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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 02.01.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 02.01.2014, 17:23
Aktualisiert 02.01.2014, 17:24
Streit um Zuwanderung - In der Koalition wird der Ton rauer

BERLIN - In der Debatte über Freizügigkeit in Europa und Armutszuwanderung aus Bulgarien und Rumänien schlägt die SPD einen rauen Ton gegenüber dem Koalitionspartner CSU an. 'Die CSU hat Europa nicht verstanden. Und offenkundig will sie es auch nicht', sagte der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth. Mit 'dummen Parolen' könne die CSU weder den bayerischen Stammtisch beherrschen noch in Berlin professionell regieren. Die CSU verzichtete am Donnerstag auf eine weitere Eskalation des seit Tagen schwelenden Streits und ging auf die Roth-Äußerungen nicht ein.

USA: ISM-Einkaufsmanagerindex fällt weniger als erwartet

WASHINGTON - Der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie hat sich im Dezember etwas eingetrübt. Der Frühindikator fiel zum Vormonat um 0,3 Punkte auf 57,0 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Rückgang auf 56,8 Punkte gerechnet. Der Oktober-Wert von 57,3 Punkten war der höchste seit April 2011.

Eurozone: Industriestimmung steigt auch dank Italien und Spanien

LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen des Euroraums war im Dezember so gut wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Während Experten überraschende Verbesserungen in Spanien und Italien als bemerkenswert bezeichneten, musste Frankreich einen Rückschlag hinnehmen. Der vom Institut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex für die gesamte Eurozone stieg von 51,6 Punkten im Vormonat auf 52,7 Zähler, wie die Forscher am Donnerstag in London mitteilten. Das ist der höchste Wert seit Mai 2011. Für die gesamte Eurozone bestätigte Markit eine erste Schätzung von Mitte Dezember.

USA: Bauausgaben steigen im November stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Bauausgaben im November stärker gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich kletterten sie um 1,0 Prozent, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Bankvolkswirte hatten lediglich einen Zuwachs um 0,6 Prozent erwartet.

Luft am Arbeitsmarkt wird nach Beschäftigungsrekord dünner

WIESBADEN/NÜRNBERG - Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland hat im vergangenen Jahr erneut einen Höchststand erreicht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Donnerstag hatten 2013 rund 41,78 Millionen Männer und Frauen mit Wohnsitz in Deutschland einen Job, 0,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit erreichte die Zahl das siebte Mal in Folge einen Rekord. Nach Experteneinschätzung wird der Spielraum für weitere Verbesserungen jedoch geringer.

Zahl der Steuer-Selbstanzeigen steigt stark - Kühl für mehr Härte

MAINZ - Nach der Selbstanzeige des FC-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung im April haben sich auch in Rheinland-Pfalz deutlich mehr Steuersünder selbst bezichtigt. Seit Mai gingen monatlich fast dreimal so viele Selbstanzeigen bei den Finanzämtern ein wie zuvor, teilte das Finanzministerium am Donnerstag in Mainz mit. Bis zum 20. Dezember waren es dann insgesamt 2355 - nach nur 730 Selbstanzeigen im Jahr 2012. Die für 2013 erwarteten Mehreinnahmen belaufen sich laut Ministerium auf rund 100 Millionen Euro.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken weiter

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche erneut gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche fielen sie um 2000 auf 339 000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit 344 000 Anträgen gerechnet. Der Wert der Vorwoche wurde von 338 000 auf 341 000 nach oben revidiert. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt stieg die Zahl um 8500 auf 357 250 Anträge.

Neue Lasten für griechische Patienten

ATHEN - Neue Sparmaßnahmen in Griechenland: Seit Jahresbeginn werden die Patienten der staatlichen Krankenhäuser zusätzlich zur Kasse gebeten. Wer dort behandelt wird, muss 25 Euro zahlen. Ausgenommen seien mittellose Bürger sowie chronisch Kranke, teilte der griechische Gesundheitsminister Adonis Georgiades am Donnerstag im griechischen Fernsehen mit. In den kommenden Wochen soll noch eine weitere Maßnahme in Kraft treten: Für jedes Rezept müssen Patienten außer ihrer Selbstbeteiligung dann einen Euro zusätzlich für das staatliche Gesundheitssystem zahlen. Athen hofft damit jährlich auf Einnahmen von rund 115 Millionen Euro, wie der Verband der griechischen Ärzte berechnete.

DIW-Chef Fratzscher: Athen wird drittes Hilfsprogramm brauchen

BERLIN - Griechenland wird nach Einschätzung von DIW-Chef Marcel Fratzscher 2015 ein drittes Hilfsprogramm seiner internationalen Geldgeber benötigen. Die Schulden und die damit verbundenen Zinszahlungen seien enorm. Athen werde sich daher noch längere Zeit nicht selbst an den Märkten refinanzieren können, sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) am Donnerstag der dpa auf Anfrage. Der griechische Regierungschef Antonis Samaras hatte in seiner Neujahrsansprache angedeutet, dass Athen nach dem Auslaufen der internationalen Rettungsprogramme 2014 ohne neue Hilfen auskommen wolle. Griechenland könnte zudem auf die Märkte zurückkehren.

Türkische Lira bleibt wegen Korruptionsskandal weiter unter Druck

FRANKFURT - Der Korruptionsskandal in der Türkei zieht die Währung des Landes immer weiter nach unten. Am Donnerstag stieg der US-Dollar zur türkischen Lira auf einen Rekordstand von 2,1827 Lira. Im frühen Handel hatte die US-Währung noch rund 2,1441 Lira gekostet. Der Euro stieg auf 2,9970 Lira, nachdem er zunächst noch 2,9518 Lira gekostet hatte. Die weitere Zuspitzung der politischen Konflikte in der Türkei laste weiter auf der Währung, sagten Händler. Zudem legten auch die Renditen bei türkischen Staatsanleihen weiter zu.

Höherer Druck auf Litauen nach Euro-Einführung in Lettland

VILNIUS - Durch die Einführung des Euro in Lettland ist der Druck auf das Nachbarland Litauen gewachsen, die Einheitswährung möglichst rasch einzuführen. Finanzminister Rimantas Sadzius sagte am Donnerstag in einem Radiointerview, die mit Jahresbeginn erfolgte Einführung des Euro in Lettland habe die wirtschaftliche Situation Litauens geändert.

Chinas Industrie-Konjunktur schwächt sich weiter ab

PEKING - Chinas Wirtschaft bleibt anfällig für Rückschläge. Der von der britischen Großbank HSBC ermittelte Stimmungsindikator der Einkaufsmanager in der chinesischen Industrie sank im Dezember von 50,8 Punkten im Vormonat auf 50,5 Zähler. HSBC bestätigte damit am Donnerstag eine erste Schätzung von Mitte Dezember. Volkswirte hatten dies erwartet. Es ist bereits der dritte Rückgang in Folge. Dennoch sehen Experten derzeit keine Gefahr für die konjunkturelle Entwicklung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Chinas Industrie dürfte demnach auf Wachstumskurs bleiben./rob/jsl

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