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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 31.05.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 31.05.2013, 17:10
USA: Michigan-Konsumklima auf höchstem Stand seit fast sechs Jahren

MICHIGAN - In den USA hat sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im Mai stärker als zuvor gemeldet aufgehellt und den höchsten Wert seit fast sechs Jahren erreicht. Der Index sei von 76,4 Punkten im Vormonat auf 84,5 Punkte gestiegen, teilte die Universität am Freitag nach endgültigen Daten mit. In einer ersten Schätzung hatte die Universität nur einen Zuwachs auf 83,7 Zähler gemeldet. Der Mai-Wert ist der höchste seit Juli 2007.

USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex steigt deutlich über Expansionsschwelle

CHICAGO - Die Stimmung der Einkaufsmanager in der US-Region Chicago hat sich im Mai vom Rückschlag im Vormonat erholt und konnte sich überraschend stark aufhellen. Der entsprechende Index sei von 49,0 Punkten im Vormonat auf 58,7 Zähler gestiegen, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Freitag in Chicago mit. Das ist der höchste Wert seit März 2012.

USA: Konsumausgaben erstmals seit fast einem Jahr rückläufig

WASHINGTON - Die Konsumfreude der amerikanischen Verbraucher hat im April einen Dämpfer erlitten. Erstmals seit fast einem Jahr waren die Verbraucherausgaben rückläufig, wie aus Daten des US-Handelsministeriums vom Freitag hervorgeht. Demnach gaben sie zum Vormonat um 0,2 Prozent nach. Es war das erste Minus seit Mai 2012. Bankvolkswirte hatten mit einer Stagnation gerechnet.

Japan steckt trotz expansiver Geldpolitik weiter in Deflation fest

TOKIO - Japan bleibt trotz einer extrem expansiven Geldpolitik seiner Notenbank vorerst in der Deflation gefangen. Auch im April gingen die Verbraucherpreise zurück - den sechsten Monat in Folge. Wie aus Regierungszahlen vom Freitag hervorgeht, sank der Kernindex der Verbraucherpreise zum Vorjahr um 0,4 Prozent. Er bildet die Preisentwicklung ohne Berücksichtigung frischer Lebensmittel, aber inklusive der Energiepreise ab. Der breitere Gesamtindex sank auf Jahressicht um 0,7 Prozent und damit das elfte Mal in Folge. Die Preisentwicklung war von Bankvolkswirte erwartet worden.

Deutscher Einzelhandel kommt nicht in Schwung

WIESBADEN - Der deutsche Einzelhandel ist schwach ins Frühjahr gestartet. Die Unternehmen machten im April überraschend weniger Geschäft als im März, der Branchenumsatz sank nominal und preisbereinigt um 0,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das ist das dritte Minus im Monatsvergleich in Folge. Volkswirte hatten mit einem realen Plus von 0,2 Prozent gerechnet.

IWF sieht Erfolge der Wachstumspolitik in Japan

TOKIO/NEW YORK - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die extrem expansive Geldpolitik der japanischen Notenbank gelobt und erste Erfolge des Anleihekaufprogramms zur Ankurbelung der Wirtschaft attestiert. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt beginne die konjunkturelle Erholung Tritt zu fassen, hieß es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht des Währungsfonds. Der weitere Erfolg der japanischen Wirtschaftspolitik hängt nach Einschätzung des IWF aber auch entscheidend von der Umsetzung von ambitionierten Struktur- und Fiskalreformen durch die Regierung in Tokio ab.

Eurogruppenchef sieht positive Signale für Wende in Griechenland

ATHEN - Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem sieht erste Signale für eine Wende in der krisengeschüttelten griechischen Wirtschaft. Es gebe positive Zeichen. Nächstes Jahr sei eine Besserung zu erwarten mit leichtem Wachstum, sagte der Niederländer bei seinem ersten Besuch als Chef des Eurogremiums am Freitag in Athen. Die ganze Eurogruppe habe großen Respekt davor, welch schwere Zeiten die Griechen jetzt für einige Jahre durchmachen müssten, erklärte er.

Wowereit: Berlin muss nach Zensus-Daten Millionen zurückzahlen

BERLIN - Berlin hat weniger Einwohner als bisher angenommen - und muss deshalb viel Geld in den Länderfinanzausgleich zurückzahlen. Wie der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) am Freitag sagte, muss das Land für 2012 und 2013 je 470 Millionen Euro zurückzahlen. Nach einer ersten Einschätzung der Senatsfinanzverwaltung haben die Ergebnisse des Zensus erhebliche Auswirkungen auf die Einnahmen des Landes Berlin. Danach muss das Land dauerhaft mit Mindereinnahmen von fast einer halben Milliarde Euro pro Jahr rechnen. Am Freitag wurde das Ergebnis der jüngsten Volkszählung von 2011 veröffentlicht. Demnach leben in Berlin knapp 3,3 Millionen Einwohner, rund 180 000 Menschen weniger als bisher gedacht.

Berlin: Vollzeit-Eurogruppenchef kein Superfinanzminister

BERLIN/BRÜSSEL - Die Bundesregierung hat die Erwartungen an den Posten eines hauptamtlichen Präsidenten für die Eurogruppe gedämpft. Es solle keinen 'europäischen Finanzminister' geben, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin zu der deutsch-französischen Forderung nach der Schaffung eines entsprechenden Amts. Ziel sei eine stärkere Steuerung der Zusammenarbeit innerhalb der Eurozone. Einen Vollzeitpräsidenten wird es absehbar aber erst nach den Europawahlen im kommenden Jahr geben.

Milliarden-Wahlgeschenke der CDU? - Kritik auch von der FDP

BERLIN - CDU-Chefin Angela Merkel hat nach Meldungen über Wahlversprechen im Gesamtvolumen von 28,5 Milliarden Euro ihren Sparkurs bekräftigt. Zugleich werde in Zukunftsprojekte investiert. Wenn es zu einer weiteren Regierung unter Führung der Kanzlerin komme, sei sichergestellt, 'dass dieser Kurs beibehalten werden wird, weil er Deutschland gut getan hat in den letzten Jahren', sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Auch CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe versprach: 'Solide Finanzen bleiben eine Kernaufgabe der Politik und ein Markenzeichen der Union.'

EU-Kommission begrüßt Initiative zur Wirtschafts- und Währungsunion

BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat die deutsch-französischen Vorschläge zur Stärkung der Wirtschafts- und Währungsunion begrüßt. 'Wir heißen diese Initiative willkommen, weil sie ein wichtiger Beitrag ist, der in die selbe Richtung geht wie das, wofür die EU-Kommission schon seit langem kämpft', sagte die Sprecherin des EU-Kommissionschefs José Manuel Barroso am Freitag in Brüssel. Dazu gehörten der Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit, die Stärkung der Europäischen Investitionsbank (EIB), die Vertiefung der Währungsunion sowie die geplante Bankenunion.

EFSF zahlt weitere Hilfen für Griechenlands Banken aus

LUXEMBURG - Griechenland hat zusätzliche Hilfsgelder für seinen stark angeschlagenen Bankensektor erhalten. Wie der Rettungsfonds EFSF am Freitag mitteilte, seien Athen 7,2 Milliarden Euro in Form variabel verzinslicher Anleihen zugeflossen. Mit den Wertpapieren, deren Laufzeit elf und zwölf Jahre beträgt, sollen die griechischen Banken saniert werden. Nach Angaben des EFSF wurden an Athen von den zugesagten 50 Milliarden Euro zur Rekapitalisierung seiner Geldhäuser bisher 48,2 Milliarden Euro ausgezahlt.

Ifo: Kredithürde für deutsche Firmen sinkt weiter

MÜNCHEN - Deutsche Unternehmen sind auch im Mai im Schnitt leichter an Bankkredite gekommen. Die vom Ifo-Institut ermittelte 'Kredithürde' sank erstmals seit fast einem Jahr wieder unter die Marke von 20 Prozent, wie die Wirtschaftsforscher am Freitag in München mitteilten. Der Anteil der Unternehmen, die Probleme bei der Kreditvergabe haben, sei von 20,1 Prozent im April auf 19,8 Prozent gesunken. Das ist der niedrigste Wert seit Mai 2012.

Umfrage: Nur jeder dritte Betrieb stellt Langzeitarbeitslose ein

NÜRNBERG - Langzeitarbeitslose stoßen nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern bei der Suche nach einem Job immer noch auf Vorbehalte. Nur jeder dritte Betrieb sei bereit, Männer und Frauen einzustellen, die länger als ein paar Monate arbeitslos waren, ergab eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). 23 Prozent berücksichtigten in der Regel nur Jobsucher, die allenfalls wenige Monate keine Arbeit hatten. 16 Prozent der befragten Personalchefs lehnten die Anstellung von Erwerbslosen sogar grundsätzlich ab. Zehn Prozent hatten dazu keine Angaben gemacht.

Indien verzeichnet niedrigstes Wirtschaftswachstum seit zehn Jahren

NEU DELHI - Die Wirtschaft des aufstrebenden Schwellenlandes Indien ist im abgelaufenen Finanzjahr mit 5,0 Prozent so schwach gewachsen wir zuletzt vor einem Jahrzehnt. Das ging aus den am Freitag veröffentlichten Regierungsstatistiken zum Finanzjahr 2012/2013 hervor, das am 31. März endete. Schwächer war das Wachstum zuletzt 2002/2003 ausgefallen, als es bei 3,99 Prozent gelegen hatte. Danach war es rasant auf den Spitzenwert von 9,57 Prozent im Jahr 2006/2007 angestiegen. Bereits 2011/2012 lag das Wachstum nur noch bei 6,5 Prozent.

Arbeitslosigkeit in den Euroländern klettert auf Rekordniveau

LUXEMBURG/BRÜSSEL - Die Arbeitslosigkeit in den Euroländern hat neue Rekordhöhen erreicht. 12,2 Prozent der Menschen waren im April in den 17 Staaten mit der Gemeinschaftswährung ohne Job. Das waren 19,38 Millionen Männer und Frauen ohne Beschäftigung. Nach Berechnungen der europäischen Statistikbehörde Eurostat vom Freitag belief sich der Anstieg gegenüber März auf 95.000 Menschen oder 0,1 Prozentpunkte.

CDU-Europaparlamentarier Balz: Lettland ist fit für den Euro

BRÜSSEL/RIGA - Lettland ist nach Einschätzung des CDU-Europaabgeordneten Burkhard Balz fit für den Euro. Das Land werde die Maastricht-Kriterien 'leicht und problemlos erfüllen', sagte der für den Euro-Beitritt Lettlands zuständige Berichterstatter des Europaparlaments im Interview mit dem Informationsdienst dpa Insight EU in Riga. 'Lettland ist der Beweis dafür, dass diejenigen, die in den letzten Monaten immer wieder das Scheitern des Euro vorhergesagt haben, falsch liegen. Hier ist ein Land, das den Euro will.'

Größte Bitcoin-Börse verschärft Regeln für Transaktionen

BERLIN - Nach dem Geldwäscheskandal um das virtuelle Geld von Liberty Reserve hat die größte Börse für die Internetwährung Bitcoin ihre Bestimmungen für den Devisenumtausch verschärft. Kunden von Mt. Gox müssen sich ab sofort ausweisen, wenn sie Bitcoins in andere Währungen tauschen und abheben, wie das Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte. Einlagen und Abhebungen von Bitcoins sind weiter anonym möglich.

Bulgarien droht Riesenloch im Staatsetat

SOFIA - Die neue sozialistisch dominierte Regierung in Bulgarien befürchtet ein Riesenloch im Staatsetat. Deswegen könnten nicht alle im Wahlkampf versprochenen Sozialleistungen sofort umgesetzt werden. 'Die (finanzielle) Lage ist tragisch', sagte Sozialisten-Chef Sergej Stanischew am Freitag dem Privatsender Nova TV in Sofia.

Tarifexperten: Arbeitnehmer haben 2013 mehr im Portemonnaie

DÜSSELDORF/WIESBADEN - Deutschlands Arbeitnehmer haben 2013 nach Abschluss der Tarifrunden in vielen Branchen real mehr im Portemonnaie. Die Abschlussraten lägen nach Tarifeinigungen in rund 20 größeren Branchen zwischen zwei und vier Prozent mit einem Schwerpunkt bei drei Prozent, teilte das Tarifarchiv der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung am Freitag in Düsseldorf mit. Genauso sah es das Statistische Bundesamt: Die tariflichen Monatsverdienste seien im ersten Quartal 2013 im Schnitt um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen, teilte die Behörde am Freitag in Wiesbaden mit.

Italien: Jahresinflationsrate verharrt auf niedrigem Niveau

ROM - In Italien hat die Inflation im Mai auf niedrigem Niveau verharrt. Die Verbraucherpreise seien gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI unverändert um 1,3 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat gestiegen. Dies teilte die Italienische Statistikbehörde Istat am Freitag in Rom mit. Damit bleibt die Rate weiter auf dem niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren. Ökonomen hatten dies erwartet.

Eurozone: Jahresinflationsrate steigt im Mai wie erwartet auf 1,4 Prozent

LUXEMBURG - Die Inflationsrate im Euroraum ist nach dem deutlichen Rückgang im Vormonat wieder gestiegen. Die jährliche Teuerungsrate sei im Mai von 1,2 Prozent im Vormonat auf 1,4 Prozent gestiegen, teilte das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg nach vorläufigen Zahlen mit. Volkswirte hatten dies erwartet. Im März hatte die Inflationsrate noch bei 1,7 Prozent gelegen. Besonders deutlich sind im Mai die Preise für Lebensmittel, Alkohol und Tabak gestiegen.

Studie: Europäer werden trotz Schuldenkrise reicher

NEW YORK - Trotz der weiterhin brodelnden Schuldenkrise sind die Menschen in Westeuropa reicher geworden. Das zumindest hat die Beratungsgesellschaft Boston Consulting in ihrer jährlichen Studie 'Global Wealth' errechnet. Demnach wuchs das Privatvermögen in der Region im vergangenen Jahr um 5,2 Prozent auf 35,8 Billionen Dollar. Das sind nach heutigen Wechselkursen umgerechnet 27,7 Billionen Euro.

Industrieverband DIHK gegen Entlastung von Schulden-Ländern

OSNABRÜCK - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) protestiert gegen die Bereitschaft der EU, verschuldeten Ländern wie Frankreich oder Spanien Geldbußen in Milliardenhöhe zu ersparen. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben sagte der 'Neuen Osnabrücker Zeitung' (Freitag), die für sechs Länder geplante Fristverlängerung bei den Sparvorgaben sei das falsche Signal. Damit drohe sich ein Fehler zu wiederholen, der in die Staatsschuldenkrise geführt habe.

/rob/bgf

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