MOLOGEN AG: Konsortium schließt vorklinische Arbeiten an DNA-Impfstoff gegen Leishmaniose erfolgreich ab
DGAP-News: MOLOGEN AG / Schlagwort(e): Studie
MOLOGEN AG: Konsortium schließt vorklinische Arbeiten an DNA-Impfstoff
gegen Leishmaniose erfolgreich ab
26.06.2012 / 12:26
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MOLOGEN AG: Konsortium schließt vorklinische Arbeiten an DNA-Impfstoff
gegen Leishmaniose erfolgreich ab
- Expertengremium bestätigt positive Ergebnisse
- Planungen für klinische Phase I-Studien beginnen
Das LEISHDNAVAX-Konsortium* mit der MOLOGEN AG als wichtigem Partner hat
die vorklinischen Forschungen an einem MIDGE(R)-Vektor-basierten Impfstoff
gegen Leishmaniose (MGN1331) erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen des
Projektes wurde der neuartige Impfstoff für Menschen auf prophylaktische
und therapeutische Wirksamkeit und auf Sicherheit in Tiermodellen
untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen waren hervorragend.
Das unabhängige Expertengremium, das die Ergebnisse im Rahmen eines
abschließenden Projekttreffens begutachtete, bestätigte die außerordentlich
vielversprechenden Resultate.
Prof. Dr. N.K. Ganguly, ehemaliger Direktor des Indian Council of Medical
Research und Experte für die Immunologie tropischer Krankheiten, sagte:
'Die vorklinischen Daten, die das Konsortium präsentiert hat, sind
ausgesprochen vielversprechend. Insbesondere die Anwendbarkeit zur
Vorbeugung und Behandlung dieser gefährlichen Krankheit könnte einen
immensen Fortschritt bei der Bekämpfung der Leishmaniose bedeuten.'
Prof. Dr. Simon Croft, Projektkoordinator und Dekan der London School of
Hygiene and Tropical Medicine, ergänzt: 'Unser gemeinsames Ziel, einen
wirksamen Impfstoff gegen die Leishmaniose zu entwickeln, der auch zur
Behandlung eingesetzt werden kann, hat alle Partner des Konsortiums sehr
stark motiviert. Es ist sehr befriedigend für alle Beteiligten, dass diese
hervorragenden Ergebnisse die harte Arbeit der letzten drei Jahre krönen.'
Als Teil der vorklinischen Entwicklung fanden bereits erste
wissenschaftliche Beratungsgespräche mit der Europäischen
Arzneimittelbehörde (EMA) und dem Paul-Ehrlich-Institut statt, so dass die
Planungen für die Studien der klinischen Phase I schon jetzt beginnen
können. Dabei sollen auch die Möglichkeiten einer weiteren Förderung
geprüft werden.
'Unsere MIDGE(R)-Technologie konnte im Rahmen dieses Projekts eindrucksvoll
zeigen, wie leistungsfähig sie selbst bei einer so schwer behandelbaren
Krankheit wie der Leishmaniose ist. Ich danke allen Partnern des
Konsortiums für die gute Zusammenarbeit', kommentiert Dr. Matthias Schroff
und ergänzt: 'Wir haben damit einen weiteren Produktkandidaten, der für die
klinische Prüfung bereit ist. Die Produktpipeline der MOLOGEN hat in diesem
ersten Halbjahr einen weiteren sehr großen Schritt gemacht: hervorragende
klinische Daten aus der Darmkrebsstudie mit MGN1703 und aus der
Nierenkrebsstudie mit MGN1601. Und nun noch der erfolgreiche Abschluss der
präklinische Arbeiten bei unserem Leishmaniose-Impfstoff MGN1331.'
Das Projekt wurde von der Europäischen Union als Teil des 7.
EU-Forschungsrahmenprogramms mit 3 Millionen Euro gefördert.
Über Leishmaniose
Unter der Bezeichnung Leishmaniose fasst man verschiedene Erkrankungen
zusammen, die von Parasiten der Art Leishmania verursacht werden. Die
Krankheiten sind oft schwer behandelbar und können sogar tödlich verlaufen.
Die Leishmaniose ist auf fünf Kontinenten in subtropischen und tropischen
Regionen weit verbreitet und wurde von der Weltgesundheitsorganisation WHO
als eine bedeutende, zu wenig beachtete Krankheit (sogenannte 'Neglected
Disease') eingestuft. Nach Angaben der WHO sind weltweit etwa 350 Millionen
Menschen gefährdet, von Leishmanien infiziert zu werden. Pro Jahr gibt es
ungefähr zwei Millionen neuer Erkrankungsfälle. Epidemiologische
Untersuchungen der WHO ergaben eine geschätzte Anzahl von jährlich ca.
40.000 Todesfällen durch die generalisierte Form der Leishmaniose
('viszerale Leishmaniose'). Verglichen mit anderen parasitenbedingten
Erkrankungen wird diese Todesrate nur von Malaria übertroffen. Außerdem
erkranken jährlich etwa 1,2 Millionen Menschen neu an der Haut -
Leishmaniose.
Über MGN1333
Der DNA-Impfstoff MGN1331 besteht aus einer Kombination von
MIDGE(R)-Vektoren, die verschiedene Leishmania-Antigene verschlüsseln. In
Tiermodellen wurden vielversprechende Ergebnisse zur Wirksamkeit bei
prophylaktischer und therapeutischer Anwendung und die sehr gute
Verträglichkeit des Impfstoffs gezeigt.
In der Biotechnologie werden Transportvehikel zur Übertragung von
Nukleinsäuren (meist DNA) als Vektoren bezeichnet. Auch die von MOLOGEN
entwickelte MIDGE(R)-Technologie (MIDGE(R) steht für Minimalistische
immunologisch definierte Genexpression) wird als DNA-Vektor bezeichnet. Im
Unterschied zu anderen DNA-Vektoren (Plasmide, Viren) enthält der
MIDGE(R)-Vektor aber nur die für die eigentliche Wirkung notwendige
Information. Das minimalistische Design garantiert die Vermeidung
unerwünschter Komponenten, die oft in konventionellen Vektoren enthalten
sind.
MIDGE(R)-Vektoren bilden die Basis für ein breites Spektrum von modernen
DNA-basierten Anwendungen. Diese Vektoren werden mit unterschiedlichen, z.
T. individualisierten Eigenschaften konzipiert und eignen sich hervorragend
sowohl für die Gentherapie gegen Krebs als auch für die DNA-basierte
Impfung gegen Infektionskrankheiten.
* Das Konsortium:
- London School of Hygiene & Tropical Medicine (LSHTM)
- Charité - Universitätsmedizin Berlin (Charite)
- Indian Institute of Chemical Biology (IICB), Kolkata
- Institut Pasteur de Tunis (IPT)
- Hebrew University of Jerusalem (HUJI)
- Rajendra Memorial Research Institute of Medical Sciences (RMRI-MS)
- Drugs for Neglected Diseases Initiative (DNDi)
- MOLOGEN AG
Ende der Corporate News
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26.06.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: MOLOGEN AG
Fabeckstraße 30
14195 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 / 841788-0
Fax: 030 / 841788-50
E-Mail: info@mologen.com
Internet: www.mologen.com
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WKN: 663720
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Stuttgart
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gegen Leishmaniose erfolgreich ab
- Expertengremium bestätigt positive Ergebnisse
- Planungen für klinische Phase I-Studien beginnen
Das LEISHDNAVAX-Konsortium* mit der MOLOGEN AG als wichtigem Partner hat
die vorklinischen Forschungen an einem MIDGE(R)-Vektor-basierten Impfstoff
gegen Leishmaniose (MGN1331) erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen des
Projektes wurde der neuartige Impfstoff für Menschen auf prophylaktische
und therapeutische Wirksamkeit und auf Sicherheit in Tiermodellen
untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen waren hervorragend.
Das unabhängige Expertengremium, das die Ergebnisse im Rahmen eines
abschließenden Projekttreffens begutachtete, bestätigte die außerordentlich
vielversprechenden Resultate.
Prof. Dr. N.K. Ganguly, ehemaliger Direktor des Indian Council of Medical
Research und Experte für die Immunologie tropischer Krankheiten, sagte:
'Die vorklinischen Daten, die das Konsortium präsentiert hat, sind
ausgesprochen vielversprechend. Insbesondere die Anwendbarkeit zur
Vorbeugung und Behandlung dieser gefährlichen Krankheit könnte einen
immensen Fortschritt bei der Bekämpfung der Leishmaniose bedeuten.'
Prof. Dr. Simon Croft, Projektkoordinator und Dekan der London School of
Hygiene and Tropical Medicine, ergänzt: 'Unser gemeinsames Ziel, einen
wirksamen Impfstoff gegen die Leishmaniose zu entwickeln, der auch zur
Behandlung eingesetzt werden kann, hat alle Partner des Konsortiums sehr
stark motiviert. Es ist sehr befriedigend für alle Beteiligten, dass diese
hervorragenden Ergebnisse die harte Arbeit der letzten drei Jahre krönen.'
Als Teil der vorklinischen Entwicklung fanden bereits erste
wissenschaftliche Beratungsgespräche mit der Europäischen
Arzneimittelbehörde (EMA) und dem Paul-Ehrlich-Institut statt, so dass die
Planungen für die Studien der klinischen Phase I schon jetzt beginnen
können. Dabei sollen auch die Möglichkeiten einer weiteren Förderung
geprüft werden.
'Unsere MIDGE(R)-Technologie konnte im Rahmen dieses Projekts eindrucksvoll
zeigen, wie leistungsfähig sie selbst bei einer so schwer behandelbaren
Krankheit wie der Leishmaniose ist. Ich danke allen Partnern des
Konsortiums für die gute Zusammenarbeit', kommentiert Dr. Matthias Schroff
und ergänzt: 'Wir haben damit einen weiteren Produktkandidaten, der für die
klinische Prüfung bereit ist. Die Produktpipeline der MOLOGEN hat in diesem
ersten Halbjahr einen weiteren sehr großen Schritt gemacht: hervorragende
klinische Daten aus der Darmkrebsstudie mit MGN1703 und aus der
Nierenkrebsstudie mit MGN1601. Und nun noch der erfolgreiche Abschluss der
präklinische Arbeiten bei unserem Leishmaniose-Impfstoff MGN1331.'
Das Projekt wurde von der Europäischen Union als Teil des 7.
EU-Forschungsrahmenprogramms mit 3 Millionen Euro gefördert.
Über Leishmaniose
Unter der Bezeichnung Leishmaniose fasst man verschiedene Erkrankungen
zusammen, die von Parasiten der Art Leishmania verursacht werden. Die
Krankheiten sind oft schwer behandelbar und können sogar tödlich verlaufen.
Die Leishmaniose ist auf fünf Kontinenten in subtropischen und tropischen
Regionen weit verbreitet und wurde von der Weltgesundheitsorganisation WHO
als eine bedeutende, zu wenig beachtete Krankheit (sogenannte 'Neglected
Disease') eingestuft. Nach Angaben der WHO sind weltweit etwa 350 Millionen
Menschen gefährdet, von Leishmanien infiziert zu werden. Pro Jahr gibt es
ungefähr zwei Millionen neuer Erkrankungsfälle. Epidemiologische
Untersuchungen der WHO ergaben eine geschätzte Anzahl von jährlich ca.
40.000 Todesfällen durch die generalisierte Form der Leishmaniose
('viszerale Leishmaniose'). Verglichen mit anderen parasitenbedingten
Erkrankungen wird diese Todesrate nur von Malaria übertroffen. Außerdem
erkranken jährlich etwa 1,2 Millionen Menschen neu an der Haut -
Leishmaniose.
Über MGN1333
Der DNA-Impfstoff MGN1331 besteht aus einer Kombination von
MIDGE(R)-Vektoren, die verschiedene Leishmania-Antigene verschlüsseln. In
Tiermodellen wurden vielversprechende Ergebnisse zur Wirksamkeit bei
prophylaktischer und therapeutischer Anwendung und die sehr gute
Verträglichkeit des Impfstoffs gezeigt.
In der Biotechnologie werden Transportvehikel zur Übertragung von
Nukleinsäuren (meist DNA) als Vektoren bezeichnet. Auch die von MOLOGEN
entwickelte MIDGE(R)-Technologie (MIDGE(R) steht für Minimalistische
immunologisch definierte Genexpression) wird als DNA-Vektor bezeichnet. Im
Unterschied zu anderen DNA-Vektoren (Plasmide, Viren) enthält der
MIDGE(R)-Vektor aber nur die für die eigentliche Wirkung notwendige
Information. Das minimalistische Design garantiert die Vermeidung
unerwünschter Komponenten, die oft in konventionellen Vektoren enthalten
sind.
MIDGE(R)-Vektoren bilden die Basis für ein breites Spektrum von modernen
DNA-basierten Anwendungen. Diese Vektoren werden mit unterschiedlichen, z.
T. individualisierten Eigenschaften konzipiert und eignen sich hervorragend
sowohl für die Gentherapie gegen Krebs als auch für die DNA-basierte
Impfung gegen Infektionskrankheiten.
* Das Konsortium:
- London School of Hygiene & Tropical Medicine (LSHTM)
- Charité - Universitätsmedizin Berlin (Charite)
- Indian Institute of Chemical Biology (IICB), Kolkata
- Institut Pasteur de Tunis (IPT)
- Hebrew University of Jerusalem (HUJI)
- Rajendra Memorial Research Institute of Medical Sciences (RMRI-MS)
- Drugs for Neglected Diseases Initiative (DNDi)
- MOLOGEN AG
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