😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

DGAP-News: Maternus-Kliniken AG: Maternus-Kliniken AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2012 und 3-Monatsbericht 2013 (deutsch)

Veröffentlicht am 15.05.2013, 07:56
Maternus-Kliniken AG: Maternus-Kliniken AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2012 und 3-Monatsbericht 2013

DGAP-News: MATERNUS-Kliniken AG / Schlagwort(e):

Jahresergebnis/Quartalsergebnis

Maternus-Kliniken AG: Maternus-Kliniken AG veröffentlicht

Geschäftsbericht 2012 und 3-Monatsbericht 2013

15.05.2013 / 07:56

---------------------------------------------------------------------

Maternus-Kliniken AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2012 und

3-Monatsbericht 2013

- Geschäftsbericht 2012: Umsatzerlöse im Konzern um 3,0 Mio. EUR auf

113,9 Mio. EUR gestiegen. Hiervon Segmentumsatz Rehabilitationskliniken

mit 8,2 Prozent im Plus bei 29,1 Mio. EUR (2011: 26,9 Mio. EUR).

Verbesserung des um Sondereinflüsse bereinigten EBIT (Ergebnis vor

Zinsen und Steuern) von 1,8 Mio. EUR auf 2,3 Mio. EUR gegenüber

Vorjahr. Bilanzielle Sondereinflüsse haben zu einer Erhöhung des

EAT-Verlustes (Ergebnis nach Steuern) auf -8,6 Mio. EUR (Vorjahr: -1,9

Mio. EUR) geführt.

- 3-Monatsbericht 2013: Umsatz um 0,4 Mio. EUR auf 27,2 Mio. EUR gesunken

(Q1 2012: 27,6 Mio. EUR). Vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter

Erhöhung des EBT-Verlustes (Ergebnis vor Steuern) erwartungsgemäß auf

-1,8 Mio. EUR nach -0,8 Mio. EUR im Vorjahr. Der EAT-Verlust (Ergebnis

nach Steuern) hat sich erwartungsgemäß auf -2,3 Mio. EUR

(Vorjahresfehlbetrag: -1,3 Mio. EUR) erhöht.

Berlin, 15. Mai 2013 - Die Maternus-Kliniken AG konnte den Umsatz im

Geschäftsjahr 2012 zwar deutlich steigern, aufgrund von negativen

bilanziellen Sondereinflüssen im Jahr 2012 sowie außerordentlichen weiteren

Faktoren im Vorjahr hat sich aber der Verlust (EAT; Ergebnis nach Steuern)

um 6,7 Mio. EUR auf -8,6 Mio. EUR (Vorjahresfehlbetrag: -1,9 Mio. EUR)

erhöht. Bereinigt um Sondereinflüsse ist ein Verlust von bereinigt -5,1

Mio. EUR (Vorjahr bereinigt: -5,0 Mio. EUR) im Konzern entstanden. Im

ersten Quartal 2013 reduzierte sich der Umsatz im Vorjahresvergleich. Das

EAT (Ergebnis nach Steuern) liegt mit einem Verlust von -2,3 Mio. EUR (Q1

2012: -1,3 Mio. EUR) im Rahmen der Erwartungen für den Konzern sowie

innerhalb der Prognose für das Geschäftsjahr 2013.

Geschäftsjahr 2012

Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Konzernumsatz von 110,9 Mio. EUR

um 3,0 Mio. EUR auf 113,9 Mio. EUR. Aufgrund negativer bilanzieller

Sondereinflüsse im Jahr 2012 sowie außerordentlicher weiterer Faktoren in

2011 (im Wesentlichen Zuschreibung Immobilie Bad Oeynhausen +4,0 Mio. EUR)

reduzierte sich das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und

Abschreibungen) im Berichtszeitraum jedoch auf 6,7 Mio. EUR nach 10,2 Mio.

EUR im Vorjahr; die EBITDA-Marge betrug 5,9 Prozent nach 9,2 Prozent im

Jahr 2011. Das EBITDA des Geschäftsjahres 2012 wurde durch weitere

Zuführungen für eine Drohverlust-Rückstellung aus einem Leerstand der

Bayerwald-Klinik sowie Bildung von Rückstellungen für Risiken aus der

Betriebsprüfung von insgesamt 1,0 Mio. EUR belastet. Im Vorjahr waren

dagegen positive Sondereinflüsse von insgesamt 3,3 Mio. EUR per Saldo

enthalten. Bereinigt erhöhte sich das EBITDA jedoch auf 7,7 Mio. EUR

(Vorjahr: 6,9 Mio. EUR). Auch das bereinigte EBIT (Ergebnis vor Zinsen und

Steuern) stieg im vergangenen Jahr um 0,5 Mio. EUR auf 2,3 Mio. EUR an.

Nach Berücksichtigung der Ergebnisanteile anderer Gesellschafter hat sich

der EBT-Verlust (Ergebnis vor Steuern) auf -8,3 Mio. EUR nach -2,0 Mio. EUR

im Vorjahr erhöht. Grund für den Verlustanstieg ist neben den oben

beschriebenen Sondereinflüssen, dass der anderen Gesellschaftern

zuzurechnende Anteil am Ergebnis um 2,3 Mio. EUR auf 4,3 Mio. EUR im Jahr

2012 angestiegen ist. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die im

Einzelabschluss der Maternus-Klinik Bad Oeynhausen enthaltenen

außerordentlichen Erträge aus Forderungsverzichten der Maternus-Kliniken

AG in Höhe von 31 Mio. EUR zurückzuführen. Aufgrund von Rangrücktritten in

Höhe von 26 Mio. EUR hatte die Maternus-Kliniken AG in der Vergangenheit

bereits entsprechende Wertberichtigungen in Höhe von 23 Mio. EUR

vorgenommen. Durch die ausgesprochenen Forderungsverzichte werden die

buchmäßige Überschuldung bei den Tochterunternehmen beseitigt und die

wirtschaftliche Selbständigkeit dieser Einheiten ermöglicht.

Der EAT-Verlust (Ergebnis nach Steuern) stieg hiernach deutlich um 6,7 Mio.

EUR auf -8,6 Mio. EUR an. Adjustiert um die zuvor benannten Sondereinflüsse

ist ein Verlust von bereinigt -5,1 Mio. EUR (Vorjahr bereinigt: -5,0 Mio.

EUR) im Konzern entstanden. Auch andere wichtige Kennzahlen konnten nicht

verbessert werden.

Die durchschnittliche Auslastung blieb mit 78,5 Prozent ungefähr auf

Vorjahresniveau (78,9 Prozent) und konnte im Jahr 2012 nicht gesteigert

werden.

Im Segment Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen hat sich die Auslastung

mit 82,4 Prozent nach 83,2 Prozent im Vorjahr leicht reduziert. Der

Segmentumsatz konnte hingegen im Vorjahresvergleich leicht verbessert

werden und erreichte 84,8 Mio. EUR (Vorjahr: 84,0 Mio. EUR). Das Segment

erzielte ein EBITDA in Höhe von 11,6 Mio. EUR nach 11,1 Mio. EUR im Jahre

2011. Das Vorsteuerergebnis (EBT nach Ergebnisanteilen anderer

Gesellschafter) erhöhte sich nur leicht auf 4,0 Mio. EUR (2011: 3,8 Mio.

EUR), da der Ergebnisanteil anderer Gesellschafter deutlich um 0,5 Mio. EUR

auf 2,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,5 Mio. EUR) angestiegen ist.

Im Segment Rehabilitation verbesserte sich die Auslastung im Geschäftsjahr

2012 um 0,8 Prozentpunkte auf 65,8 Prozent (Vorjahr: 65,0 Prozent).

Deutlich wuchs auch der Segmentumsatz von 26,9 Mio. EUR im Jahr 2011 auf

29,1 Mio. EUR im vergangenen Jahr. Das um Einmaleffekte bereinigte EBITDA

verbesserte sich im Berichtszeitraum um 0,8 Mio. EUR auf bereinigt -0,4

Mio. EUR nach einem Verlust im Jahr zuvor in Höhe von -1,2 Mio. EUR. Das

EBT (Ergebnis vor Steuern und vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter)

verbesserte sich bereinigt um 0,9 Mio. EUR auf -3,9 Mio. EUR (Vorjahr

bereinigt: -4,8 Mio. EUR).

Nach wie vor entwickeln sich die Bayerwald-Klinik in Cham als auch die

Pflegeeinrichtungen in Hannover, Mülheim und Stadtoldendorf nicht wie

gewünscht. Der Maternus-Konzern hat bestehende Probleme systematisch

identifiziert und klare Standortkonzepte entwickelt. Mit Hilfe

entsprechender Restrukturierungsmaßnahmen im laufenden Kalenderjahr 2013

sollen die aktuellen Verlustbringer abgebaut werden.

Erstes Quartal 2013

In den ersten drei Monaten 2013 erzielte der Konzern einen Umsatz von 27,2

Mio. EUR nach 27,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Der leichte Rückgang um

0,4 Mio. EUR ist in erster Linie auf eine geringere Belegung im Konzern

zurückzuführen. Die Gesamtleistung des Konzerns hat sich um 0,6 Mio. EUR

auf 28,5 Mio. EUR reduziert. Zusätzlich fielen höhere operative Kosten von

0,9 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr für Personal und Fremdpersonal an.

Demgegenüber standen Einsparungen bei bezogenen Leistungen für Catering und

Reinigung in Höhe von 0,3 Mio. EUR. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen,

Steuern und Abschreibungen) verringerte sich auf 0,6 Mio. EUR nach 1,8 Mio.

EUR im selben Zeitraum des Jahres 2012. Die entsprechende EBITDA-Marge lag

bei 2,3 Prozent (Vorjahr: 6,6 Prozent). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und

Steuern) ist zwar um 1,2 Mio. EUR sehr deutlich zurückgegangen, so dass ein

EBIT-Verlust von -0,7 Mio. EUR entstanden ist - dieser liegt aber im Rahmen

der Prognose für das Geschäftsjahr 2013. Das EBT (Ergebnis vor Steuern) des

ersten Quartals 2013 belief sich auf -2,3 Mio. EUR nach -1,3 Mio. EUR im

Vorjahr.

Insgesamt verfügt der Maternus-Konzern über 23 Einrichtungen mit einer

gesamten Bettenkapazität von 4.098 Betten (Vorjahr: 4.120 Betten). Die

Reduktion der Bettenzahlen ist auf eine Umwandlung von Doppel- auf

Einzelzimmer am Standort Löhne zu Beginn des Jahres 2013 zurückzuführen.

Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung war im ersten Quartal 2013 mit

-140 Betten auf insgesamt 3.083 Betten stark rückläufig, so dass die

Auslastungsquote auf 75,2 Prozent (Vorjahr: 78,2 Prozent) sank.

Mit 80,8 Prozent lag die Auslastungsquote im Segment der Seniorenwohn- und

Pflegeeinrichtungen unter dem Niveau des Vorjahres (82,5 Prozent). Die

Abweichung resultiert im Wesentlichen aus einer Minderbelegung in

Einrichtungen mit unangemessenen Immobilienpachtverträgen und Heimen mit

Instandhaltungsrückstau. Hiernach lag im Berichtszeitraum der Segmentumsatz

mit 20,5 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahreswert von 20,7 Mio. EUR. Im

Zeitraum Januar bis März 2013 wurde im Segment ein EBITDA (Ergebnis vor

Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in Höhe von 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,9

Mio. EUR) erzielt, welches einer EBITDA-Marge von 10,2 Prozent (Vorjahr:

14,2 Prozent) entspricht.

Das Segment Rehabilitation erreichte im 1. Quartal 2013 eine

durchschnittliche Auslastung von 57,4 Prozent (Vorjahr: 64,5 Prozent)

inklusive Begleitpersonen. Hauptursache für den Belegungsrückgang war, dass

in der Maternus-Klinik Bad Oeynhausen vorübergehend ab Januar 2013 keine

Neuaufnahme bzw. Behandlung im Bereich der verhaltensmedizinischen

Orthopädie (VMO) bis Ende April erfolgte. Die Umsatzerlöse sind

dementsprechend in den ersten drei Monaten mit 6,7 Mio. EUR nach 6,9 Mio.

EUR im Vorjahreszeitraum leicht rückläufig. Die Bayerwald-Klinik in Cham

ist nach wie vor der Restrukturierungsfall im Konzern - der Umsatz in

dieser Klinik ist auf 1,3 Mio. EUR nach 1,5 Mio. EUR im Vorjahr

zurückgegangen. Nachdem im Vorjahreszeitraum das EBITDA (Ergebnis vor

Zinsen, Steuern und Abschreibungen) im Segment Rehabilitation etwa

ausgeglichen war, ist im ersten Quartal 2013 ein Verlust von -0,5 Mio. EUR

entstanden.

Götz Leschonsky, Sprecher des Vorstandes der Maternus-Kliniken AG,

reflektiert die Entwicklungen des Konzerns: '2012 war für die

Maternus-Kliniken ein sehr durchwachsenes Jahr mit Höhen und Tiefen.

Positiv im Jahr 2012 war für uns der Anstieg des Umsatzes im Segment Reha,

denn er zeigt uns, dass wir den richtigen Weg gewählt haben - auch wenn das

erste Quartal 2013 weniger positiv ausgefallen ist und es erwartungsgemäß

im Segment zu einem leichten Rückgang der Belegung und analog des Umsatzes

kam. Im laufenden Jahr 2013 werden wir die notwendigen

Restrukturierungsmaßnahmen für die vier verlustbringenden Einrichtungen

zeitnah und Schritt für Schritt umsetzen. Sobald die geplanten Maßnahmen

greifen, wird der Maternus-Konzern gut im Wettbewerb aufgestellt sein und

auch wieder Gewinne erwirtschaften. Nur so schaffen wir uns finanzielle

Spielräume, um weiterhin verstärkt in den Ausbau und die Qualität unserer

Einrichtungen zu investieren.'

Der Geschäftsbericht 2012 und der 3-Monatsbericht 2013 des

Maternus-Konzerns werden ab dem 15. Mai 2013 auf der Internetseite

www.maternus.de unter der Rubrik 'Investor Relations' zum Download zur

Verfügung stehen.

(Ende der Pressemitteilung)

Kontakt:

Maternus-Kliniken AG

Französische Str. 53 - 55

10117 Berlin

Andrea Peters

Tel.: +49 (0)30-65 79 80-641

Fax: +49 (0)30-65 79 80-650

E-Mail: petersa@cura-ag.com

Ende der Corporate News

---------------------------------------------------------------------

15.05.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch

Unternehmen: MATERNUS-Kliniken AG

Französische Str. 53 - 55

10117 Berlin

Deutschland

Telefon: +49 (0)30 65 79 80-0

Fax: +49 (0)30 65 79 80-500

E-Mail: info@maternus.de

Internet: www.maternus.de

ISIN: DE0006044001, DE0006044001

WKN: 604400, 604400

Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt

(General Standard); Freiverkehr in München, Stuttgart





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

---------------------------------------------------------------------

211111 15.05.2013

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.