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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 29.10.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 29.10.2012, 17:11
USA: Konsumausgaben und Einnahmen legen deutlich zu

WASHINGTON - In den USA sind die Ausgaben und Einnahmen der privaten Haushalte im September deutlich gestiegen. Die Konsumausgaben erhöhten sich im Monatsvergleich um 0,8 Prozent, wie das Handelsministerium am Montag in Washington mitteilte. Das ist der stärkste Zuwachs seit Februar. Bankvolkswirte hatten mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet. Die Einkommen der Privathaushalte stiegen unterdessen wie erwartet um 0,4 Prozent. Es ist der stärkste Zuwachs seit März.

Deutschland: Inflationsrate bleibt im Oktober bei 2,0 Prozent

WIESBADEN - In Deutschland hat sich die Jahresinflationsrate im Oktober nicht verändert. Die Verbraucherpreise seien wie bereits im September um 2,0 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Bankvolkswirte hatten mit einem Rückgang der Rate auf 1,9 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich blieb das Preisniveau unverändert.

Industrie trotz Schuldenkrise zuversichtlich - Warnung vor Investitionsschwäche

BERLIN - Die deutsche Industrie blickt trotz der Euro-Schuldenkrise und der jüngsten Abkühlung der Weltwirtschaft zuversichtlich auf das laufende Jahr. 'Die deutsche Wirtschaft wächst in diesem Jahr trotz schwierigen Umfelds, und die exportstarke Industrie treibt das Wachstum', sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Markus Kerber, am Montag in Berlin. Aufgrund stark gestiegener Exporte in Staaten außerhalb der Eurozone habe sich die deutsche Wirtschaft bislang der schwachen Entwicklung im Euroraum entziehen können.

Geldmarktauktion: Italien kann sich erneut günstiger refinanzieren

ROM/FRANKFURT - Italien hat sich erneut zu günstigeren Bedingungen am Geldmarkt refinanziert. Insgesamt hat das Land 8,0 Milliarden Euro mit Papieren mit einer Laufzeit von 181 Tagen aufgenommen und damit das Maximalziel erreicht, teilte die italienische Schuldenagentur am Montag in Rom mit. Die Rendite fiel auf 1,347 Prozent, nachdem sie am 26. September noch bei 1,503 Prozent gelegen hatte. Zudem stieg auch die Nachfrage an: Die Auktion war 1,52-fach (Sept.: 1,39-fach) überzeichnet.

Kreise: Schätzer erwarten bis 2017 rund 100 Milliarden Euro mehr Steuern

BERLIN - Die Steuereinnahmen des Staates könnten bis zum Jahr 2017 um rund 100 Milliarden Euro steigen. Das geht nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus der Schätzvorlage des Bundes für die Beratungen der Steuerschätzer hervor, die am Montag in Frankfurt am Main begonnen haben.

Schäuble-Vorschlag stößt in Spanien und Italien auf Skepsis

MADRID - Der Vorschlag von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), die Befugnisse des EU-Währungskommissars zu erweitern, ist in Italien und Spanien auf Skepsis gestoßen. 'Für sich genommen gefällt mir die Idee nicht', sagte der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy am Montag nach einem Treffen mit seinem italienischen Amtskollegen Mario Monti in Madrid. Die Schaffung eines EU-Superkommissars sei derzeit nicht aktuell.

Schäuble lobt Irland für Fortschritte gegen Schuldenkrise

LONDON/DUBLIN - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat bei einem Besuch in Dublin die Fortschritte der Republik Irland im Kampf gegen die Schuldenkrise gelobt. Er sei zuversichtlich, dass Irland wie geplant den Euro-Rettungsschirm verlassen könne, sagte Schäuble am Montag nach dem Treffen mit dem irischen Finanzminister Michael Noonan und dem für öffentliche Ausgaben zuständigen Minister Brendan Howlin. Dass Irland wegen der Schulden seiner Banken erneut Finanzhilfe aus Brüssel in Anspruch nehmen müsse, schloss Schäuble aus. In dem Gespräch ging es zudem um die EU-Ratspräsidentschaft Irlands 2013 und Probleme der Eurozone.

Kein Durchbruch in Athen - Merkel lehnt Schuldenschnitt ab

BERLIN/ATHEN - Die Auszahlung der nächsten Milliardenhilfen für Griechenland ist erneut in Gefahr. In Athen ziehen sich die Verhandlungen der griechischen Regierung mit den internationalen Gläubigern hin. In Brüssel sagte der Sprecher von EU- Währungskommissar Olli Rehn: 'Wir haben bisher noch kein Übereinkommen erzielt, und ich habe keine genauen Anzeichen dafür, wie lange das noch dauern wird.' Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnte unterdessen einen weiteren Schuldenschnitt für Griechenland ab.

Öffentliche Banken gegen neuen Schuldenschnitt in Griechenland

BERLIN - Die öffentlichen Banken in Deutschland haben sich gegen einen zweiten Schuldenschnitt in Griechenland ausgesprochen. 'Einen weiteren Schuldenschnitt für Griechenland lehnen wir ab', sagte der Präsident des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands, Christian Brand, laut einer am Montag veröffentlichten Mitteilung. Er wäre 'das falsche Signal'. Ein Verzicht der öffentlichen Gläubiger würde die unmittelbare Staatsfinanzierung Griechenlands bedeuten.

Deutsche werden trotz Eurokrise immer reicher

FRANKFURT - Mitten in der europäischen Schuldenkrise sind die Menschen in Deutschland so reich wie nie zuvor. Im zweiten Quartal 2012 stieg das Geldvermögen der privaten Haushalte auf die Rekordhöhe von 4,811 Billionen Euro. Binnen Jahresfrist wuchs das Vermögen aus Bankeinlagen, Wertpapieren oder Ansprüchen gegenüber Versicherungen damit um 101,5 Milliarden Euro oder 2,2 Prozent. Das teilte die Deutsche Bundesbank am Montag in Frankfurt mit. Immobilien oder Vermögensgegenstände wie Autos oder Kunst sind in der Statistik nicht enthalten.

Stellennachfrage schrumpft weiter - Arbeitsmarkt schwächt sich ab

NÜRNBERG - Nach einem fast dreijährigem Arbeitsmarktaufschwung signalisiert ein schrumpfender Stellenmarkt das endgültige Ende des deutschen Jobwunders. Abgesehen von einem Ausreißer im Mai ist die Zahl der offenen Stellen im Oktober zum siebten Mal in Folge gesunken. Das geht aus dem am Montag veröffentlichten Stellenindex BA-X hervor. Mit 160 Punkten, einen Punkt weniger als im September, rutsche die Nachfrage nach Arbeitskräften auf den niedrigsten Stand seit Januar 2011. Die Zahl der Arbeitslosen will die Bundesagentur an diesem Dienstag (30.10.) veröffentlichen.

/rob/jkr

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