😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 06.03.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 06.03.2013, 17:12
Aktualisiert 06.03.2013, 17:16
USA: Industrieaufträge geben deutlich nach

WASHINGTON - Die US-Industrie hat zu Jahresbeginn einen spürbaren Auftragsrücksetzer hinnehmen müssen. Von Dezember auf Januar gaben die Neuaufträge um 2,0 Prozent nach, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Es war das stärkste Minus seit August 2012. Bankvolkswirte hatten allerdings mit einem noch stärkeren Rückgang um 2,2 Prozent gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde mit 1,3 Prozent einen halben Prozentpunkt schwächer als bisher ausgewiesen.

ADP-Umfrage: Beschäftigung im US-Privatsektor steigt stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist die Beschäftigung des Privatsektors im Februar stärker gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um 198.000, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Mittwoch in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um 170.000 Stellen gerechnet. Im Vormonat war die Zahl der Beschäftigten um revidiert 215.000 (zunächst 192.000) gestiegen.

Polnische Nationalbank senkt Leitzins auf Rekordtief von 3,25 Prozent

WARSCHAU - Der Rat für Geldpolitik bei der polnischen Nationalbank NBP hat den Leitzins am Mittwoch auf 3,25 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit der demokratischen Wende 1989 gesenkt. Die Absenkung um 0,50 Prozentpunkte war die fünfte in Folge. Noch im vergangenen Oktober hatte der Zins bei 4,75 Prozent gelegen.

DIW-Expertin fordert mehr Eigenkapital für Banken

BERLIN - Trotz der Grundsatzeinigung auf eine strengere Bankenregulierung in der EU haben die Geldhäuser nach Expertenmeinung zu wenig Eigenkapital. Die Unterkapitalisierung der deutschen Banken sei beispielsweise 'gravierend', warnte Dorothea Schäfer, Forschungsdirektorin Finanzmärkte am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), im Interview mit dpa Insight EU. 'Die Relation des Eigenkapitals zur Bilanzsumme wurde in den letzten fast zehn Jahren bei den Großbanken permanent schlechter.' Die Professorin forderte eine 'echte Eigenkapitalquote', also die Festlegung des Verhältnisses vom Eigenkapital zur Bilanzsumme.

Bankenverband: Deutschland auf Wachstumskurs - Euroraum schwach

FRANKFURT - Die Ökonomen deutscher Privatbanken erwarten nach der Schwächephase Ende 2012 eine rasche Erholung der deutschen Konjunktur. 'Nach einer kurzen Atempause ist die deutsche Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs', sagte Hans-Joachim Massenberg, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bankenverbandes, am Mittwoch in Frankfurt. Die Bankenvolkswirte erwarten, dass die deutsche Wirtschaft 2013 getragen vom Wachstum in Schwellenländern und der Binnenkonjunktur um 0,7 Prozent zulegen wird. Für 2014 sagen sie ein Plus von 1,7 Prozent voraus.

Großbritannien: Notenbankchef King verteidigt Kreditprogramm FLS

LONDON - Großbritanniens Notenbankchef Mervyn King hat das von der Bank of England initiierte Kreditprogramm 'Funding for Lending' (FLS) verteidigt. King reagierte damit auf enttäuschende Zahlen zur Kreditvergabe vom Wochenbeginn. 'Als wir das FLS aufgelegt haben, wussten wir, dass mindestens drei große Banken ihre Bilanzsumme und die Ausleihungen an die Realwirtschaft verringern werden', sagte King am Mittwoch vor dem parlamentarischen Bankenausschuss. Dies sei nicht zu verhindern gewesen. Allerdings habe das FLS geholfen, den Rückgang des Kreditvolumens zu begrenzen.

Brüderle: Bundestag darf bei Zypern nichts überstürzen

BERLIN - Die FDP will vor einer Zypern-Beratung im Bundestag konkrete Fortschritte in dem Euro-Krisenland sehen. 'Wir werden im Bundestag nicht über Hilfen diskutieren, solange der Bericht der Troika nicht vorliegt und zu positiven Ergebnissen kommt', sagte FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa.

Französische Regierung startet umstrittene Arbeitsmarktreform

PARIS - Die französische Regierung hat eine umstrittene Reform des Arbeitsmarktes auf den Weg gebracht. Das am Mittwoch im Ministerrat verabschiedete Gesetzesvorhaben soll Unternehmen vor allem in Krisenzeiten mehr Flexibilität bei Arbeitszeiten und Entlohnung geben. Im Gegenzug sieht es unter anderem Vorteile für Arbeitnehmer bei Regelungen zur Kranken- und Arbeitslosenversicherung vor.

China setzt auf Urbanisierung als Motor für Wirtschaft

PEKING - China will mehr Menschen in die Städte locken. Die Urbanisierung und dafür nötige Investitionen seien ein wichtiger Motor für das Wirtschaftswachstum in den kommenden Jahren, sagte der Vorsitzende der Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC), Zhang Ping, am Mittwoch in Peking. Der oberste Wirtschaftslenker kündigte am Rande der Jahrestagung des Volkskongresses vor der Presse an, dass bis zum Sommer ein Plan für eine 'ordentliche und zuträgliche' Urbanisierung vorgelegt werde.

Rösler bekräftigt Nein zu gesetzlichem Mindestlohn

MÜNCHEN - Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat seine Ablehnung eines gesetzlichen Mindestlohns unterstrichen. Man sei weiter gegen eine flächendeckende, einheitliche gesetzliche Regelung, sagte Rösler am Mittwoch am Rande der Eröffnung der Internationalen Handwerksmesse in München. Schließlich habe die Tarifautonomie den Wohlstand in den letzten Jahren gesichert. Auch Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) sprach sich für Vereinbarungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aus. Diese sollten für die einzelnen Branchen tarifliche Mindestlöhne ausmachen.

Privatbanken sehen Deutschland wieder auf Wachstumskurs

FRANKFURT - Nach der Schwächephase Ende 2012 erwarten die Ökonomen der Privatbanken eine schnelle Erholung der deutschen Konjunktur. 'Nach einer kurzen Atempause ist die deutsche Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs', sagte Hans-Joachim Massenberg, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bankenverbandes, am Mittwoch bei der Vorstellung der Konjunkturprognose 2013 in Frankfurt. Nach der Prognose der Bankenvolkswirte wird die deutsche Wirtschaft 2013 getragen vom Wachstum in Schwellenländern und der Binnenkonjunktur um 0,7 Prozent zulegen. 2014 erwarten sie ein Plus von 1,7 Prozent. Die Bundesregierung rechnet für 2013 nur mit 0,4 Prozent Wachstum.

Troika nimmt Gespräche mit der Regierung Zyperns auf

NIKOSIA - Vertreter der potenziellen Geldgeber haben am Mittwoch Gespräche mit der neuen zyprischen Regierung aufgenommen. Zunächst gingen die Experten der EU, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) ins Finanzministerium, wie zyprische Medien berichteten.

Eurozone: Wirtschaft schrumpft wie erwartet

LUXEMBURG - Die Wirtschaft der Eurozone ist im vierten Quartal wie erwartet deutlich geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im Vergleich zum Vorquartal um 0,6 Prozent gesunken, teilte die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mit. Die Erstschätzung wurde damit bestätigt. Im dritten Quartal 2012 hatte die Wirtschaftsleistung im Quartalsvergleich um 0,1 Prozent abgenommen.

/rob/jsl

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.