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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 23.05.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 23.05.2013, 17:10
Eurozone: Stimmung der Einkaufsmanager hellt sich spürbar auf

LONDON - Ein lang ersehnter Lichtblick für die seit eineinhalb Jahren schrumpfende Euroraum-Wirtschaft: Im Mai hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager zum zweiten Mal in Folge aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex, eine Umfrage unter ranghohen Unternehmensvertretern, sei von April auf Mai um 0,8 Punkte auf 47,7 Zähler gestiegen, teilte das Marktforschungsunternehmen Markit am Donnerstag in London mit. Die Stimmung verbesserte sich deutlich stärker als erwartet. Bankvolkswirte hatten nur mit 47,2 Punkten gerechnet.

Chinas Wirtschaft verliert an Fahrt

PEKING/FRANKFURT - Neue Konjunkturdaten aus China deuten auf einen Rückschlag in der Industrie der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft hin. Der von der britischen Großbank HSBC ermittelte Index für die Stimmung der Einkaufsmanager sank von April auf Mai um 0,8 Punkte auf 49,6 Zähler, wie HSBC am Donnerstag in Peking mitteilte. Damit fällt der Index zum ersten Mal seit sieben Monaten wieder unter die Schwelle von 50 Punkten. Über dieser Grenze zeigt der Index Wachstum an, liegt er darunter, kann von einem schrumpfenden Industriesektor ausgegangen werden.

USA: Neubauverkäufe steigen deutlich stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im April deutlich stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat sei die Zahl um 2,3 Prozent auf 454.000 Häuser geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 1,9 Prozent auf 425.000 Häusern gerechnet.

USA: Hauspreise steigen mit Rekordtempo

NEW YORK - In den USA setzt sich die Erholung der Häuserpreise mit hohem Tempo fort. Im März stieg der FHFA-Hauspreisindex zum Vormonat um 1,3 Prozent, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Donnerstag in New York mitteilte. Es ist der stärkste Anstieg, den die Agentur seit Anfang der 1990er Jahre gemessen hat. Ökonomen hatten mit einem deutlich geringeren Anstieg um 0,8 Prozent gerechnet.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe geben deutlich nach

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlich gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche gaben sie um 23.000 auf 340.000 Anträge nach, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Der deutliche Anstieg in der Vorwoche konnte allerdings nicht egalisiert werden. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit 345.000 Anträge gerechnet. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt sank die Zahl leicht um 500 auf 339.500 Anträge.

Großbritannien schrammt an Rezession vorbei

LONDON - Die britische Wirtschaft ist im ersten Quartal wie zunächst gemeldet gewachsen und hat einen Rückfall in die Rezession vermieden. Im Zeitraum Januar bis März stieg das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Donnerstag in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Das Amt bestätigte damit vorläufige Zahlen. Volkswirte hatten dies erwartet. Im Schlussquartal 2012 war die britische Wirtschaft noch um 0,3 Prozent geschrumpft. Erst wenn eine Volkswirtschaft zwei Quartale in Folge schrumpft, sprechen Experten gemeinhin von einer Rezession.

DIHK senkt Wachstumsprognose - Geschäftserwartungen aber besser

BERLIN - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat seine Wachstumserwartungen für die deutsche Wirtschaft nach unten korrigiert. Nachdem viele Unternehmen ihre aktuelle Lage weit schlechter beurteilten als zu Jahresbeginn, werde für das laufende Jahr nur noch ein Plus von 0,3 Prozent erwartet. Das teilte der DIHK am Donnerstag bei der Vorlage seiner Frühsommer-Konjunkturumfrage in Berlin mit.

EZB-Nowotny: EU-Kommission dürfte nächste Wachstumsprognose senken

WIEN - Der österreichische Notenbankchef Ewald Nowotny geht davon aus, dass die EU-Kommission ihre Wachstumsprognose für den Euroraum noch weiter zurücknehmen wird. Bereits in ihrer Frühjahrsprognose vom Mai geht die Kommission von einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung in der Eurozone um 0,4 Prozent in diesem Jahr aus. 'Ich fürchte, dass noch schlechtere Zahlen von der EU-Kommission kommen werden', sagte Nowotny am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien. Für 2014 erwartet die Kommission derzeit ein Plus von 1,2 Prozent.

Frankreichs EZB-Direktor macht Druck bei Bankenunion

KOPENHAGEN - Frankreichs EZB-Direktor Benoit Coeure hat vor unausgegorenen Lösungen bei der angestrebten Bankenunion im Euroraum gewarnt. 'Wir können das Projekt nicht wieder halbfertig lassen', sagte der Notenbanker am Donnerstag laut Redetext in Kopenhagen. Coeure machte deutlich, dass es mit der gemeinsamen Bankenaufsicht in der Währungszone nicht getan sei. Die Europäische Zentralbank (EZB) bestehe darauf, dass der Aufsichtsmechanismus um weitere wichtige Elemente wie einen Abwicklungsfonds und eine Einlagensicherung ergänzt werde. 'Wir haben bedeutende Fortschritte gemacht, es liegt aber noch viel Arbeit vor uns.'

BGA-Präsident: Handelskrieg mit China gefährdet Aufschwung

BERLIN - Die deutschen Exporteure warnen eindringlich vor einem Handelskrieg der Europäischen Union (EU) mit China. 'Eine solche Zuspitzung würde den Aufschwung in Deutschland gefährden und damit auch Europa in den Abgrund stürzen', sagte der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Anton Börner, im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Gerade die hochverschuldeten Staaten in Südeuropa seien bei ihrem Weg aus der Schuldenkrise auf Wachstum angewiesen. Dafür sei ein freier Austausch von Waren, Dienstleistungen und Kapital notwendig. 'Wer Sand ins Getriebe wirft, handelt unverantwortlich', warnte Börner. Er hofft auf eine Einigung in letzter Minute im Zuge des bevorstehenden Staatsbesuches des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang.

Spanien muss höhere Zinsen für Kapital zahlen

MADRID/FRANKFURT (dpa-AfX) - Das rezessionsgeplagte Euroland Spanien muss bei der Schuldenaufnahme wieder etwas tiefer in die Tasche greifen. Bei einer Aufstockung dreier Staatsanleihen erhöhten sich am Donnerstag die zu zahlenden Renditen, wie aus Zahlen der spanischen Notenbank hervorgeht. Der Renditeanstieg folgt allerdings auf eine mehrmonatige Phase stetig rückläufiger Zinsen. Vor der Schuldenkrise lagen die Zinskosten jedoch deutlich tiefer.

/rob/jkr

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