Starkes E-Bike-Geschäft lässt MIFA-Umsatz im Geschäftsjahr 2012 weiter wachsen
DGAP-News: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG / Schlagwort(e):
Jahresergebnis
Starkes E-Bike-Geschäft lässt MIFA-Umsatz im Geschäftsjahr 2012 weiter
wachsen
28.03.2013 / 07:59
---------------------------------------------------------------------
Starkes E-Bike-Geschäft lässt MIFA-Umsatz im Geschäftsjahr 2012 weiter
wachsen
- Umsatzanstieg um 10,7 % auf 111,3 (Vorjahr: 100,5) Mio. EUR
- E-Bike-Anteil am Gesamtumsatz auf 30,0 (Vorjahr: 12,5) % gesteigert
- Ausbau des Servicegeschäfts auf 4,3 (Vorjahr: 1,6) Mio. EUR
- Sondereffekte aus erfolgreichen Übernahmen belasten Ergebniskennzahlen
Sangerhausen, 28. März 2013 - Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (WKN
A0B95Y, ISIN DE000A0B95Y8), Deutschlands absatzstärkster Fahrradhersteller,
veröffentlicht ihre Zahlen des Geschäftsjahres 2012.
Die boomende Nachfrage nach elektronisch betriebenen Fahrrädern beflügelte
den Umsatz der MIFA im Geschäftsjahr 2012. Mit 47.000 (Vorjahr: 27.000)
E-Bikes setzte die MIFA rund 75,6 % mehr Einheiten ab als im Vorjahr.
Gleichzeitig erhöhte sich der durchschnittliche Absatzpreis pro E-Bike um
52,2 % auf 711 (Vorjahr: 467) EUR. Die Umsätze mit E-Bikes stiegen daher
auf 33,4 (Vorjahr: 12,6) Mio. EUR; das entspricht einer Steigerung des
Anteils am Gesamtumsatz auf 30,0 % nach 12,5 % im Vorjahr. Durch den
steigenden Anteil der E-Bikes erhöhte sich auch insgesamt der
durchschnittliche Absatzpreis je Fahrrad um über 30 % auf 204 (Vorjahr:
156) EUR. Trotz der insgesamt rückläufigen Zahl verkaufter Fahrräder - im
Geschäftsjahr 2012 lag sie bei 546.000 nach 644.000 Stück im Vorjahr -
wuchs der Gesamtumsatz um 10,7 % auf nunmehr 111,3 (Vorjahr: 100,5) Mio.
EUR. Dabei lag der Auslandsanteil bei 21,1 %.
Im erwartungsgemäß rückläufigen Geschäft mit konventionellen Fahrrädern
verkaufte die MIFA im Jahr 2012 insgesamt 499.000 (Vorjahr: 617.000) Stück,
was einem Rückgang von 19,2 % entspricht. Zum einen ist dies auf die
witterungsbedingt schwächere Fahrradnachfrage in Europa im Berichtsjahr
zurückzuführen. Laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) lag die Zahl der in
Deutschland verkauften Fahrräder 2012 erstmals seit dem Jahr 2000 unter der
4-Millionen-Marke. Zum anderen ist der Rückgang eine Folge der stärkeren
Margenorientierung der MIFA. Dank der höheren durchschnittlichen
Absatzpreise auch für konventionelle Fahrräder sank der Umsatz in diesem
Bereich daher unterproportional um 14,7 % auf 73,6 (Vorjahr: 86,3) Mio.
EUR.
Neben dem Verkauf von E-Bikes hat auch das Servicegeschäft der MIFA zur
Steigerung des Umsatzes beigetragen. Mit einem Call-Center und zahlreichen
Vor-Ort-Präsenzen betreibt die MIFA das deutschlandweit größte
Servicenetzwerk der Fahrradbranche. Der Bereich 'Service und Ersatzteile'
steuerte im Berichtsjahr 4,3 (Vorjahr: 1,6) Mio. EUR zum Gesamtumsatz bei.
Auch künftig will die MIFA das Servicegeschäft weiter ausbauen, da mit dem
technologischen Fortschritt im Fahrradbau auch die Betreuung nach dem Kauf
wichtiger wird.
Im Berichtsjahr hat die MIFA zwei erfolgreiche Zukäufe getätigt, über die
sie das margenstarke Geschäft mit E-Bikes und eigenen Marken im Fachhandel
weiter ausbauen will: 'Wir betrachten das Jahr 2012 als Aufbruchsjahr, in
dem wir entscheidende strategische Weichen für unser künftiges Wachstum
gestellt haben', erklärt Peter Wicht, Vorstand der MIFA. Der Akquisition
des Berliner E-Bike-Herstellers Grace im März folgte die Übernahme der
bayerischen Kultfahrradschmiede Steppenwolf im August 2012. Diese
Unternehmenskäufe haben Sonderaufwendungen verursacht, denen im
abgelaufenen Geschäftsjahr noch keine nennenswerten Umsätze
gegenüberstanden. Zwar lag die Rohertragsmarge mit 32,7 (Vorjahr: 32,6) %
leicht über Vorjahresniveau; dafür summierten sich die außerordentlichen
Personal- und sonstigen Betriebsaufwendungen für die Betriebsverlagerungen
nach Sangerhausen und die Integration von Grace und Steppenwolf auf 2,0
Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag
dadurch bei 4,2 Mio. EUR (Vorjahr: 7,3 Mio. EUR).
Bereinigt um die Sondereffekte ergibt sich ein EBITDA von 6,3 Mio. EUR; die
bereinigte EBITDA-Marge betrug 5,7 (Vorjahr: 7,2) %. Aus der erstmaligen
Aktivierung der Vermögenswerte aus den beiden Übernahmen resultiert ein im
Vorjahresvergleich höherer Abschreibungsaufwand von 3,4 (Vorjahr: 2,6) Mio.
EUR. Demnach ergibt sich ein bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT) von 2,9
(Vorjahr: 4,6) Mio. EUR. Unter dem Strich führten die Einmalbelastungen aus
den Akquisitionen und die im Vorjahresvergleich um 32,7 % höheren
Personalaufwendungen (15,9 Mio. EUR) dazu, dass die MIFA im Geschäftsjahr
2012 einen Verlust von 1,0 Mio. EUR auszuweisen hat. Bei Herausrechnung der
Sondereffekte ergibt sich ein bereinigter Konzernüberschuss in Höhe von 1,1
(Vorjahr: 2,0) Mio. EUR.
Mit der Aufnahme der Fachhandelsmarken GRACE und Steppenwolf in ihr
Leistungsangebot zielt die MIFA mittelfristig auf signifikante Steigerungen
bei Umsatz und Marge ab: 'Wir wollen unseren Umsatz in den kommenden vier
bis sechs Jahren auf 200 Mio. EUR verdoppeln und die EBIT-Marge auf 7 bis 9
% steigern', gibt Peter Wicht die Marschrichtung vor. 'GRACE und
Steppenwolf sind bereits heute breit im Fachhandel vertreten. Wir werden in
diesem margenstarken Vertriebskanal künftig immer präsenter werden - auch
und gerade mit E-Bikes. Unser Kerngeschäft, den Vertrieb von Fahrrädern an
den Groß- und Einzelhandel, behalten wir dabei als essenziellen Bestandteil
unserer Strategie bei. Vom hohen Automatisierungsgrad unserer Fertigung und
Logistik profitieren auch unsere Premiummarken GRACE und Steppenwolf durch
hohe Qualitätsstandards. Außerdem wirken sich Volumeneffekte bei Einkauf
und Produktion auf alle unsere Marken positiv aus.' Auch aus dem
Industriekundengeschäft rechnet die MIFA mit weiteren Wachstumsimpulsen.
Seit September 2012 wird in Sangerhausen bereits das E-Bike des
Automobilherstellers smart gefertigt.
Michael Hecken, Grace-Mitbegründer und seit März 2012 Leiter der Bereiche
Marketing und Strategie bei der MIFA, hat vor allem zum Potenzial des
E-Bike-Marktes für die MIFA ein klares Credo: 'Aktuell steht der Markt für
E-Bikes dort, wo der Handymarkt 1995 stand. Als integrierter Fahrzeugbauer
wollen wir in den kommenden Jahren die designbewusste ,Generation Apple'
erreichen.' Angesichts dieser Aussichten ist die MIFA auch bereits für das
laufende Geschäftsjahr optimistisch: 'Aktuell gehen wir davon aus, unseren
Umsatz im Geschäftsjahr 2013 auf 120 bis 130 Mio. EUR weiter zu steigern
und dabei eine EBIT-Marge zwischen 4 und 5 % zu erzielen,' so Wicht.
Der vollständige Geschäftsbericht der MIFA wird am 16. April 2013 unter
www.mifa.de in der Rubrik Investor Relations veröffentlicht.
Zum Unternehmen:
Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG mit Sitz in Sangerhausen
(Sachsen-Anhalt) ist der absatzstärkste deutsche Fahrradhersteller. Das
Unternehmen produziert eine umfassende Modellpalette an Fahrrädern vom
Preiseinstiegs- bis zum Premiumbereich. Die in die Fahrradproduktion
eingehenden Komponenten werden von namhaften Zulieferern bezogen und am
einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen zusammengeführt. Dabei liegt
der Schwerpunkt des Geschäfts auf projektbezogener Auftragsfertigung für
große Einzelhandelsketten und OEM (Original Equipment Manufacturer)-Kunden.
Seit dem Geschäftsjahr 2011 werden auch E-Bikes gefertigt. Unter anderem
produziert die MIFA das E-Bike des Automobilherstellers smart, stellt die
Fahrradflotte der Deutschen Post her und beliefert kommunale Verleihsysteme
mit Multi-User-Fahrzeugen. Im Jahr 2012 hat die MIFA den Berliner
E-Bike-Hersteller Grace und die bayerische Kultfahrradschmiede Steppenwolf
übernommen und intensiviert dadurch die Vertriebsaktivitäten über den
Fachhandel. Die MIFA setzt ihre Fahrräder hauptsächlich im Heimatmarkt
Deutschland ab. Die weiteren Absatzmärkte befinden sich vornehmlich in
Westeuropa. Dabei werden sowohl das operative Geschäft als auch Verwaltung
und Logistik am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen gesteuert.
Im Geschäftsjahr 2012 verkaufte die MIFA 546.000 Fahrräder (Vorjahr:
644.000). Dabei erzielte sie einen Umsatz von 111,3 Mio. EUR, was einer
Steigerung von 10,7 % gegenüber 2011 (100,5 Mio. EUR) entspricht. E-Bikes
machten einen Anteil von 30,0 % (Vorjahr: 12,5 %) am Umsatz aus. Die
Gesellschaft erreichte damit ein um Akquisitionseffekte bereinigtes
operatives Ergebnis (EBIT) von 2,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,6 Mio. EUR), der
Jahresüberschuss lag effektbereinigt bei 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,0 Mio.
EUR). Seit Mai 2004 ist die MIFA börsennotiert. Ihre Aktien werden im Prime
Standard des Regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.
Kontakt:
Mark Appoh
cometis AG
Unter den Eichen 7
65195 Wiesbaden
Telefon: 0611-205855-21
Fax: 0611-205855-66
E-Mail: appoh@cometis.de
Ende der Corporate News
---------------------------------------------------------------------
28.03.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG
Kyselhäuser Straße 23
06526 Sangerhausen
Deutschland
Telefon: 03464-5370
Fax: 03464-537251
E-Mail: b.mirau@mifa.de
Internet: www.mifa.de
ISIN: DE000A0B95Y8
WKN: A0B95Y
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München (m:access),
Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------
205366 28.03.2013
DGAP-News: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG / Schlagwort(e):
Jahresergebnis
Starkes E-Bike-Geschäft lässt MIFA-Umsatz im Geschäftsjahr 2012 weiter
wachsen
28.03.2013 / 07:59
---------------------------------------------------------------------
Starkes E-Bike-Geschäft lässt MIFA-Umsatz im Geschäftsjahr 2012 weiter
wachsen
- Umsatzanstieg um 10,7 % auf 111,3 (Vorjahr: 100,5) Mio. EUR
- E-Bike-Anteil am Gesamtumsatz auf 30,0 (Vorjahr: 12,5) % gesteigert
- Ausbau des Servicegeschäfts auf 4,3 (Vorjahr: 1,6) Mio. EUR
- Sondereffekte aus erfolgreichen Übernahmen belasten Ergebniskennzahlen
Sangerhausen, 28. März 2013 - Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (WKN
A0B95Y, ISIN DE000A0B95Y8), Deutschlands absatzstärkster Fahrradhersteller,
veröffentlicht ihre Zahlen des Geschäftsjahres 2012.
Die boomende Nachfrage nach elektronisch betriebenen Fahrrädern beflügelte
den Umsatz der MIFA im Geschäftsjahr 2012. Mit 47.000 (Vorjahr: 27.000)
E-Bikes setzte die MIFA rund 75,6 % mehr Einheiten ab als im Vorjahr.
Gleichzeitig erhöhte sich der durchschnittliche Absatzpreis pro E-Bike um
52,2 % auf 711 (Vorjahr: 467) EUR. Die Umsätze mit E-Bikes stiegen daher
auf 33,4 (Vorjahr: 12,6) Mio. EUR; das entspricht einer Steigerung des
Anteils am Gesamtumsatz auf 30,0 % nach 12,5 % im Vorjahr. Durch den
steigenden Anteil der E-Bikes erhöhte sich auch insgesamt der
durchschnittliche Absatzpreis je Fahrrad um über 30 % auf 204 (Vorjahr:
156) EUR. Trotz der insgesamt rückläufigen Zahl verkaufter Fahrräder - im
Geschäftsjahr 2012 lag sie bei 546.000 nach 644.000 Stück im Vorjahr -
wuchs der Gesamtumsatz um 10,7 % auf nunmehr 111,3 (Vorjahr: 100,5) Mio.
EUR. Dabei lag der Auslandsanteil bei 21,1 %.
Im erwartungsgemäß rückläufigen Geschäft mit konventionellen Fahrrädern
verkaufte die MIFA im Jahr 2012 insgesamt 499.000 (Vorjahr: 617.000) Stück,
was einem Rückgang von 19,2 % entspricht. Zum einen ist dies auf die
witterungsbedingt schwächere Fahrradnachfrage in Europa im Berichtsjahr
zurückzuführen. Laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) lag die Zahl der in
Deutschland verkauften Fahrräder 2012 erstmals seit dem Jahr 2000 unter der
4-Millionen-Marke. Zum anderen ist der Rückgang eine Folge der stärkeren
Margenorientierung der MIFA. Dank der höheren durchschnittlichen
Absatzpreise auch für konventionelle Fahrräder sank der Umsatz in diesem
Bereich daher unterproportional um 14,7 % auf 73,6 (Vorjahr: 86,3) Mio.
EUR.
Neben dem Verkauf von E-Bikes hat auch das Servicegeschäft der MIFA zur
Steigerung des Umsatzes beigetragen. Mit einem Call-Center und zahlreichen
Vor-Ort-Präsenzen betreibt die MIFA das deutschlandweit größte
Servicenetzwerk der Fahrradbranche. Der Bereich 'Service und Ersatzteile'
steuerte im Berichtsjahr 4,3 (Vorjahr: 1,6) Mio. EUR zum Gesamtumsatz bei.
Auch künftig will die MIFA das Servicegeschäft weiter ausbauen, da mit dem
technologischen Fortschritt im Fahrradbau auch die Betreuung nach dem Kauf
wichtiger wird.
Im Berichtsjahr hat die MIFA zwei erfolgreiche Zukäufe getätigt, über die
sie das margenstarke Geschäft mit E-Bikes und eigenen Marken im Fachhandel
weiter ausbauen will: 'Wir betrachten das Jahr 2012 als Aufbruchsjahr, in
dem wir entscheidende strategische Weichen für unser künftiges Wachstum
gestellt haben', erklärt Peter Wicht, Vorstand der MIFA. Der Akquisition
des Berliner E-Bike-Herstellers Grace im März folgte die Übernahme der
bayerischen Kultfahrradschmiede Steppenwolf im August 2012. Diese
Unternehmenskäufe haben Sonderaufwendungen verursacht, denen im
abgelaufenen Geschäftsjahr noch keine nennenswerten Umsätze
gegenüberstanden. Zwar lag die Rohertragsmarge mit 32,7 (Vorjahr: 32,6) %
leicht über Vorjahresniveau; dafür summierten sich die außerordentlichen
Personal- und sonstigen Betriebsaufwendungen für die Betriebsverlagerungen
nach Sangerhausen und die Integration von Grace und Steppenwolf auf 2,0
Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag
dadurch bei 4,2 Mio. EUR (Vorjahr: 7,3 Mio. EUR).
Bereinigt um die Sondereffekte ergibt sich ein EBITDA von 6,3 Mio. EUR; die
bereinigte EBITDA-Marge betrug 5,7 (Vorjahr: 7,2) %. Aus der erstmaligen
Aktivierung der Vermögenswerte aus den beiden Übernahmen resultiert ein im
Vorjahresvergleich höherer Abschreibungsaufwand von 3,4 (Vorjahr: 2,6) Mio.
EUR. Demnach ergibt sich ein bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT) von 2,9
(Vorjahr: 4,6) Mio. EUR. Unter dem Strich führten die Einmalbelastungen aus
den Akquisitionen und die im Vorjahresvergleich um 32,7 % höheren
Personalaufwendungen (15,9 Mio. EUR) dazu, dass die MIFA im Geschäftsjahr
2012 einen Verlust von 1,0 Mio. EUR auszuweisen hat. Bei Herausrechnung der
Sondereffekte ergibt sich ein bereinigter Konzernüberschuss in Höhe von 1,1
(Vorjahr: 2,0) Mio. EUR.
Mit der Aufnahme der Fachhandelsmarken GRACE und Steppenwolf in ihr
Leistungsangebot zielt die MIFA mittelfristig auf signifikante Steigerungen
bei Umsatz und Marge ab: 'Wir wollen unseren Umsatz in den kommenden vier
bis sechs Jahren auf 200 Mio. EUR verdoppeln und die EBIT-Marge auf 7 bis 9
% steigern', gibt Peter Wicht die Marschrichtung vor. 'GRACE und
Steppenwolf sind bereits heute breit im Fachhandel vertreten. Wir werden in
diesem margenstarken Vertriebskanal künftig immer präsenter werden - auch
und gerade mit E-Bikes. Unser Kerngeschäft, den Vertrieb von Fahrrädern an
den Groß- und Einzelhandel, behalten wir dabei als essenziellen Bestandteil
unserer Strategie bei. Vom hohen Automatisierungsgrad unserer Fertigung und
Logistik profitieren auch unsere Premiummarken GRACE und Steppenwolf durch
hohe Qualitätsstandards. Außerdem wirken sich Volumeneffekte bei Einkauf
und Produktion auf alle unsere Marken positiv aus.' Auch aus dem
Industriekundengeschäft rechnet die MIFA mit weiteren Wachstumsimpulsen.
Seit September 2012 wird in Sangerhausen bereits das E-Bike des
Automobilherstellers smart gefertigt.
Michael Hecken, Grace-Mitbegründer und seit März 2012 Leiter der Bereiche
Marketing und Strategie bei der MIFA, hat vor allem zum Potenzial des
E-Bike-Marktes für die MIFA ein klares Credo: 'Aktuell steht der Markt für
E-Bikes dort, wo der Handymarkt 1995 stand. Als integrierter Fahrzeugbauer
wollen wir in den kommenden Jahren die designbewusste ,Generation Apple'
erreichen.' Angesichts dieser Aussichten ist die MIFA auch bereits für das
laufende Geschäftsjahr optimistisch: 'Aktuell gehen wir davon aus, unseren
Umsatz im Geschäftsjahr 2013 auf 120 bis 130 Mio. EUR weiter zu steigern
und dabei eine EBIT-Marge zwischen 4 und 5 % zu erzielen,' so Wicht.
Der vollständige Geschäftsbericht der MIFA wird am 16. April 2013 unter
www.mifa.de in der Rubrik Investor Relations veröffentlicht.
Zum Unternehmen:
Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG mit Sitz in Sangerhausen
(Sachsen-Anhalt) ist der absatzstärkste deutsche Fahrradhersteller. Das
Unternehmen produziert eine umfassende Modellpalette an Fahrrädern vom
Preiseinstiegs- bis zum Premiumbereich. Die in die Fahrradproduktion
eingehenden Komponenten werden von namhaften Zulieferern bezogen und am
einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen zusammengeführt. Dabei liegt
der Schwerpunkt des Geschäfts auf projektbezogener Auftragsfertigung für
große Einzelhandelsketten und OEM (Original Equipment Manufacturer)-Kunden.
Seit dem Geschäftsjahr 2011 werden auch E-Bikes gefertigt. Unter anderem
produziert die MIFA das E-Bike des Automobilherstellers smart, stellt die
Fahrradflotte der Deutschen Post her und beliefert kommunale Verleihsysteme
mit Multi-User-Fahrzeugen. Im Jahr 2012 hat die MIFA den Berliner
E-Bike-Hersteller Grace und die bayerische Kultfahrradschmiede Steppenwolf
übernommen und intensiviert dadurch die Vertriebsaktivitäten über den
Fachhandel. Die MIFA setzt ihre Fahrräder hauptsächlich im Heimatmarkt
Deutschland ab. Die weiteren Absatzmärkte befinden sich vornehmlich in
Westeuropa. Dabei werden sowohl das operative Geschäft als auch Verwaltung
und Logistik am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen gesteuert.
Im Geschäftsjahr 2012 verkaufte die MIFA 546.000 Fahrräder (Vorjahr:
644.000). Dabei erzielte sie einen Umsatz von 111,3 Mio. EUR, was einer
Steigerung von 10,7 % gegenüber 2011 (100,5 Mio. EUR) entspricht. E-Bikes
machten einen Anteil von 30,0 % (Vorjahr: 12,5 %) am Umsatz aus. Die
Gesellschaft erreichte damit ein um Akquisitionseffekte bereinigtes
operatives Ergebnis (EBIT) von 2,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,6 Mio. EUR), der
Jahresüberschuss lag effektbereinigt bei 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,0 Mio.
EUR). Seit Mai 2004 ist die MIFA börsennotiert. Ihre Aktien werden im Prime
Standard des Regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.
Kontakt:
Mark Appoh
cometis AG
Unter den Eichen 7
65195 Wiesbaden
Telefon: 0611-205855-21
Fax: 0611-205855-66
E-Mail: appoh@cometis.de
Ende der Corporate News
---------------------------------------------------------------------
28.03.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG
Kyselhäuser Straße 23
06526 Sangerhausen
Deutschland
Telefon: 03464-5370
Fax: 03464-537251
E-Mail: b.mirau@mifa.de
Internet: www.mifa.de
ISIN: DE000A0B95Y8
WKN: A0B95Y
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München (m:access),
Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------
205366 28.03.2013