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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 17.12.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 17.12.2012, 17:14
USA: Empire-State-Index trübt sich überraschend ein

NEW YORK - Die Stimmung des Verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York hat sich im Dezember überraschend eingetrübt. Der Empire-State-Index sei von minus 5,22 Punkten im Vormonat auf minus 8,10 Zähler gefallen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank am Montag in New York mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem deutlichen Anstieg auf minus 1,00 Punkte gerechnet.

USA müssen erstmals seit sechs Monaten Kapitalabfluss hinnehmen

WASHINGTON - Die USA haben im Oktober erstmals seit einem halben Jahr per Saldo einen Abfluss an ausländischem Kapital hinnehmen müssen. Insgesamt zogen Investoren netto 56,7 Milliarden Dollar aus den Vereinigten Staaten ab, wie aus Zahlen des Finanzministeriums vom Montag hervorgeht. Es ist der erste Kapitalabfluss seit April dieses Jahres. Im Vormonat hatte sich noch ein leichter Zufluss von korrigiert 4,3 (zunächst 4,7) Milliarden Dollar ergeben.

Eurozone: Handelsbilanz weitet Überschuss aus

LUXEMBURG - Die Handelsbilanz des Euroraums hat ihren Überschuss im Oktober ausgeweitet. Der Saldo stieg von 9,5 Milliarden Euro im September auf 10,2 Milliarden Euro, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Damit lag der Überschuss unter den Markterwartungen von 11,0 Milliarden Euro. Unbereinigt legten sowohl die Ausfuhren als auch die Importe zu, die Exporte aber stärker. Bereinigt sanken die Exporte, während die Einfuhren stiegen.

Eurozone: Arbeitskosten legen spürbar zu

LUXEMBURG - Im Euroraum sind die Arbeitskosten je Stunde im dritten Quartal spürbar gestiegen. Nach einem Anstieg von korrigiert 1,9 (zunächst 1,6) Prozent im zweiten Vierteljahr lag der Zuwachs im dritten Quartal bei 2,0 Prozent zum Vorjahr. Das teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Die Stundenlöhne stiegen um 2,0 Prozent, die Lohnnebenkosten um 1,7 Prozent. Deutschland liegt bei dem Gesamtanstieg mit 3,3 Prozent im vorderen Drittel. In den großen Krisenländern Spanien und Italien waren die Zuwächse deutlich schwächer.

EZB-Chef Draghi rechnet mit schleppender Erholung in der Eurozone

Immerhin hätten sich einige Konjunkturindikatoren des Währungsraums auf einem niedrigen Niveau stabilisiert, sagte Draghi weiter. Die Inflationsrisiken bezeichnete der Notenbankchef als weitgehend ausgewogen. 'Die Inflation dürfte weiter zurückgehen', so Draghi. Zuletzt fiel die Inflationsrate der Eurozone im November auf 2,2 Prozent und damit auf den niedrigsten Wert seit etwa zwei Jahren.

Bundesbank: Deutsche Wirtschaft schrumpft im Winter

FRANKFURT - Trübe Aussichten für die deutsche Wirtschaft: Im Winterhalbjahr 2012/2013 deutet sich ein Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität an, wie die Deutsche Bundesbank in ihrem am Montag in Frankfurt vorgelegten Monatsbericht prognostiziert. Die Konjunktur stocke wegen der Rezession im Euroraum und der Verlangsamung der globalen Konjunkturentwicklung: Europas größte Volkswirtschaft hat vorerst als Wachstumsmotor im Euroraum ausgedient.

Deutschland: Sorge über Arbeitsmarkt wächst

MÜNCHEN - Die Deutschen machen sich wieder mehr Sorgen um die Arbeitsplätze. Nach einer am Montag veröffentlichten Umfrage der Allianz-Versicherung und der Universität Hohenheim sind nur noch 57 (Vorjahr: 62) Prozent zuversichtlich, dass ihre eigene Stelle im kommenden Jahr sicher ist. Und lediglich 24 Prozent sehen der weiteren Entwicklung des Arbeitsmarktes optimistisch entgegen.

'FAZ': Niederländer soll neuer Chef der Eurogruppe werden

BRÜSSEL/BERLIN - Der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem soll nach einem Zeitungsbericht neuer Chef der Eurogruppe werden. Eine entsprechende informelle Absprache hätten die Staats- und Regierungschefs des Euroraums am Rande des EU-Gipfels vergangene Woche in Brüssel getroffen, schreibt die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (FAZ/Montag). Endgültig entscheiden wollten die 17 Euro-Finanzminister dann im Januar.

Kreise: Wenig Alternativen zu Niederländer als Eurogruppenchef

BRÜSSEL - Im Poker um die Nachfolge von Jean-Claude Juncker an der Spitze der Eurogruppe sind nach dpa-Informationen noch keine Entscheidungen gefallen. Zum Niederländer Jeroen Dijsselbloem gebe es aber wenig Alternativen, war am Montag in Brüssel zu erfahren. Der Anwärter muss nach Informationen der dpa zufolge Finanzminister sein, aus einem stabilitätsorientierten Land kommen und den Club der Euro-Kassenhüter nicht spalten, sondern zusammenhalten.

BDI erwartet nach Rekord-Exporten weiteres Plus

BERLIN/FRANKFURT - Die deutsche Exportindustrie wird das Rekordjahr 2012 im kommenden Jahr nach einer BDI-Prognose nochmals toppen. 'Die Exporte werden im laufenden Jahr um rund vier Prozent zulegen, im kommenden Jahr rechnen wir mit mindestens drei Prozent Exportwachstum', sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber am Montag in Berlin. Damit werde die deutsche Industrie ihren Weltmarktanteil halten.

IMK-Forscher erhöhen Prognose für deutsches Wirtschaftswachstum

DÜSSELDORF - Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hat seine Prognose für das deutsche Wirtschaftswachstum in diesem und im kommenden Jahr erhöht. Für 2013 erwarten die IMK-Experten eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,8 Prozent und damit ein doppelt so starkes Wirtschaftswachstum wie in der Prognose vom Oktober, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung. Im laufenden Jahr erwarten die Forscher ein Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte mehr als im Oktober.

Frankreich erhöht erneut Mindestlohn

PARIS - Frankreich geht beim einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn weiter voran. Die in Deutschland in dieser Form nicht existierende Lohnuntergrenze wird zum 1. Januar auf 9,43 Euro pro Stunde angehoben. Dies entspreche einer Steigerung in Höhe von 0,3 Prozent, kündigte die sozialistische Regierung am Montag in Paris an. Sie hatte den Mindestlohn bereits im Sommer um 2 Prozent angehoben.

/rob/jkr

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