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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 20.09.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 20.09.2012, 17:12
USA: Philly-Fed-Index hellt sich stärker als erwartet auf

PHILADELPHIA - In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im September stärker als erwartet aufgehellt. Der entsprechende Index der regionalen Notenbank von Philadelphia (Philly-Fed-Index) sei von minus 7,1 Punkten im Vormonat auf minus 1,9 Zähler gestiegen, teilte die Notenbank am Donnerstag mit. Volkswirte hatten mit einer Verbesserung auf minus 4,5 Punkte gerechnet.

USA: Frühindikatoren gehen im August wie erwartet moderat zurück

WASHINGTON - In den USA ist der Sammelindex der Frühindikatoren im August wie von Volkswirten erwartet moderat zurückgegangen. Im Monatsvergleich sei der Index um 0,1 Prozent gesunken, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mit. Im Vormonat war der Index noch um revidierte 0,5 (ursprünglich: 0,4) Prozent gestiegen.

USA: Anträge auf Arbeitslosenunterstützung sinken schwächer als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche schwächer als erwartet gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche sei die Zahl um 3.000 auf 382.000 Anträge zurückgegangen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit 375.000 Anträgen gerechnet. Der Vorwochenwert wurde von 382.000 auf 385.000 Anträge nach oben revidiert. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt stieg die Zahl um 2.000 auf 377.750 Anträge.

Eurozone: Einkaufsmanagerindex sinkt unerwartet weiter

LONDON - Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im September unerwartet weiter eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex sei von 46,3 Punkten im Vormonat auf 45,9 Punkte gesunken, teilte das Forschungsunternehmen Markit am Donnerstag in London mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem geringfügigen Anstieg auf 46,6 Punkte gerechnet. Der Indikator fällt damit weiter unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten und signalisiert damit einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.

Deutschland: Erzeugerpreise steigen etwas stärker als erwartet

WIESBADEN - In Deutschland hat der Preisauftrieb auf Erzeugerebene im August etwas stärker zugenommen als erwartet. Im Jahresvergleich seien die Erzeugerpreise um 1,6 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 1,5 Prozent gerechnet.

Schwache Konjunkturdaten: Sorgen um China und Japan nehmen zu

PEKING/TOKIO (dpa-AFX) - Die asiatischen Schwergewichte China und Japan haben die Finanzmärkte am Donnerstagmorgen mit schwachen Konjunkturdaten enttäuscht. In China weisen die jüngsten Umfragewerte der Einkaufsmanagerindizes darauf hin, dass die Produktion im September den elften Monat in Folge sinken wird. Zwar stieg der von den privaten Finanzriesen Markit und HSBC veröffentlichte Stimmungsindikator einer ersten Schnellschätzung zufolge von 47,6 Punkten im August auf 47,8 Zähler. Allerdings zeigt ein Indexstand unter 50 Punkten an, dass von einem Rückgang der Wirtschaftsleistung auszugehen ist. Bereits seit elf Monaten verharrt das Barometer unter diesem wichtigen Schwellenwert - das war in der achtjährigen Index-Geschichte bislang noch nie der Fall. In Japan fielen die Exporte im vergangenen Monat abermals schwach aus. Nachdem die Einfuhren bereits im Juli um 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen waren, gingen sie im August um weitere 5,8 Prozent zurück.

Italien: Industrieaufträge legen überraschend zum Vormonat zu

ROM - Die Auftragslage in der italienischen Industrie hat sich im Juli überraschend aufgehellt. Im Monatsvergleich stieg das Auftragsvolumen saisonbereinigt um 2,9 Prozent, wie das nationale Statistikamt Istat am Donnerstag in Rom mitteilte. Volkswirte hatten einen Rückgang um 0,3 Prozent erwartet. Im Juni hatte die Industrie noch einen Rückschlag des Ordervolumens um 2,2 Prozent hinnehmen müssen. Im Jahresvergleich gingen die Neuaufträge im Juli unbereinigten Daten zufolge um 4,9 Prozent zurück.

Immer noch keine Einigung auf Sparpaket in Griechenland

ATHEN - Die griechische Regierung hat sich noch immer nicht auf das 11,5 Milliarden Euro schwere Sparpaket einigen können. 'Die Verhandlungen gehen weiter, nichts ist bislang unter Dach und Fach', sagte der Chef der Demokratischen Linken, Fotis Kouvelis, am Donnerstag nach dreistündigen Verhandlungen. Das Sparpaket, Voraussetzung für weitere Hilfszahlungen, ist innerhalb der Koalitionsregierung aus Konservativen, Sozialisten und Linken heftig umstritten. Die Gespräche waren begleitet von Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. Finanzminister Ioannis Stournaras sagte auf die Frage, wann er mit einer Einigung rechne: 'Ich weiß es nicht. Ich denke, es wird noch einige Tage dauern.'/cp/DP/jkr

Kreise: Einigung auf Zusatzerklärung zu ESM-Vertrag

BERLIN - Die Bundesregierung und die Partnerländer in der Eurozone haben sich auf eine Zusatzerklärung zum Vertrag über den dauerhaften Rettungsschirm ESM geeinigt. Das bestätigten Regierungskreise am Donnerstag in Berlin. Die Zusatzerklärung soll die Auflagen des Bundesverfassungsgerichts erfüllen, die von den Karlsruher Richtern in der vergangenen Woche formuliert worden waren.

EZB-Direktor Coeure: Anleihekäufe stellen keine Staatsfinanzierung dar

PARIS - EZB-Direktor Benoit Coeure ist mehreren starken Einwänden gegen die neuen Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) entgegengetreten. Das Kaufprogramm OMT, mit dem die Notenbank notfalls unbegrenzt an krisengeschüttelten Rentenmärkten intervenieren will, stelle keine Staatsfinanzierung durch die Notenpresse dar. Zudem generiere sie keine Inflation, sagte das französische EZB-Mitglied am Donnerstag in Paris. Vielmehr erlange die EZB mit den Käufen die Kontrolle über ihre Geldpolitik zurück, indem sie die Kreditmärkte wieder über ihre herkömmlichen Instrumente wie den Leitzins steuern könne.

Anleiheauktion: Spanien bleibt unter Zinsdruck

MADRID/FRANKFURT - Das kriselnde Euro-Schwergewicht Spanien kommt dank der Aussicht auf Unterstützung der Europäischen Zentralbank (EZB) etwas günstiger an frisches Geld. Dennoch kämpft Madrid weiter mit hohen Zinsen, wie eine Versteigerung von Staatsanleihen am Donnerstag zeigte. Immerhin konnte das Platzierungsziel von 4,5 Milliarden Euro übertroffen werden. Den Zahlen der spanischen Schuldenagentur zufolge sammelte Madrid 4,8 Milliarden Euro ein.

/rob/jkr

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