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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 14.01.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 14.01.2014, 17:10
USA: Einzelhandelsumsatz steigt trotz schwacher Autoverkäufe

WASHINGTON - Das Weihnachtsgeschäft der amerikanischen Einzelhändler scheint trotz schwacher Verkäufe von Autos und Elektroartikeln passabel gelaufen zu sein. Nach Zahlen des Handelsministeriums vom Dienstag lagen die Branchenumsätze im Dezember 0,2 Prozent höher als im Vormonat. Das lag geringfügig über den Markterwartungen von plus 0,1 Prozent. Allerdings wurde der starke Zuwachs vom November um 0,3 Punkte auf 0,4 Prozent nach unten gesetzt.

USA: Einfuhrpreise sinken stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Preise für importierte Güter im Dezember stärker als erwartet gesunken. Im Jahresvergleich seien die Einfuhrpreise um 1,3 Prozent gefallen, teilte die US-Regierung am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten nur einen Rückgang um 0,6 Prozent erwartet. Im November waren die Preise bereits um revidiert 1,9 (zunächst 1,5) Prozent zum Vorjahr gesunken.

USA: Lagerbestände steigen etwas stärker als erwartet

WASHINGTON - Die Lagerbestände der US-Unternehmen sind im November etwas stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat legten sie um 0,4 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten ein Plus von 0,3 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Lagerbestände bereits um revidierte 0,8 (zunächst 0,7) Prozent geklettert.

EZB-Rat Nowotny: Euro-Wirtschaft könnte Erwartungen übertreffen

WIEN/FRANKFURT - EZB-Topnotenbanker Ewald Nowotny sieht die Euro-Wirtschaft im Aufwind. 'Es könnte Potenzial nach oben geben', sagte der österreichische Notenbankchef am Dienstag bei der Euromoney-Konferenz in Wien. Nowotny traut der Wirtschaft im Euroraum zu, die Erwartungen in diesem Jahr zu übertreffen. 'Vielleicht können einige Länder wie Deutschland oder Österreich ein Wachstum von zwei Prozent erreichen.'

Eurozone: Industrieproduktion zieht an

LUXEMBURG - Die Industrieproduktion im Euroraum hat im November spürbar angezogen. Nach Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat vom Dienstag stellten die Unternehmen 1,8 Prozent mehr Güter her als im Vormonat. Das Ergebnis lag über den Markterwartungen von plus 1,4 Prozent. Zudem fiel der Rückgang im Oktober schwächer aus als zunächst gedacht. Er wurde um 0,3 Punkte auf nunmehr 0,8 Prozent korrigiert. Im Jahresvergleich erhöhte sich die Produktion im November um 3,0 Prozent.

Frankreich: Inflation bleibt schwach

PARIS - In Frankreich ist der Preisauftrieb auch zum Jahresende ungewöhnlich schwach geblieben. Die Verbraucherpreise, gemessen am europäischen Harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI, lagen im Dezember 0,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie die nationale Statistikbehörde Insee am Dienstag in Paris mitteilte. Der Anstieg war schwächer als die Erwartungen am Markt von 0,9 Prozent. Im November hatte die Rate 0,8 Prozent betragen, im Oktober 0,7 Prozent.

Italien: Preisauftrieb etwas stärker als gedacht

ROM/FRANKFURT - In Italien sind die Verbraucherpreise zum Jahresende etwas stärker gestiegen als zunächst errechnet. Der Preisauftrieb bleibt aber schwach. Nach Zahlen der Statistikbehörde Istat vom Dienstag erhöhte sich das Preisniveau, gemessen am europäischen Index HVPI, um 0,7 Prozent zum Vorjahresmonat. Die Erstschätzung wurde damit um 0,1 Prozentpunkte angehoben. Dennoch liegt die Inflationsrate gegenwärtig so tief wie seit etwa vier Jahren nicht mehr.

Großbritannien: Hauspreise steigen auf Rekordhoch

LONDON/FRANKFURT - Der Preisanstieg am britischen Immobilienmarkt setzt sich rasant fort. Der von der Statistikbehörde ONS ermittelte Hauspreisindex HPI kletterte im November auf einen historischen Höchststand, wie am Dienstag veröffentlichte Daten zeigen. Der jährliche Preisanstieg hat sich von Oktober auf November zwar leicht von 5,5 auf 5,4 Prozent abgeschwächt. Im längeren Vergleich bleibt er aber ungewöhnlich stark.

Großbritannien: Inflation fällt erstmals seit langem auf Notenbankziel

LONDON/FRANKFURT - In Großbritannien ist die Inflation trotz der sehr lockeren Geldpolitik erstmals seit langem auf den Zielwert der Bank of England gesunken. Wie die Statistikbehörde ONS am Dienstag in London mitteilte, sank die Inflationsrate im Dezember von 2,1 Prozent im Vormonat auf 2,0 Prozent. Der Preisauftrieb auf Verbraucherebene ist damit so gering wie seit gut vier Jahren nicht mehr. Dass das Inflationsziel der Notenbank exakt getroffen wurde, liegt noch länger zurück. Letztmalig war dies im April 2006 der Fall.

US-Kongress einig über Ausgabengesetz von 1,1 Billionen Dollar

WASHINGTON - Republikaner und Demokraten im US-Kongress haben sich rechtzeitig auf ein Ausgabengesetz in Höhe von 1,1 Billionen Dollar (800 Milliarden Euro) geeinigt. Damit seien die Ausgaben der Regierung für das gesamte bis Oktober laufende Haushaltsjahr gesichert und ein erneut drohender Stillstand der Verwaltung so gut wie abgewendet, berichtete die 'Washington Post' am Dienstag.

Goldman Sachs erwartet langen Aufschwung ohne Inflationsrisiken

FRANKFURT - Die Weltwirtschaft steht nach Einschätzung der US-Investmentbank Goldman Sachs vor einer vergleichsweise langen Aufschwungphase. Allerdings werde die konjunkturelle Belebung nur langsam in Schwung kommen, wobei es weiterhin keine Inflationsgefahren gebe, sagte Goldman Sachs-Chefvolkswirt Jan Hatzius am Dienstag in Frankfurt. 'Wir krabbeln langsam aus der Krise und das dauert eben länger'. Im neuen Jahr rechnet er mit einem Wachstum der Weltwirtschaft von 3,7 Prozent, während die Prognose für 2013 nur bei plus 2,9 Prozent liegt.

Deutschland: Preise im Großhandel sinken weiter

WIESBADEN - Das Preisniveau im deutschen Großhandel ist im Dezember weiter gesunken, allerdings schwächer als in den Vormonaten. Wie das Statistische Bundesamt Destatis am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, lagen die Großhandelspreise 1,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Im November hatte die Rate minus 2,2 Prozent betragen, im Monat davor minus 2,7 Prozent. Im Monatsvergleich stieg das Preisniveau zum Jahresende jedoch um 0,4 Prozent.

Japans Leistungsbilanz verzeichnet Rekorddefizit

TOKIO/FRANKFURT - Die Kehrseite der Wirtschaftspolitik Japans wird immer deutlicher: Nach Zahlen des Finanzministeriums vom Dienstag erreichte das Defizit der Leistungsbilanz im November den höchsten jemals verzeichneten Wert. Der Fehlbetrag, der sich zu einem guten Teil aus der Differenz zwischen Ein- und Ausfuhren errechnet, lag bei 592,8 Milliarden Yen (umgerechnet etwa 4,2 Milliarden Euro). Verglichen mit einem Jahr zuvor ergibt sich ein Anstieg um 230 Prozent.

Athen weist 2013 Haushaltsüberschuss aus - aber ohne Zinslast

ATHEN - Griechenland hat im Jahre 2013 nach Angaben des Finanzministeriums mehr eingenommen als ausgegeben. Das Land habe nach vorläufigen Ergebnissen einen Primärüberschuss von 700 Millionen Euro erwirtschaftet, teilte der stellvertretende Finanzminister Christos Staikouras am Dienstag in Athen mit. Seinen Schätzungen nach werden die endgültigen Ergebnisse einen primären Überschuss von mehr als 800 Millionen Euro zeigen, der aber nicht die hohe Zinslast für die Schulden des Euro-Krisenlandes enthält. Athen schneide damit besser ab, als von der Geldgeber-Troika zunächst vorgesehen, hieß es. Ziel des Konsolidierungsprogramms für 2013 war es, dass Athen im vergangenen Jahr keine neue Schulden macht.

/rob/jkr

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