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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 24.05.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 24.05.2013, 17:09
USA: Neuaufträge für langlebige Güter steigen deutlich

WASHINGTON - In den USA sind die Neuaufträge für langlebige Güter zu Beginn des zweiten Quartals deutlich gestiegen. Im April erhöhte sich das Ordervolumen zum Vormonat um 3,3 Prozent, wie das Handelsministeriums am Freitag in Washington mitteilte. Die Markterwartungen, die bei weniger als der Hälfte dessen lagen, wurden klar übertroffen. Allerdings konnte der kräftige Rückgang vom März nicht ausgeglichen werden. Er wurde mit 5,9 Prozent zudem etwas stärker als bisher ausgewiesen.

Deutschland: Ifo-Geschäftsklima hellt sich deutlich auf

MÜNCHEN - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Mai spürbar aufgehellt. Das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigster konjunktureller Frühindikator, stieg um 1,3 Punkte auf 105,7 Zähler, wie das Ifo-Institut am Freitag in München mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einer Stagnation gerechnet. Zuvor war der Indikator zweimal in Folge gefallen. Die jüngste Verbesserung geht ausschließlich auf eine günstigere Bewertung der Lage zurück, die Erwartungshaltung blieb unverändert.

Deutsche Wirtschaft startet verhalten ins Jahr

WIESBADEN - Die deutsche Wirtschaft hat einen verhaltenen Jahresstart nur leicht über Stagnation hingelegt. Im ersten Quartal stieg die Wirtschaftsleistung um lediglich 0,1 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Die Statistiker bestätigen damit vorläufige Ergebnisse. Das schwache Wachstum sei auch auf das ungewöhnlich kalte Winterwetter zurückzuführen, kommentierte das Bundesamt. Dennoch: Verglichen mit der Entwicklung im Schlussquartal, als die Wirtschaft um 0,7 Prozent geschrumpft war, konnte sich die Konjunktur zu Jahresbeginn zumindest stabilisieren.

Kauflaune der Deutschen so gut wie seit fünfeinhalb Jahren nicht mehr

NÜRNBERG - Die Deutschen sparen so wenig wie nie und haben sich auch im Mai in bester Kauflaune gezeigt. Trotz Konjunkturflaute sei die Konsumstimmung um 0,3 Punkte gestiegen und habe mit dem für Juni prognostizierten Wert bei 6,5 Zählern den höchsten Stand seit September 2007 erreicht, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK am Freitag in Nürnberg mit. Als Ursache für die immer bessere Kauflaune der Deutschen nannte GfK-Experte Rolf Bürkl unter anderem den nach wie vor robusten Arbeitsmarkt und die zuletzt guten Tarifabschlüsse.

Krisenländer-Renditen ziehen an - Angst vor neuen Finanzlöchern

MADRID/ROM/FRANKFURT - Die Risikoaufschläge für Staatspapiere aus den großen Euro-Krisenländern Spanien und Italien haben am Freitag deutlich zugelegt. Als Grund gilt vor allem ein Medienbericht über neue Finanzlöcher im spanischen Bankensektor. In Italien mache sich zudem das schwache Konsumklima bemerkbar, hieß es aus dem Handel. Darüber hinaus schwebe das Ende des Billiggeldes wie ein Damoklesschwert über den Finanzmärkten, sagte ein Händler.

Italien: Verbrauchervertrauen trübt sich überraschend ein

ROM - Die Verbraucher im Euro-Krisenland Italien blicken wieder etwas pessimistischer in die Zukunft. Im Mai fiel das Konsumklima auf 85,9 Punkte, nach 86,3 Zählern im Vormonat, wie das nationale Statistikamt Istat am Freitag in Rom mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Anstieg auf 86,9 Punkten gerechnet. Die Stimmung der Verbraucher näherte sich damit wieder dem Rekordtief an, das zu Beginn des Jahres bei 84,7 Punkten erreicht worden war.

Frankreich: Geschäftsklima hellt sich spürbar auf

PARIS - In Frankreich hat sich die Unternehmensstimmung deutlich aufgehellt. Der entsprechende Index stieg von April auf Mai um vier Punkte auf 92 Zähler, wie die Statistikbehörde Insee am Freitag in Paris mitteilte. Damit liegt der Indikator so hoch wie zuletzt im Februar. Die Markterwartungen von 89 Punkten wurden klar übertroffen.

Slowenien einigt sich auf Schuldenbremse

BELGRAD - Slowenien hat eine Schuldenbremse in seiner Verfassung verankert. Von 2015 an soll es einen ausgeglichenen Haushalt geben, entschied das Parlament am Freitag. Die Abstimmung endete mit 78 zu 8 Stimmen, nur die Sozialdemokraten von Präsident Borut Pahor waren dagegen. Mit der Verfassungsänderung will das angeschlagene Euroland vermeiden, der nächste Kandidat für den Euro-Rettungsschirm zu werden. Haushaltsdefizite sollen künftig nur in Ausnahmesituationen gestattet sein, etwa bei Naturkatastrophen. Weitere Details dazu, wie die Schuldenbremse eingehalten werden soll, sollen in einem weiteren Gesetz festgelegt werden.

Weidmann warnt Regierungen vor Schlendrian beim Sparkurs

PARIS - Bundesbankchef Jens Weidmann hat abermals entschiedene Sparanstrengungen in der Eurozone gefordert. Sollten die Regierungen die Bemühungen vernachlässigen, könnten die Finanzmärkte verunsichert werden: 'Die Risikoaufschläge für Staatsanleihen würden hoch bleiben oder sogar weiter steigen', sagte Weidmann, der als deutscher Topnotenbanker auch im Rat der Europäischen Zentralbank vertreten ist, am Freitag in Paris.

Nikosia kritisiert Geldwäsche-Bericht der Troika

NIKOSIA - Zentralbank und Regierung der Mittelmeerinsel Zypern haben einen Bericht der Geldgeber-Troika zur Bekämpfung der Geldwäsche in Zypern scharf kritisiert. Die Kontrolleure der Troika hätten eine vertrauliche Studie falsch interpretiert. 'Die Zusammenfassung des Dokuments gibt keine Übersicht der wichtigsten Befunde des Berichtes', heißt es in einer Erklärung der Zentralbank, die am Freitag in der zyprischen Presse veröffentlicht wurde.

Protest gegen geplante EU-Strafzölle für China

BRÜSSEL - Mit einem symbolischen Trauerzug haben Vertreter der Sonnenenergiebranche gegen geplante EU-Sonderzölle auf chinesische Solarmodule demonstriert. 'Es geht offenbar nicht mehr darum, die Energiewende bezahlbar zu machen, sondern darum, die deutsche und europäische Solar-Industrie künstlich am Leben zu halten', sagte ein Sprecher des Solar-Verbandes AFASE am Freitag vor dem Hauptgebäude der EU-Kommission in Brüssel.

Belgien: Unternehmensvertrauen hellt sich stärker als erwartet auf

BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Unternehmensvertrauen im Mai stärker als erwartet aufgehellt. Im Monatsvergleich sei der Indikator von minus 14,7 Zähler auf minus 12,4 Punkte gestiegen, teilte die belgische Notenbank (BNB) am Freitag in Brüssel mit. Experten hatten lediglich mit einer Verbesserung auf minus 14,0 Punkte gerechnet. Wegen der engen wirtschaftlichen Verflechtung Belgiens mit den beiden größten Euro-Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich gilt der Index als zuverlässiger Frühindikator für die gesamte Eurozone.

/rob/jkr

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