BERLIN (dpa-AFX) - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will Nachteile für die Fluggesellschaft Air Berlin F:AB1 wegen eines Verbots gemeinsamer Angebote mit ihrem arabischen Partner Etihad abmildern. Dazu sei am 20. Oktober ein Gespräch mit Vertretern der Vereinigten Arabischen Emirate geplant, sagte Dobrindt am Mittwoch in Berlin. Das Luftfahrtbundesamt hatte kürzlich 34 Verbindungen mit gemeinsamer Flugnummer (Code Share) von Air Berlin und Etihad untersagt. Dobrindt verwies darauf, dass bereits Tickets für die Flüge verkauft worden seien. Nähere Angaben zu einer Abfederung von Härten machte er nicht.
Bisher seien Codeshare-Verbindungen von Air Berlin genehmigt worden, die auf Grundlage der Vereinbarungen mit den Emiraten nicht hätten genehmigt werden dürfen, erläuterte der Minister. Deshalb habe es jetzt keine Verlängerung gegeben. Aufmerksam geworden sei das Bundesamt darauf durch einen Hinweis der EU-Kommission, der sich aber auf ein anderes Unternehmen bezogen habe.tw