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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 18.04.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 18.04.2012, 17:10
Institute erhöhen Wachstumsprognose - Job-Boom hält an

BERLIN - Die deutsche Wirtschaft trotzt den Turbulenzen der Euro-Schuldenkrise und schafft viele neue Arbeitsplätze. Das sagen die führenden Forschungsinstitute in ihrem neuen Frühjahrs-Gutachten voraus, das am Donnerstag vorgestellt wird. Nach einem Wachstum von 0,9 Prozent in diesem Jahr soll es 2013 wieder ein kräftiges Wirtschaftswachstum von 2,0 Prozent geben. In Regierungskreisen wurde entsprechende Informationen des 'Handelsblatts' bestätigt.

Italien: Regierung senkt Wachstums- und erhöht Defizitprognose

ROM - Die Regierung des krisengeschüttelten Eurolandes Italien hat die Konjunkturprognose für das laufende Jahr deutlich gesenkt. Die Regierung unter Premierminister Mario Monti erwartet nunmehr, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2012 um 1,2 Prozent schrumpfen wird, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung. Bisher war die Regierung in Rom von einem Schrumpfen der Wirtschaft um 0,5 Prozent ausgegangen. Im kommenden Jahr rechnet die Regierung aber wieder mit einem BIP-Wachstum von 0,5 Prozent.

IWF warnt vor neuer Kreditkrise in Europa - Mehr Aufsicht nötig

WASHINGTON - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat vor einer neuen Kreditkrise in Europa mit möglichen weltweiten Folgen gewarnt. Es bestehe die Gefahr, dass europäische Banken in den kommenden Jahren ihre Bilanzen zu schnell verkürzen und dadurch die gesamte Kreditvergabe deutlich einschränken, sagte der Chef der IWF-Kapitalmarktabteilung, José Viñals, am Mittwoch in Washington.

Presse: Rösler droht mit Blockade des Jahressteuergesetzes

BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will nach einem Zeitungsbericht das von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) vorgelegte Jahressteuergesetz 2013 blockieren, wenn Unternehmen darin nicht weitergehend entlastet werden. Sein Ministerium habe den Gesetzentwurf des Finanzministeriums mit entsprechenden Änderungswünschen zurückgeschickt und intern mit einem Veto gedroht, berichtet die 'Rheinische Post' (Mittwoch) aus Düsseldorf.

Japans Notenbank bereit für weitere Lockerung der Geldpolitik

OKAYAMA - Die japanische Notenbank hat im Kampf gegen die schleppende konjunkturelle Entwicklung eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Aussicht gestellt. Die Notenbank sei bereit, weitere außerordentliche Maßnahmen durchzuführen, falls dies notwendig werde, sagte der stellvertretende Chef der Bank of Japan (BoJ), Kiyohiko Nishimura, am Mittwoch in der westjapanischen Stadt Okayama. Die Aussagen befeuerten Marktspekulationen über eine weitere Lockerung der japanischen Geldpolitik im Verlauf des Monats.

Schweden: Notenbank lässt Leitzins unverändert bei 1,5 Prozent

STOCKHOLM - Die schwedische Notenbank hat den Leitzins nach zwei Zinssenkungen in Folge unverändert belassen. Der Zins zur Versorgung der Banken mit Zentralbankgeld bleibe bei 1,50 Prozent, wie die Reichsbank am Mittwoch in Stockholm mitteilte. Die große Mehrheit der Ökonomen hatten die Zinsentscheidung erwartet. Einzelne Experten hatten allerdings mit einer weiteren Zinssenkung gerechnet. Seit Dezember hatte die Notenbank den Leitzins in zwei Stufen um jeweils 0,25 Prozentpunkte gesenkt.

Presse: Keine weiteren Sparmaßnahmen in Italien für das laufende Jahr geplant

ROM - Italiens Regierung plant laut einem Pressebericht keine zusätzlichen Sparmaßnahmen für das laufende Jahr. Die Regierung diskutiere jedoch darüber, wie sie zusätzliche 17 Milliarden Euro einnehmen kann, um einen ausgeglichene Haushalte nach dem Jahr 2014 zu sichern, berichtet die Tageszeitung 'Corriere della Sera' am Mittwoch unter Berufung auf Vertreter der drei an der Regierung beteiligten Parteien.

Rentenerhöhung: Im Osten 2,26 Prozent, im Westen 2,18 Prozent

BERLIN - Erstmals nach drei Jahren steigen die Renten wieder deutlich - in Ost und West aber unterschiedlich stark: Im Osten um 2,26 Prozent, im Westen um 2,18 Prozent. Das Bundeskabinett billigte am Mittwoch eine entsprechende Verordnung von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Im vergangenen Jahr hatte es für die gut 20 Millionen Rentner in Deutschland einheitlich 0,99 Prozent mehr gegeben, 2010 eine Nullrunde. Der Rentenerhöhung zum 1. Juli muss noch der Bundesrat zustimmen.

Großbritannien: Zahl der Arbeitslosen steigt schwächer als erwartet

LONDON - In Großbritannien ist die Zahl der Arbeitslosen im März schwächer als erwartet gestiegen. Auf Basis der nationalen Definition (Claimant Count) sei die Zahl der Arbeitslosen um 3.600 geklettert, teilte die britische Statistikbehörde am Mittwoch in London mit. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Anstieg um 6.000 Arbeitslose gerechnet. Zudem wurde der Anstieg im Vormonat mit 4.500 Arbeitslosen schwächer als bislang (7.200) ausgewiesen.

Eurozone: Leistungsbilanz dreht ins Minus

FRANKFURT - Die Leistungsbilanz des Euroraums ist im Februar ins Minus gedreht. Nach einem Überschuss von revidiert 3,7 Milliarden Euro im Vormonat habe es im Februar nach bereinigten Daten ein Defizit von 1,3 Milliarden Euro gegeben, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mit. Der Überschuss im Vormonat war zunächst mit 4,7 Milliarden Euro angeben worden.

Bank of England: Entscheidung zu Anleihekäufen fällt erneut nicht einstimmig

LONDON - Die Bank of England hat bei ihren jüngsten Entscheidungen abermals nicht mit einer Stimme gesprochen. Allerdings sprach sich bei der jüngsten Notenbanksitzung Anfang April nur noch eines der insgesamt neun Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses für eine Erhöhung der Anleihekäufe um 25 Milliarden Pfund aus, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll (Minutes) der Notenbanksitzung hervorgeht. Das Ausschussmitglied Adam Posen änderte seine bisherige Meinung und stimmte im Gegensatz zu den vorangegangenen Sitzungen für eine unveränderte Fortführung des Programms zum Kauf von Anleihen.

'HB': Institute erhöhen Wachstumsprognose

DÜSSELDORF - Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft erhöht. In ihren Frühjahrsgutachten, das an diesem Donnerstag vorgestellt wird, erwarten die Institute für das laufende Jahr ein Wachstum von 0,9 Prozent, berichtet das 'Handelsblatt' (Donnerstagsausgabe) vorab unter Berufung auf Kreise, die mit den Daten vertrauten sind. Zuvor gingen die Institute nur von einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,8 Prozent aus.

Metalltarifrunde am Scheideweg - Angebot erwartet

KÖLN - Die Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie tritt in eine vorentscheidende Phase. Die Arbeitgeber der Schlüsselbranche werden am Nachmittag aller Voraussicht nach das erste Angebot für die bundesweit 3,6 Millionen Beschäftigten vorlegen. In der dritten Verhandlungsrunde in Nordrhein-Westfalen wird damit ein Signal für den Fortgang der Tarifverhandlungen gesetzt. Denn von dem Angebot der Arbeitgeber wird ganz wesentlich abhängen, in welche Richtung die weiteren Verhandlungen laufen werden, ob es Zündstoff für zusätzlichen Konflikt geben wird oder ob es Ansatzpunkte für Kompromisslinien beinhaltet.

Rösler: Höhere EU-Dieselsteuer nicht akzeptabel

BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat Überlegungen für eine höhere EU-Dieselsteuer erneut strikt abgelehnt. Energie müsse für Verbraucher und Unternehmen bezahlbar bleiben. 'Ein von Brüssel verordneter Anstieg der Dieselpreise in Deutschland ist deshalb nicht akzeptabel', sagte Rösler am Mittwoch in Berlin. Die europäischen Pläne seien auch umweltpolitisch kontraproduktiv.

Spanien: Notleidende Bankkredite auf höchstem Stand seit 1994

MADRID/FRANKFURT - Der angeschlagene spanische Bankensektor leidet zusehends unter einer Vielzahl notleidender Kredite. Im Februar stieg der Anteil der Kredite, die nicht bedient werden, auf 8,16 Prozent des gesamten Kreditvolumens, wie aus Zahlen der spanischen Notenbank vom Mittwoch hervorgeht. Das ist der höchste Wert seit 1994. Zum Vergleich: Vor der Finanzkrise im Jahr 2007 hatte die Quote noch viel niedriger bei unter einem Prozent gelegen. Im Jahresvergleich legten die notleidenden Kredite im Februar drastisch um 110 Prozent zu.

Deutschland besorgt sich frisches Geld zu rekordniedrigen Zinsen

FRANKFURT - Deutschland kann sich an den Finanzmärkten zu immer günstigeren Konditionen frisches Geld besorgen. Bei einer Versteigerung von Schatzanweisungen mit einer Laufzeit von zwei Jahren fanden die Papiere am Mittwoch für einen sehr geringen Zinssatz neue Besitzer. Vor dem Hintergrund der Euro-Schuldenkrise und der jüngsten Zuspitzung der Lage am spanischen Anleihemarkt suchen Anleger weiter die als besonders sicher geltenden deutschen Papiere. Nach Angaben der Deutschen Bundesbank akzeptierten sie bei einer Laufzeit von zwei Jahren die rekordniedrige Dividende von 0,14 Prozent.

Versicherer fordern Schritte gegen Inflation - Mehr Beiträge erwartet

BERLIN - Die deutschen Versicherer drängen die Europäische Zentralbank zu einem raschen Ende ihrer Niedrigzinspolitik. Die Kosten dieser Geldpolitik trügen die Altersvorsorgesparer, 'denn die Rendite sinkt, und die Inflation steigt', sagte der Präsident des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Rolf-Peter Hoenen, am Mittwoch in Berlin. Es müsse eine Wende in der Zinspolitik gelingen, ohne die Konjunktur abzuwürgen und die Banken zu destabilisieren. 'Wenn erst dann eingegriffen wird, wenn der Preisauftrieb sich verbreitert, wird es schwierig werden, diesen wieder in den Griff zu bekommen.'

Debatte über EFSF-Hilfen für Banken - Lagarde sorgt sich um Spanien

MADRID/FRANKFURT/MAIN - Innerhalb der Eurozone brodelt ein Streit über die Vergabe von Hilfsgeldern aus dem Euro-Schutzschirm EFSF. Bei ernsten Problemen im Bankensektor eines Eurolandes seien einige Regierungen sowie 'namhafte Vertreter aus der Spitze der Europäischen Zentralbank' dafür, die Vergabe von Mitteln aus dem Euro-Rettungsschirm EFSF zu lockern, berichtet die 'Süddeutsche Zeitung' (SZ/Mittwoch). IWF-Chefin Christine Lagarde warnte in einem Interview speziell vor den Problemen des spanischen Bankensektors. Das Platzen der Immobilienblase in Spanien und die Talfahrt der Wirtschaft haben den Bankensektor des angeschlagenen Euro-Landes, vor allem große regionale Sparkassen, in Turbulenzen gestürzt.

Umfrage: Politische Landschaft Griechenlands zersplittert

ATHEN - Die Parlamentswahl am 6. Mai dürfte die politische Landschaft im krisengeschüttelten Griechenland einer Umfrage zufolge nachhaltig verändern. Nach der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung der Zeitung 'Ethnos' und des Fernsehsenders Alpha könnten im neuen Parlament zehn Parteien vertreten sein und damit doppelt so viele wie in den vergangenen Jahrzehnten üblich.

Spanien: Entspannung am Anleihemarkt - Stress im Bankensektor

MADRID/FRANKFURT - Zwiespältige Nachrichten vom Euro-Sorgenkind Spanien: Während sich die Lage am turbulenten Anleihemarkt zur Wochenmitte weiter entspannte, wächst der Stress im heimischen Finanzsektor. Dort stieg der Anteil der notleidenden Bankkredite auf den höchsten Stand seit 18 Jahren. Die Zahlen sind alarmierend, weil sie das hohe Misstrauen, das spanischen Banken aus anderen Ländern entgegenschlägt, untermauern. Der Finanzsektor gilt als große Achillesferse der spanischen Wirtschaft.

'SZ': Forschungsinstitute erwarten Fortsetzung des deutschen Job-Booms

MÜNCHEN - Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen laut einem Pressebericht mit einer Fortsetzung des deutschen Job-Wunders. Der aktuelle Boom am deutschen Arbeitsmarkt dürfte weiter anhalten, berichtet die 'Süddeutschen Zeitung'' (Donnerstagausgabe) vorab und beruft sich auf das Frühjahrsgutachten der Institute. Nach Einschätzung der Forscher werde die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2012 um 470.000 und im Jahr 2013 um 325.000 zunehmen.

Regierung: Nahezu ausgeglichener Haushalt 2014

BERLIN - Die Regierung will bereits 2014 einen nahezu ausgeglichenen Bundeshaushalt ohne neue Schulden erreichen. Damit würden die Vorgaben aus der Schuldenbremse im Grundgesetz zwei Jahre früher umgesetzt. Der Bundeshaushalt unterschreite bereits 2014 die eigentlich erst ab 2016 geltende Grenze für die strukturelle Neuverschuldung von 0,35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

Thomas Jordan neuen Präsident der Schweizer Notenbank SNB

BERN - Der bisherige Interims-Präsident der Schweizer Notenbank SNB, Thomas Jordan, ist zum neuen Präsidenten der Zentralbank ernannt worden. Der Schweizer Bundesrat hat wir erwartet Jordan zum Nachfolger des zurückgetretenen Philipp Hildebrand berufen, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung. Gleichzeitig besetzte der Bundesrat den vakanten Sitz im dreiköpfigen SNB-Direktorium sowie den neuen Bankratspräsidenten.

Banken aus Euro-Krisenländern greifen bei heimischen Staatsanleihen massiv zu

FRANKFURT - Banken aus europäischen Krisenländern haben ihren Staaten unlängst massiv mit Anleihekäufen unter die Arme gegriffen. In Spanien ist der Bestand an Staatsanleihen, den inländische Investoren halten, von Dezember bis Ende Januar um 26 Prozent auf 220 Milliarden Euro gestiegen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf Zahlen des spanischen Finanzministeriums berichtet. Italienische Banken erhöhten ihren Bestand an heimischen Staatstiteln von Dezember bis Ende Februar um 31 Prozent auf 267 Milliarden Euro. Das zeigen Daten der Notenbank Italiens. In den Krisenländern Irland und Portugal ging die Entwicklung in die gleiche Richtung. Sie war aber nicht ganz so ausgeprägt wie in Spanien und Italien.

'FAZ': Institute sehen Unabhängigkeit der EZB in Gefahr

FRANKFURT - Die großen Wirtschaftsforschungsinstitute üben einem Pressebericht zufolge deutliche Kritik an der Krisenpolitik in Europa. 'Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der Europäischen Zentralbank stehen auf dem Spiel', schreiben die Ökonomen in ihrem Frühjahrsgutachten, wie die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (FAZ, Donnerstag) berichtet. Seit Beginn der Finanzkrise interveniere Zentralbank und stütze jetzt sogar indirekt Staatsfinanzen. Dies könne nicht mehr lange gut gehen. 'Es besteht die Gefahr, dass die Geldpolitik aus ihrer inzwischen eingetretenen Zwangslage nicht mehr freikommt', heißt es in dem Gutachten der acht Institute. Es soll am Donnerstag offiziell in Berlin vorgestellt werden.

EU-Kommission will nationale Arbeitsmärkte öffnen

BRÜSSEL/STRASSBURG - Deutschland soll nach einem Vorschlag der EU-Kommission seinen Arbeitsmarkt für Jobsuchende aus Rumänien und Bulgarien komplett öffnen. Auf den nationalen Arbeitsmärkten müssten Arbeitnehmer aus allen EU-Ländern gleichberechtigt behandelt werden. Das fordert die EU-Behörde in einem 'Beschäftigungspaket', das EU-Arbeitskommissar Laszlo Andor am Mittwoch in Straßburg vorstellte. Noch immer verweigern 9 der 27 EU-Länder bulgarischen und rumänischen Staatsbürgern den freien Zugang zum Arbeitsmarkt. In Deutschland benötigen diese noch bis Ende 2013 eine Arbeitserlaubnis.

EU-Kommission: Deutschland soll Arbeitsmarkt öffnen

BRÜSSEL/STRASSBURG - Deutschland soll nach einem Vorschlag der EU-Kommission seinen Arbeitsmarkt für Jobsuchende aus Rumänien und Bulgarien komplett öffnen. Auf den nationalen Arbeitsmärkten müssten Arbeitnehmer aus allen EU-Ländern gleichberechtigt behandelt werden. Das fordert die EU-Behörde in einem 'Beschäftigungspaket', das EU-Arbeitskommissar Laszlo Andor am Mittwoch in Straßburg vorstellte. Noch immer verweigern 9 der 27 EU-Länder bulgarischen und rumänischen Staatsbürgern den freien Zugang zum Arbeitsmarkt. In Deutschland benötigen diese noch bis Ende 2013 eine Arbeitserlaubnis.

Metallarbeitgeber legen Angebot vor - 3 Prozent mehr Geld

KÖLN - Bei den Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie haben die Arbeitgeber die Karten auf den Tisch gelegt: Sie bieten eine Erhöhung des Entgelts um 3 Prozent an. Die IG Metall fordert für die rund 3,6 Millionen Beschäftigten der Branche 6,5 Prozent mehr Geld sowie eine stärkere Mitbestimmung bei der Zeitarbeit und eine unbefristete Übernahme von Ausgebildeten.

Regierung: Direkte EFSF-Hilfen für marode Banken kein Thema

BERLIN/MADRID/BRÜSSEL - Die Bundesregierung hat Spekulationen zurückgewiesen, dass die Euro-Länder über direkte Finanzspritzen für marode Banken aus dem Rettungsfonds EFSF nachdenken. 'Es gibt diese Diskussion nicht', sagte der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Martin Kotthaus, am Mittwoch in Berlin. Unmittelbare Hilfen für angeschlagene Banken seien nach den Regeln des EFSF nicht möglich. Das gelte ebenso für den dauerhaften Rettungsfonds ESM, der zum 1. Juli startet. Auch aus Brüssel hieß es, der Rettungsfonds EFSF sehe direkte Finanzspritzen für angeschlagene Banken nicht vor.

USA: Rohöllagerbestände steigen weiter - Benzin und Destillate sinken erneut

WASHINGTON - In den USA sind die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche abermals gestiegen. Die Vorräte an Ölprodukten (Benzin und Destillate) gaben hingegen weiter nach. Die Rohölreserven kletterten um 3,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 369,0 Millionen Barrel, wie das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Die Benzinbestände sanken um 3,7 Millionen auf 214,0 Millionen Barrel. Die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) fielen um 2,9 Millionen auf 129,0 Millionen Barrel.

Top-Entscheider wünschen sich große Koalition

BERLIN - Die Mehrheit der deutschen Top-Entscheider in Wirtschaft und Verwaltung wünscht sich nach der nächsten Bundestagswahl eine große Koalition. Ein Bündnis aus Union und SPD halten 52 Prozent für die richtige Wahl, geht aus dem am Mittwoch in Berlin vorgestellten 'Elite-Panel' des Wirtschaftsmagazins 'Capital' hervor. Die Meinungsforscher von Allensbach befragen dafür regelmäßig Topmanager, Spitzenpolitiker und Beamte.

EU-Kommission: Griechenland bisher mit 380 Milliarden Euro gerettet

STRASSBURG/BRÜSSEL - Griechenland ist bislang mit 380 Milliarden Euro internationaler Hilfe vor der Staatspleite bewahrt worden. Umgerechnet auf die Einwohner Griechenlands entspricht das 33 600 Euro pro Kopf. Diese Zahl hat die EU-Kommission in einem am Mittwoch präsentierten Bericht ausgerechnet. In die Rechnung flossen Beihilfen, Kredite und der Schuldenerlass privater Investoren ein.

DIW: Keine Immobilienblase in Berlin

BERLIN - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sieht in den stark steigenden Mieten und Wohnungspreisen in Berlin einen unbedenklichen Nachholprozess. Die Teuerung sei zwar enorm, sagte DIW-Experte Konstantin Kholodilin. Eigentumswohnungen seien mit 2.100 Euro pro Quadratmeter aber relativ günstig.

/rob/bgf

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