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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 24.04.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 24.04.2012, 17:12
Notenbank: Griechenlands Wirtschaft bricht tiefer ein

ATHEN - Die Talfahrt der griechischen Wirtschaft geht ungebremst weiter. Wegen der harten Sparmaßnahmen und geringen Investitionen rechnet die griechische Notenbank (Bank of Greece) mit einem weiteren Schrumpfen der Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um etwa 5 Prozent. Bisher gingen die Währungshüter von minus 4,5 Prozent aus. Dies teilte der Chef der Bank Giorgos Provopoulos am Dienstag in Athen mit. Es ist bereits das fünfte Rezessionsjahr.

Deutschland: Immobilienmarkt wächst langsamer

BERLIN - Der Immobilienmarkt in Deutschland wächst in diesem Jahr Experten zufolge nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. Viele Käufer, die sich nach der Finanzkrise 2008 zurückhielten, hätten sich inzwischen eingedeckt, hieß es bei der Vorstellung des Immobilienmarktberichts 2011 des Arbeitskreises der amtlichen Gutachterausschüsse am Dienstag in Berlin. Das hatte in den vergangenen zwei Jahren zu Zuwachsraten von jeweils rund 14 Prozent geführt. So wechselten nach Schätzung der Experten im vergangenen Jahr Immobilien im Wert von etwa 170 Milliarden Euro den Eigentümer, 2010 waren es 148 Milliarden Euro. Die Fachleute sehen keine Anzeichen für eine spekulative Blase auf dem Immobilienmarkt.

Frankreich: Verbrauchervertrauen steigt im April überraschend

PARIS - In Frankreich hat sich die Verbraucherstimmung im April überraschend aufgehellt. Der entsprechende Indikator sei von 87 Punkten im Vormonat auf 88 Punkte gestiegen, teilte die Statistikbehörde Insee am Dienstag in Paris mit. Volkswirte hatten hingegen mit einer Stagnation gerechnet. Dies war der zweite Anstieg in Folge.

Hollands Parteien streiten nach Fall der Regierung über Neuwahlen

DEN HAAG - Nach dem Zusammenbruch der Mitte-Rechts-Regierung in Den Haag streiten die niederländischen Parteien über ein Datum und Rahmenbedingungen für Neuwahlen. Dabei zeichnete sich am Dienstag eine Mehrheit für einen Wahltermin noch vor der Sommerpause des Parlaments ab. Als möglicher Termin wurde der 27. Juni genannt. Allerdings verlangt die Freiheitspartei (PVV) des Rechtspopulisten Geert Wilders, dass die Neuwahlen erst im September über die Bühne gehen sollen.

Niederlande kann sich trotz politischer Unsicherheit problemlos refinanzieren

DEN HAAG/FRANKFURT - Die Niederlande haben sich am Dienstag trotz des Rücktritts der Regierung problemlos am Anleihemarkt refinanziert. Insgesamt habe man 1,995 Milliarden Euro aufgenommen, teilte die niederländische Schuldenagentur am Dienstag mit. Das Ergebnis lag damit in der Mitte der angestrebten Stumme von 1,5 bis 2,5 Milliarden Euro.

Spanien muss höhere Zinsen am Geldmarkt bieten

FRANKFURT - Spanien hat sich zu ungünstigeren Konditionen am Geldmarkt refinanziert. Das durch die Schuldenkrise angeschlagene Land nahm mit drei- und sechsmonatigen Papieren insgesamt 1,9 Milliarden Euro auf, teilte die spanische Schuldenagentur am Dienstag in Madrid mit. Man lag damit leicht unter dem Maximalziel von 2,0 Milliarden Euro. Die Nachfrage war jedoch sehr robust. Die Renditen die Spanien bieten musste, lagen dennoch merklich über dem Wert der letzten Auktion vom März.

'Handelsblatt': Bundesregierung will Wachstumsprognosen bestätigen

BERLIN - Die Bundesregierung will laut einem Pressebericht bei ihren bisherigen Wachstumsprognosen bleiben. So rechne sie in ihrer 'Frühjahrsprognose' für das laufende Jahr mit einem Wachstum von 0,7 Prozent, erfuhr das 'Handelsblatt' (Mittwochausgabe) aus Regierungskreisen. Für 2013 geht die Bundesregierung von 1,6 Prozent Wachstum aus. Damit bleibt die Bundesregierung bei ihre bisherigen Einschätzung des Wirtschaftswachstum.

Belgien: Unternehmensvertrauen trübt sich im April überraschend ein

BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Unternehmensvertrauen im April überraschend eingetrübt. Der Indikator sei von minus 9,6 Punkten im Vormonat auf minus 10,7 Zähler gefallen, teilte die belgische Notenbank (BNB) am Dienstag in Brüssel mit. Ökonomen hatten hingegen einen Anstieg auf minus 9,1 Punkte erwartet.

USA: Hauspreise steigen erstmals seit April 2011 - Case-Shiller

NEW YORK - In den USA sind die Hauspreise im Februar erstmals seit zehn Monaten gestiegen. In den 20 größten amerikanischen Ballungsgebieten seien die Preise saisonbereinigt um 0,2 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das private Institut S&P/Case-Shiller am Dienstag in New York mit. Es war der erste Zuwachs seit April vergangenen Jahres. Volkswirte hatten den Anstieg erwartet. Im Vormonat waren die Hauspreise um 0,1 Prozent gesunken. Im Jahresvergleich setzten die Hauspreise ihren Sinkflug fort. Im Februar sanken sie um 3,5 Prozent, nach 3,9 Prozent im Januar.

USA: Verbrauchervertrauen trübt sich etwas stärker ein als erwartet

WASHINGTON - In den USA hat sich das Verbrauchervertrauen im April etwas stärker als erwartet eingetrübt. Der Index sei von abwärts revidierten 69,5 (zunächst 70,2) Punkten im Vormonat auf 69,2 Punkte gefallen, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einen Rückgang auf 69,6 Punkten gerechnet.

USA: Verkäufe neuer Häuser überraschend gesunken

WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im März überraschend gefallen. Auf Monatssicht sei die Zahl um 7,1 Prozent auf 328.000 Häuser zurückgegangen, teilte das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Zuwachs um 1,9 Prozent gerechnet. Allerdings wird der Vergleich stark dadurch verzerrt, dass der Vormonatswert von minus 1,6 auf plus 7,3 Prozent nach oben korrigiert wurde.

USA: FHFA-Hauspreisindex steigt - Vormonat aber schlechter

NEW YORK - In den USA sind die Preise von Einfamilienhäusern im Februar stärker als erwartet gestiegen. Der entsprechende Hauspreisindex legte im Monatsvergleich um 0,3 Prozent zu, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Dienstag in New York mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet. Allerdings wurde das Ergebnis für den Vormonat deutlich nach unten korrigiert: Anstatt einer Stagnation ergibt sich im Januar nun ein Minus um 0,5 Prozent.

Studie: Betriebe wollen Leistungslücken der Krankenkassen füllen

STUTTGART - Deutsche Betriebe sind nach einer Studie zunehmend bereit, Leistungslücken im staatlichen Gesundheitssystem auszugleichen und für die Krankenkassen in die Bresche zu springen. Drei von fünf Unternehmen (60,2 Prozent) sind demnach überzeugt, dass die Arbeitgeberseite künftig schwindende Leistungen in der öffentlichen Gesundheitsversorgung mit eigenen betrieblichen Angeboten auffangen muss. Das ist ein Ergebnis des 'Corporate Health Jahrbuch 2012' ('Jahrbuch 2012 zur Gesundheit in den Unternehmen'), das am Dienstag anlässlich der Messe Personal in Stuttgart vorgestellt wurde. Methodisch hat die Untersuchung das Problem, dass die Teilnahme freiwillig ist und Preise winken. Daher ist sie für die deutsche Unternehmenslandschaft keinesfalls repräsentativ.

'FAZ': Wirtschaft verlangt von Regierung schärferen Sparkurs

BERLIN - Die deutsche Wirtschaft verlangt von der Bundesregierung einen schärferen Sparkurs. Vor dem Hintergrund der europäischen Schuldenkrise sei es notwendig, 'auf eine Politik praktisch ohne Neuverschuldung umzuschwenken', heißt es in einem Brief des Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Heinrich Driftmann, an Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Das berichtet die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Dienstag).

'SZ': Arbeitslosengeld I oft unter Existenzminimum

BERLIN - Das Arbeitslosengeld I reicht nach einem Zeitungsbericht vielen Erwerbslosen nicht zum Leben. Jeder zehnte Jobsuchende, der Arbeitslosengeld I bezieht, sei zusätzlich auf Hartz IV angewiesen, berichtet die 'Süddeutsche Zeitung' (Dienstag). Sie beruft sich auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA). Demnach traf dies im November 2011 auf 75.000 Arbeitslose zu.

/rob/hbr

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