n TKS Union AG: Russische Beteiligung Sojuz entwickelt sich sehr erfreulich
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TKS Union AG: Russische Beteiligung Sojuz entwickelt sich sehr
erfreulich
24.10.2014 / 10:00
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TKS Union AG: Russische Beteiligung Sojuz entwickelt sich sehr erfreulich
- Sojuz-Gruppe mit Rekordernte und starker operativer Entwicklung
- Sanktionen haben keine negativen Auswirkungen
- Wachstumsinvestitionen aus dem Cashflow
Hamburg, 24. Oktober 2014. Die TKS Union AG berichtet zum Abschluss der
Landwirtschaftssaison 2014 über eine sehr erfreuliche Entwicklung der
russischen Sojuz-Gruppe. An der russischen Agrar-Gruppe hält TKS Union seit
dem Jahr 2013 rund 35 Prozent. Sojuz hat seit 2007 ein integriertes
Geschäftsmodell vom Getreideanbau über die Futtermittelherstellung bis zur
Aufzucht und Vermarktung von Schweinen für den unterversorgten russischen
Markt aufgebaut. Die Gruppe ist an zwei Standorten (Belgorod und Woronesch)
in der fruchtbaren Schwarzerderegion rund 600 km südlich von Moskau aktiv.
Dabei konzentriert sich Sojuz auf die Erzeugung von Qualitätsfleisch gemäß
internationalen Standards und hat sich damit in nur wenigen Jahren unter
den TOP 10 der russischen Fleischerzeuger etabliert. Die
Produktionskennziffern erreichen westeuropäisches Niveau und zeigen eine
weitere positive Tendenz. "Wir freuen uns sehr, dass sich Sojuz noch besser
entwickelt als wir es erwartet haben", sagt Benedikt Förtig, Vorstand der
TKS Union AG. "Als Produzent in Russland leistet Sojuz einen wesentlichen
Beitrag zur heimischen Nahrungsmittelversorgung und wird von den Sanktionen
nicht negativ beeinflusst."
Für TKS Union ist die Beteiligung an Sojuz bereits im zweiten Jahr ein
voller Erfolg. Nachdem Getreide (Winterweizen 4,4 t/ha, Wintertriticale 3,9
t/ha) und Sonnenblumen (2,5 t/ha) mit hohen Erträgen eingefahren wurden,
wird in diesen Tagen die Maisernte abgeschlossen. Dabei wird erstmals ein
neues System zur Feuchtmaissilierung erprobt, mit dem sich die
Produktionskosten weiter senken lassen und die Futterqualität verbessert
wird. Insgesamt hat Sojuz eine Rekordernte eingefahren, bei der die Erträge
rund 15 Prozent über dem bereits guten Vorjahresniveau liegen. Damit ist
der Futtermittelbedarf ohne Zukauf für das kommende Jahr sichergestellt.
Zur weiteren Diversifizierung der Fruchtfolge wurde für die kommende Saison
auf über 3.000 Hektar erstmals Winterraps ausgesät.
Innerhalb des integrierten Geschäftsmodells verarbeitet Sojuz die Ernte
selber weiter zu Futtermittel. Dazu wurde im zweiten Quartal 2014 ein
modernes Mischfutterwerk in Betrieb genommen. Es verfügt über eine
Produktionskapazität von 250.000 Tonnen pro Jahr und hat inzwischen
Volllast erreicht. Das qualitativ hochwertige Futter in homogenen Mengen
wird für eine gleichbleibend hohe Fleischqualität sorgen.
Entwicklung über Plan, Investitionen aus Cashflow
Insgesamt entwickelt sich die Gruppe sehr erfolgreich. Derzeit profitiert
die russische Landwirtschaft - und damit auch die Sojuz-Gruppe - von dem
Importverbot von Agrarprodukten. Wie zahlreiche weitere landwirtschaftliche
Erzeugnisse notiert der Schweinepreis stabil auf Rekordniveau. So erzielt
Sojuz einen Verkaufspreis von deutlich über 100 Rubel je Kilogramm. Dies
entspricht einem Anstieg von rund 30 Prozent im Vergleich zum Jahresanfang.
Benedikt Förtig: "Ein unterversorgter Markt, bestes Ackerland sowie
modernste Technik und Produktionsmethoden machen Sojuz zu einem sehr
spannenden Unternehmen. Dabei profitiert die Gruppe sehr von dem
Know-how-Austausch zwischen russischen und westlichen Mitarbeitern."
Aufgrund der sehr guten Rahmenbedingungen liegt die operative Entwicklung
über den bisherigen Planungen. So wird Sojuz im Jahr 2014 voraussichtlich
ein Rekordergebnis erzielen. Mit einer Gesamtleistung von rund 3,6 Mrd.
Rubel (88,9 Mio. Euro) hat die Gruppe im ersten Halbjahr 2014 bereits
annähernd das Niveau des Gesamtjahrs 2013 erreicht. Zudem ist das Geschäft
hochprofitabel. Daher wird das weitere Wachstum durch den Cashflow
finanziert. In 2015 soll mit dem Bau eines eigenen Fleischwerks begonnen
und damit die Wertschöpfungskette nochmals verlängert werden. Das wird die
Margen weiter verbessern. Zudem sollen die modernen Stallanlagen bis 2017
für 1,5 Mio. Schweine pro Jahr (derzeit 800.000) ausgebaut werden. Um die
Versorgung mit Qualitätsfutter sicherzustellen, ist zum anderen die
Erweiterung der Anbaufläche im gleichen Zeitraum von 50.000 Hektar um 20
Prozent auf 60.000 Hektar geplant. Ziel ist es, im Jahr 2017 rund 300 Mio.
Euro umzusetzen und dabei eine deutlich zweistellige EBIT-Marge zu
erzielen.
Über TKS Union AG
Die TKS Union AG mit Sitz in Hamburg, deren Aktionäre die KTG Agrar SE und
die RKS Agrarbeteiligungs GmbH sind, konzentriert sich darauf, die Chancen
der Landwirtschaft im größten Flächenstaat der Welt zu nutzen. Gemeinsam
mit der Tönnies Russland Agrar GmbH (65%) ist die TKS Union AG (35%)
Eigentümerin der russischen Sojuz-Gruppe. Die Unternehmensgruppe hat seit
2007 ein integriertes Geschäftsmodell vom Getreideanbau über die
Futtermittelherstellung bis zur Aufzucht und Vermarktung von Schweinen für
den unterversorgten russischen Markt aufgebaut. Sojuz ist an zwei
Standorten (Belgorod und Woronesch) in der fruchtbaren Schwarzerderegion
rund 600 km südlich von Moskau aktiv. Derzeit bewirtschaftet die Gruppe
50.000 Hektar und produziert 800.000 Schweine pro Jahr. Im Jahr 2012 hat
die Gruppe eine Gesamtleistung von 97 Mio. Euro und ein EBIT von 22 Mio.
Euro erzielt.
Kontakt
Investor Relations / Presse
Fabian Lorenz
IR.on AG
Tel: +49 221 914097 - 6
E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com
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