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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 25.10.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 25.10.2012, 17:11
USA: Auftragseingang langlebiger Güter steigt stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im September stärker als erwartet gestiegen. Die gesamten Aufträge seien im Monatsvergleich um 9,9 Prozent geklettert, teilte das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten lediglich einen Zuwachs von 7,5 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Aufträge noch um revidierte 13,1 Prozent gesunken (zunächst: minus 13,2 Prozent).

USA: Erstanträge fallen wie erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche wie erwartet gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche sei die Zahl um 23.000 auf 369.000 Anträge gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit 370.000 Anträgen gerechnet. Allerdings waren sie in der Vorwoche noch um 50.000 gestiegen.

USA: Schwebende Hausverkäufe steigen überraschend schwach

WASHINGTON - In den USA haben die noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe im September unerwartet schwach zugelegt. Im Monatsvergleich sei die Zahl um 0,3 Prozent gestiegen, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten hingegen mit einem Zuwachs um 2,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die schwebenden Hausverkäufe um 2,6 Prozent gesunken. Im Jahresvergleich stiegen sie im September zwar um 8,5 Prozent, blieben damit aber ebenfalls deutlich hinter den Markterwartungen von plus 17,4 Prozent zurück.

Großbritannien stoppt Abwärtstrend im dritten Quartal

LONDON - Die Wirtschaft Großbritanniens hat im dritten Quartal ihren Abwärtstrend wie erwartet gestoppt. Im Quartalsvergleich stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sogar um überraschend deutliche 1,0 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde am Donnerstag mitteilte. Volkswirte hatten lediglich mit einem Zuwachs von 0,6 Prozent gerechnet. Damit hat die britische Wirtschaft erstmals nach drei schwachen Quartalen wieder zugelegt. Im zweiten Quartal hatte die Rate bei minus 0,4 Prozent gelegen. Im Jahresvergleich stagnierte das Wachstum im dritten Quartal, während Experten mit einem Minus von 0,5 Prozent gerechnet hatten.

EZB: Geldmenge wächst schwächer als erwartet - Kreditvolumen fällt weiter zurück

FRANKFURT - Im Euroraum hat sich das Wachstum der Geldmenge im September überraschend weiter abgeschwächt, und das Kreditvolumen ist abermals deutlich gesunken. Die Geldmenge M3 sei im Jahresvergleich um 2,7 Prozent gestiegen, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mit. Im August hatte die Rate noch bei revidiert 2,8 (zunächst: 2,9) Prozent gelegen. Experten hatten für den September einen Anstieg um 3,0 Prozent erwartet.

Experten: Der Arbeitsmarkt verliert weiter an Schwung

NÜRNBERG - Der deutsche Arbeitsmarkt verliert nach Einschätzung von Experten weiter an Schwung. Darauf weise eine der schwächsten Herbstbelebungen seit Jahren hin. Als Folge der Konjunkturflaute sei die Zahl der Arbeitslosen im Oktober verglichen mit dem Vormonat nur um 50.000 auf 2,74 Millionen gesunken, berichteten Volkswirte deutscher Großbanken und Konjunkturforscher am Donnerstag in einer dpa-Umfrage.

Bundesbank dämpft irische Hoffnung auf Bankenhilfen

DUBLIN/FRANKFURT - Top-Bundesbanker Andreas Dombret hat die irischen Hoffnungen auf rückwirkende Bankenhilfen aus Euro-Rettungsfonds ESM weiter gedämpft. 'Die Bankenunion ist ein wichtiger Baustein für eine stabile Währungsunion. Aber sie ist dazu gedacht, künftige Risiken abzumildern und nicht vergangene Sünden', sagte Dombret am Donnerstag in Dublin laut Redetext. Unter nationaler Aufsicht entstandene Probleme seien Angelegenheit der jeweiligen Euro-Mitgliedsstaaten. Der deutsche Notenbanker folgt damit der Linie von Bundesbankchef Jens Weidmann und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, die eine Verantwortung für sogenannte 'Altfälle' ebenfalls ablehnen.

DIW erwartet schwaches Schlussquartal für deutsche Wirtschaft

BERLIN - Die deutsche Wirtschaft dürfte nach Einschätzung des DIW bis zum Jahresende weiter an Tempo verlieren. Nach einem Quartalswachstum von 0,3 Prozent im dritten Vierteljahr rechnen die Konjunkturforscher mit einem Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,2 Prozent im Schlussquartal. Dies teilte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Donnerstag in Berlin mit.

Symbolisches Parlamentsvotum gegen Mersch im EZB-Direktorium

STRASSBURG - Auch gegen den Widerstand des EU-Parlaments kann der Luxemburger Notenbankchef Yes Mersch (63) in das Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) einziehen. Das EU-Parlament hat am Donnerstag Merschs Kandidatur in einer symbolischen Geste abgelehnt. 325 Abgeordneten stimmten gegen Mersch und 300 für seine Ernennung bei 49 Enthaltungen. Es ist das erste Mal, dass die Abgeordneten einem designierten EZB-Direktoriumsmitglied die Zustimmung verweigern. Sozialdemokraten, Linke und Grüne wollen eine Frau auf diesem Posten sehen.

'Handelsblatt': Neuer Milliardenkredit für Griechenland

DÜSSELDORF/BRÜSSEL - Die Euroländer wollen Griechenland nach Informationen des 'Handelsblattes' einen neuen Hilfskredit von bis zu 20 Milliarden Euro zubilligen. Die Zeitung beruft sich auf einen 'hochrangigen Vertreter der Eurozone', der zusätzliche Kredite angesichts der möglichen zeitlichen Streckung der griechischen Sparziele als unvermeidlich bezeichnet habe. Die Euro-Finanzminister würden die zusätzlichen Mittel voraussichtlich am 12. November beschließen, berichtet die Zeitung weiter. Das neue Kreditpaket müsse vom Deutschen Bundestag bewilligt werden.

IWF bewilligt weitere 1,5 Milliarden Euro für Portugal

WASHINGTON - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Portugal erwartungsgemäß eine weitere Kredithilfe bewilligt. Dem unter einer Schuldenkrise leidenden Euro-Land würden umgehend weitere 1,5 Milliarden Euro gewährt, teilte die Organisation am Mittwoch (Ortszeit) in Washington mit. Sie warnte jedoch angesichts der schwachen Wirtschaftsaussichten und der hohen Arbeitslosigkeit davor, dass die mit den internationalen Geldgebern vereinbarte Sanierung der Staatsfinanzen auf wackeligen Beinen stehe.

/rob/jkr

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