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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 20.12.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 20.12.2013, 17:15
US-Wirtschaft brummt - Wachstum im 3. Quartal stärker als gedacht

WASHINGTON - Die US-Wirtschaft gewinnt immer mehr an Fahrt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft legte im dritten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 4,1 Prozent zu, teilte das Handelsministerium in einer dritten Schätzung am Freitag mit. Noch Anfang Dezember hatte eine zweite Schätzung des Ministeriums lediglich 3,6 Prozent ergeben. Experten hatten nicht mit einer derartigen Veränderung gerechnet. Das 4,1-Prozent-Wachstum bedeutet den stärksten Anstieg seit Ende 2011.

GfK-Konsumklima steigt auf auf den höchsten Stand seit über sechs Jahren

NÜRNBERG - Das Verbrauchervertrauen in Deutschland ist auf den höchsten Stand seit über sechs Jahren gestiegen. Das GfK-Konsumklima signalisiert für Januar einen Wert von 7,6 Punkten nach 7,4 Punkten im Vormonat. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung der GfK hervor. Damit erreicht der Indikator den höchsten Wert seit August 2007.

Deutschland: Preisrückgang bei Produzenten setzt sich fort

WIESBADEN( dpa-AFX) - Die Preise von in Deutschland hergestellten Produkten fallen weiter. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, lagen die Erzeugerpreise im November 0,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Verglichen mit dem Vormonat ergibt sich ein Rückgang um 0,1 Prozent. Bankvolkswirte hatten mit der Entwicklung gerechnet. Während die Preise für Energie und Vorleistungsgütern sanken, erhöhten sie sich bei Verbrauchsgütern.

Ifo-Kredithürde sinkt auf Rekordtief

MÜNCHEN - Deutsche Unternehmen kommen immer leichter an Kredite: Die vom Ifo-Institut ermittelte Kredithürde ist im Dezember auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung vor zehn Jahren gefallen. Wie das Forschungsinstitut am Freitag mitteilte, klagten nur noch 19,2 Prozent der befragten Unternehmen über Probleme bei der Kreditvergabe. 'Auch zum Jahresende bleibt das Finanzierungsumfeld für deutsche Firmen sehr gut', kommentierte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn das Ergebnis der Umfrage.

Frankreich: Geschäftsklima hellt sich stärker auf als erwartet

PARIS - Die Stimmung in französischen Unternehmen hat sich im Dezember stärker als erwartet aufgehellt. Das Geschäftsklima sei von 98 Punkten im Vormonat auf 100 Zähler gestiegen, teilte die Statistikbehörde Insee am Freitag in Paris mit. Volkswirte hatten nur mit einem Zuwachs auf 99 Zähler gerechnet

Frankreichs Statistiker rechnen mit anhaltend hoher Arbeitslosigkeit

PARIS - Das französische Statistikamt Insee rechnet weiter mit Arbeitslosigkeit auf Rekordniveau in der zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Eurozone. Nach den jüngsten Zahlen werden im ersten Quartal 2014 etwa 10,5 Prozent der Franzosen ohne Job sein.

Weidmann warnt vor Dauertief bei Zinsen - Eurokrise nicht vorbei

FRANKFURT - Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat vor einer Gewöhnung an die Niedrigzinsen im Euroraum gewarnt. 'Es besteht die Gefahr, dass sich Staat und Private an das billige Geld gewöhnen, Strukturreformen unterlassen, Banken und Unternehmen ohne tragfähiges Geschäftsmodell am Leben erhalten', sagte Weidmann der 'Wirtschaftswoche'. Zudem ließen die historisch niedrigen Zinsen der Europäischen Zentralbank kaum noch Handlungsspielräume. 'Unsere Botschaft ist: Die EZB ist bereit zu handeln, wenn dies nötig ist. Allerdings sind die traditionellen Instrumente an der Null-Zins-Grenze weniger wirksam', sagte Weidmann, der auch Mitglied im EZB-Rat ist.

Italien: Überraschender Rückschlag beim Auftragseingang

ROM - Der Auftragseingang für italienische Industrieunternehmen ist im Oktober überraschend gesunken. Die Aufträge seien im Vergleich zum Vormonat um 2,5 Prozent zurückgegangen, teilte die nationale Statistikbehörde Istat am Freitag in Rom mit. Im September waren sie noch um revidiert 1,7 (zunächst 1,6) Prozent gestiegen.

RATING: S&P kippt Bestnote für Europäische Union

LONDON - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat der Europäischen Union (EU) die Bestnote entzogen. Die Note für die Kreditwürdigkeit sei wegen der schwächeren Verfassung ihrer 28 Mitgliedsländer um eine Stufe von 'AAA' auf 'AA+' gesenkt worden, teilte S&P am Freitag in London mit. Den Ausblick hielt die Agentur allerdings auf 'stabil'. Damit ist zunächst nicht mit einer weitere Abstufung zu rechnen.

RATING: S&P bestätigt Bonitätsnote von Irland mit 'BBB+'

LONDON/FRANKFURT - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Kreditwürdigkeit von Irland bestätigt. Die Bonitätsnote bleibe bei 'BBB+', teilte S&P am Freitag in London mit. Die Note liegt drei Stufen über dem sogenannten Ramschniveau. Der Ausblick für das Rating sei positiv. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Bonitätsnote in den nächsten 18 Monaten angehoben werde, liege bei mehr als eins zu drei.

RATING: S&P betätigt Großbritanniens Top-Note - droht aber mit Abstufung

LONDON/FRANKFURT - Die Ratingagentur Standard & Poor's sieht die Wirtschaftsentwicklung in Großbritannien überwiegend positiv, droht jedoch weiter mit einem Entzug der Top-Note. Wie S&P am Freitag mitteilte, verfügt das Land weiter über die Bestnote 'AAA'. Der Ausblick für das Rating ist aber negativ. Sollte sich herausstellen, dass der gegenwärtige Wachstumsschub nicht nachhaltig sei oder die Staatsverschuldung zu stark steige, könnte eine Abstufung erfolgen, schreiben die Bonitätsprüfer.

Großbritannien: Wirtschaft wächst wie erwartet

LONDON/FRANKFURT - Die britische Wirtschaft ist im dritten Quartal wie erwartet gewachsen. Nach Zahlen des Statistikamts ONS vom Freitag lag die Wirtschaftsleistung von Juli bis September um 0,8 Prozent höher als ein Quartal zuvor. Zwei zuvor veröffentlichte Schätzungen von Ende Oktober und Ende November wurden damit bestätigt. Bereits im Vorquartal war die Wirtschaft um 0,8 Prozent gewachsen.

Senat verschiebt Abstimmung über neue Fed-Spitze ins neue Jahr

WASHINGTON/FRANKFURT - Die endgültige Entscheidung über die Nachfolge an der Spitze der US-Notenbank Fed fällt nicht mehr in diesem Jahr. Der amerikanische Senat wird die finale Abstimmung auf den 6. Januar verschieben, wie der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, am späten Donnerstagabend mitteilte. Ursprünglich war geplant gewesen, dass der Senat die designierte neue Fed-Chefin Janet Yellen an diesem Freitag bestätigt. Yellen soll dem Ende Januar scheidenden Fed-Vorsitzenden Ben Bernanke nachfolgen.

US-Notenbank: Bilanz steigt erstmals über vier Billionen Dollar

WASHINGTON/FRANKFURT - Die Bilanz der US-Notenbank Fed hat erstmals die Marke von vier Billionen Dollar überschritten. Das geht aus Zahlen der Notenbank vom späten Donnerstagabend hervor. Demnach lag die Bilanzsumme zuletzt bei 4,01 Billionen Dollar. Ein erheblicher Anteil geht auf Wertpapierkäufe zurück, die die Notenbank seit der Finanzkrise zur Belebung der Konjunktur vornimmt. Diese belaufen sich mittlerweile auf etwa 3,7 Billionen Dollar oder fast ein Viertel der jährlichen Wirtschaftsleistung der USA. Die Summe wird weiter steigen, wenngleich wegen der am Mittwoch beschlossenen Reduzierung der Anleihekäufe etwas langsamer als bisher.

Japans Zentralbank belässt Geldpolitik unverändert

TOKIO - Die japanische Zentralbank hält unverändert an ihrer extrem lockeren Geldpolitik fest. Dies teilte die Bank von Japan (BoJ) am Freitag mit. Auch an ihrer Einschätzung der Konjunkturlage hielt die Zentralbank fest. Demnach erholt sich die Wirtschaft weiter moderat.

Belgien: Unternehmensvertrauen trübt sich überraschend ein

BRÜSSEL - In Belgien hat sich die Stimmung in den Unternehmen im Dezember überraschend eingetrübt. Der Indikator fiel von minus 4,3 Zähler im Vormonat auf minus 6,4 Punkte, wie die belgische Notenbank (BNB) am Freitag in Brüssel mitteilte. Volkswirte hatten hingegen eine leichte Aufhellung auf minus 4,1 Punkte erwartet. Im November war der Indikator noch auf den höchsten Stand seit Juli 2011 gestiegen.

/rob/jkr

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