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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 22.08.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 22.08.2012, 17:11
Juncker: Keine Entscheidung über Griechenland-Hilfe vor Oktober

LUXEMBURG - Eine Entscheidung über Finanzhilfen für das von der Pleite bedrohte Euroland Griechenland wird laut dem Chef der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, nicht vor Oktober fallen. 'Wir warten auf den Bericht der Troika aus EZB, EU-Kommission und IWF', sagte der luxemburgische Premierminister am Mittwoch RTL-Radio. Solange dieser Bericht noch nicht da sei, sei keine Entscheidung möglich

Treffen Juncker mit Samaras in Athen begonnen

ATHEN - Griechenlands Regierungschef Antonis Samaras und Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker sind am Mittwochnachmittag in Athen zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Unterredungen stehen die griechischen Bemühungen, das pleitebedrohte Land wieder auf Kurs zu bringen. Mit Entscheidungen wird bei der Zusammenkunft jedoch nicht gerechnet. Samaras wolle aber 'fühlen, wohin der Wind weht', sagten seine Mitarbeiter. Samaras wollte am Freitag zu einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Berlin reisen.

USA: Verkäufe bestehender Häuser steigen weniger als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im Juli weniger stark als erwartet gestiegen. Auf Monatssicht sei die Zahl um 2,3 Prozent auf 4,47 Millionen Häuser geklettert, teilte die 'National Association of Realtors' am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf 4,51 Millionen Häuser gerechnet. Die Daten wurden eine halbe Stunde früher als üblich auf der Internetseite veröffentlicht.

Verbände warnen vor Aus neuer Offener Immobilienfonds

BERLIN - Die Finanz- und Immobilienwirtschaft läuft weiter Sturm gegen die Pläne von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für ein Verbot neuer Offener Immobilienfonds. Bei einer Anhörung im Finanzministerium am Mittwoch in Berlin warnten Verbände sowie Verbraucherschützer vor Nachteilen für Kleinanleger sowie negativen Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft.

Ägypten will 4,8 Milliarden Dollar vom IWF

KAIRO - Die Folgen des Machtwechsels haben ein tiefes Loch in der ägyptischen Staatskasse hinterlassen. Deshalb hat die neue Führung, in der die Islamisten den Ton angeben, den Internationalen Währungsfonds (IWF) um einen Kredit in Höhe von 4,8 Milliarden US-Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro) gebeten. IWF-Chefin Christine Lagarde, die am Mittwoch in Kairo Präsident Mohammed Mursi und Regierungschef Hischam Kandil traf, will sich jedoch noch nicht festlegen.

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Experten: Jobaufschwung verliert weiter an Tempo

NÜRNBERG - Die Konjunkturflaute überschattet zunehmend den deutschen Arbeitsmarkt. Immer mehr Unternehmen zögerten mit Neueinstellungen, manche planten sogar schon einen moderaten Jobabbau, berichteten Konjunkturforscher und Volkswirte deutscher Großbanken am Mittwoch in einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa. Viele Firmen seien wegen der Euro-Schuldenkrise weiter verunsichert und zögerten mit Investitionen, mit denen auch neue Stellen geschaffen würden.

Russland nun WTO-Mitglied - Chance für deutsche Investoren

MOSKAU/BRÜSSEL - Die Energiegroßmacht Russland ist rund 18 Jahre nach ihrem Aufnahmeantrag und nach zähen Verhandlungen am Mittwoch als 156. Mitglied der Welthandelsorganisation WTO beigetreten. Das sei ein 'entscheidender Schritt zur weiteren Einbindung des Landes in die Weltwirtschaft', sagte EU-Handelskommissar Karel De Gucht einer Erklärung vom Mittwoch zufolge.

Russland nun WTO-Mitglied - Chance für deutsche Investoren

MOSKAU/BRÜSSEL - Die Energiegroßmacht Russland ist rund 18 Jahre nach ihrem Aufnahmeantrag und nach zähen Verhandlungen am Mittwoch als 156. Mitglied der Welthandelsorganisation WTO beigetreten. Das sei ein 'entscheidender Schritt zur weiteren Einbindung des Landes in die Weltwirtschaft', sagte EU-Handelskommissar Karel De Gucht einer Erklärung vom Mittwoch zufolge.

Samaras: Griechenland braucht mehr Zeit für Reformen

BERLIN/ATHEN - Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras hat kurz vor seinen Treffen mit den Euro-Rettern mehr Zeit für Reformen verlangt. 'Wir fordern kein zusätzliches Geld', sagte Samaras der 'Bild'-Zeitung (Mittwochausgabe). 'Alles, was wir wollen, ist ein wenig Luft zum Atmen, um die Wirtschaft rasch in Gang zu bringen und die Staatseinnahmen zu erhöhen. Mehr Zeit bedeutet nicht automatisch mehr Geld.'

Koalitionsfraktionen für harte Linie gegenüber Griechenland

BERLIN - Kurz vor dem Besuch von Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras in Berlin haben die Spitzen der Koalitionsfraktionen ein Aufweichen des Sparkurses erneut abgelehnt. Unionsfraktionschef Volker Kauder und der FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle wiesen Samaras Forderung, Athen mehr Zeit für die Reformen einzuräumen, strikt zurück.

Deutschland refinanziert sich zu Nullzins

Bei der letzten vergleichbaren Auktion am 18. Juli hatte sich Deutschland zu einem Negativzins von minus 0,06 Prozent Geld geliehen. Dies war damals das erste Mal, dass Anleger Geld boten, um Deutschland am Anleihemarkt Geld leihen zu dürfen.

Urlauberrekord in Spanien

MADRID - Der Tourismus trotzt in Spanien der Krise. Das von der Euro- und Wirtschaftskrise geschüttelte Land verzeichnete in diesem Sommer einen Urlauberrekord. Wie das Madrider Tourismusministerium am Mittwoch mitteilte, besuchten im Juli 7,7 Millionen ausländische Touristen das Land. Dies sei der größte Urlauberzustrom, der jemals in einem Monat registriert worden sei. Im Vergleich zum Juli 2011 stieg die Zahl der Touristen um 4,4 Prozent.

Studie: Griechische Selbstständige könnten Staat retten

ATHEN - Wenn die griechischen Freiberufler und Selbstständigen für ein Jahr normal ihre Steuern bezahlen würden, bräuchte Griechenland einer Studie zufolge kein neues Sparprogramm. Die US-amerikanische Chicago Booth School of Business habe festgestellt, dass die tatsächlichen Einkommen zum Beispiel von Ärzten, Rechtsanwälten und Ingenieuren um 1,92 Mal höher seien, als diese offiziell angaben, berichtete am Mittwoch die Athener Zeitung 'Kathimerini'. Dadurch entgehen dem Staat der Studie zufolge 11,2 Milliarden Euro. Das Sparpaket, das die griechische Regierung mit den internationalen Geldgebern vereinbart hat, hat ein Volumen von 11,5 Milliarden Euro.

China erlaubt höheren Export von Seltenen Erden

PEKING - China wird in diesem Jahr mehr Seltene Erden exportieren als im Vorjahr. Die Ausfuhr werde um 2,7 Prozent auf 30.996 Tonnen steigen, teilte das Handelsministerium am Mittwoch mit. Dieser erste Exportanstieg seit 2005 ist Folge internationalen Drucks auf China, mehr dieser seltenen Rohstoffe auszuführen. China produziert 95 Prozent der weltweit gehandelten Seltenen Erden, einer Gruppe von 17 Elementen, die für die Herstellung von Elektronik, Fahrzeugen und Medizintechnik sowie in der Energiebranche benötigt werden.

Kirchhof für Sondermaßnahmen zum Schuldenabbau

BERLIN - Der frühere Verfassungsrichter Paul Kirchhof hat sich für einen Kraftakt zum Abbau des Schuldenbergs in Deutschland ausgesprochen. In einem am Mittwoch in Berlin vorgestellten Buch schlägt Kirchhof unter anderem eine einmalige Vermögensabgabe sowie die Einführung einer Finanztransaktionssteuer vor. Zudem sollten sämtliche nominalen Einnahmezuwächse des Staates für die Schuldentilgung reserviert sowie Erträge aus dem Solidaritätszuschlag und der Erbschaftsteuer zum Schuldenabbau genutzt werden. Kirchhof zufolge kann auch der Verkauf von Staatsvermögen genutzt werden.

Morgan-Stanley-Chefvolkswirt: Euro-Pessimismus völlig überzogen

FRANKFURT - Der Reformkurs in der Eurozone wird laut Joachim Fels, Chefvolkswirt von Morgan Stanley, unterschätzt. 'Ich halte den gegenwärtigen Euro-Pessimismus für völlig überzogen', sagte Fels der 'Börsen-Zeitung' (Mittwochausgabe). In Deutschland sprächen heute genau jene Skeptiker Italien und Spanien die Reformpolitik ab, die vor einigen Jahren auch Deutschland unterstellt hätten, dass es die Wende nicht hinkriege.

/rob/jsl

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