STADA verzeichnet operativ gutes Ergebnis in den ersten neun Monaten 2012
DGAP-News: STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
STADA verzeichnet operativ gutes Ergebnis in den ersten neun Monaten
2012
08.11.2012 / 07:25
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Wichtiges in Kürze
- Bereinigtes EBITDA steigt auf 266,8 Millionen Euro (+11 Prozent) -
bereinigte EBITDA-Marge 20,0 Prozent (1-9/2011: 19,2 Prozent)
- Konzernumsatz nimmt auf 1.332,5 Millionen Euro zu (+6 Prozent)
- Internationaler Ausbau des Selbstzahler-Portfolios durch deutlichen
Zuwachs bei Markenprodukten (+25 Prozent)
- Unverändert starkes Wachstum in Schwellenländern - insbesondere in
Russland (+20 Prozent) und durch akquiriertes Markenprodukt-Portfolio
in Osteuropa
- 'STADA - build the future': Reduzierung des Personalstands vorzeitig
erreicht
- Optimistischer Ausblick bis 2014
STADA-Kennzahlen
1-9/2012 1-9/2011 +/-
Konzernumsatz 1.332,5 Mio. 1.251,7 Mio. +6%
Euro Euro
Operatives Ergebnis 148,6 Mio. 59,2 Mio. >100%
Euro Euro
Operatives Ergebnis bereinigt 191,9 Mio. 182,1 Mio. +5%
Euro Euro
EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern 238,5 Mio. 134,6 Mio. +77%
und Abschreibungen) Euro Euro
EBITDA bereinigt 266,8 Mio. 240,7 Mio. +11%
Euro Euro
Konzerngewinn 68,4 Mio. -6,5 Mio. >100%
Euro Euro
Konzerngewinn bereinigt 105,6 Mio. 99,9 Mio. +6%
Euro Euro
Ergebnis je Aktie 1,16 Euro -0,11 Euro >100%
Ergebnis je Aktie bereinigt 1,79 Euro 1,70 Euro +5%
Einmalige Sondereffekte -43,3 Mio. -122,9 Mio. ---
Euro vor Euro vor
Steuern Steuern
-37,8 Mio. -107,1 Mio. ---
Euro nach Euro nach
Steuern Steuern
Nicht operativ bedingte Effekte aus +0,7 Mio. Euro +1,0 Mio. Euro ---
der Bewertung von derivativen vor Steuern vor Steuern
Finanzinstrumenten
+0,5 Mio. +0,7 Mio. ---
Euro nach Euro nach
Steuern Steuern
Mitarbeiter/-innen 7.758 7.675 +1%
(stichtagsbezogen)
Bad Vilbel, 8. November 2012 - Neben der Steigerung des Konzernumsatzes
verzeichnete die STADA Arzneimittel AG in den ersten neun Monaten 2012 auch
einen Anstieg aller ausgewiesenen und operativen, d.h. um einmalige
Sondereffekte bereinigten Ertragskennzahlen.
'Die Entwicklung in den ersten neun Monaten zeigt, dass unsere Strategie
aufgeht, so dass wir davon ausgehen, unsere für das Geschäftsjahr 2012
gesteckten Ziele -insbesondere ein Rekordergebnis beim bereinigten EBITDA -
erreichen zu können', so der STADA-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff.
'Durch die Steigerung des Umsatzanteils der Markenprodukte verbessern wir
unsere Positionierung in dem Segment, das sich durch deutlich attraktivere
Margen auszeichnet.'
Darüber hinaus konnte der Konzern ein wesentliches Ziel des von 2010 bis
Ende 2013 angelegten konzernweiten Kosteneffizienzprogramms 'STADA - build
the future' vorzeitig erreichen, da mit dem Verkauf von zwei der vier
russischen Produktionsstätten der Personalstand aus dem Jahr 2010 bereits
im laufenden Geschäftsjahr um circa 10 Prozent (entsprechend circa 800
Vollzeitstellen) reduziert wurde und nicht wie ursprünglich geplant erst
Ende 2013.
Umsatzentwicklung
Der Konzernumsatz erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2012 um 6
Prozent auf 1.332,5 Millionen Euro (1-9/2011: 1.251,7 Millionen Euro).
Dieser Anstieg basierte unverändert auf der Zunahme der von STADA im
internationalen Geschäft erzielten Umsätze, die in der Berichtsperiode
insgesamt 74 Prozent (1-9/2011: 71 Prozent) zum Konzernumsatz beitrugen und
um 11 Prozent auf 987,7 Millionen Euro (1-9/2011: 892,6 Millionen Euro)
zulegten.
Der Umsatz des Kernsegments Generika wies in den ersten neun Monaten des
laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzanstieg von 2 Prozent auf 872,4
Millionen Euro (1-9/2011: 857,4 Millionen Euro) auf. Damit trugen Generika
im Berichtszeitraum 65,5 Prozent (1-9/2011: 68,5 Prozent) zum Konzernumsatz
bei. Das Kernsegment Markenprodukte verzeichnete in den ersten neun Monaten
2012 ein Umsatzwachstum von 25 Prozent auf 437,9 Millionen Euro (1-9/2011:
350,1 Millionen Euro). Damit steuerten die Markenprodukte in der
Berichtsperiode 32,9 Prozent (1-9/2011: 28,0 Prozent) zum Konzernumsatz
bei.
Ertragsentwicklung
Das ausgewiesene operative Ergebnis erhöhte sich im Berichtszeitraum um 151
Prozent auf 148,6 Millionen Euro (1-9/2011: 59,2 Millionen Euro). Der
ausgewiesene Konzerngewinn stieg in den ersten neun Monaten 2012 auf 68,4
Millionen Euro (1-9/2011: -6,5 Millionen Euro). Das ausgewiesene EBITDA
nahm in den ersten drei Quartalen 2012 um 77 Prozent auf 238,5 Millionen
Euro (1-9/2011: 134,6 Millionen Euro) zu. Bereinigt man die
Ertragskennzahlen um im Periodenvergleich verzerrende Einflüsse aus
einmaligen Sondereffekten und nicht operativ bedingten Effekten aus der
Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten, verzeichnete das bereinigte
operative Ergebnis im Berichtszeitraum einen Anstieg von 5 Prozent auf
191,9 Millionen Euro (1-9/2011: 182,1 Millionen Euro). Der bereinigte
Konzerngewinn wies in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres
ein Plus von 6 Prozent auf 105,6 Millionen Euro (1-9/2011: 99,9 Millionen
Euro) auf. Das bereinigte EBITDA nahm in den ersten drei Quartalen 2012 um
11 Prozent auf 266,8 Millionen Euro (1-9/2011: 240,7 Millionen Euro) zu.
Bilanz und Cashflow
Die Eigenkapitalquote belief sich zum Stichtag 30.09.2012 auf 30,4 Prozent
(31.12.2011: 30,9 Prozent) und lag damit in einem nach Ansicht des
Vorstands zufriedenstellenden Bereich. Das Verhältnis Nettoverschuldung zum
bereinigten EBITDA betrug in den ersten neun Monaten 2012 bei linearer
Hochrechnung des bereinigten EBITDA der ersten drei Quartale auf
Jahresbasis 3,6 (1-9/2011: 2,6) und lag angesichts der zuletzt
vorgenommenen Investitionen erwartungsgemäß oberhalb des vom Vorstand
anvisierten Werts in Höhe von 3. Der Vorstand strebt unverändert an, diese
Kennzahl bis Ende 2013 wieder auf ein Niveau von 3 zurückzuführen.
Der Free Cashflow belief sich in den ersten neun Monaten 2012, resultierend
aus dem durch hohe Auszahlungen für Investitionen geprägten Cashflow aus
der Investitionstätigkeit, auf -356,6 Millionen Euro (1-9/2011: 44,8
Millionen Euro). Der um Auszahlungen für wesentliche Akquisitionen und
Einzahlungen aus wesentlichen Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow lag
im Berichtszeitraum bei 48,6 Millionen Euro (1-9/2011: 98,6 Millionen
Euro).
'Auch im dritten Quartal haben wir wieder ein solides Ergebnis
abgeliefert', sagte Helmut Kraft, Finanzvorstand der Gesellschaft. 'Mit
unserem Fokus auf profitables Wachstum, einer exzellenten Performance in
Osteuropa und bei den hochprofitablen Markenprodukten konnten wir den
Gegenwind im Generika-Segment in einigen Ländern Westeuropas abmildern und
sehr positive Umsatz- und Gewinnergebnisse ausweisen.'
Regionale Entwicklung
Der Schwerpunkt der STADA-Geschäftsaktivitäten lag in den ersten drei
Quartalen 2012 weiterhin auf Europa. Dort verzeichnete STADA im
Berichtszeitraum einen Umsatzzuwachs von 5 Prozent auf 1.258,3 Millionen
Euro (1-9/2011: 1.201,7 Millionen Euro).
In Westeuropa zeigte der Umsatz in den ersten neun Monaten 2012 ein Plus
von 1 Prozent auf 873,7 Millionen Euro (1-9/2011: 868,4 Millionen Euro). In
Deutschland war der Umsatz im Berichtszeitraum um 4 Prozent auf 344,7
Millionen Euro (1-9/2011: 359,0 Millionen Euro) rückläufig. Dieser im
deutschen Markt insgesamt erfolgte Umsatzrückgang resultierte aus den
unverändert schwierigen lokalen Rahmenbedingungen für Generika, die auf den
intensiven Wettbewerb bei Ausschreibungen von Rabattverträgen der
gesetzlichen Krankenkassen zurückzuführen sind. Demzufolge reduzierte sich
der Umsatz des deutschen Generika-Segments - ungeachtet der in 2011
abgeschlossenen, teilweise großvolumigen Rabattverträge - in der
Berichtsperiode um 7 Prozent auf 247,2 Millionen Euro (1-9/2011: 265,1
Millionen Euro). Der mit Markenprodukten in Deutschland realisierte Umsatz
verzeichnete in den ersten neun Monaten 2012 einen Anstieg von 4 Prozent
auf 96,7 Millionen Euro (1-9/2011: 92,9 Millionen Euro).
In Osteuropa nahm der von STADA erreichte Umsatz in den ersten drei
Quartalen des laufenden Geschäftsjahres um 15 Prozent auf 384,5 Millionen
Euro (1-9/2011: 333,3 Millionen Euro) zu. Zu der deutlichen
Umsatzsteigerung in den osteuropäischen Märkten trugen neben der
erfreulichen Entwicklung in Russland auch die Umsatzbeiträge des
akquirierten Markenprodukt-Portfolios in Osteuropa bei. In Russland wies
der Konzern in den ersten 9 Monaten 2012 bei Anwendung vorjähriger
Wechselkurse ein deutliches Umsatzplus von 18 Prozent aus. In Euro zeigte
STADA angesichts eines positiven Währungseffekts des russischen Rubel ein
noch stärkeres Umsatzwachstum von 20 Prozent auf 233,0 Millionen Euro
(1-9/2011: 193,4 Millionen Euro). Mit Generika erzielte der Konzern im
russischen Markt eine deutliche Umsatzsteigerung von 21 Prozent auf 103,0
Millionen Euro (1-9/2011: 85,4 Millionen Euro). Der Umsatz der
Markenprodukte erhöhte sich in Russland um starke 21 Prozent auf 129,5
Millionen Euro (1-9/2011: 107,2 Millionen Euro).
Entwicklung, Produktion und Beschaffung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich in den ersten drei
Quartalen 2012 auf 38,6 Millionen Euro (1-9/2011: 36,6 Millionen Euro).
Insgesamt führte STADA im Berichtszeitraum weltweit 584 einzelne Produkte
(1-9/2011: 437 Produkteinführungen) in einzelnen nationalen Märkten ein.
'Neben der früher als geplanten Reduzierung des Personalstands um rund 10
Prozent erwarten wir durch den Verkauf von zweien unserer russischen
Produktionsstätten und der damit einhergehenden Restrukturierung unserer
lokalen Fertigungsstätten nach Abschluss aller Produkttransfers eine
Kostenverbesserung von über 10 Millionen Euro pro Jahr', äußerte sich Dr.
Axel Müller, STADA-Vorstand Produktion & Entwicklung, zufrieden über die
weiteren Erfolge bei der kontinuierlichen Umsetzung des
Kosteneffizienzprogramms 'STADA - build the future'.
Ausblick
Beim Ausblick bestätigt der Vorstand die zu Jahresbeginn publizierte
Prognose für die künftige Entwicklung des STADA-Konzerns.
Trotz der ertragsbelastenden einmaligen Sondereffekte aus der weiteren
Umsetzung des 'STADA - build the future'-Programms erwartet der Vorstand
beim ausgewiesenen Konzerngewinn für 2012 eine sehr deutliche Steigerung im
Vergleich zu 2011.
Auch bei den um einmalige Sondereffekte bereinigten Ertragskennzahlen geht
der STADA-Vorstand im Konzern für 2012 von einem weiteren Wachstum aus und
sieht dabei für 2012 bei dem um einmalige Sondereffekte bereinigten EBITDA
aus heutiger Sicht die Chance für einen Anstieg im hohen einstelligen
Prozentbereich. Damit werden in 2012 erneut Rekordergebnisse bei diesen
Kennzahlen angestrebt.
Zudem bekräftigt der Vorstand seine für 2014 in Aussicht gestellte
Langfristprognose, nach der bei einem Konzernumsatz von circa 2,15
Milliarden Euro auf bereinigtem Niveau ein EBITDA von circa 430 Millionen
Euro und ein Konzerngewinn von circa 215 Millionen Euro erreicht werden
sollen. Die aktuellen Akquisitionen des Konzerns, die STADA organisch, das
heißt ohne Kapitalerhöhung, finanziert, geben dem Vorstand eine ausgeprägte
Sicherheit, dass ungeachtet der weiterhin bestehenden operativen
Herausforderungen in einzelnen nationalen Märkten diese langfristigen
Wachstumsziele mindestens erreicht werden.
Weitere Informationen:
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2-18 /
61118 Bad Vilbel / Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-506 /
E-Mail: communications@stada.de.
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de.
Ende der Corporate News
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08.11.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: STADA Arzneimittel AG
Stadastraße 2-18
61118 Bad Vilbel
Deutschland
Telefon: +49 (0)6101 603- 113
Fax: +49 (0)6101 603- 506
E-Mail: communications@stada.de
Internet: www.stada.de
ISIN: DE0007251803, DE0007251845,
WKN: 725180, 725184,
Indizes: MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime
Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover,
München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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191924 08.11.2012
DGAP-News: STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
STADA verzeichnet operativ gutes Ergebnis in den ersten neun Monaten
2012
08.11.2012 / 07:25
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Wichtiges in Kürze
- Bereinigtes EBITDA steigt auf 266,8 Millionen Euro (+11 Prozent) -
bereinigte EBITDA-Marge 20,0 Prozent (1-9/2011: 19,2 Prozent)
- Konzernumsatz nimmt auf 1.332,5 Millionen Euro zu (+6 Prozent)
- Internationaler Ausbau des Selbstzahler-Portfolios durch deutlichen
Zuwachs bei Markenprodukten (+25 Prozent)
- Unverändert starkes Wachstum in Schwellenländern - insbesondere in
Russland (+20 Prozent) und durch akquiriertes Markenprodukt-Portfolio
in Osteuropa
- 'STADA - build the future': Reduzierung des Personalstands vorzeitig
erreicht
- Optimistischer Ausblick bis 2014
STADA-Kennzahlen
1-9/2012 1-9/2011 +/-
Konzernumsatz 1.332,5 Mio. 1.251,7 Mio. +6%
Euro Euro
Operatives Ergebnis 148,6 Mio. 59,2 Mio. >100%
Euro Euro
Operatives Ergebnis bereinigt 191,9 Mio. 182,1 Mio. +5%
Euro Euro
EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern 238,5 Mio. 134,6 Mio. +77%
und Abschreibungen) Euro Euro
EBITDA bereinigt 266,8 Mio. 240,7 Mio. +11%
Euro Euro
Konzerngewinn 68,4 Mio. -6,5 Mio. >100%
Euro Euro
Konzerngewinn bereinigt 105,6 Mio. 99,9 Mio. +6%
Euro Euro
Ergebnis je Aktie 1,16 Euro -0,11 Euro >100%
Ergebnis je Aktie bereinigt 1,79 Euro 1,70 Euro +5%
Einmalige Sondereffekte -43,3 Mio. -122,9 Mio. ---
Euro vor Euro vor
Steuern Steuern
-37,8 Mio. -107,1 Mio. ---
Euro nach Euro nach
Steuern Steuern
Nicht operativ bedingte Effekte aus +0,7 Mio. Euro +1,0 Mio. Euro ---
der Bewertung von derivativen vor Steuern vor Steuern
Finanzinstrumenten
+0,5 Mio. +0,7 Mio. ---
Euro nach Euro nach
Steuern Steuern
Mitarbeiter/-innen 7.758 7.675 +1%
(stichtagsbezogen)
Bad Vilbel, 8. November 2012 - Neben der Steigerung des Konzernumsatzes
verzeichnete die STADA Arzneimittel AG in den ersten neun Monaten 2012 auch
einen Anstieg aller ausgewiesenen und operativen, d.h. um einmalige
Sondereffekte bereinigten Ertragskennzahlen.
'Die Entwicklung in den ersten neun Monaten zeigt, dass unsere Strategie
aufgeht, so dass wir davon ausgehen, unsere für das Geschäftsjahr 2012
gesteckten Ziele -insbesondere ein Rekordergebnis beim bereinigten EBITDA -
erreichen zu können', so der STADA-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff.
'Durch die Steigerung des Umsatzanteils der Markenprodukte verbessern wir
unsere Positionierung in dem Segment, das sich durch deutlich attraktivere
Margen auszeichnet.'
Darüber hinaus konnte der Konzern ein wesentliches Ziel des von 2010 bis
Ende 2013 angelegten konzernweiten Kosteneffizienzprogramms 'STADA - build
the future' vorzeitig erreichen, da mit dem Verkauf von zwei der vier
russischen Produktionsstätten der Personalstand aus dem Jahr 2010 bereits
im laufenden Geschäftsjahr um circa 10 Prozent (entsprechend circa 800
Vollzeitstellen) reduziert wurde und nicht wie ursprünglich geplant erst
Ende 2013.
Umsatzentwicklung
Der Konzernumsatz erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2012 um 6
Prozent auf 1.332,5 Millionen Euro (1-9/2011: 1.251,7 Millionen Euro).
Dieser Anstieg basierte unverändert auf der Zunahme der von STADA im
internationalen Geschäft erzielten Umsätze, die in der Berichtsperiode
insgesamt 74 Prozent (1-9/2011: 71 Prozent) zum Konzernumsatz beitrugen und
um 11 Prozent auf 987,7 Millionen Euro (1-9/2011: 892,6 Millionen Euro)
zulegten.
Der Umsatz des Kernsegments Generika wies in den ersten neun Monaten des
laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzanstieg von 2 Prozent auf 872,4
Millionen Euro (1-9/2011: 857,4 Millionen Euro) auf. Damit trugen Generika
im Berichtszeitraum 65,5 Prozent (1-9/2011: 68,5 Prozent) zum Konzernumsatz
bei. Das Kernsegment Markenprodukte verzeichnete in den ersten neun Monaten
2012 ein Umsatzwachstum von 25 Prozent auf 437,9 Millionen Euro (1-9/2011:
350,1 Millionen Euro). Damit steuerten die Markenprodukte in der
Berichtsperiode 32,9 Prozent (1-9/2011: 28,0 Prozent) zum Konzernumsatz
bei.
Ertragsentwicklung
Das ausgewiesene operative Ergebnis erhöhte sich im Berichtszeitraum um 151
Prozent auf 148,6 Millionen Euro (1-9/2011: 59,2 Millionen Euro). Der
ausgewiesene Konzerngewinn stieg in den ersten neun Monaten 2012 auf 68,4
Millionen Euro (1-9/2011: -6,5 Millionen Euro). Das ausgewiesene EBITDA
nahm in den ersten drei Quartalen 2012 um 77 Prozent auf 238,5 Millionen
Euro (1-9/2011: 134,6 Millionen Euro) zu. Bereinigt man die
Ertragskennzahlen um im Periodenvergleich verzerrende Einflüsse aus
einmaligen Sondereffekten und nicht operativ bedingten Effekten aus der
Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten, verzeichnete das bereinigte
operative Ergebnis im Berichtszeitraum einen Anstieg von 5 Prozent auf
191,9 Millionen Euro (1-9/2011: 182,1 Millionen Euro). Der bereinigte
Konzerngewinn wies in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres
ein Plus von 6 Prozent auf 105,6 Millionen Euro (1-9/2011: 99,9 Millionen
Euro) auf. Das bereinigte EBITDA nahm in den ersten drei Quartalen 2012 um
11 Prozent auf 266,8 Millionen Euro (1-9/2011: 240,7 Millionen Euro) zu.
Bilanz und Cashflow
Die Eigenkapitalquote belief sich zum Stichtag 30.09.2012 auf 30,4 Prozent
(31.12.2011: 30,9 Prozent) und lag damit in einem nach Ansicht des
Vorstands zufriedenstellenden Bereich. Das Verhältnis Nettoverschuldung zum
bereinigten EBITDA betrug in den ersten neun Monaten 2012 bei linearer
Hochrechnung des bereinigten EBITDA der ersten drei Quartale auf
Jahresbasis 3,6 (1-9/2011: 2,6) und lag angesichts der zuletzt
vorgenommenen Investitionen erwartungsgemäß oberhalb des vom Vorstand
anvisierten Werts in Höhe von 3. Der Vorstand strebt unverändert an, diese
Kennzahl bis Ende 2013 wieder auf ein Niveau von 3 zurückzuführen.
Der Free Cashflow belief sich in den ersten neun Monaten 2012, resultierend
aus dem durch hohe Auszahlungen für Investitionen geprägten Cashflow aus
der Investitionstätigkeit, auf -356,6 Millionen Euro (1-9/2011: 44,8
Millionen Euro). Der um Auszahlungen für wesentliche Akquisitionen und
Einzahlungen aus wesentlichen Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow lag
im Berichtszeitraum bei 48,6 Millionen Euro (1-9/2011: 98,6 Millionen
Euro).
'Auch im dritten Quartal haben wir wieder ein solides Ergebnis
abgeliefert', sagte Helmut Kraft, Finanzvorstand der Gesellschaft. 'Mit
unserem Fokus auf profitables Wachstum, einer exzellenten Performance in
Osteuropa und bei den hochprofitablen Markenprodukten konnten wir den
Gegenwind im Generika-Segment in einigen Ländern Westeuropas abmildern und
sehr positive Umsatz- und Gewinnergebnisse ausweisen.'
Regionale Entwicklung
Der Schwerpunkt der STADA-Geschäftsaktivitäten lag in den ersten drei
Quartalen 2012 weiterhin auf Europa. Dort verzeichnete STADA im
Berichtszeitraum einen Umsatzzuwachs von 5 Prozent auf 1.258,3 Millionen
Euro (1-9/2011: 1.201,7 Millionen Euro).
In Westeuropa zeigte der Umsatz in den ersten neun Monaten 2012 ein Plus
von 1 Prozent auf 873,7 Millionen Euro (1-9/2011: 868,4 Millionen Euro). In
Deutschland war der Umsatz im Berichtszeitraum um 4 Prozent auf 344,7
Millionen Euro (1-9/2011: 359,0 Millionen Euro) rückläufig. Dieser im
deutschen Markt insgesamt erfolgte Umsatzrückgang resultierte aus den
unverändert schwierigen lokalen Rahmenbedingungen für Generika, die auf den
intensiven Wettbewerb bei Ausschreibungen von Rabattverträgen der
gesetzlichen Krankenkassen zurückzuführen sind. Demzufolge reduzierte sich
der Umsatz des deutschen Generika-Segments - ungeachtet der in 2011
abgeschlossenen, teilweise großvolumigen Rabattverträge - in der
Berichtsperiode um 7 Prozent auf 247,2 Millionen Euro (1-9/2011: 265,1
Millionen Euro). Der mit Markenprodukten in Deutschland realisierte Umsatz
verzeichnete in den ersten neun Monaten 2012 einen Anstieg von 4 Prozent
auf 96,7 Millionen Euro (1-9/2011: 92,9 Millionen Euro).
In Osteuropa nahm der von STADA erreichte Umsatz in den ersten drei
Quartalen des laufenden Geschäftsjahres um 15 Prozent auf 384,5 Millionen
Euro (1-9/2011: 333,3 Millionen Euro) zu. Zu der deutlichen
Umsatzsteigerung in den osteuropäischen Märkten trugen neben der
erfreulichen Entwicklung in Russland auch die Umsatzbeiträge des
akquirierten Markenprodukt-Portfolios in Osteuropa bei. In Russland wies
der Konzern in den ersten 9 Monaten 2012 bei Anwendung vorjähriger
Wechselkurse ein deutliches Umsatzplus von 18 Prozent aus. In Euro zeigte
STADA angesichts eines positiven Währungseffekts des russischen Rubel ein
noch stärkeres Umsatzwachstum von 20 Prozent auf 233,0 Millionen Euro
(1-9/2011: 193,4 Millionen Euro). Mit Generika erzielte der Konzern im
russischen Markt eine deutliche Umsatzsteigerung von 21 Prozent auf 103,0
Millionen Euro (1-9/2011: 85,4 Millionen Euro). Der Umsatz der
Markenprodukte erhöhte sich in Russland um starke 21 Prozent auf 129,5
Millionen Euro (1-9/2011: 107,2 Millionen Euro).
Entwicklung, Produktion und Beschaffung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich in den ersten drei
Quartalen 2012 auf 38,6 Millionen Euro (1-9/2011: 36,6 Millionen Euro).
Insgesamt führte STADA im Berichtszeitraum weltweit 584 einzelne Produkte
(1-9/2011: 437 Produkteinführungen) in einzelnen nationalen Märkten ein.
'Neben der früher als geplanten Reduzierung des Personalstands um rund 10
Prozent erwarten wir durch den Verkauf von zweien unserer russischen
Produktionsstätten und der damit einhergehenden Restrukturierung unserer
lokalen Fertigungsstätten nach Abschluss aller Produkttransfers eine
Kostenverbesserung von über 10 Millionen Euro pro Jahr', äußerte sich Dr.
Axel Müller, STADA-Vorstand Produktion & Entwicklung, zufrieden über die
weiteren Erfolge bei der kontinuierlichen Umsetzung des
Kosteneffizienzprogramms 'STADA - build the future'.
Ausblick
Beim Ausblick bestätigt der Vorstand die zu Jahresbeginn publizierte
Prognose für die künftige Entwicklung des STADA-Konzerns.
Trotz der ertragsbelastenden einmaligen Sondereffekte aus der weiteren
Umsetzung des 'STADA - build the future'-Programms erwartet der Vorstand
beim ausgewiesenen Konzerngewinn für 2012 eine sehr deutliche Steigerung im
Vergleich zu 2011.
Auch bei den um einmalige Sondereffekte bereinigten Ertragskennzahlen geht
der STADA-Vorstand im Konzern für 2012 von einem weiteren Wachstum aus und
sieht dabei für 2012 bei dem um einmalige Sondereffekte bereinigten EBITDA
aus heutiger Sicht die Chance für einen Anstieg im hohen einstelligen
Prozentbereich. Damit werden in 2012 erneut Rekordergebnisse bei diesen
Kennzahlen angestrebt.
Zudem bekräftigt der Vorstand seine für 2014 in Aussicht gestellte
Langfristprognose, nach der bei einem Konzernumsatz von circa 2,15
Milliarden Euro auf bereinigtem Niveau ein EBITDA von circa 430 Millionen
Euro und ein Konzerngewinn von circa 215 Millionen Euro erreicht werden
sollen. Die aktuellen Akquisitionen des Konzerns, die STADA organisch, das
heißt ohne Kapitalerhöhung, finanziert, geben dem Vorstand eine ausgeprägte
Sicherheit, dass ungeachtet der weiterhin bestehenden operativen
Herausforderungen in einzelnen nationalen Märkten diese langfristigen
Wachstumsziele mindestens erreicht werden.
Weitere Informationen:
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2-18 /
61118 Bad Vilbel / Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-506 /
E-Mail: communications@stada.de.
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de.
Ende der Corporate News
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08.11.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: STADA Arzneimittel AG
Stadastraße 2-18
61118 Bad Vilbel
Deutschland
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Indizes: MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime
Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover,
München, Stuttgart
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191924 08.11.2012