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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 01.07.2012, 20:36
Aktualisiert 01.07.2012, 20:40
Fresenius sucht nach geplatztem Rhön-Übernahmeangebot neue Wege

BAD HOMBURG - Der Gesundheitskonzern Fresenius arbeitet trotz der gescheiterten Übernahme des Konkurrenten Rhön-Klinikum weiter an der Fusion. Die große Zustimmung der Aktionäre werde als Auftrag begriffen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, sagte eine Fresenius-Sprecher am Samstag in Bad Homburg. Das Management werde Gespräche führen, um kurzfristig eine Lösung zu präsentieren.

Bristol-Myers Squibb will Amylin für sieben Milliarden Dollar kaufen

NEW YORK - In der Pharmabranche dreht sich das Übernahmekarussell weiter. Der US-amerikanische Konzern Bristol-Myers Squibb (BMS) will das auf Diabetes-Medikamente spezialisierte Biotechnologieunternehmen Amylin übernehmen und greift dafür tief in die Taschen. BMS bietet den Amylin-Aktionären 31 Dollar je Anteil oder insgesamt 5,3 Milliarden Dollar (4,2 Mrd Euro). Inklusive der übernommenen Schulden und einer Zahlung an den Konkurrenten Eli Lilly , der bisher vertragliche Verbindungen mit dem Diabetes-Experten hat, summiert sich der Kaufpreis für Amylin auf rund sieben Milliarden Dollar.

MTU baut Engagement bei Airbus-A320-Antrieb aus - Umsatz für 25 Jahre erwartet

MÜNCHEN - Der deutsche Triebwerksbauer MTU baut sein Engagement beim Antrieb des Airbus-Kassenschlagers A320 wie geplant um fast die Hälfte aus. Der Anteil der Münchner an dem Konsortium IAE, das das Triebwerk V2500 für den Mittelstreckenflieger liefert, steigt durch den Ausstieg des britischen Triebwerksbauers Rolls-Royce nun von 11 auf 16 Prozent, wie MTU am Freitagabend mitteilte. Das V2500, das unter der Führung der United-Technologies-Tochter Pratt & Whitney gebaut wird, ist für die Münchner das bislang wichtigste Triebwerksmodell im zivilen Geschäft.

Kabel-Deutschland-Chef: Mehr Investitionen statt mehr Dividende

FRANKFURT - Kabel Deutschland (KDG) hat die hochgesteckten Erwartungen an eine Steigerung der Dividende in den kommenden Jahren enttäuscht, um zunächst ein höheres Investitionsbudget vorzuhalten. Wie Finanzvorstand Adrian Siemen im Interview der Börsen-Zeitung sagt, galt es abzuwägen, 'ob wir nicht heute die Ausschüttung zugunsten höherer Investitionen und damit höheren Wachstums niedriger halten, um morgen einen noch höheren Return für unsere Aktionäre zu erwirtschaften'. Kabel Deutschland mangele es nicht an Investitionsmöglichkeiten mit attraktiven Renditechancen, betonte der Manager. Deshalb habe das Unternehmen für die Rendite auf das eingesetzte Kapital eine recht hohe Hürde gesetzt. 'Wenn wir investieren, rechnen wir mit einem internen Zinsfuß von 13 Prozent'.

Post prüft Porto-Erhöhung

BONN - Die Deutsche Post denkt über eine Portoerhöhung für Briefe in Deutschland nach. 'Wir werden im Herbst prüfen, ob die Rahmenbedingungen es ermöglichen, unsere Preise für das nächste Jahr zu erhöhen', sagte Post-Finanzvorstand Larry Rosen der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. 'Fakt ist, dass unser Porto seit vielen Jahren nicht mehr gestiegen ist.' Das aktuelle Porto für einen Inlandsbrief beträgt 55 Cent.

'SZ': Schienenherstellern drohen Bußgelder in Millionenhöhe

ESSEN/BONN/MÜNCHEN - Das Bundeskartellamt will einem Medienbericht zufolge im Juli einen Bußgeldbescheid gegen ThyssenKrupp und andere Stahlunternehmen wegen Bildung eines Schienenkartells erlassen. Bei den Geldstrafen soll es sich nach Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' ('SZ'/Samstag) um hohe Millionenbeträge handeln. Das Kartellamt ermittelt bereits seit mehr als einem Jahr gegen das Kartell, das sich selbst den Namen 'Schienenfreunde' gegeben hat.

Eurokrise bringt Wachstumsprognose bei Bosch ins Wanken

STUTTGART/GERLINGEN - Der Technologiekonzern und weltgrößte Autozulieferer Bosch sieht zur Halbzeit des Jahres Gefahr für seine Umsatzprognose. 'Wir gingen bisher von einem Wachstum von drei bis fünf Prozent für 2012 aus, sehen aber durchaus in den letzten Wochen zunehmende Wachstumsrisiken', teilte das Unternehmen am Wochenende auf Anfrage mit. Die Eurokrise habe bereits aufs Geschäft gedrückt. 'Das europäische Umfeld außerhalb Deutschlands stagniert mehr oder weniger', berichtete der gut 300.000 Mitarbeiter zählende Konzern.

Tausende BMW-Leiharbeiter können auf Festanstellung hoffen

MÜNCHEN - Der Autobauer BMW will den Anteil der Leiharbeit in seinen deutschen Werken nach massiver Kritik der IG Metall deutlich herunterfahren. Die Zahl der Leiharbeiter solle von 12 000 auf 6000 halbiert werden, Tausende sollen fest angestellt werden, berichtete die 'Wirtschaftswoche' unter Berufung auf das neue Personalkonzept. 'Wir rechnen mit einer Einigung in den kommenden Wochen', sagte ein BMW-Sprecher am Samstag. 'Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen.' Erst dann werde sich BMW zu den Details äußern.

Kühne: Reederei Hamburg Süd idealer Partner für Hapag-Lloyd

DÜSSELDORF/HAMBURG - Der Logistikunternehmer und Hapag-Lloyd-Großaktionär Klaus-Michael Kühne strebt eine Fusion mit dem Wettbewerber Hamburg Süd an. Das Unternehmen des Oetker-Konzerns wäre 'ein idealer Partner' für Hapag-Lloyd, sagte Kühne der 'Wirtschaftswoche'. 'Nur ein Zusammenschluss kann die Reederei wieder in die Spitzengruppe um die dänische Maersk und die Schweizerische MSC hieven.'

Unmut in der Bundesregierung über Commerzbank-Schwenk

HAMBURG/FRANKFURT - Die Entscheidung der teilverstaatlichten Commerzbank , sich vollständig aus der Schiffsfinanzierung zurückzuziehen, sorgt in der Bundesregierung für Unmut. 'Das ist ein Signal zur Unzeit', sagte der Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, Hans-Joachim Otto (FDP), dem 'Spiegel'. Die Reeder könnten sich ohnehin kaum noch finanzieren, weil sich auch andere Banken abwendeten. Der Vorstand der Commerzbank hatte vergangene Woche angekündigt, aus dem Geschäft mit der Schiffsfinanzierung und aus dem Bereich Gewerbeimmobilien auszusteigen. Ein Viertel der Bank gehört dem Staat.

Großbritannien zieht Konsequenzen aus Zinsmanipulations-Skandal

LONDON - Der Skandal um mutmaßliche Zinsmanipulationen bei mehreren Großbanken hat in Großbritannien erste Konsequenzen. Die britische Regierung hat eine unabhängige Untersuchung auf den Weg gebracht, vor der unter anderem Barclays -Chef Bob Diamond aussagen soll. Die Royal Bank of Scotland (RBS ) soll derweil bereits Ende 2011 vier Händler entlassen haben, wie Medien am Sonntag berichteten. Das Institut ist seit der Finanzkrise größtenteils verstaatlicht.

Air Berlin protestiert gegen höhere Flughafengebühren in Spanien

BERLIN - Air Berlin protestiert gegen die Erhöhung der Flughafengebühren in Spanien. Die Fluggesellschaft halte den Beschluss der spanischen Regierung 'für rechtswidrig', sagte ein Unternehmenssprecher der Zeitung 'Die Welt' (Montag). Laut einer EU-Verordnung könnten solche Gebühren nicht ohne Konsultationen und unter Einhaltung bestimmter Fristen erhöht werden, heißt es bei Air Berlin. 'Wir werden die Gebühren jetzt unter Vorbehalt zahlen', sagte ein Sprecher. Zahlt die Airline nicht, könnten die Spanier dem Bericht zufolge Flugzeuge der Air Berlin konfiszieren und stilllegen.

Umstellung von Praktiker-Märkten auf Max Bahr soll bald starten

HAMBURG/KIRKEL - Die Umstellung zahlreicher Märkte der angeschlagenen Baumarktkette Praktiker auf die Schwestermarke Max Bahr soll zügig starten. Bereits im August könnte die erste Umbauwelle für einige Märkte beginnen, sagte Praktiker-Chef Kay Hafner der 'Wirtschaftswoche'. Im September solle dann die erste umgebaute Filiale neu eröffnen. Die verbleibenden Praktiker-Märkte sollen mit einem deutlich reduzierten Sortiment wieder auf Kurs gebracht werden, so Hafner. Zur Finanzierung des Konzepts will sich das Unternehmen von den Aktionären bei der Hauptversammlung am 4. Juli eine Kapitalerhöhung genehmigen lassen.

Führungswechsel bei RWE - Terium übernimmt von Großmann

ESSEN - Deutschlands zweitgrößter Energieversorger RWE wird seit Sonntag von dem Niederländer Peter Terium geführt. Der 48-Jährige übernimmt den Vorstandsvorsitz von dem langjährigen Chef Jürgen Großmann. Eingearbeitet hat sich Terium schon: Im vergangenen September stieg er als Stellvertreter Großmanns in den RWE-Vorstand auf.

WestLB zerschlagen - Restbank startet als Dienstleister

DÜSSELDORF - Mit der WestLB verschwindet erstmals seit dem Ausbruch der Finanzmarktkrise in Deutschland vor knapp fünf Jahren eine Großbank von der Bildfläche. Die einst mächtige Landesbank Nordrhein-Westfalens wurde nach hohen Verlusten und milliardenschweren Rettungspaketen wie mit den europäischen Wettbewerbshütern vereinbart zum Stichtag 30. Juni zerschlagen. Dabei entstanden drei Teile. Mittlerweile steht auch der Zeitplan für die Aufspaltung.

/he

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