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DGAP-News: LBBW Asset Management Medienservice: Moderat steigender Ölpreis schadet Chemie-Industrie kaum (deutsch)

Veröffentlicht am 17.04.2012, 10:50
LBBW Asset Management Medienservice: Moderat steigender Ölpreis schadet Chemie-Industrie kaum

DGAP-News: LBBW Asset Management / Schlagwort(e): Fonds/Sonstiges

LBBW Asset Management Medienservice: Moderat steigender Ölpreis

schadet Chemie-Industrie kaum

17.04.2012 / 10:50

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Viele Unternehmen können höhere Preise weiterreichen - Knappes Öl eröffnet

Chancen zur Entwicklung von Rohstoff-Alternativen

Der steigende Ölpreis hat für die Chemiebranche weniger dramatische

Auswirkungen als allgemein befürchtet. 'Für einen moderaten Anstieg in

einem einigermaßen starken gesamtwirtschaftlichen Umfeld ist die Branche

gerüstet', sagt Dr. Christine Feller, Analystin Equity Research bei der

Fondsgesellschaft LBBW Asset Management. Der steigende Ölpreis und vor

allem seine ungewisse Entwicklung in der Zukunft sei für die Chemiebranche

gleichwohl eine Herausforderung. Die Abhängigkeit sei allerdings weniger

schicksalhaft als weithin angenommen.

Margen geraten nicht zwangsläufig unter Druck

Die Auswirkungen eines steigenden Ölpreises hängen laut Feller vor allem

von der Marktstellung des jeweiligen Unternehmens ab. So reichen

beispielsweise die Hersteller von Industriegasen ihre Rohstoffkosten über

Kundenkontrakte weiter. Auch in der Feinchemie, deren Herstellungsprozesse

durch viele Teilschritte geprägt sind, spiele der Rohstoffpreis ebenfalls

nur eine untergeordnete Rolle. Und chemische Unternehmen mit

preisunelastischer Nachfrage könnten höhere Rohstoffkosten ebenfalls an die

Kunden weitergeben. In diesen Bereichen dürften die Margen bei einer

moderaten Preissteigerung deshalb konstant bleiben.

Erst ein sprunghafter Ölpreis-Anstieg wäre problematisch

Ein sprunghafter Anstieg wäre jedoch heikler: Die Lieferverträge für

Rohstoffe an verarbeitende Unternehmen laufen nämlich in aller Regel über

einen kurzen Zeitraum. Die Abnahmeverträge mit den Kunden dieser

Unternehmen gelten jedoch länger. Zieht der Ölpreis plötzlich an, kann dies

über ein Quartal zu schwächeren Margen führen. 'Die Branche würde leiden,

wenn der Ölpreis stark anstiege und dauerhaft hoch bliebe', sagt Feller.

'Dann nämlich würde er die Konjunktur abwürgen, was allerdings auch alle

anderen Branchen lähmen würde.' Auch wenn die Verbraucher ihr

Mobilitätsverhalten dauerhaft ändern und weniger Auto fahren, würde dies

die Branche als Automobilzulieferer hart treffen.

Verknappung von Öl treibt Innovation

Auf lange Sicht bietet die Verknappung des Rohstoffs Öl für die Chemie aber

auch Chancen: die Forschungsabteilungen arbeiten verstärkt an

Öl-Alternativen für die Herstellung von Chemikalien - zum Beispiel aus

Stärke oder Milchsäure. Zudem profitieren die Hersteller von Bioethanol und

deren Zulieferer, etwa Hersteller von Hefen und Enzymen.

Kontakt:

LBBW Asset Management

Oliver Männel

Leiter Marketing

Telefon: (+49) 711 22910 3100

E-Mail: oliver.maennel@lbbw-am.de

ergo Unternehmenskommunikation

Klaus Spanke

Senior-Berater

Telefon: (+49) 221 912887-28

E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de

Ende der Finanznachricht

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17.04.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

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http://www.dgap.de

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165233 17.04.2012

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