LBBW Asset Management Medienservice: Nachhaltigkeitsanleger gewinnen im Rentenbereich an Gewicht - Finanzkrise fördert Umdenken
DGAP-News: LBBW Asset Management / Schlagwort(e): Fonds/Sonstiges
LBBW Asset Management Medienservice: Nachhaltigkeitsanleger gewinnen
im Rentenbereich an Gewicht - Finanzkrise fördert Umdenken
19.10.2012 / 10:06
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Die Finanzkrise hat unter vielen Anlegern mit Blick auf nachhaltige
Geldanlage zu einem Umdenken geführt: Mittlerweile wird auch im Bereich der
Anleiheinvestments kontroverses Verhalten als wertvernichtend wahrgenommen.
Der Druck zur Verhaltensänderung steigt - vor allem auch im Finanzsektor.
Aus Sicht von Nachhaltigkeitsinvestoren herrscht gerade im Finanzsektor bei
vielen Emittenten noch Nachholbedarf. 'Traditionell gilt der Finanzsektor
unter Nachhaltigkeitsaspekten als ,schwach'', erklärt Christoph Groß,
Fondsmanager des LBBW Nachhaltigkeit Renten. Nur wenigen Instituten gelinge
es, in den Nachhaltigkeits-Ratings gute Plätze zu belegen, die LBBW
beispielsweise zähle unter Nachhaltigkeitskriterien zu den
Top-drei-Instituten in Deutschland.
Häufig scheiterten Banken daran, dass sie vor allem bei der
Kreditvergabepolitik intransparent seien. Selbst wenn viele Banken auf der
Einlagenseite unkritisch arbeiteten, seien sie gerade in der
Projektfinanzierung oder im Kreditgeschäft in kontroverse Themen
verstrickt, etwa im Bereich Rüstung oder Kinderarbeit. 'Wenn ein Institut,
das nachhaltige Geschäftspolitik für sich reklamiert, aber im
Rüstungsgeschäft engagiert ist, ist dies für Nachhaltigkeitsinvestoren ein
Hinweis auf Mängel in der Prozesskette', betont Groß. Nur mit einem
Ausstieg aus solchen Geschäftszweigen sei es deshalb nicht getan, um
Nachhaltigkeitskriterien zu erfüllen. 'In der Regel muss sich der
Kreditvergabeprozess und damit auch die Philosophie in der Organisation
grundlegend ändern.'
Auch Anleiheinvestoren können über ihr Handeln Einfluss üben, allerdings
nur indirekt: Denn anders als Aktionäre können Anleiheinvestoren als
Fremdkapitalgeber nicht über aktives Engagement auf den Hauptversammlungen
versuchen, das Verhalten von Unternehmen unter Nachhaltigkeitsaspekten
positiv zu verändern. 'Doch auch Anleiheinvestoren haben Möglichkeiten,
Druck auf Emittenten auszuüben', betont Christoph Groß. Große Investoren
können hier Signalgeber sein, wenn sie etwa ankündigen, Anleihen bestimmter
Emittenten nicht zu erwerben. 'Wenn etwa der Norwegische Pensionsfonds
ankündigt, einige Emittenten zu meiden, zeigt das Wirkung', sagt Groß.
'Aber auch kleinere Akteure können Einfluss nehmen, indem sie etwa bei
Investorengesprächen gezielt entsprechende Schwachpunkte ansprechen und mit
den Emittenten diskutieren.' Hier sind nach Ansicht von Groß durchaus
Verhaltensänderungen bei Emittenten zu bemerken.
Dennoch gebe es immer noch Unternehmen, die versuchten, über geschönte
Nachhaltigkeitsberichte so genanntes Greenwashing zu betreiben. 'Viele
Unternehmen hoffen, dass sie hinter der grünen Fassade dann ihre Strukturen
nicht ändern müssen', sagt Groß. Doch auch hier wachse die Sensibilität.
Die Ratingagentur oekom research, mit der Groß zusammenarbeitet, untersucht
sehr genau solche Sachverhalte. 'Ein Nachhaltigkeitsbericht reicht als
Investmentgrundlage nicht aus', betont Groß. Vielmehr müsse das Gesamtbild
des Emittenten stimmen.
Das Portfolio des LBBW Nachhaltigkeit Renten zeigt, dass es dabei auch im
Bereich nachhaltiger Investments durchaus Möglichkeiten gibt: Rund ein
Drittel der Papiere stammt aus dem Sektor, vor allem Pfandbriefe
beziehungsweise Covered Bonds. 'Für Pfandbrief-Emittenten gelten die
gleichen strengen Nachhaltigkeitskriterien wie für Emittenten von
Unternehmensanleihen', sagt Groß.
Über den Fonds
LBBW Nachhaltigkeit Renten R
ISIN: DE000A0X97K7
WKN: A0X97K
Verwaltungsvergütung: 0,75 % p.a.
Ausgabeaufschlag: 2,50 %
Aufgelegt am: 01. März 2010
Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember
Ertragsverwendung: Ausschüttung
Fondswährung: EUR
Kapitalanlagegesellschaft: LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH
Depotbank: Landesbank Baden-Württemberg
LBBW Nachhaltigkeit Renten I
ISIN: DE000A0X97D2
WKN: A0X97D
Verwaltungsvergütung: 0,50 % p.a.
Aufgelegt am: 15. September 2009
Mindestanlage: 75.000 Euro
Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember
Ertragsverwendung: Ausschüttung
Fondswährung: EUR
Kapitalanlagegesellschaft: LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH
Depotbank: Landesbank Baden-Württemberg
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.LBBW-AM.de
Kontakt
Oliver Männel
Leiter Marketing
LBBW Asset Management
Telefon: (+49) 711 22910 3100
E-Mail: oliver.maennel@lbbw-am.de
Klaus Spanke
Senior-Berater
ergo Unternehmenskommunikation
Telefon: (+49) 221 912887-28
E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de
Christoph Groß
Abteilungsdirektor
Fondsmanager
LBBW Nachhaltigkeit Renten
Ende der Finanznachricht
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19.10.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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189398 19.10.2012
DGAP-News: LBBW Asset Management / Schlagwort(e): Fonds/Sonstiges
LBBW Asset Management Medienservice: Nachhaltigkeitsanleger gewinnen
im Rentenbereich an Gewicht - Finanzkrise fördert Umdenken
19.10.2012 / 10:06
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Die Finanzkrise hat unter vielen Anlegern mit Blick auf nachhaltige
Geldanlage zu einem Umdenken geführt: Mittlerweile wird auch im Bereich der
Anleiheinvestments kontroverses Verhalten als wertvernichtend wahrgenommen.
Der Druck zur Verhaltensänderung steigt - vor allem auch im Finanzsektor.
Aus Sicht von Nachhaltigkeitsinvestoren herrscht gerade im Finanzsektor bei
vielen Emittenten noch Nachholbedarf. 'Traditionell gilt der Finanzsektor
unter Nachhaltigkeitsaspekten als ,schwach'', erklärt Christoph Groß,
Fondsmanager des LBBW Nachhaltigkeit Renten. Nur wenigen Instituten gelinge
es, in den Nachhaltigkeits-Ratings gute Plätze zu belegen, die LBBW
beispielsweise zähle unter Nachhaltigkeitskriterien zu den
Top-drei-Instituten in Deutschland.
Häufig scheiterten Banken daran, dass sie vor allem bei der
Kreditvergabepolitik intransparent seien. Selbst wenn viele Banken auf der
Einlagenseite unkritisch arbeiteten, seien sie gerade in der
Projektfinanzierung oder im Kreditgeschäft in kontroverse Themen
verstrickt, etwa im Bereich Rüstung oder Kinderarbeit. 'Wenn ein Institut,
das nachhaltige Geschäftspolitik für sich reklamiert, aber im
Rüstungsgeschäft engagiert ist, ist dies für Nachhaltigkeitsinvestoren ein
Hinweis auf Mängel in der Prozesskette', betont Groß. Nur mit einem
Ausstieg aus solchen Geschäftszweigen sei es deshalb nicht getan, um
Nachhaltigkeitskriterien zu erfüllen. 'In der Regel muss sich der
Kreditvergabeprozess und damit auch die Philosophie in der Organisation
grundlegend ändern.'
Auch Anleiheinvestoren können über ihr Handeln Einfluss üben, allerdings
nur indirekt: Denn anders als Aktionäre können Anleiheinvestoren als
Fremdkapitalgeber nicht über aktives Engagement auf den Hauptversammlungen
versuchen, das Verhalten von Unternehmen unter Nachhaltigkeitsaspekten
positiv zu verändern. 'Doch auch Anleiheinvestoren haben Möglichkeiten,
Druck auf Emittenten auszuüben', betont Christoph Groß. Große Investoren
können hier Signalgeber sein, wenn sie etwa ankündigen, Anleihen bestimmter
Emittenten nicht zu erwerben. 'Wenn etwa der Norwegische Pensionsfonds
ankündigt, einige Emittenten zu meiden, zeigt das Wirkung', sagt Groß.
'Aber auch kleinere Akteure können Einfluss nehmen, indem sie etwa bei
Investorengesprächen gezielt entsprechende Schwachpunkte ansprechen und mit
den Emittenten diskutieren.' Hier sind nach Ansicht von Groß durchaus
Verhaltensänderungen bei Emittenten zu bemerken.
Dennoch gebe es immer noch Unternehmen, die versuchten, über geschönte
Nachhaltigkeitsberichte so genanntes Greenwashing zu betreiben. 'Viele
Unternehmen hoffen, dass sie hinter der grünen Fassade dann ihre Strukturen
nicht ändern müssen', sagt Groß. Doch auch hier wachse die Sensibilität.
Die Ratingagentur oekom research, mit der Groß zusammenarbeitet, untersucht
sehr genau solche Sachverhalte. 'Ein Nachhaltigkeitsbericht reicht als
Investmentgrundlage nicht aus', betont Groß. Vielmehr müsse das Gesamtbild
des Emittenten stimmen.
Das Portfolio des LBBW Nachhaltigkeit Renten zeigt, dass es dabei auch im
Bereich nachhaltiger Investments durchaus Möglichkeiten gibt: Rund ein
Drittel der Papiere stammt aus dem Sektor, vor allem Pfandbriefe
beziehungsweise Covered Bonds. 'Für Pfandbrief-Emittenten gelten die
gleichen strengen Nachhaltigkeitskriterien wie für Emittenten von
Unternehmensanleihen', sagt Groß.
Über den Fonds
LBBW Nachhaltigkeit Renten R
ISIN: DE000A0X97K7
WKN: A0X97K
Verwaltungsvergütung: 0,75 % p.a.
Ausgabeaufschlag: 2,50 %
Aufgelegt am: 01. März 2010
Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember
Ertragsverwendung: Ausschüttung
Fondswährung: EUR
Kapitalanlagegesellschaft: LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH
Depotbank: Landesbank Baden-Württemberg
LBBW Nachhaltigkeit Renten I
ISIN: DE000A0X97D2
WKN: A0X97D
Verwaltungsvergütung: 0,50 % p.a.
Aufgelegt am: 15. September 2009
Mindestanlage: 75.000 Euro
Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember
Ertragsverwendung: Ausschüttung
Fondswährung: EUR
Kapitalanlagegesellschaft: LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH
Depotbank: Landesbank Baden-Württemberg
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.LBBW-AM.de
Kontakt
Oliver Männel
Leiter Marketing
LBBW Asset Management
Telefon: (+49) 711 22910 3100
E-Mail: oliver.maennel@lbbw-am.de
Klaus Spanke
Senior-Berater
ergo Unternehmenskommunikation
Telefon: (+49) 221 912887-28
E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de
Christoph Groß
Abteilungsdirektor
Fondsmanager
LBBW Nachhaltigkeit Renten
Ende der Finanznachricht
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19.10.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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189398 19.10.2012