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DGAP-News: Nielsen: Bruttowerbemarkt schliesst 2011 mit solidem Plus ab / Deutscher Bruttowerbedruck wächst um 3,5 Prozent auf 25,8 Milliarden Euro (deutsch)

Veröffentlicht am 13.01.2012, 11:20
Nielsen: Bruttowerbemarkt schliesst 2011 mit solidem Plus ab / Deutscher Bruttowerbedruck wächst um 3,5 Prozent auf 25,8 Milliarden Euro

DGAP-News: The Nielsen Company / Schlagwort(e): Sonstiges

Nielsen: Bruttowerbemarkt schliesst 2011 mit solidem Plus ab /

Deutscher Bruttowerbedruck wächst um 3,5 Prozent auf 25,8 Milliarden

Euro

13.01.2012 / 11:20

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NIELSEN: BRUTTOWERBEMARKT SCHLIESST 2011 MIT SOLIDEM PLUS AB

Deutscher Bruttowerbedruck wächst um 3,5 Prozent auf 25,8 Milliarden Euro

Der deutsche Bruttowerbedruck in den Above-the-line-Medien ist in 2011 im

Vergleich zum Vorjahr um plus 3,5 Prozent auf 25,8 Milliarden Euro

gestiegen. Das berichtet das globale Informations- und Medienunternehmen

Nielsen. Demnach schloss der Bruttowerbemarkt das erste Halbjahr 2011 mit

einem satten Plus von 5,0 Prozent ab, während sich das Wachstum im zweiten

Halbjahr auf plus 2,1 Prozent verlangsamte. 'Obwohl der Gesamtwerbedruck in

2011 einen Zuwachs verzeichnete, hat sich das Wachstum im Laufe des Jahres

- und vor allem im letzten Quartal - zunehmend verringert.', resümiert

Ludger Wibbelt, Geschäftsführer von Nielsen, das Jahr. 'Das Werbejahr 2011

startete im Januar mit einem satten Plus von 10,0 Prozent und schloss im

Dezember mit einem Plus von 2,2 Prozent. Ein Zeichen dafür, dass sich die

aktuell weltweit turbulente Wirtschaftslage zuletzt doch noch auf den

deutschen Bruttowerbemarkt ausgewirkt hat.'

Dennoch zeigt der deutsche Bruttowerbemarkt eine starke Dynamik bei der

Markteinführung und werblichen Unterstützung neuer Produkte und Services.

Im Werberanking der neu beworbenen Produkte hat sich in 2011 die Telekom

Cloud Computing mit einem Werbedruck in Höhe von 27 Millionen Euro vor dem

Apple iPad 2 Tablet mit 26 Millionen Euro positioniert. Die Einführung des

Apple iPad 1 Tablet wurde im Jahr 2010 bereits mit einem Werbedruck von 25

Millionen Euro begleitet. Technologie-Innovationen standen also 2011

weiterhin hoch im Kurs und wurden mit einem dementsprechenden Werbedruck

begleitet.

Darüber hinaus setzt sich der (Werbe-)Siegeszug der Online-Dienstleistungen

weiter fort. Als werbestärkste und werbeaktivste Familie positionierten

sich in 2011 Portale, Communities & Suchmaschinen, die ihren

Bruttowerbedruck um

plus 72 Millionen Euro auf 284 Millionen Euro ausbauten. Als

Wachstumstreiber mit einem Plus von jeweils über 30 Millionen Euro sind die

Preisvergleichsseite Preis24.de und MyVideo Broadband zu nennen, die ihre

Werbekonsumenten ausschließlich vor dem Fernseher ansprachen.

Besonders zurückhaltend haben sich in diesem Jahr weiterhin die

Handelsorganisationen gezeigt. Während sie in der letzten Finanzkrise eine

wesentliche Stütze des deutschen Werbemarktes waren, reduzierten sie jetzt

insgesamt ihren Bruttowerbedruck um minus 202 Millionen Euro von allen

Branchen am Stärksten. Insbesondere die technischen Kaufhäuser (minus 96

Millionen Euro), aber auch die Discounter (minus 90 Millionen Euro) fuhren

ihre Werbeschaltungen drastisch zurück. Ludger Wibbelt: 'Das

Geschäftsmodell der preisaggressiven Handelsunternehmen scheint in 2011 an

gewisse Grenzen gestoßen zu sein. Deshalb haben viele Discountunternehmen

in 2011 ihre Werbestrategie und den Mediamix auf den Prüfstand gestellt.'

Hohe Werbeeinbrüche verzeichnete ebenfalls die Branche der weißen

Molkereiprodukte mit minus 135 Millionen Euro. Diese Reduzierung

verantwortet zum großen Teil Danone. Das Unternehmen reduzierte den

Werbeetat für die Produkte Danone Actimel-Joghurt-Drink und Danone Activia

Joghurtsortiment kräftig. Diese Reduzierungen konnten durch den

gesteigerten Werbedruck der Produkte Danone Actimel Powerfrucht Drink und

Danone Activia Natur Joghurt Probiotik nicht kompensiert werden.

Nielsen gewährt für den Werbemarkt 2012 einen ambivalenten Ausblick:

'Prognosen für 2012 zu treffen, ist derzeit schwierig. Große

Fernsehereignisse wie die so genannten Vier-Jahres-Ereignisse - Olympische

Sommerspiele und Fußball-Europameisterschaft - werden den Werbungtreibenden

in Deutschland einen gewissen Anreiz bieten. Es ist allerdings zu

befürchten, dass sich diese durch die Unsicherheit bezüglich der

Euro-/Schuldenkrise wieder relativieren.', so Ludger Wibbelt zur weiteren

Entwicklung des deutschen Werbemarktes.

Während die Werbeinvestitionen in den Tageszeitungen (5,2 Milliarden Euro /

minus 2,1 Prozent) rückläufig sind, bleiben alle weiteren Mediengattungen

stabil. Dieses Minus der Tageszeitungen basiert auf den bereits erwähnten

Handelsorganisationen, die ihren Werbedruck in diesem Medium erheblich

reduzierten. Einen maßgeblichen Anteil an dieser Reduzierung trägt indes

der Discounter Aldi mit einem Minus von 135 Millionen Euro. Ludger Wibbelt:

'Der Discount-Konzern ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich die

Werbestrategien der preisaggressiven Handelsorganisationen ändern, um

weiterhin auf dem Markt bestehen zu können. In diesem Falle geht es

allerdings zu Lasten der Tageszeitungen.'

Die Fernsehwerbung konnte um 1,8 Prozent auf rund 11,1 Milliarden Euro

wachsen. Publikumszeitschriften verzeichneten bei einem Werbeumsatz von 3,6

Milliarden Euro ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

In 2011 wurde über Online-Werbung ein Werbedruck in Höhe von 2,9 Milliarden

Euro erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieses ein Wachstum von 22,5

Prozent. Das Medium Radio erwirtschaftete Werbeerlöse in Höhe von 1,4

Milliarden Euro, was ein Plus von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

bedeutet. Die Werbeeinnahmen von Plakat steigerten sich um plus 11,5

Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Fachzeitschriften verzeichneten ebenfalls

ein Plus von 2,9 Prozent auf 408 Millionen Euro. Das Medium Kino verbuchte

ein Wachstum seiner Bruttowerbeerlöse in Höhe von plus 17,6 Prozent auf 96

Millionen Euro.*

Anmerkung: Die von Nielsen erhobenen Bruttowerbedaten geben den Werbedruck

wieder, den die Werbungtreibenden auf ihren Produkten und Services beim

Konsumenten entfachen. Aus den Bruttowerbedaten lässt sich detailliert

ablesen, welche Mediastrategie die Werbungtreibenden verfolgen. Der

Bruttowerbemarkt erhebt keinen Anspruch, die individuellen, monetären

Geldflüsse zwischen den Marktteilnehmern widerzuspiegeln, deren Konditionen

naturgemäß von der Marktmacht des Werbungtreibenden bzw. der Agentur sowie

der allgemeinen Nachfrage am Werbemarkt bestimmt wird. Diese individuellen

Geldflüsse zwischen den Marktteilnehmern werden auch nicht öffentlich

bekannt gegeben.

Erläuterung: Basis der bereinigten Vorjahreswerte bilden alle Werbeträger

inkl. der natürlichen Abgänge/Einstellungen oder Launches auf dem

Medienmarkt. Aktive Titel-Aufnahmen durch Nielsen bei bestehenden

Werbeträgern sowie aktive Einstellungen der werbestatistischen Erfassung

bei Weiterbestehen der Werbeträger auf dem Markt werden aus dem bereinigten

Trend ausgeschlossen.

* Kino: Seit dem Jahr 2010 können die Werbekunden im Medium Kino auf die

neue performance-basierte Abrechnung setzen und kaufen nur noch Kontakte

ein. Die Werbekunden bezahlen die Besucher, die in den gebuchten Filmen

oder Kinostandorten über die Kinokasse erfasst worden sind.

Kontakt:

Silke Trost

Director Communications & Marketing DACH

Nielsen

mailto:Silke.Trost@nielsen.com

Phone +49 (0) 40 / 23642 - 133

Fax +49 (0) 40 / 23642 - 8133

www.nielsen.com/de

Ende der Finanznachricht

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13.01.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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152648 13.01.2012

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