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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 25.01.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 25.01.2013, 17:19
2013 startet mit Zuversicht - Ifo-Index erneut deutlich besser

BERLIN - Das Wirtschaftsjahr 2013 beginnt mit Zuversicht. Das wichtigste Konjunkturbarometer für Deutschland, der Ifo-Geschäftsklimaindex, stieg im Januar zum dritten Mal in Folge - und treibt Eurokurs und Aktienmärkte an. Derweil droht Großbritannien nach unerwartet schlechten Konjunkturdaten ein erneuter Sturz in die Rezession. Auch in vielen anderen Ländern läuft es schlechter, als hierzulande. Deswegen ist die Erholung in der Eurozone nach Einschätzung von EZB-Präsident Mario Draghi längst noch nicht robust genug, um die Krisenpolitik der Regierungen und der Notenbank beenden zu können. Ein wichtiges Entspannungssignal kam indes von den Banken: Sie zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) schon bald 137 Milliarden an Krisenhilfen zurück.

Banken zahlen EZB deutlich mehr Krisenhilfe zurück als erwartet

FRANKFURT - Die Banken des Euroraums wollen der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich mehr an Krisenhilfe zurückzahlen als erwartet. In einer ersten Runde sollen der Notenbank insgesamt 137,2 Milliarden Euro zufließen, wie die EZB am Freitag in Frankfurt mitteilte. Bankanalysten hatten mit einem Rückfluss zwischen etwa 50 und 100 Milliarden Euro gerechnet. An den Finanzmärkten wurden die Zahlen positiv aufgenommen.

USA: Neubauverkäufe fallen überraschend

WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im Dezember unerwartet zurückgegangen. Im Vergleich zum Vormonat sei die Zahl um 7,3 Prozent auf 369.000 Häuser gefallen, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 2,1 Prozent auf 385.000 Häuser gerechnet. Allerdings waren die Hausverkäufe im Vormonat deutlich stärker gestiegen als zunächst ermittelt. Im November waren die Verkäufe um revidierte 9,3 Prozent (ursprünglich: 4,4 Prozent) geklettert.

Mario Monti sucht Bündnisse - Berlusconis PdL, aber ohne Berlusconi

ROM - Einen Monat vor den Parlamentswahlen in Italien ringen die Parteien um mögliche Bündnisse. Der scheidende Premier Mario Monti schloss am Freitag nicht mehr aus, mit der PdL (Volk der Freiheit) seines Vorgängers Silvio Berlusconi zu kooperieren. Indirekt stellte er aber klar, das gelte nur, wenn Berlusconi keine Spitzenposition mehr habe. Das könne schließlich irgendwann der Fall sein, sagte Monti laut Nachrichtenagentur Ansa. 'Man könnte sich sehr gut eine Zusammenarbeit vorstellen, wenn die Partei eines Tages von dem Pfropf befreit ist, der Reformen verhindert.'

Fitch: Portugal benötigt trotz Erfolgen zweites Rettungspaket

FRANKFURT - Das Euro-Krisenland Portugal benötigt nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch ein zweites Rettungspaket. Trotz zuletzt positiver Entwicklungen werde sich das Land nicht wie geplant im kommenden Jahr wieder selbständig am Kapitalmarkt refinanzieren können, teilte Fitch am Freitag mit. Mithin würden zusätzliche Finanzhilfen seiner europäischen Partnerstaaten und des Internationalen Währungsfonds (IWF) notwendig werden. Portugal war es zur Wochenmitte gelungen, erstmals seit seiner Flucht unter den Euro-Rettungsschirm eine langlaufende Staatsanleihe zu platzieren.

Monti schließt Bündnis mit Mitte-Rechts nicht aus - ohne Berlusconi

ROM - Einen Monat vor den italienischen Parlamentswahlen schließt der scheidende italienische Premier Mario Monti eine Kooperation mit der PdL (Volk der Freiheit) von Silvio Berlusconi nicht mehr aus. Indirekt stellte Monti aber klar, dass das nur gelte, wenn Berlusconi keine Spitzenposition mehr bekleide. Das könne schließlich irgendwann der Fall sein, sagte Monti nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa am Freitag. 'Man könnte sich sehr gut eine Zusammenarbeit vorstellen, wenn die Partei eines Tages von dem Pfropf befreit ist, der Reformen verhindert.'/sd/DP/rum

Schulz droht mit Nein bei Gipfel-Einigung - Kritik an Cameron

BRÜSSEL - Die Staats- und Regierungschefs der EU müssen mit einem Nein des Europaparlaments rechnen, falls sie sich über die Ausgaben der EU in den Jahren zwischen 2014 und 2020 einigen können. Dies sagte EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) am Freitag in Brüssel. Allerdings halte er eine Einigung der Regierungen beim nächsten Gipfel am 7.

Bundesregierung zu Eurokrise: Das Ärgste könnte geschafft sein

BERLIN - In der Euro-Schuldenkrise könnte nach Einschätzung der Bundesregierung das Schlimmste überstanden sein. Die Entwicklung sei zwar weiter fragil, betont der Staatssekretär im Finanzministerium, Steffen Kampeter (CDU), in einem Schreiben an Mitglieder der schwarz-gelben Koalitionsfraktionen. 'Einige Indikatoren deuten aber darauf hin, dass bei stabiler Entwicklung das Ärgste hinter uns liegt', heißt es in dem Schreiben, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.

Polizei in Athen stürmt besetztes U-Bahn-Depot

ATHEN - Bereitschaftspolizisten haben am Freitagmorgen die Besetzung des Athener U-Bahn-Depots durch streikende U-Bahnfahrer beendet. Bei der Aktion kam es zu keinen Zusammenstößen, wie die Polizei mitteilte. Dutzende Gewerkschaftsmitglieder wurden abgeführt aber dann sofort wieder freigelassen. Am Vortag hatte die Regierung in Athen die U-Bahnfahrer nach acht Tagen Streik zum Dienst verpflichtet. Aus Solidarität zu den U-Bahnfahrern legten andere Gewerkschafter am Freitag die Arbeit nieder.

Großbritanniens Wirtschaft dümpelt - Leistung schrumpft Ende 2012

LONDON - Die britische Wirtschaftsleistung ist im letzten Quartal 2012 erneut zurückgegangen. Das Bruttoinlandsprodukt für die Monate Oktober bis Dezember fiel um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, teilte die staatliche Statistikbehörde ONS am Freitag mit. Damit brach die Wirtschaftsleistung im Schlussquartal 2012 stärker ein, als Wirtschaftsexperten vorausgesagt hatten. Die meisten Fachleute hatten mit einem leichten Rückgang von 0,1 Prozent gerechnet.

DAVOS/EZB-Präsident: Krisenpolitik für Eurozone weiter nötig

DAVOS - Die Erholung in der Eurozone ist nach Einschätzung von EZB-Präsident Mario Draghi längst noch nicht robust genug, um die Krisenpolitik des billigen Geldes beenden zu können. 2012 beschlossene Maßnahmen zur Konsolidierung der Haushalte und zur Förderung von Wachstum müssten in diesem Jahr entschlossen umgesetzt werden, forderte der Chef der Europäischen Zentralbank am Freitag beim Weltwirtschaftsforum in Davos.

INTERVIEW: Italien will weniger Geld ins EU-Budget einzahlen

ROM/BRÜSSEL - Italien will netto weniger an die Europäische Union zahlen. Der EU-Gipfel am 7. und 8. Februar solle dafür Weichen stellen, sagte der italienische Minister für Regionalhilfen, Fabrizio Barca, im Gespräch mit dpa Insight EU. Außerdem wolle Italien mehr aus dem Kohäsionsfonds erhalten.

IWF-Chefin Lagarde fordert mehr Zeit für EU-Sparziele

PARIS/DAVOS - Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat erneut Kritik am starren Festhalten an den EU-Sparzielen geübt. 'Es ist besser, (...) sich ein bisschen mehr Zeit zu nehmen als einen Gewaltmarsch hinzulegen', sagte die Französin dem TV-Sender France 2 beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Die europäischen Staaten sollten gemeinsam eine solche Entscheidung treffen. 'Es darf nicht sein, dass Frankreich allein, Spanien allein, Griechenland allein sagen: 'Das ist zu hart für mich, ich werde es langsamer machen'', forderte Lagarde.

Deutschland: Dickes Auftragsminus am Bau im November

WIESBADEN - Dämpfer für Deutschlands Bauunternehmen: Im November lagen die Bestellungen preisbereinigt um 8,3 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im Oktober 2012 hatte es noch ein Plus von 30,5 Prozent gegeben. Der Umsatz fiel im November mit rund 9,7 Milliarden Euro um 1,5 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor. In den ersten elf Monaten dagegen stiegen die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes real um 5,1 Prozent und die Erlöse um 1,6 Prozent auf gut 85,3 Milliarden Euro. Ende November waren in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 755 000 Menschen tätig - etwa 10 000 mehr als im Vorjahr.

Polizei in Athen stürmt besetztes U-Bahn-Depot

ATHEN - Bereitschaftspolizisten haben am Freitagmorgen die Besetzung des Athener U-Bahn-Depots durch streikende U-Bahnfahrer beendet. Bei der Aktion kam es zu keinen Zusammenstößen, wie die Polizei mitteilte. Dutzende Gewerkschaftsmitglieder wurden abgeführt. Am Vortag hatte die Regierung in Athen die U-Bahnfahrer nach acht Tagen Streik zum Dienst verpflichtet. Aus Solidarität zu den U-Bahnfahrern legten andere Gewerkschafter am Freitag die Arbeit nieder. Der öffentliche Nahverkehr in Athen war lahmgelegt. Wann sich die Lage normalisiert, war zunächst nicht absehbar.

'SZ': Milliarden-Kürzungen 2014 treffen vor allem den Wehretat

BERLIN - Bei den geplanten Milliarden-Kürzungen für den Haushalt 2014 sollen Verteidigungs- und Verkehrsministerium nach einem Medienbericht die größten Posten schultern. Beide Ressorts zusammen sollen knapp 3,3 Milliarden von insgesamt etwa sechs Milliarden Euro beitragen, wie die 'Süddeutsche Zeitung' am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise berichtet. Das Haus mit dem mit Abstand größten Etat, das Arbeitsministerium, soll demnach nur auf 64 Millionen Euro verzichten müssen.

Japan: Verbraucherpreise sinken siebten Monat in Folge

TOKIO - In Japan sind die Verbraucherpreise im Dezember etwas schwächer als erwartet gefallen. Die Preise seien um 0,1 Prozent zum Vorjahr gesunken, teilte die Regierung am Freitag in Tokio mit. Dies war der siebte Rückgang in Folge. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Preise um 0,2 Prozent zurückgegangen.

'Welt': Jeder vierte Lehrling bricht Ausbildung ab

BERLIN - Fast jede vierte Lehre in Deutschland wird einem Zeitungsbericht zufolge abgebrochen. Wie die 'Welt' (Freitag) unter Berufung auf eine Auswertung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) für den Berufsbildungsbericht 2013 meldet, sieg die Abbrecherquote im Jahr 2011 auf 24,4 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit dem Wirtschaftsboom nach der Wiedervereinigung. Insgesamt 149 760 Ausbildungsverträge seien vorzeitig aufgelöst worden.

Union macht bei Mindestlohn in der Koalition weiter Druck

BERLIN - Die Union macht beim Thema Mindestlohn weiter Druck auf den Koalitionspartner FDP. 'Ich bin davon überzeugt, dass es bald einen bundesweiten Mindestlohn geben wird', sagte Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht der 'Rheinischen Post' (Freitag). Nach ihrer Einschätzung wird es nach der Bundestagswahl im Herbst mit der CDU keinen Koalitionsvertrag geben, in dem nicht auch flächendeckende Mindestlöhne vereinbart sind. 'Und es ist mir wichtig, dass diese Lohnuntergrenze von den Tarifpartnern festgelegt wird', ergänzte die CDU-Politikerin.

/rob

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