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DGAP-News: Pressemitteilung: 4SC gibt positive Zwischenergebnisse der klinischen Phase I/II Studie mit dem Krebswirkstoff Resminostat in der Indikation Darmkrebs bekannt (deutsch)

Veröffentlicht am 12.12.2012, 07:30
Aktualisiert 12.12.2012, 07:32
Pressemitteilung: 4SC gibt positive Zwischenergebnisse der klinischen Phase I/II Studie mit dem Krebswirkstoff Resminostat in der Indikation Darmkrebs bekannt

DGAP-News: 4SC AG / Schlagwort(e): Sonstiges

Pressemitteilung: 4SC gibt positive Zwischenergebnisse der klinischen

Phase I/II Studie mit dem Krebswirkstoff Resminostat in der Indikation

Darmkrebs bekannt

12.12.2012 / 07:30

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Pressemitteilung

4SC gibt positive Zwischenergebnisse der klinischen Phase I/II Studie mit

Krebswirkstoff Resminostat in Indikation Darmkrebs bekannt

- Resminostat in Kombinationsanwendung mit FOLFIRI-Chemotherapie als

mögliche neue Therapieoption bei Patienten mit fortgeschrittenem

Darmkrebs klinisch erprobt

- Studienziel des Phase-I-Teils der SHORE-Studie erreicht

- Sicherheit und Verträglichkeit der Resminostat-FOLFIRI-Kombinationsgabe

erfolgreich nachgewiesen

- Gutes pharmakokinetisches Profil von Resminostat auch in Kombination

mit FOLFIRI bestätigt

- Erste Hinweise auf klinischen Nutzen der Behandlung:

Kombinationstherapie bis zu 33 Wochen bei Stabilisierung der

Tumorerkrankung verabreicht

- Zeitnaher Start des Phase-II-Teils der Studie in 2013 geplant

Planegg-Martinsried, 12. Dezember 2012 - Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC

AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC), das zielgerichtete, niedermolekulare

Medikamente gegen Autoimmunerkrankungen und Krebs erforscht und entwickelt,

gibt heute positive Zwischenergebnisse zur Sicherheit, Verträglichkeit und

Pharmakokinetik aus der klinischen Phase-I/II-SHORE-Studie mit dem

Krebswirkstoff Resminostat in Kombinationsbehandlung mit der

FOLFIRI-Chemotherapie bei Patienten mit fortgeschrittenem Darmkrebs

(kolorektales Karzinom, CRC) bekannt. Darin wurden die Sicherheit und

Verträglichkeit der Resminostat-FOLFIRI-Kombinationsgabe erfolgreich

nachgewiesen. Das Ziel des ersten Teils der Studie (Phase I) wurde somit

erreicht. Damit ist die Grundlage für die Eröffnung des zweiten

Studienteils (Phase II) geschaffen, in dem die klinische Wirksamkeit der

Resminostat-FOLFIRI-Kombination in fortgeschrittenen Darmkrebspatienten

untersucht wird. Darüber hinaus wurden bereits im Phase-I-Teil der Studie

erste ermutigende Hinweise auf den möglichen klinischen Nutzen dieses neuen

Therapieansatzes in dieser schwer behandelbaren Patientenpopulation

gefunden. So konnte die Kombinationsbehandlung bei einigen Patienten über

einen vergleichsweise langen Zeitraum hinweg - maximal bis zu 33 Wochen -

unter einer beobachteten Stabilisierung der Tumorerkrankung verabreicht

werden.

In dem nun zeitnah in 2013 zu startenden, randomisierten, multi-zentrischen

und zwei-armigen Phase-II-Teil der SHORE-Studie wird die

Kombinationsbehandlung von Resminostat mit dem

Chemotherapie-Behandlungsschema FOLFIRI im Vergleich zur alleinigen

Behandlung mit FOLFIRI in der Zweitlinienbehandlung von Patienten mit

fortgeschrittenem K-RAS-mutiertem Darmkrebs (CRC) untersucht. Für diese

Patientengruppe, die rund 40% aller Patienten mit fortgeschrittenem

Darmkrebs darstellt, besteht ein erhöhter medizinischer Bedarf an neuen

zusätzlichen Therapieoptionen.

Die Erstlinientherapie für fortgeschrittene CRC-Patienten besteht i.d.R.

aus einer Chemotherapie (FOLFOX oder FOLFIRI) in Kombination mit dem

Medikament Avastin(R). Wenn diese Therapie nach einiger Zeit beispielsweise

wegen auftretender Resistenzen oder Nebenwirkungen keine Wirkung mehr zeigt

oder nicht mehr vertragen wird, muss auf eine Zweitlinientherapie

umgestellt werden. In der Zweitlinie steht Darmkrebspatienten ohne

K-RAS-Mutation eine auf die Hemmung des sogenannten EGF-Rezeptors

abzielende Therapie wie z.B. Erbitux(R) als Kombinationspartner für eine

weitere Chemotherapie (i.d.R. FOLFIRI oder FOLFOX) zur Verfügung.

Patienten, deren Tumor jedoch im EGFR-Signalweg eine K-RAS Mutation trägt,

profitieren in der Regel nicht von dieser Anti-EGFR-Therapie und erhalten

in der Zweitlinie lediglich eine Chemotherapie wie beispielsweise FOLFIRI.

Deshalb besteht bei dieser Patientengruppe mit K-RAS-mutiertem Darmkrebs

ein erhöhter medizinischer Bedarf an neuen, zusätzlichen Therapieoptionen,

die in der Zweitlinienbehandlung mit einer Chemotherapie wie FOLFIRI sicher

und mit verstärkender Wirkung kombiniert werden könnten - wie

möglicherweise Resminostat.

Ergebnisse des Phase-I-Teils der SHORE-Studie

Im Phase-I-Teil der SHORE-Studie wurden im Zuge einer Dosissteigerung bei

bislang 15 CRC-Patienten die Sicherheit und Verträglichkeit von

verschiedenen Dosierungen von Resminostat bis zu 600 mg täglich in der

Kombination mit FOLFIRI, einer aus mehreren Komponenten wie z.B.

5-Fluorouracil (5-FU) und Irinotecan bestehenden Chemotherapie untersucht,

um die bestmögliche Dosierung von Resminostat in Kombination mit FOLFIRI zu

ermitteln. Des Weiteren wurden pharmakokinetische Parameter für Resminostat

und für die Komponenten von FOLFIRI evaluiert.

Resminostat zeigte sich in allen getesteten Dosierungen bis hin zu einer

täglichen Einmalgabe von 600 mg in Kombination mit der empfohlenen

Standard-Dosierung von FOLFIRI als allgemein sicher und gut verträglich.

Damit konnte die bereits in früheren Monotherapie- und

Kombinationstherapie-Studien mit Resminostat ermittelte Tagesgesamtdosis

von 600 mg auch für die Kombinationsanwendung mit FOLFIRI bestätigt werden.

Beobachtete Nebenwirkungen waren i.d.R. mild bis moderat in ihrer

Ausprägung und traten erwartungsgemäß insbesondere im gastrointestinalen

und hämatologischen Bereich auf. Das bekannte Nebenwirkungsprofil von

FOLFIRI wurde durch die Zugabe von Resminostat nicht verändert. Des

Weiteren konnte das gute pharmakokinetische Profil von Resminostat, das

sich unter anderem in der Dosis-Proportionalität der

Resminostat-Blutspiegel zeigt, bestätigt werden. Pharmakologische

Wechselwirkungen von Resminostat mit Komponenten der FOLFIRI Therapie

wurden nicht identifiziert. Die erreichte Dosierung von 600 mg Resminostat

in Kombination mit FOLFIRI wird bereits als mögliche Therapiedosierung für

den Phase-II-Teil der SHORE Studie angesehen.

In einigen Patienten konnte im Phase-I-Teil die Kombinationsbehandlung über

mehrere Monate hinweg unter beobachteter Stabilisierung der Tumorerkrankung

verabreicht werden (maximal bis zu 33 Wochen), was die insgesamt gute

Verträglichkeit untermauert und zudem als erster Indikator für den

klinischen Nutzen dieses neuen Therapieansatzes gewertet werden kann.

Um im Rahmen dieses Kombinationsansatzes den Raum für Behandlungsoptionen

gegebenenfalls noch zu erweitern, wird gegenwärtig eine abschließende,

weitere Dosierungsvariante mittels zweimal täglicher Gabe von Resminostat

geprüft, wobei eine Tagesgesamtdosis von 800 mg Resminostat, verteilt auf

zwei Gaben von jeweils 400 mg morgens und abends, klinisch untersucht wird.

Medizinisch-wissenschaftlich begründet wird die Kombinationsanwendung des

epigenetisch aktiven HDAC-Inhibitors Resminostat, der einen wesentlichen

Einfluss auf wichtige Genexpressionen induzieren kann, mit einer

klassischen Chemotherapie wie FOLFIRI durch präklinische Studien. In diesen

Studien hemmt Resminostat in Kombination mit Irinotecan, einem Bestandteil

der FOLFIRI Therapie, das Tumorwachstum wirksamer, als es beide Substanzen

jeweils als Einzeltherapien erreichen. Zudem wurde gezeigt, dass

Resminostat - aufgrund seines genregulatorischen Einflusses - die

Expression des Enzyms Thymidilat-Synthase reduziert. Dieses Enzym bewirkt

Resistenzmechanismen gegenüber dem Wirkstoff 5-FU, der ein Bestandteil von

FOLFIRI ist. Somit könnte Resminostat eine Sensitivierung von Tumorzellen

für eine Behandlung mit 5-FU enthaltenden Therapien wie FOLFIRI bewirken,

da mithilfe von Resminostat Resistenzen bekämpft werden, die Tumoren gegen

5-FU entwickelt haben.



Dr. Ulrich Dauer, Vorstandsvorsitzender der 4SC AG, kommentierte: 'Wir

freuen uns, dass sich die bereits in mehreren Phase I und II-Studien

gezeigte gute Sicherheit und Verträglichkeit von Resminostat auch in der

Kombinationsanwendung mit der FOLFIRI Chemotherapie bislang bestätigt hat,

und dass wir bereits einige Patienten mit fortgeschrittenem Darmkrebs über

mehrere Monate hinweg mit diesem neuen Ansatz behandeln konnten. Dabei

ermutigt uns insbesondere die beobachtete Stabilisierung der

Tumorerkrankung einzelner Patienten. Damit haben wir eine aus unserer Sicht

vielversprechende, neue potenzielle Therapieoption für die Kombination mit

FOLFIRI identifiziert, deren klinische Wirksamkeit wir nun im nächsten Jahr

im randomisierten Phase-II-Teil der SHORE-Studie weiterführend untersuchen

werden. Gerade die 40% aller Darmkrebspatienten umfassende Gruppe mit

K-Ras-Mutation könnte von dieser zusätzlichen Therapieoption in erhöhtem

Maße profitieren, da hier in der Zweitlinienbehandlung die EGFR-basierten

Therapien wie Erbitux(R) nicht für die Kombinationsbehandlung mit einer

klassischen Chemotherapie wie FOLFIRI zur Verfügung stehen.'

Ende der Pressemitteilung

Über das Design der SHORE-Studie

Bei SHORE handelt es sich um eine randomisierte, offene, multi-zentrische

und zweiarmige Phase I/II-Studie mit 70 Patienten. Ziel der Studie ist die

Untersuchung der Wirksamkeit, Sicherheit und Pharmakokinetik von

Resminostat in Kombination mit dem Chemotherapie-Behandlungsschema FOLFIRI

im Vergleich zur alleinigen Behandlung mit FOLFIRI im Kontrollarm. Im

Kombinationsarm werden Patienten mit einer Resminostat-Dosierung in

Kombination mit FOLFIRI behandelt, die zuvor in einer integrierten

Dosiseskalationsphase durch die Verabreichung von 200mg, 400mg, 600mg und

800mg Resminostat jeweils in Kombination mit FOLFIRI ermittelt wird.

Patienten im Kombinationsarm erhalten Resminostat in Behandlungszyklen von

jeweils 14 Tagen. Dabei wird Resminostat an fünf aufeinander folgenden

Tagen (Tag 1-5) oral verabreicht, woran sich jeweils ein neuntägiger (Tag

6-14) therapiefreier Zeitraum anschließt (5+9-Schema). FOLFIRI erhalten die

Patienten jeweils am dritten und vierten Tag (Tag 3+4) in jedem dieser

vierzehntägigen Behandlungszyklen. In beiden Studienarmen kann die

Behandlung so lange fortgesetzt werden, bis ein Fortschreiten der

Erkrankung nachweisbar ist oder der Patient die Studie aus anderen Gründen

verlässt. Die Studie wird in mehreren Zentren in Deutschland durchgeführt.

Der primäre Endpunkt des zweiten Teils der Studie (Phase II) ist die

Bestimmung der Dauer des progressionsfreien Überlebens (PFS). Die

sekundären Endpunkte der Studie beinhalten die Bestimmung der

progressionsfreien Überlebensrate (PFSR), ermittelt nach zunächst acht

Wochen sowie darauf folgend im Abstand von jeweils weiteren acht Wochen,

die Analyse des Zeitraums bis zum Fortschreiten der Tumorerkrankung (TTP),

die Gesamtüberlebenszeit (OS), die Analyse der Medikamentensicherheit und

-verträglichkeit, die Pharmakokinetik und die Untersuchung von Biomarkern.

Über Darmkrebs (Kolorektales Karzonim, CRC)

Das kolorektale Karzonom (CRC) ist einer der am häufigsten

diagnostizierten, bösartigen Tumore des Darms. In westlichen Ländern nimmt

die Zahl der Erkrankungen stetig zu. Darmkrebs ist schon heute die

zweithäufigste krebsbedingte Todesursache. Weniger als 7% der an

fortgeschrittenem, metastasiertem Darmkrebs erkrankten Patienten überleben

die ersten fünf Jahre nach Diagnose der Krankheit.

Die Behandlung von Darmkrebs erfolgt in der Regel auf der Basis von

Chemotherapie-Behandlungsschemata wie FOLFIRI und FOLFOX in Kombination mit

Antikörpern wie Bevacizumab (Avastin(R)), Cetuximab (Erbitux(R)) oder

Panitumumab (Vectibix(R)). Diese Antikörper hemmen verschiedene

Wachstumsfaktoren oder Rezeptoren, die am Fortschreiten einer

Krebserkrankung beteiligt sind. Aktuell konzentrieren sich diese Ansätze

auf die Hemmung des Wachstumsfaktors VEGF (Vascular Endothelial Growth

Factor), einem Signalprotein für die Angiogenese, oder die Blockierung des

EGF-Rezeptors (Epidermal Growth Factor Receptor, EGFR). Allerdings

entwickeln die Tumore gegen diese Medikamente Toleranzen, also

Abwehrmechanismen, die dazu führen, dass die Medikamente nicht mehr wirken

können. Diese Toleranzen könnten durch eine Kombinationstherapie mit

Resminostat erfolgreich aufgehoben werden. Resminostat kann aufgrund seiner

epigenetischen Wirkung Tumore resensitivieren. Diese bleiben so durch

andere Medikamente behandelbar.

Zusätzlich existiert insbesondere für CRC-Patienten mit K-RAS-mutierten

Tumoren ein erheblicher medizinischer Bedarf, da die auf EGFR

ausgerichteten Therapien wie Cetuximab bei diesen Patienten nicht anwendbar

sind. Damit besteht hier bereits in der Zweitlinienbehandlung ein

erhebliches medizinisches und kommerzielles Potenzial für einen neuartigen

Therapieansatz wie ihn z.B. die Kombination von FOLFIRI mit Resminostat

anbieten könnte. Auf diese Gruppe entfallen etwa 40% aller Patienten mit

metastasiertem Darmkrebs.

Über Resminostat

Resminostat (4SC-201), die onkologische Leitsubstanz von 4SC, ist ein oral

verabreichter pan-Histon-Deacetylase (HDAC)-Inhibitor mit einem

innovativen, epigenetisch vermittelten Wirkmechanismus, der die Substanz

als neue zielgerichtete Tumortherapie sowohl in Monotherapie als auch

insbesondere in Kombination mit anderen Krebsmedikamenten für ein breites

onkologisches Indikationsfeld potenziell einsetzbar macht. HDAC-Inhibitoren

verändern die dreidimensionale Anordnung (Chromatinstruktur) der

Erbinformation (DNA) in Tumorzellen und können damit beispielsweise eine

Zelldifferenzierung auslösen und schließlich zum programmierten Zelltod

(Apoptose) führen. Dadurch besitzen HDAC-Inhibitoren einen Wirkmechanismus,

der das Tumorwachstum stoppen und eine Rückbildung des Tumors bewirken

kann. Zudem wird davon ausgegangen, dass Resminostat eine sogenannte

'Sensitivierung' von Tumorzellen gegenüber anderen Krebswirkstoffen

bewirkt. Dadurch können bestimmte Toleranz- und Resistenzmechanismen, die

Tumorzellen häufig gegen andere Krebsmedikamente entwickeln, unterdrückt

bzw. umgekehrt werden. Durch die zusätzliche Behandlung mit Resminostat

soll also die Wirksamkeit einer bereits zuvor verabreichten Krebstherapie,

die keine ausreichende Wirkung mehr zeigte, wiederhergestellt oder deutlich

verbessert werden; zum anderen soll die Kombination von Resminostat mit

gängigen Krebstherapeutika bereits bei deren Therapiestart den

Behandlungserfolg generell verbessern.

In einem breiten klinischen Phase-II-Entwicklungsprogramm wird Resminostat

in den drei Indikationen Leberkrebs (HCC), Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin

Lymphom, HL) und Darmkrebs (CRC) untersucht. In der Phase-II-SAPHIRE-Studie

bei Patienten mit fortgeschrittenem HL zeigte Resminostat als Monotherapie

mit einer Tumoransprechrate von insgesamt 35,3% und einem klinischen Nutzen

bei 55,9% der Patienten substanzielle Antitumor-Aktivität in einer sehr

stark vorbehandelten Patientengruppe sowie sehr gute Sicherheit und

Verträglichkeit. In der Phase-I/II-SHORE-Studie mit Resminostat in

Kombination mit der FOLFIRI-Chemotherapie als Zweitlinienbehandlung von

Patienten mit K-ras-mutiertem Darmkrebs werden erste Zwischenergebnisse für

2012 erwartet. Zudem wird Resminostat in der Phase-II-SHELTER-Studie in

Monotherapie sowie in Kombination mit Sorafenib als Zweitlinientherapie von

Patienten mit fortgeschrittenem Leberkrebs (HCC) untersucht, bei denen es

nach einer Erstlinientherapie mit Sorafenib zu einem radiologisch

bestätigten Fortschreiten der Erkrankung kam. Gemäß der am 4. Juni 2012 auf

der ASCO Jahreskonferenz veröffentlichten Daten erreichte die

Kombinationstherapie aus Resminostat und Sorafenib eine progressionsfreie

Überlebensrate (PFSR) nach 12 Wochen von 70,0% und ein medianes

progressionsfreies Überleben (PSF) von 4,7 Monaten. Das mediane

Gesamtüberleben bei der Kombinationstherapie lag bei 8,0 Monaten

(vorgestellt auf der Jahrestagung der International Liver Cancer

Association (ILCA) am 16. September 2012 in Berlin). Die Studie hatte den

primären Endpunkt in der Kombinations- und in der Monotherapie vorzeitig

erreicht.

4SC befindet sich derzeit in Gesprächen mit Zulassungsbehörden und

potenziellen Partnern für die Vorbereitung eines zulassungsrelevanten,

pivotalen Studienprogramms mit Resminostat in Kombination mit Sorafenib als

Zweitlinientherapie von Patienten mit fortgeschrittenem Leberkrebs (HCC),

bei denen es nach einer Erstlinientherapie mit Sorafenib zu einem

Fortschreiten der Erkrankung kam.

Über die 4SC

Der von der 4SC AG (ISIN DE0005753818) geführte Konzern erforscht und

entwickelt zielgerichtet wirkende, niedermolekulare Medikamente zur

Behandlung von Erkrankungen mit hohem medizinischen Bedarf in verschiedenen

Autoimmun- und Krebsindikationen. Damit sollen den betroffenen Patienten

innovative Therapien mit verbesserter Verträglichkeit und Wirksamkeit im

Vergleich zu bestehenden Behandlungsmethoden für eine höhere Lebensqualität

geboten werden. Die ausgewogene Pipeline des Unternehmens umfasst

vielversprechende Produkte in verschiedenen Phasen der klinischen

Entwicklung. Durch Partnerschaften mit führenden Unternehmen der

Pharmaindustrie setzt die 4SC auf zukünftiges Wachstum und Wertsteigerung.

Das Unternehmen wurde 1997 gegründet und beschäftigte am 30. September 2012

insgesamt 90 Mitarbeiter. Die 4SC AG ist seit Dezember 2005 am Prime

Standard der Börse Frankfurt gelistet.

Rechtlicher Hinweis

Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf

unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen,

zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrunde liegende oder darauf bezogene

Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben

unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und

außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können

dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen

abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.

Weitere Informationen finden Sie unter www.4sc.de oder wenden Sie sich an:

4SC AG

Jochen Orlowski, Corporate Communications & Investor Relations

jochen.orlowski(at)4sc.com, Tel.: +49-89-7007-6366

MC Services

Mareike Mohr, Raimund Gabriel

mareike.mohr(at)mc-services.eu, Tel.: +49-89-2102-2840

raimund.gabriel(at)mc-services.eu, Tel.: +49-89-2102-2830

The Trout Group

Chad Rubin

Crubin(at)troutgroup.com, Tel.: +1 646-378-2947

Ende der Corporate News

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12.12.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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ISIN: DE0005753818

WKN: 575381

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

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