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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 03.09.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 03.09.2012, 15:20
Aktualisiert 03.09.2012, 15:24
ROUNDUP 2: Rhön-Übernahme erst einmal vom Tisch - Fresenius wirft hin

BAD HOMBURG/BAD NEUSTADT - Die erbitterte Übernahmeschlacht um Rhön-Klinikum ist vorerst beendet. Der Medizinkonzern Fresenius warf am Montag das Handtuch, weil er auch bei einer neuen Offerte für den fränkischen Klinikbetreiber nicht die unternehmerische Führung erlangt hätte. Fresenius werde den Aktionären von Rhön-Klinikum bis auf Weiteres kein neues Übernahmeangebot unterbreiten, teilte der Dax-Konzern in Bad Homburg mit. Damit haben die Fresenius-Widersacher Asklepios und B. Braun ihr Ziel erreicht.

Flugbegleiter drohen mit flächendeckenden Streiks - nicht Mittwoch

FRANKFURT - Im Tarifkonflikt der Flugbegleiter bei der Lufthansa droht die Gewerkschaft Ufo mit flächendeckenden Streiks. Sollte das Unternehmen nach der zweiten Streikwelle am Dienstag bei seiner 'arroganten Linie' bleiben, machten weitere Nadelstiche voraussichtlich keinen Sinn mehr, sagte der Gewerkschaftschef Nicoley Baublies der Nachrichtenagentur dpa am Montag. Am Mittwoch sei ein derartiger Ausstand aber 'unrealistisch' und wegen der zu erwartenden Auswirkungen der zweiten Streikwelle auch nicht notwendig, widersprach der Gewerkschafter einer Vorab-Meldung der 'Bild-Zeitung'. 'Am Mittwoch wird noch genug Chaos herrschen', sagte Baublies. Man woll der Lufthansa zudem auch Zeit für eine Reaktion einräumen.

EADS tauscht Chef der Rüstungssparte aus: Gerwert folgt auf Zoller

LEIDEN - Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS tauscht den Chef seiner Rüstungstochter Cassidian aus. Der langjährige Cassidian-Chef Stefan Zoller werde mit sofortiger Wirkung durch Bernhard Gerwert ersetzt, teilte Cassidian am Montag in Leiden mit. Gerwert leitete bisher das operative Geschäft von Cassidian. Zoller, der Cassidian seit dem Jahr 2005 geführt hatte, wird den Angaben zufolge das Unternehmen verlassen. 'Bernhard Gerwert wird Cassidian die neue Richtung und Impulse geben, die notwendig sind', sagte der neue EADS-Chef Tom Enders.

Presse: Pariser Immobilienbank braucht Milliarden-Staatsgarantien

PARIS - Die angeschlagene französische Immobilienbank Crédit Immobilier de France (CIF) muss nach Medienberichten mit Staatsgarantien in Höhe von mehr als 20 Milliarden Euro gestützt werden. Allein in dieser Woche werde eine Absicherung über 4,7 Milliarden Euro fällig, berichteten die Tageszeitungen 'Le Figaro' und 'Les Echos' (Montag) unter Berufung auf ungenannte Quellen. Die Gesamtgarantie werde mehr als viermal so hoch sein. Die Regierung in Paris hatte am Wochenende angekündigt, der strauchelnden Bank zur Hilfe zu kommen, ohne jedoch Zahlen zu nennen. Zuvor waren sämtliche Versuche gescheitert, einen Käufer für sie zu finden.

ROUNDUP: Für Schlecker-Insolvenz muss wohl auch der Beitragszahler ran

EHINGEN - Für die Insolvenz der Drogeriemarktkette Schlecker werden wohl auch die Beitragszahlzahler zur Arbeitslosenversicherung zur Kasse gebeten. Die Insolvenzmasse des pleitegegangenen Unternehmens reiche voraussichtlich nicht aus, die Ansprüche der Bundesagentur für Arbeit (BA) zu bedienen, teilte ein Sprecher des Insolvenzverwalters am Montag mit. Beim Insolvenzgericht Ulm sei drohende Massenunzulänglichkeit angezeigt worden. Hauptgrund für diesen Schritt sei die geringe Vermittlungsquote der einstmals über 20.000 Schlecker-Mitarbeiter von bisher unter 20 Prozent. Die Bundesagentur hatte nach eigenen Angaben für die nach der Insolvenz zunächst weiterbeschäftigten Schlecker-Mitarbeiter Arbeitslosengeld gezahlt. Aktuell sind nach Berechnungen von Experten zwischen 100 und 200 Millionen Euro aufgelaufen, die die Bundesagentur nach der Vereinbarung mit dem Insolvenzverwalter vorgestreckt hatte, und die an die BA zurückgezahlt werden müssten.

Absatzflaute: Bänder in drei deutschen Opel-Werken stehen still

RÜSSELSHEIM - Opel bremst die Produktion: Am Montag standen die Bänder an den Standorten Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach still. Der kriselnde Autobauer hatte im August als Reaktion auf die anhaltende Absatzflaute und teure Überkapazitäten 20 Tage Kurzarbeit bis Jahresende angekündigt. In Rüsselsheim und Kaiserslautern wurde am Montag nicht gearbeitet, wie eine Sprecherin der Adam Opel AG in Rüsselsheim sagte. In Eisenach fielen die Früh- und Spätschicht aus, für die Nachtschicht ist die Arbeitszeit bereits seit Frühjahr auf vier Tage die Woche verkürzt.

ROUNDUP: Autozulieferer Mahle stellt sich auf Abschwung ein

STUTTGART - Der Autozulieferer Mahle blickt skeptisch auf die kommenden Monate. Es zeichne sich bereits ein spürbarer Rückgang bei der weltweiten Produktion von Autos und leichten Nutzfahrzeugen ab, sagte Unternehmenschef Heinz Junker am Montag in Stuttgart. Vor allem in Westeuropa und Südamerika seien länger anhaltende Einbrüche zu erwarten. 'Wir sehen auch für 2013 keine Anzeichen für eine Belebung', betonte Junker. Mahle macht knapp die Hälfte seines Geschäfts in Europa und etwa zwölf Prozent in Südamerika. Auf die Wachstumsregion Asien/Pazifik entfallen etwa 20 Prozent - das Ziel ist ein Drittel.

Kreise: Glencore will Milliardenofferte für Xstrata nicht aufstocken

BAAR - Der weltgrößte Rohstoffhändler Glencore <8GC.FSE> will sein Übernahmeangebot für den Schweizer Bergbaukonzern Xstrata laut Kreisen trotz entsprechender Forderungen nicht aufstocken. Es bleibe bei dem Angebot über 33 Milliarden US-Dollar, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person der Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag. Am Freitag entscheiden die Xstrata-Aktionäre über die Offerte von Glencore.

INTERVIEW/Immobilienboom: Commerzbank will Baufinanzierung ausbauen

FRANKFURT - Die teilverstaatlichte Commerzbank will von der steigenden Nachfrage nach Immobilien profitieren und ihr Baufinanzierungsgeschäft ausbauen. Nach einem Test in Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen, bei dem auch Kreditprodukte der Konkurrenz vermittelt wurden, kündigte Privatkundenvorstand Martin Zielke nun an, dieses Modell bankweit auszurollen.

IPO/'HB': Medienkonzern Bertelsmann strebt nicht mehr an die Börse

DÜSSELDORF. Der Medienkonzern Bertelsmann will einem Zeitungsbericht zufolge nicht mehr an die Börse gehen. 'Der Börsengang ist vom Tisch. Die Familie will keinen IPO', zitiert das Handelsblatt (HB/Montagausgabe) einen Vertrauten der Eigentümerfamilie Mohn. Für einen Börsengang fehle dem Konzern zudem eine kontinuierliche Wachstumsstory. Noch Ende März sagte Rabe Bertelsmann-Vorstandschef Thomas Rabe anlässlich der Umwandlung der nicht börsennotierten Aktiengesellschaft (AG) in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE) & Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA): 'Wir können weitere Gesellschafter aufnehmen und gegebenenfalls das Unternehmen an die Börse führen.' Doch die Option des Börsengangs wurde der Zeitung zufolge von der Familie Mohn als Alleineigentümer nun gestrichen./mne/stb

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/kja

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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