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DGAP-News: Rück- und Ausblick auf den deutschen M&A-Markt 2013/2014: M&A-Markt erfüllt die in ihn gesetzten Erwartungen -- Paukenschläge zum Jahresende (deutsch)

Veröffentlicht am 14.01.2014, 12:26
Rück- und Ausblick auf den deutschen M&A-Markt 2013/2014: M&A-Markt erfüllt die in ihn gesetzten Erwartungen -- Paukenschläge zum Jahresende

DGAP-News: Allen & Overy LLP / Schlagwort(e):

Übernahmeangebot/Sonstiges

Rück- und Ausblick auf den deutschen M&A-Markt 2013/2014: M&A-Markt

erfüllt die in ihn gesetzten Erwartungen -- Paukenschläge zum

Jahresende

14.01.2014 / 12:26

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Mit Paukenschlägen im vierten Quartal endet ein M&A-Jahr, in dem sich viele

der in den deutschen M&A-Markt gesetzten Erwartungen erfüllt haben. Dies

ist das Ergebnis des quartalsweise erscheinenden M&A Index der

internationalen Sozietät Allen & Overy. Strategisch getriebene großvolumige

Transaktionen, eine stärkere Rolle des Kapitalmarkts, vermehrte Dual

Track-Verfahren und rege Private Equity-Aktivitäten prägten das M&A-Jahr

2013. Überrascht wurden Experten allerdings von einem verstärkt zu

beobachtenden Shareholder Activism.



'Shareholder Activism bei M&A-Transaktionen war bislang vorwiegend in

ausländischen Märkten anzutreffen. Nun zeigt sich, dass bei Public Deals ab

einer gewissen Größenordnung auch in Deutschland mit verstärktem

Shareholder Activism zu rechnen ist', beobachtet Corporate/M&A-Partner Dr.

Michael J. Ulmer von Allen & Overy. Nachdem beispielsweise 2012 zwei

Großaktionäre das Übernahmeangebot von Fresenius an die Aktionäre der

Rhön-Klinikum AG noch durchkreuzen konnten, war der direkte Erwerb eines

Klinik-Portfolios von der Rhön-Klinikum AG durch Fresenius im vergangenen

Jahr nicht mehr zu verhindern. Mit Spannung zu erwarten ist aktuell, wie

der Hedgefonds Elliott mit seiner kurzfristig im Zusammenhang mit dem

Übernahmeangebot von McKesson aufgebauten Position bei der Celesio AG

umgehen wird, nachdem das Angebot trotz einer Einigung zwischen Elliott und

McKesson am Nichterreichen der Annahmeschwelle gescheitert ist.

Bei den großvolumigen strategisch getriebenen Transaktionen wurden die

Erwartungen, die in den deutschen M&A-Markt zu Beginn des Jahres gesetzt

wurden, sogar übererfüllt. Zu nennen sind hier für das vierte Quartal u.a.

das Übernahmeangebot von Merck für den Spezialchemiehersteller AZ

Electronic Materials S.A. für rund 1,9 Milliarden Euro, die vereinbarte

Übernahme des norwegischen Pharmaunternehmens Algeta durch Bayer für rund

1,9 Milliarden Euro, oder das bereits zuvor erwähnte letztlich gescheiterte

öffentliche Übernahmeangebot des US Healthcare Unternehmens McKesson an die

Aktionäre der Celesio AG mit einem Volumen von zunächst rund 6,1 Milliarden

Euro.

'Anders als noch vor zwei bis drei Jahren bereitet die Finanzierung von

signifikanten Transaktionen den Erwerbern derzeit keine größeren

Schwierigkeiten mehr. Die erforderlichen Mittel sind im Markt vorhanden und

die Finanzierung von Transaktionen bindet regelmäßig nicht mehr die

Aufmerksamkeit der Parteien', beobachtet Dr. Hartmut Krause,

Corporate/M&A-Partner bei Allen & Overy.

Erfüllt hat sich auch die Erwartung, dass der Kapitalmarkt eine stärkere

Rolle bei M&A-Transaktionen spielen wird und beispielsweise in Dual

Track-Verfahren Börsengänge als glaubhafte Alternative zum Verkauf

aufgebaut werden. Ein Paradebeispiel dafür bildet die Veräußerung der

Springer Science + Business Media. Neben dem Börsengang als Exit-Option

spielt der Kapitalmarkt auch für die Finanzierung von M&A-Transaktionen

wieder eine bedeutende Rolle. Schließlich strukturierte Deutsche Wohnen das

Übernahmeangebot für GSW Immobilien sogar als Umtauschangebot. Aktien

werden damit auch in Deutschland wieder Akquisitionswährung.

Auch die erwarteten regen Private Equity Aktivitäten haben sich bestätigt:

Zu nennen sind hier u.a. der überraschende Rückerwerb einer

Mehrheitsbeteiligung am Verbraucherkostenerfasser Ista durch CVC von

Charterhouse für 3,1 Milliarden Euro, die CVC im Jahr 2007 noch selbst an

Charterhouse abgegeben hatte, oder der Verkauf einer 87,5%-Beteiligung am

Sanitärausrüster Grohe durch TPG und Credit Suisse für rund 2,7 Milliarden

Euro an die japanische Lixil. Auffallend war bei allen Transaktionen mit

Beteiligung von Finanzinvestoren der hohe Anteil von Secondary und sogar

Tertiary Transaktionen, im Fall von Ista sogar in Form eines Reverse

Secondary.

'Auf Grundlage des zurückliegenden Jahres würde es nicht überraschen, wenn

die dort angelegten Entwicklungen sich im Jahr 2014 fortsetzten', so

Corporate/M&A-Experte Ulmer. Und weiter: 'Strategische großvolumige

Transaktionen mit häufig grenzüberschreitendem Charakter sind auch im

nächsten Jahr zu erwarten. Aus derzeitiger Sicht scheint es auch möglich,

dass der Kapitalmarkt eine vergleichbar bedeutende Rolle spielen wird.

Entscheidend dafür werden voraussichtlich die ersten beiden Quartale dieses

Jahres sein ', erwartet Ulmer.

Der quartalsweise erscheinende M&A Index von Allen & Overy gibt einen

Einblick in die aktuelle weltweite Marktsituation und enthält

Einschätzungen von Partnern der Kanzlei. Er wird untermauert durch

unabhängige, extern in Auftrag gegebene vierteljährliche Erhebungen zu

Anzahl und Wert weltweiter M&A-Transaktionen.

Anmerkungen für den Herausgeber:

www.allenovery.de

Allen & Overy ist eine internationale Anwaltsgesellschaft mit etwa 5.150

Mitarbeitern, darunter ca. 525 Partner, an 42 Standorten weltweit.

Allen & Overy ist in Deutschland an den Standorten Düsseldorf, Frankfurt,

Hamburg, Mannheim und München mit etwa 210 Anwälten, darunter 48 Partner,

vertreten. Die Anwälte beraten führende nationale und internationale

Unternehmen vorwiegend in den Bereichen Bank-, Finanz- und

Kapitalmarktrecht, Gesellschaftsrecht und M&A, Steuerrecht sowie in anderen

Bereichen des Wirtschaftsrechts.

Diese Pressemitteilung wird von Allen & Overy LLP herausgegeben. In dieser

Pressemitteilung bezieht sich 'Allen & Overy' auf 'Allen & Overy LLP bzw.

ihre verbundenen Unternehmen'. Die genannten Partner sind entweder

Gesellschafter, Berater oder Mitarbeiter der Allen & Overy LLP und/oder

ihrer verbundenen Unternehmen.

Für eine gedruckte Version des globalen M&A Index und die

Deutschlandbeilage wenden Sie sich bitte an Nadja Fersch, Communications

Manager, Frankfurt am Main (nadja.fersch@allenovery.com; Tel: +49 69 2648

5555).

Ende der Finanznachricht

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14.01.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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247924 14.01.2014

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