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DGAP-News: Privat-Anleger.info (PAI): Interview mit Herrn Dr. Beforth, CEO der HQ Life AG (deutsch)

Veröffentlicht am 05.12.2012, 09:00
Aktualisiert 05.12.2012, 09:04
Privat-Anleger.info (PAI): Interview mit Herrn Dr. Beforth, CEO der HQ Life AG

DGAP-News: Special Situations S.A. / Schlagwort(e): Sonstiges

Privat-Anleger.info (PAI): Interview mit Herrn Dr. Beforth, CEO der HQ

Life AG

05.12.2012 / 09:00

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Die im März 2004 gegründete HQ Life AG ist eine Beteiligungsgesellschaft

mit dem Fokus auf Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation,

Mehrwertdienste und neue Medien. Das Börsenportal Privat-Anleger.info (PAI)

führte ein Interview mit dem CEO dieser noch unentdeckten, aber

hochprofitablen Gesellschaft:

PAI: Herr Dr. Beforth, was sind die wichtigsten Meilensteine in der

bisherigen Geschichte der HQ Life AG?

Dr. Beforth: Unser Investor hat die HQ LIFE AG (ehemals: LOG AG) in 2011

übernommen und im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung mehrere Beteiligungen

eingebracht. Der Wert der Beteiligungen wurde durch einen unabhängigen

Wirtschaftsprüfer auf 20 Millionen Euro beziffert. Dieses 'Vermögen' wurde

für eine Sachkapitalerhöhung von 'nur' 9,2 Millionen neuen Aktien mit

jeweiligem Nennwert von 1 Euro eingebracht.

Unser konsequentes Outsourcing aller Dienstleistungen und Zulieferungen hat

uns davor bewahrt, in einer der Wirtschaftskrisen der letzten Jahre Federn

lassen zu müssen. Über 80 Prozent unserer Kosten sind variabel; das ist

eine bemerkenswerte Größe für eine Firma unserer Branche und spiegelt

sowohl die Sicherheit, als auch die Flexibilität wider, die wir in der

Firma aufgebaut haben.

PAI: Im September dieses Jahres konnten Sie die ersten beiden

Beteiligungsverkäufe vermelden. HQ Life trennte sich von der my mobile

company GmbH, einem Vermarkter mobiler Mehrwertdienste wie Apps,

Handyspiele, Klingeltöne, Videos, etc., sowie von dem Klingeltonanbieter

LAB56 communications GmbH. Darf man gratulieren, sprich ist unter dem

Strich etwas hängen geblieben und was waren die Gründe für den Verkauf?

Dr. Beforth: Einige der Beteiligungen der HQ LIFE AG beschäftigten sich

primär mit dem Thema der Erwachsenenunterhaltung. Das war immer ein gutes

und ertragreiches Geschäftsfeld. Durch den Gewinn eines weiteren großen

Aktionärs haben wir jedoch Impulse erhalten, unsere Geschäftstätigkeiten in

diesem Bereich zu reduzieren.

Bei einem EXIT sieht man dann erst einmal, was solche Beteiligungen

wirklich wert sind. Da diese erst in 2011 bewertet wurden, konnten wir

natürlich nicht davon ausgehen, große außerordentliche Erträge zu

generieren. Schön ist, dass die Beteiligungen genau das an Verkaufserlösen

eingebracht haben, womit sie auch in 2011 eingebracht wurden. Die Werte

wurden also nachhaltig bestätigt. Anders sieht es natürlich auf der

Liquiditätsseite aus. Hier haben wir überdurchschnittlichen, ungeplanten

Zufluss in 2012 und 2013. Finanziell steht die Gesellschaft also auf sehr

sicheren Füßen, mit großen Reserven und vor allem mit viel Liquidität, um

einige neue Projekte zu zu realisieren.

PAI: Wieviele Beteiligungen hat die HQ Life AG dann aktuell noch im

Portfolio? Können Sie uns die einzelnen Firmen kurz vorstellen?

Dr. Beforth: Die Anzahl der faktischen Firmen ist überschaubar. Ich selber

bin kein Freund davon, für jede neue Idee gleich eine neue Firma zu

gründen. Wenn wir das in der Vergangenheit getan hätten, könnte ich hier

mehrere Dutzend Beteiligungen präsentieren. Aus Kosten- und

Effizienzgründen wird jede neue, potentielle Beteiligung erst einmal so

weit 'intern' gebracht, dass sie den Proof-of-concept erbringt. Wenn dieser

gelingt, kann auch eine Firma mit den Beteiligten gegründet werden. Wir

betreuen aktuell neun dieser 'internen Projekte'. Einige davon werden in

2013 mit Sicherheit in einer neuen Beteiligung aufgehen.

Darüber hinaus verfügt die HQ LIFE AG aktuell noch über eine Beteiligung an

der PX TELECOM GMBH, einem Anbieter für Internetzugänge in ländlichen

Gegenden, in denen kein DSL verfügbar ist. Hier werden alternative

Abrechnungsmodelle für Drittfirmen realisiert und auch ein 'internes

Projekt' für einen eigenen MVNO (Mobile virtual network operator), welches

sich sehr positiv entwickelt. Die Gesellschaft selber ist hochprofitabel.

Darüber hinaus gibt es noch die '123-Service-Telecom GmbH'. In dieser Firma

soll das oben genannte MVNO-Projekt in 2013 entwickelt werden. Die

relevanten Partner werden gerade vertragsmäßig gebunden. Auch hier wir der

Fokus auf der Versorgung mit schnellen Internetverbindungen in ländlichen,

DSL-freien Gebieten liegen. Die Anbindung erfolgt über das Mobilfunknetz

eines der zwei deutschen Premium-Provider.

Weiterhin hält die HQ LIFE AG noch eine Beteiligung an der 'First

Europayment LDA' auf Madeira. Dieses internationale Projekt beschäftigt

sich ebenfalls mit dem Bereich der Erwachsenenunterhaltung, soll aber in

2013 verkauft werden. Gespräche hierzu sind bereits im Gange.

PAI: In den letzten Publikationen der HQ Life AG wird immer wieder von

einer neuen Unternehmensstrategie gesprochen. War die alte Strategie so

schlecht und wie soll die neue Strategie genau aussehen?

Dr. Beforth: Die alte Strategie war hervorragend. Sie hat uns exzellente

Zahlen beschert und unsere Kasse reich gefüllt für die weiteren

Herausforderungen. Allein im Jahr 2011 haben wir hiermit einen

Jahresüberschuss von über einer halben Million Euro erwirtschaftet und

haben keine Kredite mehr. Unsere Eigenkapitalquote ist exzellent.

Als erfolgreiche Beteiligungsgesellschaft haben wir uns dazu entschlossen,

nicht wie die zahlreichen Mitbewerber zu agieren und immer größere

Beteiligungen einzugehen, diese 'aufzublähen' und dann den EXIT zu suchen.

Das kann eine gute Strategie sein; viele sind dabei aber auch schon auf der

Strecke geblieben.

Wir haben aus den Gesprächen der letzten Jahre gelernt, dass es sehr viele

potentielle Gründer gibt, die eine tolle Idee im Kopf haben, diese aber

nicht alleine auf die Straße bringen können. Oft fehlt es an wenigen

Tausend Euro oder einfach mal einer vernünftigen Beratung. Wir haben daher

als neue Geschäftssäule unseren 'Seed 1' - Pool aufgesetzt. Hier

unterstützen wir Gründer mit Beteiligungskapital bis 25.000 Euro, ein Novum

auf diesem Markt. Die Unterstützung kann in Geld- und Sachleistungen

erbracht werden, zum Beispiel Marktrecherchen, Programmierungen oder

Design. Wir haben hier beste Kontakte, die einem Gründer oft fehlen. Wir

begleiten zukünftig daher Ideen, die bei den anderen

Beteiligungsgesellschaften unter den Tisch fallen. Hierbei verteilen wir

das Risiko auf viele kleine Beteiligungen. Natürlich werden nicht alle

funktionieren, das ist jedem klar. Aber die Beteiligungsgrößen sind hier so

klein, dass die Strategie bereits profitabel ist, wenn auch nur eine von

zehn Erfolg hat. 'Eine von zehn' wäre allerdings ein Ergebnis, mit dem ich

nicht zufrieden wäre.

Darüber hinaus starten wir in 2013 eine weitere innovative Säule unseres

Geschäftes. Wir steigen in den Markt der Mikrodarlehen ein. Hier

finanzieren wir Gründer, die von Banken nicht verstanden und daher nicht

finanziert werden bis maximal 25.000 Euro Darlehen - ohne direkte

Beteiligung. Keine Bank würde zum Beispiel die Entwicklung einer APP

finanzieren, da diese sich nicht damit auskennt. Der Gründer hat so die

Möglichkeit, seinen Proof-of-Concept alleine zu erbringen und dann entweder

selber durchzustarten oder mit anschließendem Beteiligungskapital der HQ

groß zu werden. Wir starten also quasi einen Brutkasten für neue

Beteiligungen. Nicht jede Kreditierung soll aber eine Beteiligung werden.

Generell ist dieses auch der Start unseres Finanzgeschäftes zur

Unterstützung von Gründern. Die Kooperationsgespräche mit staatlichen

Banken und Ministerien stehen kurz vor dem Abschluss, um hier eine tolle

Förderungsmöglichkeit zu präsentieren. Der Vertrieb erfolgt dabei analog zu

unseren Erfahrungen ausschließlich online. Hier sind wir die Experten und

hier werden wir hochprofitables Massengeschäft entwickeln. Der Pilot

startet 2013 in Deutschland, soll aber sehr schnell auf andere Länder

übertragen werden. Insbesondere in wirtschaftlich schwächelnden

europäischen Ländern haben Gründer quasi keine Chance mehr, ihre Idee

umzusetzen. Die HQ wird eine herausragende Lösung hierzu anbieten. Wir

nennen es 'Soziales Engagement als hybrides Profitmodell'. Wir helfen

vielen Menschen dabei, Geld zu verdienen und werden - natürlich -

entsprechende Gewinne für unsere Aktionäre dabei verdienen.

Sehr wichtig dabei ist, dass wir sämtliche neuen Geschäftsfelder komplett

aus eigenen Mitteln bestreiten können und trotzdem noch Gewinne

erwirtschaften werden. Natürlich werden die Investitionen in diese

Geschäftsfelder in den kommenden zwei Jahren erhebliche Auswirkungen auf

die Höhe des Gewinns haben. Die Planung sieht aber vor, dass die Gewinne

immer noch in deutlicher 6-stelliger Höhe ausfallen werden.

PAI: Die Aktien der HQ Life AG werden derzeit an der Börse Hamburg

gehandelt. Wieso haben Sie sich damals für die Hamburger Börse entschieden

und wieso planen Sie nun eine zusätzliche Notierungsaufnahme im Entry

Standard?

Dr. Beforth: Wir haben die Notierung in Hamburg sehr bewusst gewählt. Im

Freiverkehr in Frankfurt haben sich viele AG's getummelt, die durch

aggressives Marketing kurzfristig die Kurse nach oben getrieben haben. Wenn

man der Presse glauben schenken darf, stand hier oft kein

erfolgversprechendes Konzept dahinter. Hiervon wollten wir uns abheben und

sind daher an eine Regionalbörse gegangen.

Aus dem gleichen Grund planen wir nun mittelfristig eine Notierung im Entry

Standard. Durch die Auflösung des Freiverkehrs an der Börse Frankfurt

drängen viele der oben genannten Firmen an die Regionalbörsen - sehr viele

auch nach Hamburg. Wir haben daraufhin die freiwilligen

Wirtschaftsprüfer-Testate für 2009-2011 eingeholt und sind im Feinschliff

für die Einreichung unseres Wertpapierprospektes bei der BaFin. Sobald

dieser genehmigt ist, werden wir den Segmentwechsel angehen, um uns auch

hier wieder von vielen anderen AG's abzuheben.

PAI: Im Bereich der Investor Relations ist bisher nicht allzu viel

passiert. Warum ist HQ Life dennoch ein Geheimtipp und die Aufmerksamkeit

der Investoren wert?

Dr. Beforth: Bislang gab es keine Planung unserer Aktionäre, nennenswerte

Aktien-Stückzahlen zu verkaufen.Das hat sich auch nicht geändert.Warum

auch? Die Gesellschaft entwickelt sich prächtig! Nun sind wir frei von

Fremdverbindlichkeiten, haben profitables Geschäft, die ersten

Beteiligungs-Exits haben die Werte der Gesellschaft bestätigt und wir haben

mehrere vielversprechende Projekte für 2013 und 2014 in petto im Rahmen

unserer neuen Strategie.

In Vorbereitung auf unseren Segmentswechsel in den Entry Standard werden

wir nun - zum Beispiel im Rahmen dieses Interviews - unsere

Investorenpflege ausbauen. Dass bei unserer Erfolgsgeschichte zwangsläufig

ein hohes Interesse an unseren Aktien entstehen wird, ist denke ich jedem

klar, der sich einmal mit uns beschäftigt. Im Moment haben sich aber noch

nicht viele mit uns beschäftigt, daher sind wir im Moment noch ein

absoluter Geheimtipp in meinen Augen.

Wenn Sie wissen wollen, wie profitabel die HQ Life AG im laufenden Jahr und

in der Zukunft sein wird, wer eigentlich die Aktionäre sind, die hinter der

Gesellschaft stehen, was in den kommenden Wochen und Monaten so alles

geplant ist und warum die Firma zu den erfolgreichsten und innovativsten

Mittelständler Deutschlands zählt, dann lesen Sie das vollständige

Interview auf www.privat-anleger.info.

Ende der Corporate News

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05.12.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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195870 05.12.2012

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