😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

DGAP-News: LBBW Asset Management Medienservice: Spekulanten und schwächerer US-Dollar treiben Goldpreis - Lockere US-Geldpolitik löst Anstieg auf über 1.770 US-Dollar aus (deutsch)

Veröffentlicht am 18.09.2012, 13:11
LBBW Asset Management Medienservice: Spekulanten und schwächerer US-Dollar treiben Goldpreis - Lockere US-Geldpolitik löst Anstieg auf über 1.770 US-Dollar aus

DGAP-News: LBBW Asset Management / Schlagwort(e): Fonds/Sonstiges

LBBW Asset Management Medienservice: Spekulanten und schwächerer

US-Dollar treiben Goldpreis - Lockere US-Geldpolitik löst Anstieg auf

über 1.770 US-Dollar aus

18.09.2012 / 13:10

---------------------------------------------------------------------

In den kommenden Wochen wird der Goldpreis um sein aktuelles Niveau von

rund 1.770 US-Dollar pendeln, um die jüngst ergriffenen geldpolitischen

Maßnahmen der US-Notenbank zu verarbeiten. Diese Ansicht vertritt Michael

Krauß, Rohstoff-Experte bei der LBBW Asset Management. Mit einer erneuten

deutlichen Korrektur ist laut Krauß derzeit nicht zu rechnen.

Die erhöhte Risikobereitschaft der spekulativen Marktteilnehmer im Zuge der

geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen der US-Notenbank und der gegenüber dem

Euro schwächere US-Dollar tragen derzeit den Goldpreis. 'Einen weiteren

deutlichen Anstieg über die Marke von 1.800 US-Dollar oder gar in Richtung

des Allzeithochs über 1.900 US-Dollar erwarten wir aktuell nicht', betont

Michael Krauß von der LBBW Asset Management, 'momentan muss der Markt erst

einmal die Nachrichten der vergangenen Wochen verdauen. Langfristig spricht

aber aufgrund der Liquiditätsschwemme eben auch viel gegen

Papierwährungen.' Das von der US-Notenbank Federal Reserve angekündigte

'QE3' löste einen Goldpreisanstieg bis auf 1.770 US-Dollar aus. Schon zuvor

hatten diesbezügliche Andeutungen auf dem Treffen der Notenbank-Chefs in

Jackson Hole Ende August den Goldpreis rund 30 US-Dollar in die Höhe

getrieben.

Nun sei die Frage, so Krauß, was der Markt für physisches Gold,

insbesondere in China und Indien mache. In China könnte die wirtschaftliche

Abkühlung einen Nachfrageanstieg dämpfen. In Indien könnte die Nachfrage

ebenfalls sinken, nachdem der Goldpreis aufgrund der schwachen Rupie neue

Höchststände erreicht hat. Und auch in Europa befindet sich der Goldpreis

in Euro nahe des Allzeithochs bei zirka 1.381 Euro je Feinunze.

Abwärtsrisiko eher gering - Gesamt-Förderkosten liegen zwischen 1.000 und

1.200 US-Dollar

Erneute Abwärtsrisiken in Richtung 1.530 US-Dollar, einer wichtigen

Widerstandsmarke, die in den vergangenen Monaten mehrmals getestet wurde,

sind nach Ansicht von Krauß aktuell eher unwahrscheinlich, ein Testen der

jüngst überwundenen oberen Widerstandsmarke bei 1.650 US-Dollar will er

jedoch nicht ausschließen. Allerdings werde der Goldpreis fundamental von

den Förderkosten gestützt: Der Experte sieht die gesamten Förderkosten je

Feinunze Gold zwischen 1.000 und 1.200 US-Dollar.

Laut Krauß kommt man auf diesen Wert, wenn man nicht nur die reinen

Förderkosten der Mine vor Ort, sondern auch Faktoren wie Exploration,

Kapitalkosten, Marketing und Vertrieb in die Betrachtung einbezieht - meist

würden diese bei der Förderkostenermittlung jedoch nicht berücksichtigt.

'Legt man diese hohen Gesamtförderkosten von mehr als 1.200 US-Dollar

zugrunde, sieht man, dass der Goldpreis zwar deutlich über den Förderkosten

notiert, aber man hat eben auch eine ,fundamentale Untergrenze' durch die

Produktionskosten.' Welche starke Unterstützung diese Untergrenze bieten

kann, sei aktuell an Platin zu beobachten, dessen Preis sich schon länger

um die Produktionskosten konsolidiere.

Aber auch die reinen Förderkosten dürften nach Ansicht des Experten

zukünftig steigen: 'Der Goldanteil pro Tonne Gestein sinkt, außerdem

steigen die Kosten je Tonne aufzubrechendes Gestein in der Goldgewinnung,

ganz zu schweigen von den dramatischen Arbeitskämpfen in Südafrika', betont

Krauß.

Währungs-Absicherung bringt Gold-Investoren keine Vorteile

Experte Krauß bewertet den Rohstoff Gold vor allem als eine Art

Sicherheitswährung. Goldinvestoren aus dem Euroraum, die gleichzeitig

Währungs-Hedging gegen den US-Dollar betreiben, betrachtet er eher

kritisch: 'Wenn man in Gold als Werterhalt und Krisenschutz investiert,

dann ist eine Währungsabsicherung für Euro-Anleger wenig sinnvoll', sagt

Krauß und belegt dies anhand der Euro-Problematik: 'Wenn es meiner eigenen

Währung schlecht geht, will ich doch gerade, dass sich meine

Goldinvestments gut entwickeln.'

Dies zeigte sich in der Griechenlandkrise, als der Euro schwächer notierte,

Gold aber in US-Dollar nur wenig nachgab. 'Dadurch stieg der Goldpreis in

Euro, was während einer Krise ja auch mit Goldinvestments beabsichtigt

wird. Viele Investoren sehen aber nur die andere Seite und wollen aus Angst

vor einem schwachen US-Dollar gegenüber dem Euro das Dollar-Risiko

'raushedgen', damit bei steigendem Goldpreis in US-Dollar und gleichzeitig

schwacher US-Währung ihr Gewinn nicht verwässert wird.' Doch nur ohne

Währungs-Hedge könne ein Goldfonds den von vielen Anlegern gewünschten

Sicherheitseffekt wie Gold im Schließfach entwickeln. Alles andere seien

letzten Endes nur zusätzliche Währungswetten.

Über den Fondsmanager

Michael Krauß ist 'Gründer' und Fondsmanager des Aureus Fund plc. (ISIN:

IE0031772803), einem fast ausschließlich mit physischen Gold unterlegten

Fonds. Als ältester Goldfonds der Welt feiert er am 18. September 2012 sein

zehnjähriges Jubiläum.

Kontakt:

Oliver Männel

Leiter Marketing

LBBW Asset Management

Telefon: (+49) 711 22910 3100

E-Mail: oliver.maennel@lbbw-am.de

Klaus Spanke

Senior-Berater

ergo Unternehmenskommunikation

Telefon: (+49) 221 912887-28

E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de

Michael Krauß

Direktor

Leiter Fixed Income &

Alternative Investments

LBBW Asset Management

Ende der Finanznachricht

---------------------------------------------------------------------

18.09.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------

185622 18.09.2012

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.