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DGAP-News: Telefónica Deutschland Holding AG: Telefónica Deutschland veröffentlicht Jahresergebnis 2012 (deutsch)

Veröffentlicht am 27.02.2013, 07:32
Telefónica Deutschland Holding AG: Telefónica Deutschland veröffentlicht Jahresergebnis 2012

DGAP-News: Telefónica Deutschland Holding AG / Schlagwort(e):

Vorläufiges Ergebnis

Telefónica Deutschland Holding AG: Telefónica Deutschland

veröffentlicht Jahresergebnis 2012

27.02.2013 / 07:32

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27.02. 2013

Telefónica Deutschland veröffentlicht Jahresergebnis 2012

MÜNCHEN. Telefónica Deutschland setzte auch im vierten Quartal des

Geschäftsjahres die gute finanzielle und operative Performance im Vergleich

zur Marktentwicklung fort. Der Mehrmarkenansatz des Unternehmens war Garant

für die Wachstumsdynamik im Postpaid-Segment und ermöglichte die

erfolgreiche Monetisierung des mobilen Datengeschäfts. Auf diese Weise

konnte Telefónica Deutschland ein rentables Wachstum generieren und die

Stellung als drittgrößter integrierter Telekommunikationsanbieter

Deutschlands weiter festigen. Gleichzeitig stärkte das Unternehmen seine

Breitbandplattformen, indem es die Investitionen in LTE-Mobilfunknetze

vorantrieb und sich gleichzeitig auch den Zugang zur fortschrittlichsten

VDSL-Plattform in Deutschland sicherte.

'Das starke finanzielle und operative Ergebnis, das Telefónica Deutschland

in 2012 erzielt hat, spiegelt wieder, dass die unsere Strategie für den

deutschen Markt konsequent umsetzen', sagte Rene Schuster (CEO). 'Wir sind

gut aufgestellt, um unsere Wettbewerber in unserem Kerngeschäft Mobilfunk

auch weiterhin zu übertreffen', fügte Rachel Empey (CFO) hinzu.

Operative und finanzielle Highlights des vierten Quartals:

* Anhaltend starke Wachstumsdynamik im mobilen Postpaid-Segment mit 219

Tausend hinzugewonnenen Anschlüssen. Gegenüber dem Vorjahr wurden zudem

eine geringere Abwanderungsrate von 1,5% und eine Steigerung der

Smartphone-Penetration erzielt (26,4%; ein Zuwachs von 6,3%-Punkten

gegenüber dem Vorjahr).

* Solider Anstieg der Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen mit einem

Plus von 4,8% im Vergleich zum Vorjahr. Ausschlaggebend für dieses

Ergebnis waren das erfolgreiche Wertmanagement der Kundenbasis und das

kontinuierliche Umsatzwachstum im Datengeschäft, basierend auf unserem

konsequenten Fokus auf Smartphones und einem datenorientierten Portfolio.

Auch unser Mehrmarkenansatz trug in einem wettbewerbsintensiven Markt zu

diesem Ergebnis bei.

* Die Umsätze im mobilen Datengeschäft waren erneut der wichtigste

Wachstumstreiber für das Unternehmen. Mit 27,9% entwickelte sich der

Datenumsatz ohne SMS gegenüber dem Vorjahr weiterhin positiv.

* Der Gesamt-ARPU (durchschnittlicher Monatsumsatz pro Kunde) blieb mit

13,8 EUR weitgehend stabil. Hierzu trug maßgeblich das ausgewogene

Verhältnis zwischen dem Kundenwachstum und Wertmanagement der Kundenbasis

bei.

* Das OIBDA entwickelte sich weiterhin sehr positiv (+8,5% im

Jahresvergleich), und die OIBDA-Marge kletterte auf 25,5% (+1,8%-Punkten

gegenüber dem Vorjahr). Zu dieser Entwicklung trugen das Wachstum im

mobilen Datengeschäft Effizienzsteigerungen bei.

* Der Ausbau des LTE-Netzes wurde weiter vorangetrieben, sodass am

Jahresende 15% der deutschen Bevölkerung mit LTE abgedeckt wurden.

* Starker operativer Cash Flow in Höhe von 670 Millionen EUR per Dezember

2012 (+13,3% gegenüber dem Vorjahr). Dies entspricht einem Free Cash Flow

von 674 Millionen EUR und einer Nettoverschuldung von 842 Millionen EUR am

Ende des Berichtzeitraums.

Ausblick für 2013 und Dividendenausschüttung:

Unsere Strategie wird weiter darauf abzielen, mit unserem innovativen

Mehrmarkenansatz und mit Datendiensten neue Anteile am

Telekommunikationsmarkt zu gewinnen.

Wir erwarten einen weiterhin aktiven, wettbewerbsintensiven

Telekommunikationsmarkt in Deutschland. Dieser wird durch die Reduzierung

der Mobilfunkterminierungsentgelte, veränderte Kommunikationsgewohnheiten

der Kunden und variable Geräteeinführungen und -austauschzyklen

erheblich beeinflusst werden.

Wir betrachten die Einführung der LTE-Technologie in Mobilfunknetzen als

wichtigen Treiber für zukünftige Umsatzerlöse und für unsere Performance

2013 und darüber hinaus. Die konkrete Entwicklung wird von der Verbreitung

neuer LTE-basierter Geräte auf dem deutschen Markt abhängen.

Als Herausforderer am Markt unterliegen wir natürlich dem Einfluss dieser

wechselhaften und divergierenden Trends. Unser Ziel für den langfristigen

Geschäftserfolg liegt daher darin, unseren Anteil an den Marktumsätzen aus

Dienstleistungen in unserem wichtigen Mobilfunksegment zu erhöhen und

weitere Skalenvorteile zu erzielen.

* Im Geschäftsjahr 2013 wollen wir weiterhin besser als der deutsche

Mobilfunkmarkt abschneiden und unseren Anteil an den Marktumsätzen aus

Mobilfunkdienstleistungen steigern. Auch wenn das Festnetzgeschäft für uns

im nächsten Jahr voraussichtlich kein Wachstumstreiber ist, wird es dennoch

mit dem Angebot konvergenter Produkte für eine Stärkung unseres

Mobilfunkgeschäfts sorgen. Im Festnetzgeschäft rechnen wir insgesamt mit

einem Umsatzrückgang.



* In den letzten Perioden haben wir eine Reihe von Kostensenkungsmaßnahmen

eingeführt, die gemeinsam mit unserer starken Umsatzentwicklung zur

Erhöhung unserer Margen beigetragen haben. Im Geschäftsjahr 2013 wollen wir

diese positive Entwicklung anhand von Skaleneffekten und

Effizienzsteigerungen beibehalten und fokussieren uns dabei auf den Ausbau

unseres Marktanteils.

* Im Hinblick auf Investitionen werden die Jahre 2013 und 2014 entscheidend

für den Ausbau unseres LTE-Netzes sein. Wir rechnen dennoch nicht damit,

dass unsere Investitionen höher ausfallen werden als im Jahr 2010 (680 Mio.

EUR), in dem wir unsere 3G-Kapazitäten ausgerollt haben. Danach werden sich

die Investitionen voraussichtlich wieder auf einem niedrigeren Niveau

einpendeln.

* Es ist unsere erklärte Finanzpolitik, eine kapitalkräftige und stabile

Kapitalstruktur zu fördern. Dabei streben wir an, den Verschuldungsgrad

im Geschäftsjahr 2013 und darüber hinaus unter 1,0x zu halten.

* Der Vorstand und der Aufsichtsrat von Telefónica Deutschland werden auf

der Hauptversammlung der Aktionäre für das Geschäftsjahr 2012 eine

Bardividende im Umfang von rund 500 Millionen EUR vorschlagen.

Gleichermaßen streben Vorstand und Aufsichtsrat auch in den kommenden

Jahren höhere Dividendenausschüttungen an, soweit dies unseren Vorschriften

für den Liquiditätsschutz entspricht.

Strategische Prioritäten des Unternehmens im Jahr 2013:

* Unser Mehrmarken-Portfolio und die ausgezeichnete Kundenzufriedenheit

nutzen und die Effizienz des Unternehmens weiter steigern.

* Mit innovativen Produkten, digitalen Dienstleistungen und dem LTE-Netz

die Monetisierung des Datengeschäfts in allen Segmenten vorantreiben.

* Ein wettbewerbsfähiges 3G-Netz aufrechterhalten und die LTE-Technologie

in städtischen Gebieten weiter ausbauen.



Operatives Ergebnis von Telefónica Deutschland:

Ende Dezember 2012 belief sich die Anzahl der von Telefónica Deutschland

betriebenen Kundenanschlüsse auf 25,4 Millionen. Damit wurde gegenüber dem

Vorjahr eine Steigerung von 3,6% erzielt.

Geschäftliche Highlights des vierten Quartals 2012:

* Erweiterung unseres Portfolios von Smartphone-Tarifen mit den neuen 'O2

Blue Select'- und 'O2 nxt'-Tarifen.

* Am 5. November wurde für einen begrenzten Kundenkreis (Soft Launch) die

VDSL-Option 'Speed' mit 50 MBit/s eingeführt, mit der im Einzelhandel

bereits erste positive Ergebnisse erzielt werden konnten.

* Am 9. Oktober wurde im deutschen Einzelhandel mit 'mpass' und der

NFC-Technologie der erste mobile Bezahlservice eines Mobilfunkbetreibers

lanciert. Dieser kann in Tausenden Verkaufsstellen in Deutschland sowie in

rund 100.000 europäischen und rund 500.000 weltweiten

Einzelhandelsgeschäften genutzt werden.

* Einführung der 'O2-Kreditkarte' in Zusammenarbeit mit der Direktbank

Barclaycard.

Dank unseres differenzierten Mehrmarkenansatzes auf dem deutschen Markt und

der zunehmenden Nutzung integrierter Mobilfunktarife und Smartphones durch

'O2 My Handy' konnte die starke Wachstumsdynamik im mobilen

Postpaid-Segment fortgesetzt werden. Im vierten Quartal 2012 wurden 219

Tausend neue Anschlüsse und damit in Summe 10,1 Millionen Kundenanschlüsse

verzeichnet.

Nach dem positiven Ergebnis im dritten Quartal wurden im vierten Quartal

2012 33 Tausend weniger Mobilfunkanschlüsse im Prepaid-Segment registriert.

Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die saisonalen Einflüsse des

Vorjahres in einem äußerst wettbewerbsintensiven Markt zurückzuführen. Ende

Dezember 2012 belief sich die Anzahl der Prepaid-Kunden auf 9,2 Millionen.

Die Kundenstruktur hat sich im Jahresverlauf verbessert. Der

Postpaid-Anteil im gesamten Mobilfunk-Kundenstamm erhöhte sich im

Vorjahresvergleich um 2%-Punkte und lag bei 52%.

Die gesamte Abwanderungsrate blieb gegenüber dem Vorjahr stabil und betrug

insgesamt 2,5%. Die Abwanderungsrate im Postpaid-Segment entwickelte

sich mit 1,5 % weiterhin positiv (0,4%-Punkte im Jahresvergleich).

Ausschlaggebend hierfür waren das erfolgreiche Management unserer

Kundenbasis und unsere Fokussierung auf eine hohe Servicequalität.



Ende Dezember 2012 lag die Smartphone-Penetration bei 26,4% , womit wir

gegenüber dem Vorjahr eine weitere Verbesserung von 6,3%-Punkten erzielen

konnten. Dies lag hauptsächlich in unserem erfolgreichen Vertriebsmodell

'O2 My Handy' begründet, da angesichts der zunehmend attraktiven Preise für

Mobilfunkgeräte immer mehr Prepaid-Kunden Smartphones verwenden.

Bereinigt um den Effekt aus der Reduzierung der

Mobilfunkterminierungsentgelte (MTR) blieb der ARPU im Mobilfunkgeschäft

mit 13,8 EUR im Quartals- und Jahresvergleich weitgehend stabil (auf nicht

MTR-bereinigter Basis wurde mit 13,6 EUR ein Rückgang von 1,3% gegenüber

dem Vorjahr verzeichnet). Dies ist das Ergebnis einer bewusst gewählten

Strategie, die auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kundenwachstum und

Wertmanagement innerhalb der Kundenbasis abzielt. Bereinigt um den Effekt

aus der Reduzierung der Mobilfunk-terminierungsentgelte blieb die

ARPU-Performance im Postpaid-Segment gegenüber dem Vorquartal konstant und

lag bei 2,7% bzw. bei 21,3 EUR (21,0 EUR auf nicht MTR-bereinigter Basis).

Diese Entwicklung spiegelt den positiven Einfluss auf den ARPU aus der

Akquise von Neukunden gegenüber Anbieterwechslern (Churner) , was jedoch

den Effekt nicht vollständig ausgleichen kann, der sich aus der frühen

Einführung integrierter Mobilfunktarife und üblichen

Vertragserneuerungszyklen ergibt.

Im vierten Quartal 2012 ist die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse um 54

Tausend gesunken, gegenüber -61 Tausend im Vorquartal. Darin kommt die

Kundennachfrage nach einer höheren Internetgeschwindigkeit in einem

rückläufigen Markt zum Ausdruck. Andererseits war bei den

Festnetz-Breitbandanschlüssen im Wholesale-Segment ein Rückgang von 17

Tausend zu verzeichnen, gegenüber positiven Zahlen in den Vorquartalen, was

dem üblichen Geschäftsverlauf mit unseren Partnern entspricht.



Finanzielles Ergebnis von Telefónica Deutschland

Die Umsatzerlöse von Telefónica Deutschland beliefen sich im Jahr 2012 auf

5.213 Millionen EUR. Dies entspricht einer Steigerung von 3,5% gegenüber

dem Vorjahr (+3,7% ohne Berücksichtigung der Reduzierung der

Mobilfunkterminierungsentgelte ab 01. Dezember 2012). Im vierten Quartal

betrug der Gesamtumsatz 1.342 Millionen EUR (+0,9% im Jahresvergleich;

+1,6% ohne Berücksichtigung der Reduzierung der MTR).

Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen kletterten auf 3.152

Millionen EUR und entwickelten sich gegenüber dem Vorjahr weiterhin positiv

(+7,0% im Jahresvergleich; +7,3% ohne Berücksichtigung der Reduzierung der

Mobilfunkterminierungsentgelte). Im vierten Quartal beliefen sich die

Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen auf 793 Millionen EUR (+3,6% im

Jahresvergleich; +4,8% ohne Berücksichtigung der MTR-Kürzung). Dieses

Ergebnis liegt in der Unternehmensstrategie begründet, die im Hinblick auf

die Kundenbasis ein sorgfältiges Wertmanagement vorsieht. Die

Wachstumsentwicklung gegenüber dem Vorjahr reflektiert die Annualisierung

einer außergewöhnlich starken Performance im Jahr 2011 sowie die

Annualisierung des Umsatzwachstums bei den Mobilfunkdienstleistungen und

die Einführung integrierter Mobilfunktarife. verbunden mit einer geringeren

Nutzung von SMS-Diensten, die sich in erster Linie auf die Umsatzerlöse

auswirkt.

Das Umsatzwachstum wurde insbesondere vom mobilen Datengeschäft

angetrieben. Da integrierte Mobilfunktarife in zunehmendem Maße von der

Kundenbasis angenommen wurden, beliefen sich die Umsatzerlöse 2012 auf

1.391 Millionen EUR (+16,1% im Vorjahresvergleich; +10,9% im vierten

Quartal). Das Unternehmen setzt weiter auf die Monetisierung des

Datengeschäfts, bis Dezember 2012 stieg der Datenumsatz ohne SMS gegenüber

dem Vorjahr um 30,7% (+27,9% im vierten Quartal im Vorjahresvergleich). Der

Datenumsatz ohne SMS lag im vierten Quartal bei 59,9%, damit wurde

gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 8,0%-Punkten erzielt.

Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware stiegen auf 693 Millionen EUR und

legten damit im Vorjahresvergleich um 5,1% zu (+6,4% im vierten Quartal).

Dieses Wachstum lag im anhaltenden Erfolg des Vertriebsmodells 'O2 My

Handy' begründet.

Die Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL betrugen 1.363 Millionen EUR (4,4% im

Vorjahres-vergleich; 8,1% im vierten Quartal). Die Entwicklung im Quartal

ist hauptsächlich auf die anhaltende Erosion im Geschäft mit

Festnetz-Breitbandanschlüssen und auf den niedrigeren Umsatz aus

Anschlusskosten im Wholesale-Breitbandgeschäft zurückzuführen.

Die betrieblichen Aufwendungen beliefen sich auf 3.995 Millionen EUR und

erhöhten sich somit gegenüber dem Vorjahr um 1,2 % (1,5 % im vierten

Quartal). Für den Zeitraum Januar bis Dezember 2012 sind folgende

Haupttreiber zu nennen:

* Der Materialaufwand und die bezogenen Leistungen stiegen gegenüber dem

Vorjahr um 4,1% und betrugen 2.131 Millionen EUR (1,4% im vierten

Quartal). Ursächlich hierfür waren in erster Linie die gestiegenen

Hardware-Kosten (hauptsächlich aufgrund der Smartphone-Verkäufe im Rahmen

des 'O2 My Handy'-Modells) und die höheren Zusammenschaltungsentgelte im

Mobilfunk (der Mobilfunkverkehr wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 %).

Die Kürzung der Terminierungsentgelte im Mobilfunk per 1. Dezember2012

sowie die geringere Aktivität im Festnetzgeschäft waren die Hauptgründe

dafür, dass im Vorjahresvergleich die Performance dieser Kostenkategorie im

vierten Quartal gegenüber dem Gesamtjahr unterschiedlich ausfiel.

* Der Personalaufwand stieg auf 465 Millionen EUR und legte damit gegenüber

dem Vorjahr um 6,1% zu. Im vierten Quartal wurde eine Steigerung von 16,3%

ausgewiesen. Ausschlaggebend hierfür waren die allgemeine Erhöhung der

Gehälter zum 1. Juli, die stärker vertrieblich ausgerichtete

Zusammensetzung unseres Mitarbeiterstamms, die Bezahlung von Überstunden

sowie gestiegener Geschäftsaufwand zum Jahresende.

* Die sonstigen Aufwendungen gingen im Vorjahresvergleich um 4,3% zurück

(7,1% im vierten Quartal) und lagen bei 1.399 Millionen EUR. Die

gestiegenen Netzwerkkosten und die stärkere Vertriebsaktivitäten in

Partner-Vertriebskanälen wurden von Einsparungen bei den Verwaltungskosten,

bei den Aufwendungen aus uneinbringlichen Forderungen sowie bei den

Werbekosten kompensiert.

Infolgedessen lag das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) im

Gesamtjahr 2012 bei 1.279 Millionen EUR (+11,3% gegenüber dem Vorjahr;

+8,5% im vierten Quartal). Die OIBDA-Marge belief sich im Jahr 2012 auf

24,5% (25,5% im vierten Quartal). Im Jahresvergleich war somit ein Zuwachs

von jeweils 1,7 und 1,8%-Punkten festzustellen.

Das OIBDA vor Gruppengebühren betrug im Zeitraum von Januar bis Dezember

2012 1.351 Millionen EUR (+10,8% im Vorjahresvergleich; +4,6% im vierten

Quartal). Auch die OIBDA-Margen vor Gruppengebühren entwickelten sich

positiv und lagen im Gesamtjahr 2012 bei 25,9% (+1,7%-Punkte im

Vorjahresvergleich) und im vierten Quartal bei 27,2% (+1,0%-Punkt im

Vorjahresvergleich). Die starke OIBDA-Performance 2012 ist auf den höheren

Wertbeitrag des mobilen Datengeschäfts sowie auf eine gesteigerte Effizienz

innerhalb und außerhalb des operativen Geschäfts zurückzuführen. Die

Entwicklung im vierten Quartal entspricht hauptsächlich den Umsatztrends

und reflektiert die Annualisierung des Kostenoptimierungsprogramms 2011.

Diese Faktoren schlugen sich in der zweiten Jahreshälfte deutlich in der

OIBDA-Performance nieder.

Die Abschreibungen beliefen sich im Jahr 2012 auf 1.133 Millionen EUR und

erhöhten sich damit gegenüber dem Vorjahr um 4,7% (+6,0% im vierten

Quartal). Dies ist im Wesentlichen auf die Abschreibung von

LTE-Frequenzlizenzen zurückzuführen, die 2010 erworben, aber erst ab der

zweiten Jahreshälfte 2011 für die kommerzielle Nutzung aktiviert wurden,

sowie auf den Erwerb von Software und frühere Netzinvestitionen.

Das Betriebsergebnis kletterte im Zeitraum Januar bis Dezember 2012 auf 146

Millionen EUR (42 Millionen EUR im vierten Quartal). Damit wurde eine

erhebliche Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt, in dem das

Betriebsergebnis bei 67 Millionen EUR lag (32 Millionen EUR im vierten

Quartal).

Der Nettofinanzaufwand 2012 betrug 6,1 Millionen EUR, während 2011 ein

positives Finanzergebnis von 6,0 Millionen EUR verzeichnet wurde.

Ursächlich hierfür war die Kapitalstruktur des Unternehmens, die im

September 2012 geändert wurde.

Die Ertragssteuer war mit 168 Millionen EUR im Gesamtjahr 2012 positiv. Im

gleichen Zeitraum 2011 wurde dagegen ein negativer Wert von 2,0 Millionen

EUR verzeichnet. Dieser war auf Veränderungen bei den latenten Steuern

zurückzuführen, die im zusätzlichen Ansatz steuerlicher Verlustvorträge

begründet lagen.

Das Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten belief sich im

Geschäftsjahr 2012 folglich auf 308 Millionen EUR. Damit konnte eine

deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr erzielt werden (71 Millionen

EUR). Das Periodenergebnis insgesamt (einschließlich der Ergebnisse aus

nicht fortgeführten Aktivitäten) betrug 1.335 Millionen EUR (2011: 554

Millionen EUR). Dies war Folge der Umstrukturierungsmaßnahmen des

Unternehmens, die vor dem Börsengang Ende Oktober 2012 durchgeführt wurden.

Der Investitionsaufwand (CapEx) belief sich im Jahr 2012 auf 609 Millionen

EUR. Gegenüber dem Vorjahr wurde damit ein Anstieg von 9,2% erzielt (15,4%

im vierten Quartal). Die verstärkten Investitionen dienten dem Ausbau des

LTE-Netzes und der 3G-Kapazitäten zur Sicherung zukünftigen Wachstums.

Dabei wurden die Investitionen anders gestaffelt als im Jahr 2011. Die

wahrgenommene Qualität des Netzes hat sich weiter verbessert. Dies ging

beispielsweise aus dem letzten Netztest der Zeitschrift 'Connect' hervor,

bei dem wir im November 2012 den zweiten Platz in der Kategorie Telefonie

und den dritten Platz im mobilen Internet belegten.

Der Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit (OIBDA-CapEx) legte im

Vergleich zum Vorjahr um 13,3% zu und lag bei 670 Millionen EUR. Von Januar

bis Dezember 2012 betrug der vor Dividenden erzielte Free Cash Flow aus

fortgeführten Aktivitäten somit 674 Millionen EUR (3,3% im

Vorjahresvergleich). Mit 17 Millionen EUR leistete das Working Capital

einen positiven Wertbeitrag zum Free Cash Flow (93 Millionen EUR im Jahr

2011). Ausschlaggebend hierfür waren die drei

Silent-Factoring-Vereinbarungen, die im Geschäftsjahr 2012 für Forderungen

aus 'O2 My Handy'-Verträgen abgeschlossen wurden. Das Unternehmen zahlte

2012 und 2011 keine Steuern. Im Berichtsjahr 2012 wurde eine Sicherheit in

Höhe von 15 Millionen EUR hinterlegt, die zeitanteilig freigegeben wird.

Ende Dezember 2012 lagen die konsolidierten Nettofinanzschulden bei 842

Millionen EUR. Dies entspricht einem Verschuldungsgrad von 0,7x.



ANHANG - DATENTABELLEN

Bitte nutzen Sie den nachfolgenden Link um die Datentabellen

herunterzuladen. Vielen Dank.

http://www.telefonica.de/Datentabellen

Weitere Informationen

Telefónica Deutschland Holding AG

Investor Relations

Georg-Brauchle-Ring 23-25

80992 München

Victor J. García-Aranda, Head of Investor Relations

(t) +49 89 2442 1010

ir-deutschland@telefonica.com

www.telefonica.de/investor-relations

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Dokuments, seines Inhalts oder in anderer Weise im Zusammenhang mit diesem

Dokument resultiert.

Dieses Dokument enthält Aussagen, die vorausschauende Aussagen und

Erwartungen zur Telefónica Deutschland Holding AG (nachstehend 'das

Unternehmen' oder 'Telefónica Deutschland') darstellen, die die derzeitigen

Ansichten und Annahmen der Geschäftsführung von Telefónica Deutschland zu

zukünftigen Ereignissen widerspiegeln, einschließlich Vorhersagen und

Schätzungen und den ihnen zugrundeliegenden Annahmen, Aussagen zu Plänen,

Zielen und Erwartungen, die sich unter anderem auf Absicht, Anschauung oder

aktuelle Aussichten der Kundenbasis, Schätzungen u. a. zum zukünftigen

Wachstum in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen und im globalen

Geschäft, Marktanteil, Finanzergebnisse und andere Aspekte der

Geschäftstätigkeit und der Lage hinsichtlich des Unternehmens beziehen. Die

zukunftsbezogenen Aussagen basieren auf gegenwärtigen Plänen, Schätzungen

und Prognosen.

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anhand der Verwendung von Wörtern wie 'erwartet', 'antizipiert',

'beabsichtigt', 'ist der Auffassung' und ähnlichen Formulierungen oder

ihren Verneinungen oder anhand der zukunftsbezogenen Art der Besprechung

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die meisten schwer vorauszusagen sind und die im Allgemeinen außerhalb der

Kontrolle von Telefónica Deutschland liegen, sowie anderen wichtigen

Faktoren, die dafür sorgen könnten, dass die tatsächlichen Entwicklungen

oder Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in den vorausschauenden

Aussagen des Unternehmens ausgedrückt oder impliziert sind. Diese Risiken

und Unsicherheiten umfassen die in den von Telefónica Deutschland bei den

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202343 27.02.2013

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