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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 21.12.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 21.12.2012, 17:12
USA: Konsumausgaben und Einkommen steigen im November

WASHINGTON - Die Konsumausgaben sind im November merklich gestiegen. Die Verbraucherausgaben seien zum Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen, teilte das Handelsministeriums am Freitag mit. Im Vormonat waren sie noch um revidiert 0,1 Prozent gesunken (zuvor minus 0,2 Prozent). Bankvolkswirte hatten den November-Zuwachs zuvor erwartet.

USA: Auftragseingang langlebiger Güter steigt stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist der Auftragseingang für langlebige Güter im November stärker als erwartet gestiegen. Zum Vormonat habe das Odervolumen um 0,7 Prozent zugelegt, wie aus Daten des Handelsministeriums vom Freitag hervorging. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet. Im Vormonat stiegen die Auftragseingänge um revidiert 1,1 Prozent (zuvor unverändert).

USA: Michigan-Konsumklima fällt stärker als zunächst ermittelt

MICHIGAN - In den USA hat sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im Dezember deutlicher als zunächst gemeldet eingetrübt. Der Index sei von 82,7 Punkten im Vormonat auf 72,9 Zähler abgerutscht, teilte die Universität am Freitag nach endgültigen Daten mit. In einer ersten Schätzung war ein geringerer Rückgang auf 74,5 Punkte ermittelt worden. Volkswirte hatten mit einem finalen Wert von 75,0 Punkten gerechnet.

US-Etatstreit spitzt sich zu - Republikaner zerstritten

WASHINGTON - Dramatische Zuspitzung im US-Haushaltsstreit: Nach der Weigerung der oppositionellen Republikaner, Steuererhöhungen für Superreiche mitzutragen, steht Präsident Barack Obama wieder ganz am Anfang. Kommt es bis zum Jahresende nicht zu einem Kompromiss mit den zerstrittenen Republikanern, drohen den Amerikanern automatisch Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in Höhe von mehr als 600 Milliarden Dollar (465 Milliarden Euro). Befürchtet werden in diesem Fall schwerwiegende Auswirkungen nicht nur auf die US-Wirtschaft, sondern auf die Weltwirtschaft insgesamt.

S&P senkt Kreditwürdigkeit Zyperns um gleich zwei Stufen

NEW YORK/NIKOSIA - Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit Zyperns erneut um zwei Stufen gesenkt. Die Bonitätsnote sei von 'B' auf 'CCC+' reduziert worden, teilte S&P in der Nacht zum Freitag online mit. Zuletzt hatte die US-Ratingagentur die Kreditwürdigkeit des Euro-Landes Mitte Oktober gleich um drei Stufen gesenkt. Schon damals war eine mögliche weitere Herabstufung angekündigt worden. Die sehr schlechte Bewertung dürfte die Finanzierung des Landes über die Märkte noch mehr erschweren.

Zyperns Präsident schließt Schuldenschnitt aus

NIKOSIA - Der zyprische Präsident Dimitris Christofias hat einen Schuldenschnitt für das hochverschuldete Land ausgeschlossen. 'Zypern wird dem nicht zustimmen', sagte Christofias im zyprischen Rundfunk (RIK) am Freitag. Der Internationale Währungsfonds (IWF) soll laut Medienberichten einen Schuldenschnitt für Zypern gefordert haben. Nur dann werde er sich an einem Hilfspaket beteiligen. Zuvor hatte sich bereits Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker gegen einen solchen Schritt, der private Investoren treffen würde, ausgesprochen. Griechenland sei die einzige Ausnahme gewesen, meinte Juncker.

Deutschland: GfK-Konsumklima gibt weiter nach

FRANKFURT/NÜRNBERG - Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich weiter eingetrübt. Das GfK-Konsumklima sinkt von korrigiert 5,8 (zunächst 5,9) Punkten auf 5,6 Zähler, wie die Marktforscher von GfK am Freitag in Nürnberg mitteilten. Erklärt wird die abermalige Stimmungseintrübung mit der anhaltenden Verunsicherung wegen der Euro-Schuldenkrise und den Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. 'Die Verbraucher gehen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in den kommenden Monaten eine schwierigere Phase durchleben wird', schreibt die GfK.

Deutschland: Kräftiger Anstieg der Aufträge am Bau

WIESBADEN - Der Bauboom in Deutschland setzt sich fort. Im Oktober kletterten die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat preisbereinigt um 30,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Dabei legte die Baunachfrage im Tiefbau um 47,7 Prozent zu. Dieser Anstieg sei auch auf ein relativ niedriges Bestellniveau im Oktober 2011 zurückzuführen. Im bisherigen Jahresverlauf liegen die Ordereingänge preisbereinigt um 6,3 Prozent über dem Niveau des Zeitraums Januar bis Oktober 2011. Der Gesamtumsatz der Branche lag von Januar bis Oktober bei 75,7 Milliarden Euro und damit 2,0 Prozent über Vorjahr.

Frankreich: Geschäftsklima hellt sich weiter auf

PARIS - In Frankreich hat sich die Stimmung in den Unternehmen weiter aufgehellt. Der entsprechende Indikator stieg von November auf Dezember um einen auf 89 Punkte, wie die Statistikbehörde Insee am Freitag in Paris mitteilte. Volkswirte hatten damit gerechnet. Es war die zweite Aufhellung in Folge.

Großbritannien: Wirtschaft wächst schwächer als zunächst berechnet

LONDON - Die Wirtschaft Großbritanniens ist im dritten Quartal etwas schwächer gewachsen als zunächst berechnet. Im Quartalsvergleich stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,9 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde am Freitag in einer dritten Schätzung mitteilte. Damit fiel das Wachstum um 0,1 Punkte geringer aus als bislang ermittelt. Im Jahresvergleich stagnierte das BIP.

Italien: Verbrauchervertrauen entfernt sich von Rekordtief

ROM - Die italienischen Verbraucher sind wieder etwas zuversichtlicher. Nach einem Rekordtief im November hellte sich die Stimmung im Dezember auf. Der entsprechende Indikator stieg um 0,8 Punkte auf 85,7 Zähler, wie das nationale Statistikamt Istat am Freitag in Rom mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einer Verbesserung gerechnet, allerdings einen geringeren Wert erwartet.

Ifo: Deutsche Unternehmen kommen nach wie vor gut an Kredite

MÜNCHEN - Deutsche Unternehmen haben nach wie vor keine großen Schwierigkeiten, an Bankkredite zu gelangen. Nach einer regelmäßigen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts klagen derzeit lediglich 21,1 Prozent der Unternehmen über einen ungünstigen Zugang zu Bankdarlehen. Dies teilte das Institut am Freitag mit. Von November auf Dezember sank die Quote leicht um 0,5 Punkte. Im längeren Vergleich liegt die sogenannte 'Kredithürde', die Probleme beim Kreditzugang anzeigen soll, sehr niedrig.

Neuverschuldung des Bundes unter 25 Milliarden Euro

BERLIN - Der Bund kommt in diesem Jahr dank des lange anhaltenden Steuerbooms mit weniger neuen Schulden aus als bisher erwartet. Die Nettokreditaufnahme wird 2012 unterhalb von 25 Milliarden Euro liegen, wie aus dem Monatsbericht des Finanzministeriums hervorgeht. Das Defizit fällt damit geringer aus als noch kürzlich geplant - obwohl die Konjunktur an Fahrt verliert und sich dies auch beim Steueraufkommen deutlich niederschlägt.

/rob/jkr

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