Schneekoppe GmbH: Offenes Schreiben an die Inhaber der Schuldverschreibungen
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Schneekoppe GmbH: Offenes Schreiben an die Inhaber der
Schuldverschreibungen
15.10.2014 / 19:20
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Offenes Schreiben an die Inhaber der Schuldverschreibungen der Schneekoppe
GmbH (Schneekoppe-Anleihe 10/15 6,45 %, ISIN DE000A1EWHX9, WKN A1EWHX,
begeben von der Schneekoppe GmbH & Co. KG)
Betrifft: Rechtliche und wirtschaftliche Vertretung der Anleihegläubiger
Sehr geehrte Damen und Herren,
in unserem ersten Schreiben hatten wir Ihnen zugesagt, Sie zeitnah und
regelmäßig über die Entwicklung des Sanierungsverfahrens auf dem Laufenden
zu halten. Dem kommen wir gerne nach und möchten Sie jetzt über die
neuesten Entwicklungen informieren. Seitdem sich Schneekoppe im
Schutzschirmverfahren befindet, arbeiten wir mit Hochdruck an einem
Sanierungsplan und sind hier bereits auf sehr gutem Wege. Es ist
vorgesehen, die durch Schneekoppe ausgegebene Mittelstandsanleihe im Rahmen
des noch einzureichenden Insolvenzplans zu restrukturieren.
Uns ist es sehr wichtig, dass Sie als Anleihegläubiger bei den
Verhandlungen über die Restrukturierung der Anleihe sachgerecht vertreten
werden. Da die Anleihebedingungen der Schneekoppe Mittelstandsanleihe die
Wahl eines gemeinsamen Vertreters sämtlicher Anleihegläubiger im jetzigen
Abschnitt des Insolvenzverfahrens nicht ermöglichen, haben wir zunächst
dafür Sorge getragen, dass kompetente und neutrale Vertreter Ihre
rechtlichen und finanziellen Interessen wahrnehmen.
Die Schneekoppe-Geschäftsführung hat hierfür die Anwaltssozietät CMS Hasche
Sigle, Düsseldorf, und den Finanzberater One Square Advisory Services GmbH,
München, beauftragt.
Die rechtliche Ausgestaltung der Anleihe-Restrukturierung übernimmt die
Kanzlei CMS Hasche Sigle und nimmt in diesem Zusammenhang auch die
Interessen der Anleihegläubiger als solche wahr, da bereits Herr
Rechtsanwalt Daniel Kamke aus dem Düsseldorfer Standort der Kanzlei CMS
Hasche Sigle einen Anleihegläubiger im zwischenzeitig einberufenen
Gläubigerausschuss vertritt.
Darüber hinaus wird die One Square Advisory Services GmbH, vertreten durch
Herrn Frank Günther, die wirtschaftlichen Interessen der Anleihegläubiger
wahrnehmen und sich bei der Ausgestaltung der Anleihe regelmäßig mit CMS
Hasche Sigle abstimmen.
Die beiden vorbenannten Repräsentanten der Anleger vereinen mittlerweile
die Unterstützung einer Vielzahl von Anleihegläubigern auf sich. Die
Auswahl dieser beiden Berater gewährleistet, dass professionelle
Restrukturierungsexperten die Anleihegläubiger vertreten, die
ausschließlich im Interesse der Anleihe tätig sind. Die Kosten übernimmt
das Unternehmen Schneekoppe.
CMS Hasche Sigle nimmt die rechtliche Vertretung der Anleihegläubiger in
den Verhandlungen über eine finanzielle Restrukturierung des Unternehmens
wahr. Hierzu gehört vor allem:
- Verhandlung einer Anleiherestrukturierung im Sinne der Anleihegläubiger
- Ausarbeitung neuer Anleihebedingungen entsprechend dem Ergebnis der
Restrukturierungsverhandlungen
- Vertretung der rechtlichen Interessen der Anleihegläubiger im
Insolvenzverfahren.
Die One Square Advisory Services GmbH nimmt dagegen die wirtschaftlichen
Interessen der Anleihegläubiger im Restrukturierungsprozess wahr:
- Verhandlung einer Anleiherestrukturierung im Sinne der Anleihegläubiger
- Wirtschaftliche Bewertung des Restrukturierungskonzepts aus Sicht der
Anleihe und Einbringung dieser Ergebnisse in die Verhandlungen;
- Stellungnahme zum Verhandlungsergebnis gegenüber den Anleihegläubigern;
- Kommunikation mit und gegenüber den Anleihegläubigern.
Die beiden Berater stimmen sich kontinuierlich und engmaschig ab, was für
eine effiziente Tätigkeit im Sinne der Anleihegläubiger unerlässlich ist.
Das zuständige Amtsgericht Tostedt hat zwischenzeitig einen vorläufigen
Gläubigerausschuss eingesetzt, dessen erste Sitzung am 17. Oktober 2014
stattfindet. Der Aus
schuss besteht aus insgesamt fünf Mitglieder. Herr Frank Günther von One
Square Advisory Services GmbH OSA erhält zusätzlich ein Gast- und
Informationsrecht im Gläubigerausschuss.
Das Insolvenzverfahren wird voraussichtlich am 01. November 2014 eröffnet
werden. Wir gehen davon aus, dass in diesem Zusammenhang auch erneut die
Eigenverwaltung durch das Gericht angeordnet wird.
Der Insolvenzplan, der letztlich auch die Restrukturierung der Anleihe mit
einbeziehen soll, wird durch Schneekoppe spätestens am 08. November 2014
dem zuständigen Amtsgericht in Tostedt zugehen.
Möchten Sie über die weiteren Entwicklungen im Rahmen des
Schutzschirmverfahrens auf dem Laufenden gehalten werden, registrieren Sie
sich bitte unter
anleger@schneekoppe.com
Wir, die Geschäftsführung, arbeiten weiterhin konsequent daran, Schneekoppe
wieder als erfolgreiches und auch langfristig zukunftsfähiges Unternehmen
am Markt aufzustellen. Auf dem Weg dorthin haben wir bereits große Schritte
getan.
Selbstverständlich werden wir Sie wie bisher über die weiteren
Entwicklungen informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Klein
als Geschäftsführer
Andreas Liebaug
als Sanierungsgeschäftsführer
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15.10.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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291842 15.10.2014