😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

DIW rechnet zunächst mit weiter steigenden Baupreisen

Veröffentlicht am 12.01.2022, 05:58
Aktualisiert 12.01.2022, 06:00
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bauwirtschaft wird nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) trotz des aktuellen Materialmangels auf absehbarer Zeit gute Geschäfte machen. "Entgegen dem allgemeinen Wirtschaftstrend stemmt sich die Baubranche weiterhin erfolgreich gegen die Corona-Krise", erläuterte DIW-Experte Martin Gornig. "Die Umsätze dürften in den kommenden Jahren weiter steigen." Grund dafür seien neben der ungebrochenen Nachfrage auch die steigenden Preise für Baumaterialien.

Obwohl Bauunternehmen ihre Kosten nicht in vollem Umfang an Bauherren weitergeben könnten, seien beispielsweise die Preise im Wohnungsbau im Jahresverlauf 2021 zeitweise im zweistelligen Prozentbereich gestiegen. Das DIW rechnet damit, dass Materialengpässe zunächst anhalten. Daher sei mit nach wie vor kräftig steigenden Baupreisen zu rechnen. Dies mache die Investitionsvorhaben der neuen Bundesregierung allerdings nicht einfacher, hieß es. Die Ampel-Koalition will jährlich 400 000 Wohnungen neu bauen. Auch bei der Digitalisierung sind dem DIW zufolge erhebliche Aufwendungen für Bauleistungen nötig. Ähnliches gelte für die öffentliche Infrastruktur und die energetische Sanierung öffentlicher und privater Gebäude. Der Wohnungsneubau dürfte nach Einschätzung des DIW angesichts anhaltender Nachfrage und niedriger Zinsen auch im laufenden und im kommenden Jahr weiter florieren. Im Wirtschaftsbau wird nach zwei schwachen Pandemiejahren mit Nachholinvestitionen gerechnet. Wachstumsperspektiven werden auch im Tiefbau gesehen, vor allem dank geplanter Rekordinvestitionen der Deutschen Bahn sowie des Bundes.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.