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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 01.07.2013 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 01.07.2013, 15:20
Aktualisiert 01.07.2013, 15:24
ROUNDUP 2: Siemens verkauft Problemteil NSN komplett an Nokia

MÜNCHEN - Der Elektrokonzern Siemens zieht einen endgültigen Schlussstrich unter sein Telefongeschäft. Nach der Handysparte vor acht Jahren und den Festnetztelefonen vor fünf Jahren sind die Münchner die ungeliebte Netzwerksparte nun endlich ganz los. Der 50-prozentige Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks (NSN) gehe für 1,7 Milliarden Euro an den finnischen Partner Nokia, teilte der Konzern am Montag in München mit. 1,2 Milliarden davon bekommt Siemens in bar, die restlichen 500 Millionen verleihen die Münchner an die Finnen, die den Betrag erst später zahlen müssen.

RWE bestätigt Prognose nach Gas-Schiedsspruch mit Gazprom

ESSEN - Der zweitgrößte deutsche Energiekonzern RWE hat nach dem Erfolg im Streit über die Bezugspreise von russischem Gas seine Prognose für das Jahresergebnis bestätigt. Das Urteil eines Schiedsgericht habe im Rahmen der Erwartungen des Unternehmens gelegen, teilte RWE am Montag in Essen mit. Der Konzern hatte sich in der vergangenen Woche vor dem Schiedsgericht mit seiner Haltung weitgehend durchgesetzt. Nach jahrelangem Streit müssen die Verträge mit dem russischen Gaskonzern Gazprom von der starren Koppelung an den Ölpreis gelöst werden. RWE kann nun mit deutlich niedrigeren Kosten für den eigenen Gasbezug kalkulieren. Über die Details wurde aber Stillschweigen vereinbart. Zudem erhält RWE eine einmalige Rückzahlung von rund einer Milliarde Euro, wie am Montag aus Konzernkreisen verlautete.

Deutsche Bank droht EU-Geldbuße wegen Börsenwetten

BRÜSSEL - Der Deutschen Bank und weiteren internationalen Investmentbanken drohen EU-Geldbußen wegen verbotener Absprachen bei Börsenwetten. Die Europäische Kommission hat in einem laufenden Kartellverfahren Briefe mit Vorwürfen an die Banken geschickt, teilte die EU-Behörde am Montag in Brüssel mit. Am Ende des Verfahrens könnten Strafen bis zu zehn Prozent eines Jahresumsatzes stehen.

Wacker Chemie setzt sich mittelfristige Wachstumsziele

LONDON - Der Spezialchemiekonzern und Halbleiter-Zulieferer Wacker Chemie will bis 2017 deutlich zulegen. Der Umsatz, der im vergangenen Jahr noch bei 4,6 Milliarden Euro lag, soll auf 6 bis 6,5 Milliarden Euro steigen, kündigte der Konzern am Montag während einer Investorenkonferenz in London an. Dies entspreche einem Zuwachs von etwa 6 Prozent pro Jahr. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) traut sich Wacker Chemie ein Plus von jährlich rund 9 Prozent zu. Das Ergebnis dürfte so in den kommenden fünf Jahren auf 1,2 Milliarden Euro steigen. 2012 hatte es bei 795 Millionen Euro gelegen. Für das laufende Jahr rechnet Wacker Chemie weiterhin mit stabilen Umsätzen. Das Ergebnis soll allerdings zurückgehen.

Bayer beantragt Zulassung von Nexavar gegen Schilddrüsenkrebs bei FDA und EMA

BERLIN - Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat die Zulassung für Nexavar (Wirkstoff: Sorafenib) zur Behandlung von Schilddrüsenkrebs in den USA und Europa beantragt. Bisher sei keine spezifische Therapiemöglichkeit zur Behandlung dieses Krebses verfügbar, teilte Bayer am Montag mit. Die Zulassungsanträge bei der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde Food and Drug Administration (FDA) sowie der europäischen Arzneimittelbehörde European Medicines Agency (EMA) basierten auf den Ergebnissen einer klinischen Phase-III-Studie.

Easyjet-Gründer Stelios lehnt Milliarden-Deal mit Airbus ab

LONDON - Der Billigflieger Easyjet bekommt wegen seines Flugzeug-Deals mit Airbus nun Ärger mit seinem größten Aktionär. Stelios Haji-Ioannou, der die Billigairline einst gegründet hatte, kündigte am Montag an, gegen das Milliarden-Geschäft mit der EADS -Tochter zu stimmen. Er sei der festen Überzeugung, dass es sich bei der Bestellung der Maschinen um ein gutes Geschäft für Airbus handele, aber um ein schlechtes für die Easyjet-Aktionäre. Der Gründer bemängelte in einem Brief an die Aktionäre vor allem den aus seiner Sicht zu hohen Preis sowie mangelnde Transparenz.

Megafusion von Random House und Penguin besiegelt

GÜTERSLOH - Die Fusion von Random House und Penguin zum größten Publikumsverlag der Welt ist besiegelt. Beide Seiten unterzeichneten am Montag die Verträge, wie Bertelsmann am Montag in Gütersloh mitteilte. Das Medienunternehmen hält 53 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Penguin Random House, Penguin-Mutter Person 47 Prozent. Der Verlag umfasst alle Einheiten der bisherigen Töchter in den USA, Kanada, Großbritannien, Australien, Neuseeland und Indien. Das Random-House-Geschäft in Spanien fließt ebenso in den Verlag ein wie die Penguin-Aktivitäten in Asien und Südafrika. Nicht betroffen ist das Deutschland-Geschäft von Random House.

Geringungshemmer Eliquis erreicht Studienziele - Zulassungsantrag geplant

AMSTERDAM - Der von den Pharmakonzernen Bristol Myers Squibb und Pfizer entwickelte Gerinnungshemmer Eliquis hat die Erwartungen erfüllt. Die Studiendaten belegten, dass sich Eliquis für die Behandlung von Thrombose-Patienten genauso gut eigne wie die herkömmliche Methode mit Warfarin, teilten beide Pharmaunternehmen auf einem Medizinkongress in Amsterdam mit. Allerdings träten mit Eliquis weniger Komplikationen auf, das Blutungsrisiko werde so um fast 70 Prozent reduziert.

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Weitere Meldungen:

- Gigaset sichert sich Brückenfinanzierung

- Handy-Telefonieren im Ausland ab heute günstiger

- ROUNDUP: Tausenden Patienten werden Leistungen und Krankengeld verwehrt

- ROUNDUP: China startet Anti-Dumping-Verfahren gegen europäischen Wein

- ROUNDUP: Rund 750 Arbeitsplätze bei Schaeffler in Wuppertal gefährdet

- Aus France Telecom wird Orange

- Österreichischer Schlecker-Nachfolger Dayli sucht Investor

- Bitkom: Smartphone kann zum Ausweis werden

- ROUNDUP: Germanwings übernimmt Lufthansa-Europaflüge

- ROUNDUP: Verbrauchern droht neue Strompreiserhöhung

- ROUNDUP: Übernahme des Grand Hotels Heiligendamm verzögert sich

- Verdi will weitere Streiks im Einzelhandel am Dienstag festlegen

- Bundesumweltminister steht zu Offshore-Energieausbau

- Kreise: Apple will 'iWatch' in Japan schützen lassen

- Bosch rechnet 2013 mit Ergebnisplus

- Starker Anstieg der Ökostrom-Umlage droht

- DSV-Gruppe steigert 2012 den Umsatz nur leicht

- Lufthansa-Tochter Germanwings führt neues Preissystem ein

- Munich-Re-Manager Oechslin wechselt als Chief Risk Officer zur Credit Suisse

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/kja

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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