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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 05.12.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 05.12.2012, 17:11
Aktualisiert 05.12.2012, 17:12
USA: ISM-Index Dienste steigt überraschend

WASHINGTON - In den USA hat sich die Stimmung der Dienstleister im November überraschend verbessert. Der entsprechende Index sei von 54,2 Punkten im Vormonat auf 54,7 Punkte gestiegen, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 53,5 Punkte gerechnet.

Spanien besorgt sich Kapital für 2013 zu geringeren Zinskosten

MADRID/FRANKFURT - Das krisengeschwächte Euroland Spanien hat sich am Mittwoch zu günstigeren Konditionen frisches Kapital besorgt. Mit einer Aufstockung dreier Staatsanleihen nahm das Land insgesamt 4,25 Milliarden Euro auf, wie die spanische Notenbank in Madrid mitteilte. Das sind zwar 250 Millionen Euro weniger als maximal anvisiert. Allerdings dienen die Mittel bereits der Vorfinanzierung des Haushaltsjahres 2013. Darüber hinaus war vor der Auktion im Markt zu hören, dass die zuletzt rückläufigen Renditen im freien Handel (Sekundärmarkt) die Neigung des spanischen Staats zu Zinszugeständnissen etwas vermindern könnte.

Eurozone: Einzelhandelsumsätze stark rückläufig

LUXEMBURG - Die Einzelhändler im Euroraum haben im Oktober überraschend kräftige Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Im Monatsvergleich waren die Umsätze um 1,2 Prozent rückläufig, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Zudem wurde der Rückgang im Vormonat von 0,2 auf 0,6 Prozent korrigiert. Die Markterwartungen für Oktober von minus 0,2 Prozent wurden deutlich verfehlt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen die Umsätze um 3,6 Prozent zurück.

Euro-Krisenstaat Griechenland stürzt in Korruptions-Index ab

BERLIN/ATHEN - Kein anderes EU-Mitglied steht bei der Korruptionsbekämpfung so schlecht da wie Euro-Sorgenkind Griechenland. Im aktuellen Korruptions-Index von Transparency International rutscht das Land von Rang 80 auf 94 ab - und damit auf eine Stufe mit Kolumbien, Indien oder dem Senegal. Der Index misst die gefühlte Korruption. Im krisengeschüttelten Griechenland machten sich das schwindende Vertrauen in die Behörden und die Ineffizienz der Verwaltung besonders bemerkbar, sagte Transparency-Deutschland-Chefin Edda Müller am Mittwoch in Berlin.

Irland will weitere 3,5 Milliarden Euro im Haushalt einsparen

DUBLIN - Das Euro-Krisenland Irland will auf seinem Weg aus der Finanzmisere im Jahr 2013 in seinem Haushalt noch einmal 3,5 Milliarden Euro einsparen. Das kündigte Finanzminister Michael Noonan am Mittwoch bei der Vorstellung des Budgets für das kommende Jahr an. Dabei sollen 1,25 Milliarden Euro durch höhere Steuern, etwa auf Immobilien kommen. 2,25 Milliarden Euro will die Regierung von Premierminister Enda Kenny durch Kürzungen bei den Ausgaben einsparen. Für Irland, das im Jahr 2010 unter den Rettungsschirm von Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds schlüpfen musste, ist es der sechste Sparhaushalt in fünf Jahren.

Kurzarbeitergeld wird auf zwölf Monate verlängert

BERLIN - Die Bundesregierung will das Kurzarbeitergeld vorsorglich von sechs auf zwölf Monate verlängern. Darauf haben sich Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) verständigt, wie ihre Ressorts am Mittwoch bestätigten. Mit der Ausweitung wollen sie Vorsorge für den Fall eines konjunkturellen Abschwungs treffen.

Großbritannien rutscht tiefer in die Schuldenfalle

LONDON - Großbritannien rutscht immer tiefer in die Schuldenfalle. Das Land werde trotz massiver Kürzungen im Staatshaushalt seine Verbindlichkeiten in den nächsten vier Jahren nicht reduzieren, sondern müsse sie in Relation zur Wirtschaftsleistung weiter erhöhen, kündigte Finanzminister George Osborne am Mittwoch im Parlament an. Das bedeutet, dass Großbritannien in diesem Zeitraum die von der EU vorgegebenen Maastricht-Kriterien nicht erfüllen kann.

USA: Auftragseingang in der Industrie legt überraschend weiter zu

WASHINGTON - In der US-Industrie ist der Auftragseingang überraschend weiter geklettert. Im Oktober habe es im Vergleich zum Vormonat einen Anstieg um 0,8 Prozent gegeben, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatten einen unveränderten Auftragseingang erwartet. Im September waren die Aufträge noch um revidiert 4,5 Prozent (zuvor 4,8 Prozent) gestiegen. Dies war der stärkste Anstieg seit März 2011. Die Auftragseingänge gelten generell als sehr schwankungsanfällig.

Nettoeinkommen von EU-Beamten könnten ab Januar steigen

BRÜSSEL - Die EU-Beamten könnten ab Januar mehr Einkommen zur Verfügung haben. Denn die bestehende Regelung zur Berechnung von Lohnsteigerungen läuft zum Jahresende aus und die Staaten können sich nicht auf eine neue Methode einigen. Deshalb müssten die EU-Angestellten nächstes Jahr eine Abgabe von 5,5 Prozent auf einen Teil ihres Gehalts nicht mehr zahlen, erklärte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel. Der EU-Verwaltungskommissar Maros Sefkovic will die Berechnungsmethode für Lohnzuwächse deshalb übergangsweise um ein Jahr verlängern. Die Steigerungen sind an die Kaufkraft der Beamten in mehreren Staaten gekoppelt.

Kompromiss für EU-Haushalt 2013 steht - Schulz will Garantien

BRÜSSEL - Die EU hat ein Budget für das kommende Jahr. Nach den EU-Staaten billigte auch der Haushaltsausschuss des Europaparlaments in der Nacht zum Mittwoch den Etat. Er soll 2013 um 3 Prozent auf 132,8 Milliarden Euro steigen.

Gewerkschaft: Kaufkraft der Griechen halbiert

ATHEN - Das Einkommen der Griechen ist in den vergangenen zwei Jahren enorm gefallen. Die Löhne der Griechen seien von 84 Prozent des Durchschnittseinkommens der anderen Europäer (im Jahr 2010) auf 74 Prozent in diesem Jahr gefallen. Die wahre Kaufkraft der Griechen sei aber um fast 50 Prozent eingebrochen, berichtete der Gewerkschaftsverband GSEE in Athen in einer am Mittwoch präsentierten Studie. Zudem seien die Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit mangelhaft.

Anleihemarkt: Französische 10-Jahresrendite fällt auf Rekordtief

PARIS/FRANKFURT - Frankreich steht trotz wachsender Sorgen um die wirtschaftliche Zukunft hoch im Kurs bei Investoren. Am Mittwoch fiel die Rendite der richtungsweisenden Staatsanleihe mit zehnjähriger Laufzeit erstmals unter die Marke von zwei Prozent.

Polnische Notenbank senkt Leitzins erneut

WARSCHAU/FRANKFURT - Die polnische Zentralbank hat zum zweiten Mal in Folge ihren Leitzins gesenkt. Die Narodowy Bank Polski verringerte am Mittwoch den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent. Die meisten der befragten Volkswirte hatten mit dem Zinsschritt gerechnet. Zuvor hatten die Währungshüter in ihrer November-Sitzung den Leitzins erstmals seit 2009 gesenkt, und zwar um 0,25 Prozentpunkte auf 4,50 Prozent.

Zeitplan für europäische Bankenaufsicht wackelt

BRÜSSEL - Der Zeitplan für die Schaffung einer einheitlichen Bankenaufsicht für die Eurozone wackelt. Der SPD-Europaparlamentarier Udo Bullmann sagte der Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch in Brüssel, die europäische Volksvertretung könne nächste Woche in Straßburg nicht wie zunächst geplant über die Bankenaufsicht abstimmen. 'Das Europäische Parlament wartet weiter auf eine Positionierung der Mitgliedstaaten.'

USA: Produktivität steigt stärker als zunächst berechnet

WASHINGTON - In den USA ist die Produktivität im dritten Quartal etwas stärker als zunächst berechnet gestiegen. Gleichzeitig sind die Lohnstückkosten überraschend deutlich gefallen. Auf das Jahr hochgerechnet (annualisiert) habe die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft um 2,9 Prozent zugelegt, teilte das US-Arbeitsministerium am Mittwoch auf Basis endgültiger Daten in Washington mit. Volkswirte hatten einen Zuwachs von 2,8 Prozent erwartet. In einer ersten Schätzung war noch ein deutlich geringerer Wert von 1,9 Prozent ermittelt worden.

Weise: Personalabbau bei Bundesagentur macht Fortschritte

NÜRNBERG - Der geplante Personalabbau bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) macht nach Angaben von BA-Chef Frank-Jürgen Weise Fortschritte. Bis zum Jahresende werde die Zahl der BA-Mitarbeiter bereits um 8.700 verringert sein, sagte der BA-Chef in einem Interview mit der 'Nürnberger Zeitung' (Donnerstag). Davon seien 4.000 im Zusammenhang mit der jüngsten Arbeitsmarktreform in die Jobcenter von Städten und Kreisen gewechselt, die künftig Arbeitslose in Eigenregie betreuen.

Großbritannien: Regierung senkt Wachstumsprognosen deutlich

LONDON/FRANKFURT - Die britische Regierung hat ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum deutlich reduziert. Im laufenden Jahr dürfte die Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent schrumpfen, sagte Finanzminister George Osborne am Mittwoch anlässlich seiner traditionellen Herbstansprache vor dem Parlament. Im Frühjahr war er noch von einem Wachstum um 0,8 Prozent ausgegangen. 2013 dürfte sich das Wachstum zwar auf 1,2 Prozent beschleunigen. Das sind aber 0,8 Punkte weniger als im Frühjahr angenommen.

USA: Beschäftigung im Privatsektor steigt schwächer als erwartet - ADP

WASHINGTON - In den USA ist die Beschäftigung des Privatsektors im November schwächer gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um 118.000, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Mittwoch in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um 125.000 Stellen gerechnet. Im Vormonat war mit revidiert 157.000 (bisher 158.000) der stärkste Zuwachs seit Februar verzeichnet worden.

Hedgefonds-Star Paulson verzockt sich mit Wette gegen den Euro

NEW YORK/FRANKFURT - Hedgefonds-Milliardär John Paulson hat sich mit Wetten gegen den Euro verzockt. Das soll Paulson einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Mittwoch zufolge gegenüber Kunden als Grund für den größten Teil der Verluste seiner Fonds im laufenden Jahr genannt haben.

Chinas neuer Parteichef sucht 'gerechtere globale Partnerschaft'

PEKING - In den Unsicherheiten durch die weltweite Wirtschaftskrise sucht Chinas neuer Parteichef Xi Jinping 'eine neue Art globaler Partnerschaft, die gerechter und ausgeglichener ist'. Drei Wochen nach seiner Amtsübernahme sagte Xi Jinping bei einem Treffen mit ausländischen Experten am Mittwoch in Peking, die Länder seien heute stärker abhängig voneinander. Ihre Interessen seien untrennbar miteinander verbunden. Gleichzeitig seien sie mit immer komplizierteren Problemen konfrontiert. 'Kein Land kann damit allein umgehen.' Alle Nationen sollten zusammenarbeiten.

EU-Kommission stellt Beschäftigungsgarantie für Jugendliche vor

BRÜSSEL - Jeder junge Mensch unter 25 Jahren in Europa soll nach dem Willen der EU-Kommission innerhalb von vier Monaten einen neuen Job haben oder eine Weiterbildung machen. Dazu hat EU-Arbeitskommissar Laszlo Andor am Mittwoch Vorschläge gemacht. Im Rahmen einer 'Jugendgarantie' sollen die Staaten dafür sorgen, dass jeder junge Mensch zügig einen neuen Job oder einen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz hat oder sich weiterbildet.

Spanische Bankenhilfen - ESM startet ersten Rettungseinsatz

LUXEMBURG - Startschuss für den ersten Hilfseinsatz des ESM: Um die Bankenhilfen für Spanien zu finanzieren, stattet der Euro-Dauer-Rettungsschirm den spanischen Banken-Hilfsfonds Frob mit einem Paket an Anleihen aus. Das geht aus einer ESM-Mitteilung vom Mittwoch hervor.

Slowakei schafft Einheitssteuer ab

BRATISLAVA - Das slowakische Parlament hat am Dienstagabend die Abschaffung der Einheitssteuer beschlossen. Die vor neun Jahren eingeführte 'Flat tax' von 19 Prozent hatte wesentlich zum Ruf der Slowakei als Unternehmerparadies beigetragen und mit dem 2004 erfolgten EU-Beitritt einen Investitionsboom ausgelöst. Von 2013 an wird in dem Euro-Land für Besserverdiener nun ein höherer Steuersatz von 25 Prozent gelten. Firmen bezahlen dann generell 23 statt der bisherigen 19 Prozent. Die vom Sozialdemokraten Robert Fico geführte Regierung will damit das Haushaltsdefizit von fast fünf auf unter drei Prozent drücken.

Bund verdient abermals Geld mit neuen Schulden

FRANKFURT - Der Bund kann bei der Schuldenaufnahme nach wie vor eine Prämie von Investoren einstreichen. Eine Aufstockung zweijähriger Schatzanweisungen ergab am Mittwoch eine zu zahlende Rendite von durchschnittlich minus 0,01 Prozent, wie die Bundesbank in Frankfurt mitteilte. Der 'Negativzins' bedeutet, dass der Bund nicht nur keine Zinsen für neue Schulden zahlen muss. Vielmehr verdient er bei der Kreditaufnahme unter dem Strich sogar Geld, was sehr ungewöhnlich ist.

Chinas neuer Parteichef sucht 'gerechtere globale Partnerschaft'

PEKING - In den Unsicherheiten durch die weltweite Wirtschaftskrise sucht Chinas neuer Parteichef Xi Jinping 'eine neue Art globaler Partnerschaft, die gerechter und ausgeglichener ist'. Drei Wochen nach seiner Amtsübernahme sagte Xi Jinping bei einem Treffen mit ausländischen Experten am Mittwoch in Peking, heute seien die Länder stärker abhängig voneinander. Ihre Interessen seien untrennbar miteinander verbunden. Gleichzeitig seien die Probleme durch die Wirtschaftskrise komplizierter geworden. 'Kein Land kann damit allein umgehen.' Alle Nationen sollten zusammenarbeiten.

Industrie-Mittelstand wegen Euro-Schuldenkrise verunsichert

BERLIN - Die Euro-Schuldenkrise verunsichert den deutschen Industrie-Mittelstand und trübt dessen Geschäftserwartungen. Die Grundstimmung sei zwar nach wie vor positiv. Die Perspektiven jedoch seien sehr unsicher, sagte der Chef des Mittelstandsausschusses der Spitzenverbände BDI und BDA, Arndt Kirchhoff, am Mittwoch in Berlin. 'Viele Unternehmen fahren auf Sicht und planen von Monat zu Monat.'

Ältere holen beim Online-Shopping auf

WIESBADEN - Beim Einkaufen im Internet haben die älteren Nutzer in den vergangenen Jahren mächtig aufgeholt. In den vergangenen fünf Jahren ist bei den Kunden ab 45 Jahren der Anteil der Online-Shopper am stärksten gestiegen, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete. Inzwischen kaufen 42,3 Millionen Menschen in Deutschland über das Internet ein. Das sind mehr als die Hälfte der Bürger und 74 Prozent aller Internetnutzer. 2007 waren es erst 66 Prozent.

Großbritannien: Dienstleister-Stimmung trübt sich deutlich ein

LONDON - In Großbritannien hat sich die Stimmung der Dienstleister weiter verschlechtert. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex sei im November von 50,6 Punkten im Vormonat auf 50,2 Punkte gesunken, teilte das Chartered Institute of Purchasing and Supply (CIPS) am Mittwoch in London mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf 51,0 Punkte gerechnet. Der November-Wert ist der Niedrigste seit Dezember 2010. Zudem liegt die Kennzahl nur noch leicht über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Rekordreserve von 23,5 Milliarden Euro bei Krankenversicherung

BERLIN - Die stabile Wirtschaftslage und moderate Ausgabensteigerungen haben der gesetzlichen Krankenversicherung eine Rekordreserve von 23,5 Milliarden Euro beschert. Zu einem Finanzpolster von 14 Milliarden Euro bei den Krankenkassen kommt zum Ende des dritten Quartals eine Reserve von rund 9,5 Milliarden Euro beim Gesundheitsfonds, der Geldsammelstelle der Kassen, wie das Bundesgesundheitsministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte.

Spanien: Sinkflug der Industrie bremst etwas ab

MADRID/FRANKFURT - Die rezessionsgeschwächte Industrie Spaniens hat ihren Sinkflug im Oktober etwas verlangsamt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war die Gesamtproduktion kalenderbereinigt um 3,3 Prozent rückläufig, wie das nationale Statistikamt INE am Mittwoch mitteilte. Der Rückgang fiel damit wesentlich schwächer als im Vormonat aus, als das Minus bei 7,5 Prozent gelegen hatte. Auch hatten Bankvolkswirte ein fast doppelt so starkes Minus erwartet. Unbereinigt konnte die Produktion sogar erstmals seit mehr als einem Jahr wieder leicht zulegen. Die spanische Industrie befindet sich seit Frühjahr 2011 in der Rezession.

Finnland fällt überraschend in Rezession

HELSINKI/FRANKFURT - Die Wirtschaft des Euro-Stabilitätsankers Finnland ist im dritten Quartal überraschend in die Rezession abgeglitten. Von Juli bis September schrumpfte die Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Mittwoch mitteilte. Nach einem Minus von 1,1 Prozent im zweiten Vierteljahr ist die Bedingung für eine Rezession erfüllt - zwei Quartale mit negativen Wachstumsraten. Bankvolkswirte wurden von der Entwicklung überrascht, sie hatten im Schnitt ein moderates Wachstum um 0,3 Prozent erwartet.

Australiens Wirtschaft verliert weiter an Fahrt

SYDNEY - Die Konjunktur des rohstoffreichen Australiens verliert weiter an Fahrt. Im dritten Quartal wuchs die Wirtschaft im Vergleich zum Vorquartal um 0,5 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Mittwoch in Sydney mitteilte. Es ist der schwächste Wert seit eineinhalb Jahren. Im zweiten Quartal hatte die Rate bei 0,6 Prozent gelegen, im ersten Vierteljahr bei 1,3 Prozent. Auf Jahressicht betrug das Wachstum von Juli bis September 3,1 Prozent, nach 3,8 Prozent im Vorquartal.

/rob/hbr

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