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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 01.11.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 01.11.2012, 15:20
Aktualisiert 01.11.2012, 15:24
ExxonMobil verdient wegen gesunkener Preise weniger

IRVING - Der weltgrößte börsennotierte Ölkonzern ExxonMobil hat im dritten Quartal wegen gesunkener Preise weniger verdient. Der Überschuss ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 7 Prozent auf 9,57 Milliarden US-Dollar zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag in Irving mitteilte. Damit schnitt es besser ab als von Analysten erwartet. Neben dem Rückgang der Ölpreise machte sich vor allem der Verfall auf dem Gasmarkt bemerkbar. Exxon ist der größte Gasproduzent in den USA. Das Unternehmen kündigte wie erwartet an, im vierten Quartal für 5 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückzukaufen.

Pfizer mit Gewinneinbruch - Aktienrückkauf in Milliardenhöhe geplant

NEW YORK - Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer hat wegen der Konkurrenz für wichtige Umsatzbringer im dritten Quartal erneut einen Gewinnrückgang ausgewiesen. Unter dem Strich fiel der Überschuss um 14 Prozent auf 3,2 Milliarden US-Dollar, wie der Hersteller der Potenzpille Viagra am Donnerstag in New York mitteilte. Mit den Quartalszahlen kündigte der Pharmariese einen Aktienrückkauf in Milliardenhöhe an: Mit Abschluss des Verkaufs der Babynahrungssparte an den schweizerischen Nahrungsmittel-Konzern Nestle sollen eigene Aktien im Wert von 10 Milliarden Dollar erworben werden.

Telefónica: Keine Analyse von Bewegungsdaten in Deutschland

MÜNCHEN - Angesichts massiver Kritik will der spanische Telekomriese Telefónica nun doch keine Bewegungsdaten von Kunden in Deutschland analysieren und vermarkten. In Deutschland ist der Konzern mit der Marke o2 vertreten. Das entsprechende Programm 'Smart Step' soll in Deutschland nicht verwendet werden. 'Datenschutz und Kundenzufriedenheit haben bei Telefónica oberste Priorität. Nach dem Feedback unserer Kunden haben wir uns nun allerdings entschieden, Smart Step in Deutschland nicht einzuführen', teilte ein Telefónica-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag mit. Telefónica habe immer betont, dass es keine konkreten Pläne gebe, ein Produkt wie 'Smart Step' in Deutschland einzuführen, so der Sprecher.

Alan Mulally bleibt bis mindestens 2014 Ford-Chef

DEARBORN - Nach sechs Jahren an der Spitze von Ford hat Alan Mulally noch nicht genug: Der 67-Jährige bleibe bis mindestens 2014 im Amt, wie Verwaltungsratschef Bill Ford am Donnerstag ankündigte. Der jetzige Amerika-Chef Mark Fields entlastet ihn allerdings als neuer Chief Operating Officer vom Tagesgeschäft. Fields wird bereits seit einiger Zeit als kommender Ford-Konzernchef gehandelt. Seine neue Rolle gilt als Zwischenschritt.

ROUNDUP: Fraport baut Indien-Engagement um - Türkei im Blick

FRANKFURT - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport baut sein Indien-Geschäft um. Das Unternehmen will sich von seiner Beteiligung am Flughafen Delhi trennen und lieber in den neuen Airport Navi-Mumbai investieren, wie Fraport-Manager Kai Zobel der indischen Zeitung 'Economic Times' (Donnerstag) sagte. In der Türkei hat Fraports Partner IC Holding zudem ein gemeinsames Gebot für den geplanten dritten Istanbuler Flughafen im Auge. Für solche Pläne ist es Fraport zu früh: Das Projekt sei noch gar nicht ausgeschrieben, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Jedoch beobachte man die Entwicklung in der Türkei mit grundsätzlichem Interesse. Die türkische IC Holding, die mit Fraport bereits den Flughafen Antalya an der türkischen Riviera betreibt, will unterdessen ein Gebot für den Bau des dritten Istanbuler Flughafens abgeben. 'Wenn wir das tun, dann möglicherweise mit Fraport, weil wir mit dem Unternehmen eine gute Partnerschaft haben', sagte IC-Manager Serhat Cecen der Nachrichtenagentur Bloomberg.

ROUNDUP: Shell verdient wieder mehr - Umsatz sinkt weiter

LONDON - Der Ölkonzern Shell hat im dritten Quartal bei weiterhin rückläufigem Umsatz wieder mehr verdient. Im Vorquartal war der Gewinn wegen niedrigerer Öl- und Gaspreise im Jahresvergleich um über die Hälfte eingebrochen. Ähnlich wie bei anderen Branchenunternehmen wird auch das britisch-niederländische Unternehmen von seinem Geschäft mit Flüssiggas gerettet. Bereinigt um Einmaleffekte und Bestandsveränderungen standen unter dem Strich 6,6 Milliarden US-Dollar. Damit übertraf das Unternehmen die Analystenerwartungen. Die Aktie legte bei ruhigem Handel im Stoxx 50 um 0,93 Prozent auf 26,7 Euro zu. Der Nettogewinn stieg leicht um 2,3 Prozent auf 7,14 Milliarden Dollar, wie Shell am Donnerstag mitteilte. Der Abwärtstrend beim Umsatz konnte dagegen nicht gebremst werden.

ROUNDUP: Lloyds weiter in den roten Zahlen - Altlasten verdecken Fortschritte

LONDON - Die Falschberatung von Kunden wird für die britische Großbank Lloyds immer teurer und zehrt die operativen Fortschritte weiter auf. Auch im dritten Quartal blieb das seit der Finanzkrise teilverstaatlichte Institut in den roten Zahlen. Unter dem Strich stand ein Minus von 361 Millionen Pfund (rund 448 Mio Euro) in den Büchern, wie Lloyds am Donnerstag in London mitteilte. Vor einem Jahr hatte die Bank 501 Millionen Pfund Verlust gemacht. 'Wir haben im vergangenen Quartal trotz des schwierigen Umfelds wichtige Fortschritte gemacht', sagte Vorstandschef Antonio Horta-Osorio. 'Leider drücken Altlasten weiter auf unsere Ergebnisse.' Das Institut legte erneut eine Milliarde Pfund für Schadenersatzforderungen von Kunden zurück, die es bei Kreditausfallversicherungen falsch beraten hatte. In den vergangenen anderthalb Jahren hat dies Lloyds schon gut 5 Milliarden Pfund gekostet - mehr als jede andere Bank in Großbritannien.

ROUNDUP: Sharp erwartet zweiten Rekordverlust in Folge - Zweifel an Zukunft

OSAKA - Der japanische Elektronik-Konzern Sharp erwartet für das laufende Geschäftsjahr den zweiten Rekordverlust in Folge. Damit spitzt sich die Krise des Flachbild-TV-Pioniers dramatisch zu. Sharp musste in einer Börsenmitteilung einräumen, dass die Lage Zweifel am Fortbestand des Unternehmens aufwerfe. 'Wir werden unser Geschäft weiter umbauen, um diese Umstände zu überwinden', zitierte die Finanznachrichtenagentur Bloomberg aus dem Papier. Sharp-Chef Takashi Okuda zeigte sich betroffen über das Eingeständnis und versprach bessere Zahlen. Der Verlust im noch bis Ende März laufenden Jahr dürfte 450 Milliarden Yen (4,3 Mrd Euro) erreichen, teilte Sharp am Donnerstag mit. Grund sei vor allem die sinkende Nachfrage bei Fernsehern, aber auch im eigentlich boomenden Markt der Smartphones und Tablet-Computer kann Sharp seine Displays bisher nicht so gut platzieren wie die Konkurrenz.

ROUNDUP: Drägerwerk zeigt sich für 2012 wegen Eurokrise vorsichtiger

LÜBECK - Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk hat im dritten Quartal die Schuldenkrise in der Eurozone zu spüren bekommen. Während der Konzern bei den Ergebnissen Rückgänge verzeichnete, legte der Umsatz aber dank einer guten Nachfrage aus Asien zu. Für das Gesamtjahr zeigt sich die im TecDax notierte Gesellschaft nun vorsichtiger. 'Vor dem Hintergrund der Eurokrise ist es eine Herausforderung, unsere selbstgesteckten Ziele zu erreichen', sagte Unternehmenschef Stefan Dräger am Donnerstag laut Mitteilung. Die Aktie verlor im frühen Handel 0,5 Prozent auf 75,15 Euro, während der TecDax unverändert notierte. Den Ausblick für 2012 konkretisierte Drägerwerk. Die EBIT-Marge soll nun im mittleren Bereich der prognostizierten Bandbreite von 8,0 bis 9,5 Prozent liegen. Beim Auftragseingang und beim Umsatz will das Unternehmen jetzt 'in etwa so schnell' wachsen wie die Gesamtwirtschaft - bisher war dies das Mindestziel. Die Jahresprognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) lag im Oktober bei weltweiten Zuwächsen in Höhe von 3,3 Prozent.

ROUNDUP: Sony weiterhin tief in roten Zahlen

TOKIO - Der japanische Elektronik-Riese Sony kommt bisher trotz aller Sanierungs-Anstrengungen nicht aus den roten Zahlen heraus. In dem Ende September abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal gab es den nächsten Verlust in Höhe von 15,5 Milliarden Yen (149,5 Mio Euro). Vor einem Jahr war das Minus mit 27 Milliarden Yen allerdings noch höher gewesen. Der Umsatz legte unterdessen um 1,9 Prozent auf 1,6 Billionen Yen (15,5 Mrd Euro) zu, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das war allerdings nur der Einbeziehung der früher zusammen mit Ericsson geführten Handy-Sparte Sony Mobile geschuldet. Hätte man sie schon vor einem Jahr mit eingerechnet, wären die Erlöse jetzt um acht Prozent geschrumpft.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/wiz

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