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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 07.05.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 07.05.2013, 17:11
Aktualisiert 07.05.2013, 17:12
Deutsche Industrieaufträge gestiegen - Eurozone mit kräftiger Nachfrage

BERLIN - Die deutschen Industrieunternehmen haben auch dank einer gestiegen Nachfrage aus der Eurozone einen überraschenden Auftragszuwachs verbucht. Die Neuaufträge stiegen im März um 2,2 Prozent zum Vormonat, wie das Wirtschaftsministerium am Dienstag in Berlin mitteilte. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet. Der Vormonatsanstieg wurde leicht um 0,1 Punkte auf nunmehr 2,2 Prozent nach unten korrigiert. Im Jahresvergleich sank der Auftragseingang im März leicht um 0,4 Prozent.

EU setzt sich bei Bankenunion über deutsche Einwände hinweg

BRÜSSEL - Die EU setzt sich bei der Bankenunion über deutsche Einwände hinweg. EU-Kommissionschef José Manuel Barroso sagte am Dienstag, seine Behörde werde beim Vorhaben eines neuen gemeinsamen Systems zur Bankenabwicklung pünktlich liefern. 'Die Kommission wird ihrem Vorschlag im nächsten Monat vorlegen.' Er wies damit indirekt Spekulationen zurück, wonach die Behörde wegen der Bundestagswahlen in Deutschland ihr Papier verzögern könnte. Die Eurogruppe macht zudem Druck, eine einheitliche Einlagensicherung in Europa zu schaffen.

Schlagabtausch im EU-Parlament mit Dijsselbloem

BRÜSSEL - Europaparlamentarier haben sich einen ungewöhnlich heftigen Schlagabtausch mit Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem geliefert. Der Niederländer lehnte am Dienstag in Brüssel das Ansinnen von Volksvertretern ab, Einzelheiten einer von ihm geleiteten Sitzung der Euro-Finanzminister offenzulegen.

Kretschmann: Wirtschaft wird bei Steuererhöhungen nicht überlastet

STUTTGART - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat Verständnis für die Kritik aus der Wirtschaft an den Steuer- und Finanzbeschlüssen seiner Partei gezeigt. Zugleich sicherte er zu, dass die Wirtschaft nicht mit Abgaben überlastet werde. 'Darauf wird diese Regierung achten', sagte er am Dienstag in Stuttgart. Kretschmann stellte sich hinter das Bundestagswahlprogramm der Grünen, obwohl er es nach eigenen Worten nicht für vollkommen hält. Seine Skepsis in manchen Fragen habe er formuliert. Aber: 'Wenn man Kompromisse macht, vor allem zu Beginn eines Wahlkampfes, muss man hinterher zu diesen Kompromissen stehen.' Die Opposition im Land hatte Kretschmann vorgeworfen, bei der Bewertung der Steuer- und Finanzbeschlüssen seiner Partei einen Schlingerkurs zu fahren.

Schäuble pocht auf schnelle Bankenunion

BERLIN - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) pocht auf eine schnelle europäische Bankenunion. Auf die mittelfristig erforderlichen EU-Vertragsänderungen will er dabei aber anscheinend nicht mehr warten. Das machte Schäuble am Dienstag in Berlin auf einer Veranstaltung mit Studenten deutlich, an der auch sei französischer Amtskollege Pierre Moscovici teilnahm.

Stahlbestellungen in Deutschland erholen sich nur langsam

DÜSSELDORF - Die Lage der Stahlindustrie in Deutschland bleibt unsicher. Die erhoffte starke Erholung der Nachfrage im ersten Quartal sei ausgeblieben, teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Dienstag in Düsseldorf mit. Die Auftragseingänge für Walzstahlprodukte seien im Vergleich zum Schlussquartal 2012 lediglich um fünf Prozent auf 9,8 Millionen Tonnen gestiegen. Nach dem kräftigen Abbau der Vorräte Ende 2012 hätten viele Stahlhändler und -verarbeiter ihre Lager lediglich wieder etwas aufgefüllt. Doch die sogenannte technische Erholung sei verhalten ausgefallen.

Brüderle: Frankreich muss sich an Spielregeln halten

BERLIN - Die FDP sieht im Gegensatz zu Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) den Aufschub für Frankreich beim Defizitabbau kritisch. 'Die Zukunft Europas hängt auch davon ab, dass sich Frankreich an die Spielregeln hält', sagte der FDP-Spitzenkandidat und Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, am Dienstag dem 'Handelsblatt'. Statt mehr Zeit brauche die zweitgrößte Volkswirtschaft zuallererst einen Kurswechsel. Schäuble (CDU) zeigte indes bei einem Treffen mit seinem französischen Kollegen Pierre Moscovici in Berlin Verständnis für den Bonus der EU-Kommission. Brüssel will Paris bis 2015 Zeit geben, um die Neuverschuldung unter die Marke von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu senken.

Reformprogramm abwarten: EU spielt bei Slowenien-Hilfen auf Zeit

BRÜSSEL/FRANKFURT - EU-Währungskommissar Olli Rehn sieht den angeschlagenen Euro-Staat Slowenien unter Zugzwang. Allerdings sei es noch zu früh, um zu sagen, ob das Krisenland Hilfe aus den europäischen Rettungstöpfen braucht, sagte Rehn am Dienstag in Brüssel. 'Slowenien arbeitet intensiv an einem Stabilitäts- und Reformprogramm, das die Probleme in Angriff nehmen wird', so der Finne.

Moscovici sieht Kursänderung in Euro-Zone - Mehr Wachstum

BERLIN - Frankreichs Finanzminister Pierre Moscovici hat Befürchtungen vor geringeren Bemühungen seines Landes bei der Sanierung der Staatsfinanzen zurückgewiesen. Frankreich werde beim Abbau des strukturellen Defizits nicht nachlassen, sagte Moscovici am Dienstag in Berlin auf einer Veranstaltung zum 25. Jubiläum des 'Deutsch-Französischen Finanz- und Wirtschaftsrates'. 'Dieses Versprechen wird gehalten.' Als Finanzminister sei er dafür der Garant. Mit Blick auf den Zeitaufschub für Frankreich beim Defizitabbau sprach Moscovici von einem Kurswechsel. Die Notwendigkeit von Wachstum werde stärker berücksichtigt.

Frankreich: Industrieproduktion fällt stärker als erwartet

PARIS - Frankreichs Industrie kriselt heftiger als erwartet: Im März fiel die Produktion im Monatsvergleich um 0,9 Prozent, wie die Statistikbehörde Insee am Dienstag in Paris mitteilte. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet.

Australiens Notenbank senkt Leitzins auf Rekordtief

SYDNEY/FRANKFURT - Die australische Notenbank hat ihren Leitzins zur Überraschung vieler Beobachter abermals reduziert. Wie die Reserve Bank of Australia (RBA) am Dienstagmorgen mitteilte, sinkt der Zinssatz, zu dem sich die Banken kurzfristig bei der RBA refinanzieren können, um 0,25 Punkte auf 2,75 Prozent. Das ist ein Rekordtief, der bisherige historische Tiefststand hatte bei drei Prozent gelegen. Nur eine Minderheit von Notenbankexperten hatten den Zinsschritt erwartet.

/rob/jsl

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