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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 24.09.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 24.09.2012, 17:09
Ifo-Geschäftsklima gibt überraschend nach

MÜNCHEN - Spürbarer Dämpfer für die deutsche Wirtschaft: Das Ifo-Geschäftsklima - Deutschlands wichtigster Frühindikator - sank im September überraschend von 102,3 Punkten auf 101,4 Zähler, wie das Ifo-Institut am Montag in München mitteilte. Es ist der fünfte Rückgang in Folge. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einer leichten Aufhellung auf 102,5 Punkte gerechnet. Sowohl die Erwartungshaltung als auch die Lagebeurteilung verschlechterten sich.

Bundesbank: Deutsche Wirtschaft gut ins dritte Quartal gestartet

FRANKFURT - Die deutsche Wirtschaft dürfte ihren moderaten Wachstumskurs nach Einschätzung der Bundesbank zunächst fortsetzen. 'Die deutsche Wirtschaft ist recht gut in das Sommerquartal 2012 gestartet', heißt es im Monatsbericht der Bundesbank vom Montag. Sowohl die Industrie als auch der Bausektor hätten ihre Produktion im Juli - dem ersten Monat des dritten Quartals - ausgeweitet. 'Im Verbund mit der weitgehend zufriedenstellenden Lagebeurteilung der gewerblichen Wirtschaft spricht dies dafür, dass die Konjunktur in Deutschland vorerst ihren verhalten aufwärtsgerichteten Kurs fortsetzt.'

Bundesbank warnt vor Überforderung des IWF

FRANKFURT - Die Bundesbank hat angesichts immer weitreichender Kredithilfen des Internationalen Währungsfonds (IWF) vor dessen Überforderung gewarnt. 'Durch die Übernahme zu hoher Risiken würde sich der IWF tendenziell von einem Liquiditätsmechanismus zu einem Kreditinstitut wandeln', heißt es in dem Monatsbericht der Bundesbank vom Montag. 'Eine solche Wandlung stünde weder im Einklang mit den rechtlichen und institutionellen Vorgaben des IWF-Abkommens noch mit seinem Finanzierungsmechanismus und seinen Möglichkeiten der Risikoabsicherung.' Speziell sieht die Bundesbank die Gefahr, dass immer größere Kreditprogramme den IWF überfordern und zudem die Erfolgsaussichten der vereinbarten Anpassungsprogramme schmälern.

Schuldensünder Portugal schlägt nach Protesten neuen Sparkurs ein

LISSABON - Nach den jüngsten Massenprotesten gegen die Sparpolitik in Portugal schlägt die Regierung des hoch verschuldeten Eurolandes einen neuen Sanierungskurs ein. Man werde auf einige geplante Maßnahmen verzichten und dafür unter anderem eine Erhöhung der Einkommens-, der Kapital- und der Vermögenssteuer überprüfen und die neuen Pläne 'bald bekanntgeben', sagte Ministerpräsident Pedro Passos Coelho am Montag in Lissabon nach einem Treffen mit Vertretern von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbänden.

'Hebel' für Krisenfonds - Berlin: Zwei Billionen illusorisch

BERLIN/BRÜSSEL - Der ständige Krisenfonds für klamme Eurostaaten (ESM) soll mit Hilfe privater Investoren deutlich schlagkräftiger werden. Eine solche Hebelung des ESM-Volumens auf rund zwei Billionen Euro hält die Bundesregierung allerdings für 'illusorisch'. Zwar werde unter den Euro-Ländern über eine höhere Schlagkraft diskutiert. Die in Medien genannten Zahlen seien aber in überhaupt keiner Form nachvollziehbar, sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Martin Kotthaus, am Montag in Berlin. Bei den Euro-Sorgenkindern Portugal und Griechenland dauert das Ringen um die Sparbemühungen unterdessen an.

OECD lobt Italiens Reformen - Fortsetzung der Reformpolitik angemahnt

PARIS - Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat die Reformen im angeschlagenen Euroland Italien gelobt. Gleichzeitig hat die OECD aber auch eine Fortsetzung des eingeschlagenen Kurses angemahnt. Die Maßnahmen der Regierung in Rom seien 'mutig, ambitioniert und weitreichend', sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurria am Montag in Rom. Allerdings sei es nach wie vor entscheidend, dass Italien weiter am Reformkurs festhalte.

Bund-Auktion - Investoren werden wieder anspruchsvoller

FRANKFURT - Deutschland verdient kurzfristig weiter Geld mit Schuldenmachen. Allerdings sind immer weniger Investoren bereit, Negativzinsen in Kauf zu nehmen, wie die Ergebnisse einer Geldmarktauktion am Montag zeigen. Lediglich 30 Prozent der Anleger gaben Gebote ab, die für den Bund akzeptabel seien, wie ein Sprecher der mit dem Schuldenmanagement beauftragten Finanzagentur in Frankfurt bestätigte. Im Klartext: Die Zeiten, in denen Deutschland Parkgebühren für überschüssige Mittel von Investoren kassiert, neigen sich dem Ende zu.

/rob/jkr

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