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DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie startet strategische Neuausrichtung (deutsch)

Veröffentlicht am 14.08.2014, 20:11
DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie startet strategische Neuausrichtung (deutsch)

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie startet strategische Neuausrichtung

DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e):

Unternehmensrestrukturierung/Gewinnwarnung

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie startet strategische

Neuausrichtung

14.08.2014 / 20:11

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SKW Metallurgie startet strategische Neuausrichtung

* Neuer Vorstand legt Programm zur strategischen Neuausrichtung mit dem

Ziel einer nachhaltigen Ergebnissteigerung auf

* Fokussierung auf profitables Kerngeschäft und Ausbau der Marktposition in

Schlüsselmärkten

* Signifikanter Wertberichtigungsbedarf identifiziert

Unterneukirchen (Deutschland), 14. August 2014. Der globale

Spezialchemie-Konzern SKW Metallurgie hat mit einer weitreichenden,

strategischen Neuausrichtung begonnen. Hierzu hat der neue Vorstand unter

Leitung von CEO Dr. Kay Michel nach sorgfältiger Analyse der

Konzernunternehmen das Programm "ReMaKe" (Business REstructuring -

Efficiency MAnagement - Growth in KEy Markets) zur nachhaltigen Steigerung

von Ergebnis und Free Cash Flow erarbeitet sowie bereits erste Maßnahmen

umgesetzt. Insbesondere soll die Strategie der vertikalen Integration zur

konzerninternen Rohstoffversorgung mit Kalziumkarbid in Europa sowie mit

Kalziumsilizium nicht weiter forciert werden, auch da sich die mit den

Investitionen verbundenen Profitabilitätserwartungen nicht erfüllt haben.

Für die betroffenen Konzernunternehmen in Bhutan und Schweden prüft der

Vorstand aktuell alle zur Verfügung stehenden Optionen.

"Durch die Fokussierung auf unser profitables Kerngeschäft sowie den Ausbau

unserer Position in Schlüsselmärkten werden wir die SKW Metallurgie

nachhaltig für die Zukunft stärken. Mit unseren spezialisierten Produkten

und Lösungen für die Stahlindustrie sind wir bereits fest in

Wachstumsmärkten etabliert. Diese Marktposition gilt es nun auszubauen und

gleichzeitig unser Ergebnis zu optimieren", so Dr. Kay Michel, CEO der SKW

Metallurgie.

Das nun eingeleitete Programm ReMaKe zielt darauf ab, das profitable SKW

Metallurgie Kerngeschäft zu stärken und in Schlüsselmärkten (insbesondere

in Asien) die Marktposition auszubauen. Darüber hinaus sollen verstärkt

Synergien aus dem Konzernverbund gehoben sowie zur Effizienzsteigerung die

Strukturen und Prozesse angepasst werden. Mittelfristig sollen über ReMaKe

im SKW Metallurgie Konzern Umsatz und EBITDA deutlich erhöht, sowie ein

nachhaltig positiver Free Cash Flow erzielt werden.

Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG ist gemäß internationalen

Rechnungslegungsstandards verpflichtet, Werthaltigkeitsprüfungen

vorzunehmen. Dabei sind nach vorläufiger Einschätzung und Erkenntnissen des

Vorstands unter den derzeitigen ökonomischen Rahmenbedingungen bei

einzelnen Konzerngesellschaften im Vergleich zu den bisherigen Planungen

weitaus konservativere Geschäftsentwicklungen zu erwarten. Für den

Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2014 sind daher Wertberichtigungen

erforderlich; diese betreffen überwiegend Sachanlagen in Bhutan und

Schweden sowie immaterielle Vermögenswerte und aktivierte latente Steuern.

Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG hat in diesem Zusammenhang mit

ad-hoc-Mitteilung vom 14. August 2014 veröffentlicht, dass im

Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2014 außerordentliche

Wertberichtigungen in voraussichtlicher Höhe von EUR 84 Mio. vorgenommen

werden müssen.

Die genannten Wertberichtigungen sind nicht zahlungswirksam und

beeinflussen daher unmittelbar weder das operative Geschäft noch die

vorhandenen liquiden Mittel des SKW Metallurgie Konzerns. Weiterer

außerordentlicher Wertberichtigungsbedarf wird derzeit nicht erwartet.

Für das zweite Quartal 2014 und damit für das erste Halbjahr 2014 geht der

SKW Metallurgie Konzern nach nun vorliegenden vorläufigen Zahlen davon aus,

dass Umsatz und EBITDA des Konzerns die Vorjahreswerte nicht erreichen

werden. Durch die erwähnten außerordentlichen Posten werden im ersten

Halbjahr 2014 das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das Ergebnis vor

Steuern (EBT) sowie das Konzernperiodenergebnis und das Ergebnis je Aktie

(EPS) deutlich negativ ausfallen und damit deutlich unter Vorjahr liegen.

Die nun erwarteten Ergebnisse der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zum

30. Juni 2014 und deren Auswirkungen auf die Konzern-Bilanz zum 30. Juni

2014 hätten zur Folge, dass die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG bestimmte

vereinbarte Finanzkennzahlen (Financial Covenants) aus den laufenden

Finanzierungsverträgen nicht einhalten kann und hieraus

Kündigungsmöglichkeiten der Kreditgeber resultieren. Derzeit finden

konstruktive Gespräche mit den finanzierenden Banken statt.

Die kreditgebenden Banken haben für den Rahmenkreditvertrag eine so

genannte "Waiver"-Vereinbarung (Kündigungsverzicht) betreffend den zum 30.

Juni 2014 eingetretenen Covenant-Bruch unterzeichnet; dieser

Kündigungsverzicht ist zunächst bis 30. September 2014 befristet.

Für das zweite Halbjahr 2014 erwartet der SKW Metallurgie Konzern Umsätze

leicht über denen des zweiten Halbjahres 2013. Der Vorstand geht jedoch

nicht davon aus, dass die schwachen Umsätze des ersten Quartals 2014

vollständig kompensiert werden können, so dass für das Gesamtjahr 2014

Umsatzerlöse leicht unter Vorjahr erwartet werden.

Das Konzern-EBITDA (vor Restrukturierungsaufwendungen) wird im zweiten

Halbjahr 2014 über den ausgewiesenen Werten des Jahres 2013 erwartet. Das

ausgewiesene Konzern-EBITDA (nach Restrukturierungsaufwendungen) wird im

zweiten Halbjahr und auch im Gesamtjahr 2014 (auf Grund von

Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung) jedoch unter den

ausgewiesenen Werten des Vergleichszeitraums 2013 liegen.

Für 2015 erwartet der SKW Metallurgie Konzern durch die konsequente

Fortführung der Neuausrichtung ("ReMaKe") positive Nettoeffekte auf das

Konzernergebnis.

Ansprechpartner

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

Christian Schunck

Leiter IR und Konzernkommunikation

Rathausplatz 11

84579 Unterneukirchen

Deutschland

Telefon IR/Presse: +49 8634 62720-15

Fax: +49 8634 62720-16

E-Mail: schunck@skw-steel.com

Internet: www.skw-steel.com

Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und den SKW Metallurgie Konzern

Der SKW Metallurgie Konzern ist der Weltmarktführer bei chemischen

Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten und

anderen Produkten für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns

ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger

Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der

Stahlbranche. Der SKW Metallurgie Konzern kann auf mehr als 50 Jahre

metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern

aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab

Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion

industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden. Das

operative Geschäft der Gesellschaft gliedert sich in die zwei Kernsegmente

"Fülldrähte" sowie "Pulver und Granulate", ferner in das Segment

"Sonstige". Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet sich in

Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA (6),

Kanada, Mexiko, Brasilien, Südkorea, Schweden, Bhutan, Russland, der VR

China (2) und Indien (2 durch Joint Venture).

Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1.

Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M.

(Deutschland) unter der ISIN DE000SKWM013 (seit 15. August 2011: neue ISIN

DE000SKWM021 wegen Umstellung auf Namensaktien).

Disclaimer

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft

gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der

Unternehmensleitung des SKW Metallurgie Konzerns und anderen derzeit

verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch

unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu

führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung

oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen

Einschätzungen abweichen. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG beabsichtigt

nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete

Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen

anzupassen.

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14.08.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

Rathausplatz 11

84579 Unterneukirchen

Deutschland

Telefon: +49 (0)8634 62720-15

Fax: +49 (0)8634 62720-16

E-Mail: info@skw-steel.com

Internet: www.skw-steel.com

ISIN: DE000SKWM021

WKN: SKWM02

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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