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Die Macht des technologischen Wandels für eine grünere Zukunft

Veröffentlicht am 19.02.2021, 17:00
Die Macht des technologischen Wandels für eine grünere Zukunft

In dieser Folge sind wir mit Business Planet in Dänemark. Dort schauen wir uns an, was ein Kaffeeunternehmen für mehr Erfolg tut: Es hat den grünen und digitalen Wandel zur Priorität gemacht, um den Gewinn zu steigern.

Die Pandemie hat Unternehmen u.a. gelehrt, unter Druck schnell zu handeln - vor allem bei der Einführung neuer Technologien. Und die Europäische Kommission unterstützt Firmen dabei, den heute so wichtigen grünen und digitalen Wandel umzusetzen. Wir schauen uns ein Beispiel in Dänemark an.

Durch Wandel zum Erfolg BKI ist der größte Kaffeeproduzent Dänemarks und seit 1960 in Familienbesitz. Im Werk des Unternehmens in der Nähe von Aarhus wird Kaffee aus der ganzen Welt geröstet und verpackt. Um sich auf dem Markt zu behaupten, setzt die Firma auf Innovationen: Man hat die nach eigenen Angaben derzeit umweltfreundlichste Kaffee-Verpackung mitentwickelt. Was ist so revolutionär an dieser Verpackung?

"Wir sind das erste Kaffeeunternehmen, das eine metallfreie, 100% recycelbare Folie herstellt. Wir haben den CO2-Fußabdruck um 25 % und den Kunststoff um 15 % reduziert. Das ist ökologisch sinnvoll und macht auch geschäftlich Sinn", meint BKI-Werksleiter Ib Hauberg.

BKI-Werksleiter Ib Hauberg euronews

BKI setzt nicht nur auf grüne Technologien, sondern hat auch die Systeme seiner Fabrik digitalisiert: "

"Wir haben alle Prozesse in der Fabrik digitalisiert und automatisiert, besonders in unserem Röstbereich. Das hat den Output unserer Fabrik verbessert. Hätten wir das nicht getan, wären wir nicht mehr im Geschäft, erklärt ", erklärt Hauberg.

Die EU unterstützt KMUs Fabriken der Zukunft zu werdenUm die Produktion zu verbessern, wandte sich BKI an das European Advanced Manufacturing Support Centre. Es unterstützt KMUs dabei, zu sogenannten Fabriken der Zukunft zu werden. Das EU-Projekt ist nur ein Element der europäischen Industriestrategie zur Förderung grüner und digitaler Technologien.

Euronews-Reporter Paul Hackett lässt sich die Initiative erklären. Diese Technologie-Revolution stellt sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Unternehmen dar. Wie unterstützt die EU Unternehmen dabei, Teil dieses Wandels zu sein vor allem in Zeiten nach der Pandemie fragt er Kerstin Jorna, Generaldirektorin, DG Grow bei der Europäische Kommission:

Die Kommission versucht, das Geschäftsszenario (business case) für den grünen und digitalen Wandel darzustellen. Viele Unternehmen haben bereits den digitalen Wandel in Angriff genommen und wir begleiten sie mit Investitionen, mit Strategien, bei der Anpassung an Vorschriften, um das zu ermöglichen", erklärt Kerstin Jorna. Aber gerade versuchen Unternehmen, insbesondere der Mittelstand, einfach nur zu überleben. Was kann man ihnen raten?

Kerstin Jorna, Generaldirektorin, DG Grow bei der Europäische Kommission euronews

"Ich verstehe die schwierige Lage, in der sie sich befinden", so Jorna. "Wir versuchen, den Firmen zu helfen, die Krise zu überleben. Aber wir sind auch auf ihre Mitarbeit angewiesen, um nach vorn zu blicken, um Projekte zu entwickeln, bei denen wir ihnen helfen können, Investitionen zu bekommen. Für eine grünere und digitalere Wirtschaft, die für den Verbraucher zugänglicher ist. Wir zählen auf sie."

Zusammen erreicht man mehrDie EU-Industrietage gehören zu Europas Vorzeige-Events. Warum sollten Unternehmen daran teilzunehmen? Kerstin Jorna meint:

"Das ist nicht nur eine Veranstaltung, sondern mehr als 100 Veranstaltungen. Man sollte als Unternehmer daran teilnehmen, weil man dort Erfahrungen austauschen kann, man kann sich über Möglichkeiten informieren -, aber vor allem bekommt man eine Vorstellung davon, wo wir alle hinwollen. Es lohnt sich, dabei zu sein. Es braucht nur einen Klick."

Nützliche Fakten

  • Die EU-Industrietage sind die jährliche Flaggschiff-Konferenz der Europäischen Kommission zur EU-Industriepolitik.
  • Jedes Jahr treffen sich dort Teilnehmer aus ganz Europa und darüber hinaus: Vertreter aus der Industrie, von Gewerkschaften, nationalen und regionalen Behörden, öffentlichen Einrichtungen, Erfinder sowie Personen aus der Zivilgesellschaft.
  • Dieses Jahr finden die EU-Industrietage komplett online statt. Schwerpunkt ist das Thema Chancen.
  • Es gibt Podiumsdiskussionen, Grundsatzreden, Networking-Möglichkeiten, eine digitale Ausstellung, Podcasts und Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten, die der industrielle Wandel bietet.

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