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DGAP-News: Pressemittelung: 4SCs Autoimmun-Wirkstoff Vidofludimus zeigt überzeugende präklinische Daten in Nierentransplantationsmodell (deutsch)

Veröffentlicht am 18.06.2012, 07:30
Pressemittelung: 4SCs Autoimmun-Wirkstoff Vidofludimus zeigt überzeugende präklinische Daten in Nierentransplantationsmodell

DGAP-News: 4SC AG / Schlagwort(e): Sonstiges

Pressemittelung: 4SCs Autoimmun-Wirkstoff Vidofludimus zeigt

überzeugende präklinische Daten in Nierentransplantationsmodell

18.06.2012 / 07:30

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Pressemitteilung

4SCs Autoimmun-Wirkstoff Vidofludimus zeigt überzeugende präklinische Daten

in Nierentransplantationsmodell

- Neue präklinische Daten in einem Artikel in der renommierten

wissenschaftlichen Fachpublikation 'Transplantation' veröffentlicht

- Vidofludimus verlängert im Tiermodell Überlebensrate von Versuchstieren

mit Nierentransplantat im Vergleich zu Placebo signifikant, verbessert

Anzeichen der akuten Transplantatabstoßung und zeigt organschützenden

Effekt

Planegg-Martinsried, 18. Juni 2012 - Das biopharmazeutische Unternehmen 4SC

AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC), das zielgerichtete, niedermolekulare

Medikamente gegen Autoimmunerkrankungen und Krebs erforscht und entwickelt,

präsentiert heute neue überzeugende präklinische Daten mit seinem

Autoimmun-Wirkstoff Vidofludimus (4SC-101). Die Date wurden in einem -

einer Peer-review unterzogenen - Artikel in der jüngsten Ausgabe der

wissenschaftlichen Fachpublikation Transplantation (15. Juni 2012, Band 93,

Ausgabe 11, S. 1101-1107) veröffentlicht. Die Daten zeigen, dass

Vidofludimus in einem präklinischen Modell die Überlebensrate nach einer

Nierentransplantation verlängert und parallel eine Verbesserung der

histologischen Symptome der akuten Transplantatabstoßung mit sich bringt.

Darüber hinaus hat Vidofludimus im sog. Nierenrestmodell (remnant kidney

model) keine verschlechternden Effekte auf die Nierenfunktion und zeigte

sogar eine nierenschützende Wirkung durch eine Verlangsamung der

Nierenfibrose. Vidofludimus, ein oral verabreichter Inhibitor der

entzündungsfördernden Zytoine (Botenstoffe) IL-17A und IL-17F sowie von

DHODH, hat in mehreren präklinischen und klinischen Studien in

verschiedenen Autoimmunindikationen eine stark entzündungshemmende

Aktivität sowie ein gutes Sicherheitsprofil gezeigt. Derzeit befindet sich

4SC in Gesprächen mit potenziellen Partnern, um eine klinische

Phase-IIb-Studie in der Indikation chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

(IBD) vorzubereiten.

Die jetzt veröffentlichen Daten in Transplantation zeigen, dass mit

Vidofludimus behandelte Ratten nach einer Nierentransplantation signifikant

höhere Überlebensraten zeigten als die mit Placebo behandelten Tiere (p <

0,001). Dieser Effekt ging mit weniger schwerwiegenden histologischen

Merkmalen einer akuten Nierenabstoßung innerhalb von drei und fünf Tagen

nach der Transplantation einher: In der mit Vidofludimus behandelten Gruppe

war die Einwanderung von Zellen der körpereigenen Immunabwehr in das

transplantierte Gewebe (interstitielle und perivaskuläre Infiltrationen)

wie auch die beobachtete Entzündung der Nierenkanälchen (Tubulitis) im

Vergleich zur Placebo-Gruppe deutlich geringer. Zusätzlich zeigten sich in

der Vidofludimus-Gruppe fünf Tage nach der Transplantation geringere Mengen

des proinflammatorischen Botenstoffs IL-17 verglichen mit den

Placebo-behandelten Tieren.

Da in der Vergangenheit viele in der Transplantationsmedizin verabreichte

Immunsuppressiva toxische Effekte auf die Nieren gezeigt haben, wurden die

Auswirkungen von Vidofludimus auf die Nierenfunktion in einem präklinischen

Modell untersucht. In diesem sog. Nierenrestmodell (remnant kideny model

nach 5/6 Nephrektomie) zeigte Vidofludimus, dass es positive Effekte auf

die Nierenzellen hat und bestimmte Nierenfunktionen verbessert. Im

Einzelnen verringerte Vidofludimus im Vergleich zum Placebo die sog.

Proteinurie (Existenz von Proteinen im Urin als Anzeichen einer gestörten

Nierenfunktion), die sog. Glomerulo-Sklerose (krankhafte Verhärtung des

Nierenkörperchens) und die Nierengewebsfibrose (krankhafte Vermehrung des

Nierengewebes). Im Allgemeinen reduzierte Vidofludimus die Eindringung von

Immunzellen (T-Lymphozyten und Makrophagen) ins Nierengewebe und

verursachte dort eine signifikante Reduktion des Niveaus des

entzündungsfördernden Botenstoffs IL-17. Diese Erkenntnisse weisen darauf

hin, dass diese Mechanismen wahrscheinlich verantwortlich für die

Vermeidung der akuten Abstoßung nach einer Nierentransplantation waren.

Dr. Ulrich Dauer, Vorstandsvorsitzender der 4SC AG, kommentierte: 'Diese in

der renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschrift Transplantation

veröffentlichten neuen präklinischen Daten im Nierentransplantationssmodell

demonstrieren eindrucksvoll das breite Potenzial von Vidofludimus als

mögliche neue Therapie von Autoimmunerkrankungen und bei chronischen

Entzündungen. Die Daten belegen, dass Vidofludimus im präklinischen Modell

nach Nierentransplatation die Überlebenszeit verlängerte und die Befunde

akuter Organabstoßung verbesserte. Vidofludimus erscheint daher als ein

vielversprechender immunmodulatorischer Wirkstoff auch im Bereich der

Transplantationsmedizin. Da die gute Verträglichkeit von Vidofludimus

bereits in mehreren klinischer Studien belegt wurde, könnte die

erfolgreiche klinische Entwicklung von Vidofludimus in der

Transplantationsmedizin eine weitere Behandlungsoption für die Zukunft

darstellen. Die Ergebnisse bestärken uns abermals in unserem Bestreben, nun

eine klinische Phase-IIb-Studie in chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

durchzuführen, die wir derzeit in Gesprächen mit Zulassungsbehörden und

potenziellen Partnern vorbereiten.'

Ende der Pressemitteilung

Details der Publikation:

Publikation: Transplantation (15. Juni 2012, Band 93, Ausgabe 11, S.

1101-1107)

URL:_http://journals.lww.com/transplantjournal/Abstract/2012/06150/Immunos

uppression_With_4SC_101,_a_Novel_Inhibitor.7.aspx

Titel: 'Immunosuppression with 4SC-101, a novel inhibitor of dihydroorotate

dehydrogenase, in a rat model of renal transplantation'

Autoren: Krisztina Rusai1, Christoph Schmaderer1, Marcus Baumann1, Stefan

Chmielewski1, Ágnes Prókai2, Attila J. Szabó2, Johann Leban3, Robert

Doblhofer3, Aldo Ammendola3, Jens Lutz1, Uwe Heemann1

1 Neurologische Klinik, Klinikum rechts der Isar, München, Deutschland

2 First Department of Pediatrics, Semmelweis Universität, Budapest, Ungarn

3 4SC AG, Planegg-Martinsried, Deutschland

Über Vidofludimus

Vidofludimus ist ein neuer, oral verfügbarer, niedermolekularer Wirkstoff

zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie zum Beispiel

chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Die therapeutische Wirksamkeit

von Vidofludimus basiert auf einem dualen Prinzip: Vidofludimus unterdrückt

die Bildung von pro-inflammatorischen Zytokinen einschließlich

Interleukin-17 (IL-17A und IL-17F) und INF-Gamma, deren Aktivität mit

zahlreichen Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht wird. Vidofludimus

inhibiert zudem die Dihydroorotat-Dehydrogenase (DHODH), ein Schlüsselenzym

der Pyrimidin-Biosynthese, und führt so zur Hemmung des Zellwachstums

aktivierter T- und B-Zellen, welche in die Pathologie (d. h.

Krankheitsentstehung und -verlauf) von Autoimmunerkrankungen involviert

sind. Vidofludimus hat eine Phase-IIa-Studie in chronisch-entzündlichen

Darmerkrankungen erfolgreich abgeschlossen; darin wurden ein Ansprechen bei

88,5 % der Patienten sowie der primäre Endpunkt erreicht. Zudem wurde eine

Phase-IIb-Studie in Rheumatoider Arthritis (RA) abgeschlossen, in der der

Wirkstoff substanzielle entzündungshemmende Aktivität zeigte. Ferner konnte

in präklinischen Modellen das breite therapeutische Potenzial von

Vidofludiumus bei zahlreichen Autoimmunerkrankungen wie z. B. Lupus,

Psoriasis, Multipler Sklerose oder Transplantat-Abstoßung untermauert

werden.

Über den Hintergrund des Einsatzes von Vidofludimus in der

Transplantationsmedizin

Bei Nierentransplantationen gibt es ein gehäuftes Auftreten von akuten

Organabstoßungen aufgrund der körpereigenen Immunabwehr des Menschen. Daher

hat die Immunsuppression einen erheblichen Stellenwert in der

Transplantationsmedizin. Geläufige Immunosuppressiva haben vielfältige

unerwünschte langfristige Nebenwirkungen. Darum besteht in der

Transplantationsmedizin ein hoher medizinischer Bedarf, die

Immunsuppression zu optimieren sowie verträglichere alternative

medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Da Vidofludimus als

zielgerichtete immunomodulatorische Substanz in klinischen Studien ein sehr

überzeugendes Verträglichkeitsprofil und entzündungshemmende Wirkung in

Autoimmunerkrankungen gezeigt hat, besteht eine starke wissenschaftiche

Begründung, diesen Wirkstoff auch im Bereich der Transplantationsmedizin

weiter zu untersuchen.

Über die 4SC AG

Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) erforscht und entwickelt gezielt wirkende,

niedermolekulare Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen mit hohem

medizinischem Bedarf in verschiedenen Autoimmun- und Krebsindikationen.

Damit sollen den betroffenen Patienten innovative Therapien mit

verbesserter Verträglichkeit und Wirksamkeit im Vergleich zu bestehenden

Behandlungsmethoden für eine höhere Lebensqualität geboten werden. Die

ausgewogene Pipeline des Unternehmens umfasst vielversprechende Produkte in

verschiedenen Phasen der klinischen Entwicklung. Durch Partnerschaften mit

führenden Unternehmen der Pharmaindustrie setzt die 4SC AG auf zukünftiges

Wachstum und Wertsteigerung. Die 4SC AG wurde 1997 gegründet. Das

Unternehmen beschäftigt zurzeit 90 Mitarbeiter (Stand 31. März 2012) und

ist seit Dezember 2005 am Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet.

Rechtlicher Hinweis

Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf

unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen,

zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrunde liegende oder darauf bezogene

Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben

unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und

außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können

dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen

abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.

Weitere Informationen finden Sie unter www.4sc.de oder wenden Sie sich an:

4SC AG

Jochen Orlowski, Corporate Communications & Investor Relations

jochen.orlowski(at)4sc.com, Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 66

MC Services

Raimund Gabriel

raimund.gabriel(at)mc-services.eu, Tel.: +49 (0) 89 21 02 28 30

Ende der Corporate News

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18.06.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: 4SC AG

Am Klopferspitz 19a

82152 Martinsried

Deutschland

Telefon: +49 (0)89 7007 63-0

Fax: +49 (0)89 7007 63-29

E-Mail: public@4sc.com

Internet: www.4sc.de

ISIN: DE0005753818

WKN: 575381

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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