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DGAP-News: MOLOGEN AG: Endauswertung der IMPACT-Studie mit MGN1703 bestätigt die bisherigen Ergebnisse (deutsch)

Veröffentlicht am 03.06.2013, 08:02
Aktualisiert 03.06.2013, 08:04
MOLOGEN AG: Endauswertung der IMPACT-Studie mit MGN1703 bestätigt die bisherigen Ergebnisse

DGAP-News: MOLOGEN AG / Schlagwort(e): Studie

MOLOGEN AG: Endauswertung der IMPACT-Studie mit MGN1703 bestätigt die

bisherigen Ergebnisse

03.06.2013 / 08:02

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Pressemitteilung N° 5 / 2013 vom 03.06.2013

- Vollständige Auswertung durchgeführt

- Erstmals auch vorläufige Daten zum Gesamtüberleben

- Präsentation auf dem ASCO stieß auf großes Interesse

Berlin, den 3. Juni 2013 - Die MOLOGEN AG hat die Endauswertung der

klinischen Phase II-Studie mit MGN1703 bei metastasiertem Darmkrebs (IMPACT

Studie) vorgelegt, bei der die mediane Nachbeobachtungszeit mehr als 17

Monate betrug. Die Ergebnisse der ersten Auswertung, die im Mai 2012

durchgeführt und auf dem ESMO-Kongress 2012 vorgestellt wurde, konnten

hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens (PFS) bestätigt werden.

Im Rahmen der Endauswertung sind nun auch Daten zum Gesamtüberleben (OS)

verfügbar. Diese Daten sind vorläufig, da erfreulicherweise noch eine

relativ hohe Anzahl von Patienten aus der MGN1703 Gruppe am Leben ist.

Außerdem wurden exploratorische Auswertungen von Patientencharakteristika

vor Beginn der Behandlung sowie von immunologischen Biomarkern

durchgeführt. Die daraus resultierenden Ergebnisse entsprechen den

bekannten immunologischen Signalwegen von TLR-9 Agonisten, zu denen MGN1703

gehört; sie sind in weiteren klinischen Studien zu verifizieren.

Die Endauswertung beinhaltet die PFS-Ergebnisse für alle 59 Patienten, die

in die Studie aufgenommen wurden. Dabei konnte bei einigen Patienten ein

Ansprechen des Tumors auf die Monotherapie mit MGN1703 beobachtet werden.

Einige Patienten, die im Laufe der Studie kein Fortschreiten ihrer

Tumorerkrankung zeigten, setzen zurzeit die Behandlung mit MGN1703 im

Rahmen eines 'Compassionate Use'-Programms fort.

Insgesamt werden die aus der IMPACT-Studie gewonnenen Erkenntnisse in

zukünftige weiterführende Studien einfließen, um so die Patienten zu

identifizieren, die voraussichtlich am meisten von einer Behandlung mit

MGN1703 werden profitieren können.

'Wir sind sehr bestärkt durch die Anzeichen der Wirksamkeit, die sich in

der Studie gezeigt haben. Dazu gehört das klinische Ansprechen einiger

Patienten, das erst neun Monate nach Beendigung der Chemotherapie auftrat',

sagt Dr. Alfredo Zurlo, Chief Medical Officer (CMO) der MOLOGEN AG. 'Die

Behandlung mit MGN1703 scheint auch für die Patienten gut verträglich zu

sein, die über ein Jahr lang zweimal wöchentlich behandelt wurden.'

'Die Ergebnisse der IMPACT-Studie rechtfertigen es, in einer großen,

kontrollierten Studie bestätigt zu werden', kommentiert Prof. Dr.

Hans-Joachim Schmoll, Leiter der klinischen Prüfung und Direktor der

Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin IV der

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Prof. Dr. Schmoll wird die

Ergebnisse der Endauswertung auf dem ESMO 15th World Congress on

Gastrointestinal Cancer (WCGI) präsentieren.

Detaillierte Daten aus dieser Endauswertung wurden aktuell im Rahmen eines

Posters auf dem diesjährigen 'Annual Meeting of the American Society of

Clinical Oncology' (ASCO) vorgestellt. Sie stießen auf großes Interesse.

Weitere Daten, insbesondere zu den Biomarker-Auswertungen, werden auf dem

WCGI vorgetragen, der im Juli in Barcelona stattfindet.

MOLOGEN bereitet derzeit eine zulassungsrelevante klinische Studie der

Phase III bei metastasiertem Darmkrebs vor, um die Ergebnisse der

IMPACT-Studie zu bestätigen und die ermittelten prädiktiven Biomarker zu

evaluieren.

Die Erkenntnisse aus der Endauswertung werden auch in der geplanten

klinischen Studie mit MGN1703 bei Lungenkrebs einfließen. Hierzu wird

MOLOGEN das derzeitige Studienprotokoll überarbeiten, um die

Implementierung von Biomarkern zu ermöglichen.

Weiterführende Informationen zu den Ergebnissen der Studie

Die auf dem ASCO Kongress vorgestellten Daten beinhalten die Endauswertung

aller 59 in die Studie aufgenommenen Patienten, von denen 46 Patienten

MGN1703 und 16 Patienten Placebo erhielten.

- Progressionsfreies Überleben / Hazard Ratio

Hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens (PFS=Zeitraum, in dem die

Krankheit der Patienten nicht erneut auftritt oder sich nicht

verschlechtert) ergab sich für das PFS in der Erhaltungstherapie, dem

primären Studienendpunkt, eine Hazard Ratio (HR) von 0,56 (p=0,07). Das PFS

vom Start der Induktionstherapie, dem sekundären Studienendpunkt, erreichte

eine HR von 0,49 (p=0,03).

- Klinisches Ansprechen

Bei drei Patienten zeigte sich neun Monate nach Aufnahme in die Studie ein

Ansprechen, d. h. ein Rückgang der Metastasen gemäß RECIST-Kriterien.

Zudem sind vier Patientenaus der MGN1703-Gruppe derzeit ohne

Tumorprogression und werden nun im Rahmen eines 'Compassionate

Use'-Programms weiterbehandelt (unter Behandlung seit 12, 19, 23 bzw. 27

Monaten).

- Gesamtüberleben

Obwohl der mediane Nachverfolgungszeitraum mehr als 17 Monate betrug, sind

die Daten zum Gesamtüberleben (OS) noch als vorläufig zu betrachten, da in

der MGN1703-Gruppe bislang zu wenige sogenannte Events aufgetreten sind.

- Sicherheit / Verträglichkeit

Die Toxizität war gering, und die Behandlung mit MGN1703 wurde gut

vertragen, auch von den Patienten, die mehrere Monate unter Behandlung

waren (bis zu 27 Monate zum Zeitpunkt dieser Auswertung).

- Weitere Auswertungen

In den exploratorischen Analysen zeigte sich in Patienten-Subgruppen der

Vorteil von MGN1703 mit statistischer Signifikanz. Dazu gehörten Patienten,

die nach der Erstlinientherapie einen Rückgang der Metastasen oder normale

CEA-Werte (Marker für diese Krankheit) aufwiesen.

- Aktivierung des Immunsystems

Die Häufigkeit verschiedener Immunzell-Populationen wurde während der

Studie überwacht. Die Ergebnisse zeigten eine Aktivierung des innaten und

adaptiven Immunsystems, die dem biologischen Wirkmechanismus entsprach.

Über die klinische Studie mit MGN1703 (IMPACT-Studie)

Die IMPACT-Studie ist eine randomisierte, Placebo-kontrollierte, doppelt

verblindete, multizentrische klinische Studie der Phase II, deren Ziel die

Untersuchung der Wirksamkeit von MGN1703 als Erhaltungstherapie nach

Erstlinientherapie bei Patienten mit metastasiertem Dickdarm- und

Enddarmkrebs ist. Patienten, die in die IMPACT-Studie aufgenommen wurden,

erhielten zuvor eine 4,5 bis 6 monatige Erstlinientherapie, auf die sie mit

einer Stabilisierung ihrer Darmkrebserkrankung oder einer teilweisen oder

vollständigen Remission reagiert haben. Bei der Erstlinientherapie handelt

es sich um eine Kombination aus Chemotherapie und Bevacizumab. Im Rahmen

der Studie wurden die Patienten zweimal pro Woche mit MGN1703 behandelt. Im

Kontrollarm haben die Patienten Placebo erhalten. Die Behandlung wurde bis

zur erneuten, radiologisch bestätigten Tumorprogression fortgeführt. Das

primäre Studienziel ist die Ermittlung des progressionsfreien Überlebens

der Patienten. Sekundäre Studienziele sind das Gesamtüberleben, das

progressionsfreie Überleben ab Start der Erstlinientherapie, die

Ansprechraten und die Sicherheit, sowie die Erhebung immunologischer und

pharmakodynamischer Parameter.

Über MGN1703

MGN1703 basiert auf dem von MOLOGEN entwickelten Immunmodulator dSLIM(R)

('double Stem Loop Immunomodulator'), einem innovativen DNA-basierten

TLR9-Agonisten. Der Einsatz von dSLIM(R) aktiviert das Immunsystem gegen

tumorassoziierte Antigene, indem es bei bestimmten Immunzellen auf

verschiedene Rezeptoren, primär TLR9, abzielt. Infolge der Chemotherapie

und der Strahlentherapie werden tumorassoziierte Antigene (TAA) durch

Krebszellen freigesetzt. Das durch dSLIM(R) aktivierte Immunsystem ist in

der Lage, die fatale Toleranz gegenüber Krebszellen und TAA zu überwinden

und zielgerichtet gegen diese vorzugehen.

Auf Grund dieses universellen Wirkmechanismus ist MGN1703 in verschiedenen

Krebsindikationen einsetzbar.

Über die MOLOGEN AG

Die MOLOGEN AG ist ein börsennotiertes Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz

in Berlin, das innovative Arzneimittel in den Bereichen Onkologie und

Infektionskrankheiten erforscht und klinisch entwickelt. Zu den wichtigsten

Produktkandidaten zählt der DNA Immunmodulator MGN1703, der in den

Indikationen Darmkrebs und Lungenkrebs klinisch entwickelt wird. Die

zellbasierte Krebstherapie MGN1601 zur Behandlung von Nierenkrebs befindet

sich ebenfalls in der klinischen Entwicklungsphase.

MOLOGEN gehört aufgrund der einzigartigen, patentierten Technologien und

innovativen Produktentwicklungen zu den führenden

Biotechnologie-Unternehmen auf den Gebieten der DNA-Medizin und der

zellbasierten Therapien.

Die Aktie der MOLOGEN AG (ISIN DE0006637200) notiert im Prime Standard der

Deutschen Börse.

www.mologen.com

Verbandszugehörigkeiten:

Biotechnologieverbund Berlin-Brandenburg (bbb) e.V. | BIO Deutschland e.V.

| DECHEMA - Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. |

Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) | Stifterverband für

die Deutsche Wissenschaft e.V. | Vereinigung deutscher

Biotechnologie-Unternehmen (VBU) | Verband Forschender

Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) | Verband der Chemischen Industrie e.V.

(VCI)

MIDGE(R), dSLIM(R) und MOLOGEN(R) sind eingetragene Marken der MOLOGEN AG.

MOLOGEN AG

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Leiter Unternehmenskommunikation

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