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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 08.05.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 08.05.2012, 17:12
Aktualisiert 08.05.2012, 17:16
Neue Sondierungen in Athen - Linke am Zug

ATHEN (dpa-AFX) - Neuer Anlauf zur Regierungsbildung in Athen: Nach dem Scheitern der konservativen Nea Dimokratia ist nun das Bündnis der Radikalen Linken (Syriza) am Zug. Staatspräsident Karolos Papoulias wollte Parteichef Alexis Tsipras am Dienstagnachmittag das Mandat für die Sondierung von Koalitionsmöglichkeiten übertragen. Es gilt gemäß der griechischen Verfassung für drei Tage. Der Chef der Konservativen, Antonis Samaras, hatte das Mandat nach kurzer Zeit am Montag niedergelegt. Er sah keine Chance für ein stabiles Parteienbündnis, das im neuen Parlament eine Mehrheit hat.

Fitch-Chef hält griechischen Euro-Exit für verkraftbar

ST. GALLEN - Der Chef der Rating-Agentur Fitch hält einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone für verkraftbar. 'Griechenlands Austritt bedeutet nicht das Ende des Euros', sagte Paul Taylor am Dienstag auf dem Wirtschaftssymposium von St. Gallen gegenüber 'Spiegel online'. Vor allem Deutschland habe ein fundamentales Interesse, dass die gemeinsame Währung erhalten bleibe. 'Würde die D-Mark wieder eingeführt, würde sie im Vergleich zu anderen Währungen stark aufwerten. Die Exportindustrie, sprich: der Motor der deutschen Wirtschaft, würde geschädigt.' Das werde Deutschland nicht zulassen - selbst wenn ein oder mehrere Länder den gemeinsamen Währungsraum verlassen, so Taylor.

Stärkster Produktionsanstieg in deutschen Firmen seit acht Monaten

BERLIN - In den deutschen Firmen ist die Produktion trotz der Euro-Schuldenkrise dreimal so stark gestiegen wie erwartet. Im Monatsvergleich habe die Gesamtproduktion bereinigt um 2,8 Prozent zugelegt, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag in Berlin mit. Von dpa-AFX befragte Ökonomen hatten mit einem deutlich schwächeren Plus von 0,8 Prozent gerechnet. Der Anstieg im März ist der stärkste seit Juli 2011. Zudem fiel der Rückgang im Vormonat nicht so stark aus wie zunächst ermittelt. Die Produktion fiel im Februar nur um 0,3 Prozent, nachdem zunächst noch ein Minus von 1,5 Prozent ermittelt worden war.

Bundesbankchef: Geldpolitik kein Allheilmittel für Europas Krankheit

LONDON - Jens Weidmann hat erneut vor einer Überlastung der Notenbanken beim Management der europäischen Schuldenkrise gewarnt. 'Geldpolitik ist kein Allheilmittel für Europas Krankheit', schreibt der Bundesbankchef in einem Gastkommentar für die britische 'Financial Times' (FT/Dienstagausgabe). Eingriffe der Währungshüter dürften in der Schuldenkrise nicht als letztes Mittel begriffen werden. 'Die Feuerkraft ist nicht unbegrenzt.'

Koalitions-Spitzenpolitiker: Keine Wachstumspakete auf Pump

BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Philip Rösler (FDP) und Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) haben nach den Wahlen in Frankreich und Griechenland Strukturreformen in Europa angemahnt. Nur dann seien Wachstumspakete auch sinnvoll, betonten die beiden Koalitions-Spitzenpolitiker am Dienstag im ARD-'Morgenmagazin'.

'FT': Iran wickelt Ölgeschäfte in chinesischer Währung ab

LONDON - Um Umsatzeinbußen durch westliche Embargos zu kompensieren, lässt sich die iranische Regierung einiges einfallen: Nach Discount-Preisen für asiatische Großabnehmer akzeptiert das Land bei Geschäften mit China nun auch den Renminbi als Zahlungsmittel. Das berichtet zumindest die britische 'Financial Times' (FT/Dienstagausgabe) mit Bezug auf industrielle Kreise in Peking und Kuwait sowie auf Banker in Dubai.

Studie: Zahlungsmoral deutscher Unternehmen geht erneut leicht zurück

DARMSTADT - Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen ist im April erneut leicht gesunken. Sie liegt allerdings weiter auf sehr hohem Niveau. Der im Auftrag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX erstellte D&B-Zahlungsindex sank im April auf 87,64 (März: 87,68) Punkte, wie der Wirtschaftsinformations-Dienstleister D&B am Dienstag in Darmstadt mitteilte. Der Index hatte erst im Januar den bisher höchsten Stand erreicht und ging jetzt zum dritten Mal nacheinander leicht zurück.

Steuerschätzer beraten über neue Einnahmeprognose

FRANKFURT (Oder)/Berlin - Der Arbeitskreis Steuerschätzung hat am Dienstag in Frankfurt (Oder) mit den Beratungen über die Einnahmeprognose für Bund, Länder und Kommunen begonnen. Die Steuerschätzer werden am Ende als Ergebnis der dreitägigen Berechnungen weitere Mehreinnahmen bis 2016 gegenüber ihren früheren Prognosen verkünden. Allerdings wird kein spürbares zusätzliches Milliarden-Plus im Vergleich zur November-Schätzung erwartet.

Hollande-Lager setzt auf Kompromiss im Streit mit Merkel

PARIS - Das Lager des zukünftigen französischen Präsidenten François Hollande wertet die Differenzen mit der deutschen Bundesregierung beim Thema Fiskalpakt und Wachstum als lösbar. 'Meine bescheidene Erfahrung sagt mir (...), dass man einen Kompromiss finden wird', erklärte der langjährige Europaminister und Hollande-Berater Pierre Moscovici am Dienstag dem Radiosender RTL. Die Bundesregierung hatte kurz zuvor darauf hingewiesen, dass sie über den Fiskalpakt für mehr Haushaltsdisziplin keinesfalls neu verhandeln will.

EFSF zahlt leicht höhere Zinsen für drei Monate

FRANKFURT - Der Euro-Rettungsschirm EFSF hat sich am Dienstag zu leicht ungünstigeren Konditionen am Geldmarkt refinanziert. Bei einer Versteigerung dreimonatiger Papiere stieg die zu zahlende Rendite von 0,1119 Prozent Anfang April auf 0,1729 Prozent. Dies geht aus Zahlen der Bundesbank hervor. Mit der Auktion nahm der EFSF 1,96 Milliarden Euro auf. Damit wurde das Maximalziel von zwei Milliarden Euro leicht unterschritten. Die Nachfrage war mehr als zweimal so groß wie das Angebot und blieb damit robust. Allerdings war sie etwas geringer als bei der letzten vergleichbaren Auktion Anfang April.

EU-Kommission will mit neuen Beihilferegeln Wachstum anstoßen

BRÜSSEL - Eine Reform der EU-Regeln für staatliche Beihilfen soll das Wirtschaftswachstum in Europa ankurbeln. Die EU-Kommission überarbeite bis Ende 2013 die Vorgaben für Staatshilfen an Unternehmen, kündigte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia am Dienstag in Brüssel an. 'Wir werden die Leitlinien an unsere Wachstumsziele anpassen', sagte Almunia, der 'schnellere Entscheidungen und weniger Bürokratie' versprach. Finanzspritzen sollten die Strategie 'Europa 2020' für nachhaltiges und intelligentes Wachstum unterstützen./rob/jsl

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