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DGAP-News: PETROTEC AG: Preisdruck bei AME führt zu schwächerem Q1 Ergebnis; Positive Aussichten mit weiterer Umsetzung des Systems der doppelten Gewichtung (deutsch)

Veröffentlicht am 14.05.2014, 20:32

PETROTEC AG: Preisdruck bei AME führt zu schwächerem Q1 Ergebnis; Positive Aussichten mit weiterer Umsetzung des Systems der doppelten Gewichtung

DGAP-News: PETROTEC AG / Schlagwort(e):

Quartalsergebnis/Quartalsergebnis

PETROTEC AG: Preisdruck bei AME führt zu schwächerem Q1 Ergebnis;

Positive Aussichten mit weiterer Umsetzung des Systems der doppelten

Gewichtung

14.05.2014 / 20:32

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Petrotec AG: Preisdruck bei AME führt zu schwächerem Q1 Ergebnis; Positive

Aussichten mit weiterer Umsetzung des Systems der doppelten Gewichtung

Petrotec AG:

Pressemeldung

Ergebnisse 1. Quartal 2014 (1. Januar bis 31. März)

Petrotec AG: Preisdruck bei AME führt zu schwächerem Q1 Ergebnis; Positive

Aussichten mit weiterer Umsetzung des Systems der doppelten Gewichtung

- Umsatzvolumen steigt dank hoher Handelsvolumen auf 47.600 t in Q1 2014

(Q1 2013: 43.400 t), ein Plus von 9,7 %

- Preisdruck führt zu negativer EBIT-Marge von 1,6 % in Q1 2014

- Weitere Umsetzung des Systems der doppelten Gewichtung in Europa zur

Marktunterstützung erwartet

Borken, 14. Mai 2014 - Petrotec AG (ISIN DE000PET111), Europas größter

Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von

Altspeisefetten, erwirtschaftet im ersten Quartal (1. Januar bis 31. März)

des Geschäftsjahres 2014 einen Konzern-Umsatz in Höhe von EUR 46,0 Mio.,

verglichen mit dem gleichen Vorjahreszeitraum (Q1 2013: EUR 47,8 Mio.). Das

Unternehmen verzeichnete einen Betriebsverlust (EBIT, Ergebnis vor Steuern

und Zinsen) von EUR 0,8 Mio. (Q1 2013: Betriebsgewinn EUR 1,5 Mio.). Als

Ergebnis vor Steuern (EBT) weist das Unternehmen minus EUR 1,2 Mio. (Q1

2012: plus EUR 1,1 Mio.) aus, und das Ergebnis pro Aktie (EPS) sinkt von

EUR 0,04 in Q1 2013 auf minus EUR 0,05 im ersten Quartal 2014. Diese

Ergebnisse spiegeln die erschwerten Marktbedingungen im ersten Quartal 2014

auf dem abfallbasierten Biodieselmarkt wider.

Die jüngsten Entwicklungen auf den Rohstoff- und Biodieselmärkten haben zu

Auf dem Markt für Biodiesel mit einfacher Gewichtung auf die obligatorische

Beimischungsquote hat das Unternehmen einen deutlichen Rückgang der Preise

und Margen beobachtet. Durch die Bindung der FAME 0- und RME-Margen

(Rapsölmethylester) an Gasöl, haben schwächere Gasöl-Margen einen doppelt

negativen Effekt auf die Altspeisefettmethylester-Preise und führen zu

sinkenden Verkaufspreisen. Das operative Ergebnis (EBIT) war auch geprägt

von einem Rückgang der Produktionsmengen, höheren Personalaufwendungen,

sowie aus dem Lageraufbau folgenden höheren Lagerkosten.

Trotz der traditionell schwachen Wintersaison war Petrotec in der Lage,

eine höhere Nachfrage nach Biodiesel im ersten Quartal auf zu sich zu

ziehen, in erheblichem Umfang Handel zu betreiben (11.700 t in Q1 2014

verglichen mit 3.900 t in Q1 2013) und damit die Verkaufsmengen an

Biodiesel in Q1 2014 auf 47.600 t gegenüber 43.400 t in Q 1 2013 zu

steigern. Aufgrund geringerer Margen gingen jedoch die Umsatzmargen

deutlich zurück. Bedingt durch den Preisrückgang sank der gesamte

Verkaufswert trotz höheren Umsatzvolumens um 3,8%. Weiterhin führten eine

begrenzte Rohstoffbeschaffung sowie die von Petrotec angelegten strikten

Qualitätsparameter zu einem Rückgang des Produktionsvolumens (34.900 t in

Q1 2014 gegenüber 37.100 t in Q1 2013). Die Auslastung beider

Biodieselproduktionsanlagen betrug 76,5% gegenüber 81,3% in Q1 2013.

In Spanien setzte das Unternehmen seinen geschäftlichen Wachstumstrend fort

und diversifizierte seine Zielmärkte. Das Quotensystem wurde in Spanien

während des ersten Quartals 2014 bekannt gegeben. Es gilt ab Mai 2014.

Darüber hinaus kündigten die spanischen Behörden im April 2014 an, dass der

Mechanismus der doppelten Gewichtung in naher Zukunft auch auf dem

spanischen Markt eingeführt wird.

Eigenkapitalquote stabil bei 47,9 %

Zum 31. März 2014 verzeichnete die Bilanzsumme einen Rückgang auf EUR 55,6

Mio. gegenüber der Bilanzsumme von EUR 58,2 Mio. zum Jahresende 2013.

Dieser Rückgang ist in erster Linie auf den Rückgang des Kassenbestandes

(um EUR 5,6 Mio.) und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (um

EUR 2,7 Mio.) zurückzuführen. Dem gegenüber erhöhte sich der Bestand an

Vorräten deutlich um EUR 5,2 Mio. Ferner leistete Petrotec Darlehenstilgung

und Zinszahlungen in Höhe von EUR 1,2 Mio. sowie tätigte Investitionen im

Umfang von EUR 1,2 Mio. in die Anlagenerweiterung und -modernisierung sowie

die teilweise Erneuerung des Fuhrparks, welche ihrerseits zur Abnahme bei

Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten auf EUR 4,3 Mio. führten.

Insgesamt hat das Unternehmen seine Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag

31. März 2014 um 4,9 % auf EUR 29 Mio. gesenkt (31. Dezember 2013: EUR 30,5

Mio.). Zum 31. März 2014 lag Petrotecs Eigenkapitalquote weiterhin stabil

bei 47,9% gegenüber 47,6 % zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2013. Die

nahezu unveränderte Eigenkapitalquote ist teilweise auf den Nettoverlust im

Berichtszeitraum zurückzuführen, der durch die parallel reduzierte

Bilanzsumme ausgeglichen wurde.

Im Vergleich zum Jahresende 2013 stieg das Betriebskapital (Working

Capital) um EUR 3,2 Mio. auf EUR 19,8 Mio., hauptsächlich bedingt durch die

Zunahme des Vorratsvermögens. Auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen

sowie sonstige Verbindlichkeiten verringerten sich. Im Berichtszeitraum

verzeichnete Petrotec einen negativen operativen Cashflow von EUR 3,2 Mio.

gegenüber einem positiven Cashflow aus operativer Tätigkeit von EUR 6,8

Mio. in Q1 2013.

Ausblick

Die geringere Nachfrage auf dem deutschen Markt hat die letztjährige Prämie

und Marge für AME deutlich reduziert. Da Rohstoffpreise auf dem

Altspeisefett-Markt typischerweise mit einem gewissen Zeitverzug an den

Preis für AME gekoppelt sind, wird mit der Preisanpassung der

Rohstoffpreise während des zweiten Quartals gerechnet. Ferner veranlassten

die letztjährigen Erfahrungen des zur Sommersaison zu verzeichnenden

Preisanstiegs von AME und damit auch des Altspeisefettes die Anbieter dazu,

ihre hohen Rohstoffpreise beizubehalten. Es ist zu erwarten, dass sich

diese an die nachlassenden Biodieselpreise und Margen dieser Sommerperiode

nach unten anpassen werden.

Generell geht das Unternehmen von einem weiteren Anstieg der Nachfrage nach

Biodiesel in Europa, vor allem aufgrund der steigenden Anzahl von Ländern,

die das System der doppelten Gewichtung einführen, und der höheren

Beimischungs-Verpflichtungen, um die nationalen und europäischen

Zielvorgaben für die Treibhausgaseinsparung zu erreichen. Die Bestrebungen

der Petrotec nach kontinuierlichen Produktions- und Absatzsteigerungen

durch die Optimierung der Produktionsausbeuten sowie des Logistik-Netzwerks

genießen auch weiterhin höchste Priorität für Petrotecs Geschäftsleitung.

Unter Berücksichtigung der jüngsten Entwicklungen auf dem Biodieselmarkt

und der schwächeren Margen bei einfach gewichteten Produkten, hält es die

Geschäftsleitung für wahrscheinlich, dass lediglich die untere Grenze der

Zielspanne der im Geschäftsbericht 2013 veröffentlichten Prognose erreicht

wird und dass die Möglichkeit besteht, dass die Gesamtprognose reduziert

werden muss.

Bericht Download

Der Q1 Bericht 2014 steht unter dem folgenden Link zum Download zur

Verfügung:

http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=23&lang=1

Petrotec Konzern-Finanzkennzahlen

^

EUR in Mio. 2013 2012 Q1 2014 Q1 2013

Umsatz 193,3 166,2 46,0 47,8

EBIT 4,9 2,9 -0,8 1,5

EBT 3,1 0,9 -1,2 1,1

Gewinn/Verlust der Periode 4,0 0,9 -1,2 1,1

EPS in EUR 0,16 0,04 -0,05 0,04

Operativer Cashflow 11,6 -6,3 -3,2 6,8

Liquide Mittel 9,9 7,9 4,3 6,5

Eigenkapitalquote % 47,6 39,3 47,9 46,9

Aktienanzahl zum 24.543.741 24.543.741 24.543.741 24.543.741

31. Dez. / 31. Mrz

°

Disclaimer

Diese Corporate News enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf

Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der Petrotec AG

beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese

Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen,

tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von

diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich

abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der

gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen

Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in

Petrotecs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die

Petrotec AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass

die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse

mit den in dieser Corporate News geäußerten Annahmen und Schätzungen

übereinstimmen werden.

Über die Petrotec AG

Die Petrotec AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels,

überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über

nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000

Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. Petrotec betreibt ein

vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von

Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und

Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und

Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion

des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in

erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das

Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die

Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten

Anrechnung ("double counting") in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der

verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. Petrotecs

EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile

für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis

von 83 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf.

Seit ihrem Börsengang 2006 hat Petrotec mehr als 873.000 Tonnen Abfall

entsorgt und aufbereitet und damit über 2,5 Millionen Tonnen CO2 Emissionen

vermieden. Petrotec (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der

Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime

Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das

Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien.

Hauptaktionär ist IC Green Energy Ltd., Israel, mit einem Anteil von 69 %,

der Freefloat liegt bei rund 18 %. Im Geschäftsjahr 2013 (1. Januar bis 31.

Dezember) machte Petrotec einen Umsatz von 193 Millionen Euro und erzielte

ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 4,9 Millionen Euro

und einen Jahresüberschuss von 4,0 Millionen Euro. Das Unternehmen

beschäftigt rund 115 Mitarbeiter.

Presse Kontakt

Petrotec AG

Falk v. Kriegsheim

Investor Relations

Tel.: +49 (0) 172 9837109

ir@petrotec.de

Ende der Pressemeldung

Ende der Corporate News

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14.05.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: PETROTEC AG

Fürst-zuSalm-Salm-Str. 18

46325 Borken-Burlo

Deutschland

Telefon: +49 (0)2862 9100 19

Fax: +49 (0)2862 9100 99

E-Mail: info@petrotec.de

Internet: www.petrotec.de

ISIN: DE000PET1111

WKN: PET111

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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268560 14.05.2014

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