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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 20.12.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 20.12.2012, 17:12
USA: Wirtschaftswachstum beschleunigt sich im 3. Quartal überraschend deutlich

WASHINGTON - Die Wirtschaft der USA ist im dritten Quartal stärker gewachsen als zunächst ermittelt. Von Juli bis September stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der größten Volkswirtschaft der Welt um annualisiert 3,1 Prozent, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. In einer zweiten Schätzung hatte das Ministerium noch eine auf das Jahr hochgerechnete Rate von 2,7 Prozent ermittelt. Volkswirte hatten für die dritte Schätzung lediglich eine Aufwärtsrevision auf 2,8 Prozent erwartet.

USA: FHFA-Hauspreisindex steigt stärker als erwartet

NEW YORK - In den USA sind die Preise von Einfamilienhäusern im Oktober stärker gestiegen als erwartet. Der FHFA-Hauspreisindex habe im Monatsvergleich um 0,5 Prozent zugelegt, teilte die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Donnerstag in New York mit. Ökonomen hatten mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte der Index nach revidierten Zahlen noch stagniert. In der Erstschätzung war noch ein Anstieg von 0,2 Prozent ermittelt worden.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen etwas stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche etwas stärker als erwartet gestiegen. Sie seien im Vergleich zur Vorwoche um 17.000 auf 361.000 Anträge geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 360.000 gerechnet. In der Vorwoche hatte die Zahl der Erstanträge bei revidiert 344.000 (zunächst 343.000) gelegen.

USA: Philly-Fed-Index erholt sich im Dezember deutlich

PHILADELPHIA - In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Dezember überraschend deutlich aufgehellt. Der entsprechende Index der regionalen Notenbank von Philadelphia (Philly-Fed-Index) sei von minus 10,7 Punkten im Vormonat auf plus 8,1 Punkte geklettert, teilte die Notenbank am Donnerstag mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf minus 3,0 Punkte gerechnet.

USA: Verkäufe bestehender Häuser überraschend stark gestiegen

WASHINGTON - In den USA sind im November überraschend viele bestehende Häuser verkauft worden. Auf Monatssicht seien die Verkäufe um 5,9 Prozent auf 5,04 Millionen Häuser geklettert, teilte die 'National Association of Realtors' am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 2,3 Prozent gerechnet. Im Oktober waren die Verkäufe noch um revidierte 1,5 (zunächst 2,1) Prozent gestiegen.

USA: Frühindikatoren im Minus

WASHINGTON - In den USA ist der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im November wie erwartet gefallen. Im Monatsvergleich habe der Index um 0,2 Prozent nachgegeben, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Mittwoch in Washington mit. Dies entsprach den Prognosen von Volkswirten. Im Vormonat war der Index noch um 0,3 Prozent gestiegen.

Eurozone: Verbrauchervertrauen steigt leicht - bleibt aber im Keller

BRÜSSEL - Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hat sich im Dezember leicht vom Dreieinhalbjahrestief des Vormonats erholt. Der entsprechende Indikator sei von minus 26,9 auf minus 26,6 gestiegen, teilte die EU-Kommission am Donnerstag mit. Volkswirte hatten mit einem etwas stärkeren Anstieg auf minus 26,5 gerechnet. Im November war der Indikator auf den niedrigsten Stand seit Mai 2009 gefallen.

Japanische Zentralbank lockert geldpolitische Zügel

TOKIO - Zu Ankurbelung der stagnierenden Wirtschaft hat die japanische Zentralbank die geldpolitischen Zügel weiter gelockert. Wie die Bank am Donnerstag in Tokio mitteilte, wird sie ihr Programm zum Anleiheankauf um 10 Billionen Yen auf 101 Billionen Yen (907 Mrd Euro) aufstocken. Zugleich beließen die Notenbanker den Leitzins wie erwartet bei 0 bis 0,1 Prozent.

Deutschland: Preisauftrieb bei Importgütern auf Dreijahrestief

WIESBADEN - Die Preise von nach Deutschland importierten Gütern sind im November so schwach wie seit fast drei Jahren nicht mehr gestiegen. Im Vorjahresvergleich stieg das Preisniveau um 1,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das ist die niedrigste Rate seit Dezember 2009. Zum Vormonat blieben die Importpreise unverändert. Bankvolkswirte hatten tendenziell mit dieser Entwicklung gerechnet, allerdings noch geringere Raten erwartet.

Großbritannien: Einzelhandelsumsatz im November stabil

LONDON - Die Einzelhändler in Großbritannien haben im November ihr Umsatzniveau gehalten und damit schwächer als erwartet abgeschnitten. Die Umsätze veränderten sich gegenüber dem Vormonat nicht, wie die nationale Statistikbehörde am Donnerstag in London mitteilte. Volkswirte hatten dagegen mit einem leichten Anstieg gerechnet. Im Oktober hatte der Einzelhandel mit minus 0,7 Prozent den stärksten Umsatzrückgang seit April verbucht. Auch im Jahresvergleich blieb die Entwicklung hinter den Erwartungen zurück: Im November lagen die Umsätze 0,9 Prozent über dem Wert des gleichen Monats des Vorjahres. Volkswirte hatten hier einen Anstieg um 1,5 Prozent erwartet.

Belgien: Unternehmensvertrauen hellt sich zum zweiten Mal in Folge auf

BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Unternehmensvertrauen im Dezember erneut aufgehellt. Im Monatsvergleich stieg der Indikator von minus 13,4 Zähler auf minus 11,8 Punkte, wie die belgische Notenbank (BNB) am Freitag in Brüssel mitteilte. Die Markterwartungen von minus 12,9 Punkten wurden übertroffen. Es war die zweite Aufhellung in Folge.

Deutschland will sich 2013 weniger Geld am Kapitalmarkt beschaffen

FRANKFURT - Deutschland will sich im kommenden Jahr weniger Geld an den Kapitalmärkten beschaffen als 2012. Zur Finanzierung des Bundeshaushalts und der Sondervermögen plane die Bundesrepublik die Versteigerung von festverzinsliche Staatsanleihen und Geldmarktpapieren in einem Volumen von 250 Milliarden Euro, teilte die Finanzagentur des Bundes am Donnerstag mit. Das sind laut Finanzagentur fünf Milliarden Euro weniger als 2012.

DIW: Deutsche Wirtschaft wird Schwächephase bald überwinden

BERLIN - Die deutsche Wirtschaft wird ihre Schwächephase nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) bald überwinden. Im vierten Quartal 2012 werde die deutsche Wirtschaft aber noch um voraussichtlich 0,2 Prozent schrumpfen. Dies zeige das am Donnerstag veröffentlichte DIW-Konjunkturbarometer. 'Die Abkühlung der Weltkonjunktur und die Krise im Euroraum belasten die deutsche Wirtschaft im Winterhalbjahr spürbar, die Flaute wird aber nicht lange anhalten', sagte DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner.

/rob/jkr

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