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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 02.07.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 02.07.2012, 15:20
Aktualisiert 02.07.2012, 15:24
ROUNDUP: Linde stärkt Medizingeschäft mit Kauf von Lincare

MÜNCHEN - Der Industriegasekonzern Linde will sich mit einem Milliarden-Zukauf die Pole-Position im Geschäft mit medizinischen Gasen sichern. Für insgesamt 4,6 Milliarden US-Dollar (3,6 Mrd Euro) will der Dax-Konzern den US-Sauerstoffgeräte-Hersteller Lincare übernehmen. Finanzieren wollen die Münchener den Kauf durch neue Aktien und weitere Schulden. Mit dem Unternehmen aus Clearwater (Florida) sei bereits eine Übernahmevereinbarung unterzeichnet, teilte Linde am Sonntagabend in München mit. Der Konzern sticht damit den Rivalen Air Liquide aus, dem in Medienberichten ebenfalls Interesse an Lincare nachgesagt worden war.

ROUNDUP: Barclays-Aufsichtsratschef Marcus Agius tritt zurück

LONDON - Im Skandal um versuchte Zinsmanipulation bei der britischen Großbank Barclays hat Aufsichtsratschef Marcus Agius seinen Hut genommen. Es tue ihm aufrichtig Leid, dass Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre 'im Stich gelassen' worden seien, erklärte Agius am Montag zu seinem Rücktritt. Er werde so lange auf dem Posten bleiben, bis eine Nachfolgeregelung gefunden sei. Barclays kündigte zudem eine interne Untersuchung der Vorfälle an. Ein neuer Verhaltenskodex solle entwickelt werden. 'Die Ereignisse der letzten Woche haben inakzeptable Verhaltensstandards innerhalb der Bank offengelegt und Barclays Ruf einen schweren Schlag gegeben', erklärte Agius. 'Als Aufsichtsratschef bin ich der ultimative Wächter über den Ruf der Bank.' Daher übernehme er die Verantwortung und werde gehen.

Presse: Erster Airbus aus den USA soll 2016 fertig werden

HUNTSVILLE - Der europäische Flugzeugbauer Airbus will seine Produktion in den USA laut einem Pressebericht schon Mitte des Jahrzehnts hochfahren. Der Produktionsstart in Mobile im US-Bundesstaat Alabama sei für das Jahr 2015 vorgesehen, 2016 solle dort das erste Flugzeug aus der A320-Serie ausgeliefert werden, berichtete die Nachrichten-Website 'al.com' am Wochenende unter Berufung auf ein internes Dokument. Die Produktion in dem neuen Werk solle ab dem Jahr 2017 zwischen 40 und 50 Maschinen pro Jahr erreichen. Dem Bericht zufolge ist die Entscheidung bereits gefallen.

Dell schlägt bei Softwarefirma Quest für 2,4 Milliarden Dollar zu

ROUND ROCK - Der US-Computerhersteller Dell will die US-Softwarefirma Quest kaufen. Das Unternehmen bietet den Aktionären von Quest je Aktie 28 US-Dollar in bar und legt damit insgesamt rund 2,4 Milliarden Dollar (1,9 Mrd Euro) auf den Tisch, wie die Texaner am Montag mitteilten. Quest steht seit einigen Monaten zum Verkauf. Vorab war aus informierten Kreisen bekannt geworden, dass Dell als weltweit drittgrößter PC-Hersteller mit dem Anbieter von Software für Datenmanagement und Server sein Dienstleistungsangebot ausbauen will. Wegen der Schwäche des Marktes mit PC-Hardware setzte Dell zuletzt auch verstärkt auf Netzwerk- und Speichertechnik. Bis zum Geschäftsjahr 2016 wollen die Texaner mit Serverhardware, Software und Dienstleistungen den Umsatz um 45 Prozent auf 27,5 Milliarden Dollar steigern.

Credit Agricole verhandelt über Lösung für Griechenland-Tochter

PARIS/ATHEN - Die französische Großbank Credit Agricole kann möglicherweise schon bald ihr verlustreiches Griechenland-Abenteuer beenden. Wie Griechenlands größtes Kreditinstitut, die National Bank of Greece, am Montag in einer Pflichtmitteilung bekanntgab, verhandelt es mit den Franzosen über eine Kooperation. Die Gespräche seien in einem frühen Stadium. Weitere Details gab es nicht. Zudem verhandeln die Franzosen Kreisen zufolge über den Verkauf ihrer Investmentbank Cheuvreux. Die Aktie der französischen Bank sprang nach der Mitteilung in die Höhe, zuletzt lag das Plus bei fast acht Prozent. Die National Bank of Greece war zuletzt in Medienberichten als Interessent für Credit Agricoles griechische Sorgentochter Emporiki genannt worden. Auch die Alpha Bank und die EFG Eurobank wurden als mögliche Käufer gehandelt.

Kartellamt genehmigt Verkauf des Eon-Gasnetzes an Finanzinvestoren

BONN - Das Bundeskartellamt hat den milliardenschweren Verkauf des Eon-Gasnetzes an eine Gruppe von Finanzinvestoren um die australische Bank Macquarie genehmigt. Da die Preise für den Gastransport ohnehin größtenteils von staatliche Regulatoren festgelegt werden, sieht die Behörde keine Wettbewerbsbeschränkung, wie sie am Montag in Bonn mitteilte. Eon hatte sich im Mai mit den Investoren auf einen Preis von 3,2 Milliarden Euro für das mit 12.000 Kilometern wichtigste deutsche Gasnetz geeinigt. Mit dem Erlös will der Konzern seine Schulden abbauen.

ROUNDUP: Insolvenzverfahren für Q-Cells eröffnet - Keine Entlassungen

BITTERFELD-WOLFEN - Drei Monate nach der Pleite des früheren Solar-Weltmarktführers Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen ist das Insolvenzverfahren offiziell eröffnet worden. 'Entlassungen sind zurzeit keine geplant', teilten der Verwalter und das Unternehmen in einer Mitteilung am Montag mit. Die Geschäftsentwicklung sei im vergangenen Quartal trotz des vorläufigen Insolvenzverfahrens zufriedenstellend verlaufen. Das Amtsgericht Dessau-Roßlau habe Rechtsanwalt Henning Schorisch als Insolvenzverwalter bestätigt. Er wolle den Geschäftsbetrieb der Firma vorerst fortführen. Zudem soll weiter nach Investoren gesucht werden. Die Firma war wie andere deutsche Hersteller mit der Finanzkrise und dem zunehmenden Druck von Billigkonkurrenz aus Asien tief in die roten Zahlen gerutscht.

Lastwagenbauer Iveco will kürzen: Drei deutsche Werke vor dem Aus

ULM/MÜNCHEN - Der italienische Lastwagenbauer Iveco will wegen schwacher Verkäufe bis Ende des Jahres fünf europäische Werke schließen, darunter drei in Deutschland. Die Werke in Ulm, Weisweil und Görlitz sollen die Produktion einstellen, wie Iveco-Chef Alfredo Altavilla am Sonntag bei einer Präsentation in Turin nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa mitteilte. Zudem würden auch die Werke im österreichischen Graz und im französischen Chambery geschlossen.

ROUNDUP 2: Apple zahlt 60 Millionen Dollar für iPad-Namensrechte in China

PEKING - Im Streit um die Namensrechte für das iPad in China hat Apple 60 Millionen US-Dollar an ein Unternehmen in Südchina zahlen müssen. Der kalifornische Computerkonzern beendet damit einen potenziell geschäftsschädigenden Rechtsstreit um den Verkauf des beliebten Tablet-Computers auf seinem weltweit zweitwichtigsten Markt. Vor dem Provinzgericht der Südprovinz Guangdong akzeptierte Apple einen Vergleich mit der Firma Proview Technology aus Shenzhen, die bislang die eingetragenen Namensrechte für China hielt.

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Weitere Meldungen:

- Daimler weiter mit starkem Lkw-Absatz - Busse im Minus

- Sony verstärkt sich mit Onlinespiele-Anbieter Gaikai

- Harter Bieterwettstreit um Kernkraftwerk-Auftrag in Tschechien

- Hochtief verkauft Anteile an chilenischer Mautautobahn für 230 Millionen Euro

- Spezialchemiekonzern Altana hat neuen Aufsichtsratschef

- 150 Millionen Euro für Balda

- Europäische Stahlindustrie fürchtet Importe aus Russland

- KWS drängt auf brasilianischen Markt

- Lincare empfiehlt Aktionären Annahme des Linde-Angebots

- 'FTD': US-Finanzinvestoren an Valovis Bank interessiert

- Talanx schließt Übernahme des polnischen Versicherers Warta ab

- Nächste Runde bei Tarifgesprächen zwischen Helios und Verdi

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/kja

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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