HeidelbergCement bleibt bei Investitionen vorsichtig
HEIDELBERG - Deutschlands größter Baustoffkonzern HeidelbergCement will nach den Erfahrungen aus der jüngsten Wirtschaftskrise beim Ausbau seines Geschäfts kleine Schritte machen. 'Was wir 2008/2009 erlebt haben, als uns in Folge von Lehman die Absätze um 40 Prozent weltweit eingebrochen sind, war eine Lebenserfahrung. Seitdem sind wir in unserem Investitionsverhalten spürbar vorsichtiger', sagte Unternehmenschef Bernd Scheifele den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX.
ROUNDUP: Schuldensünder Portugal muss große Banken stützen
LISSABON - Nach Spanien muss auch das hoch verschuldete Nachbarland Portugal seinen größten Banken mit Milliarden unter die Arme greifen. Um die von den europäischen Banken-Aufsehern geforderte Stärkung des Kernkapitals bis zum 30. Juni erfüllen zu können, müssen drei der vier größten Finanzinstitute staatliche Hilfen in Höhe von insgesamt 6,6 Milliarden Euro in Anspruch nehmen. Die Mittel dafür sollen aus dem von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) gewährten 78-Milliarden-Hilfspaket kommen. Finanzminister Vítor Gaspar erklärte, die 'Troika' habe inzwischen die Freigabe einer neuen Milliarden-Tranche gewährt.
Bayer mit positiven Studiendaten für zwei Krebsmittel
LEVERKUSEN - Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat für zwei Krebsmittel positive Studiendaten erzielt. So habe Alpharadin das Gesamtüberleben bei Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs verbessert, teilte Bayer auf Basis von aktualisierten Daten einer abschließenden klinischen Studie (Phase III) am Montag mit. Die jetzt vorgestellten Daten zeigten, dass Alpharadin das Gesamtüberleben der Patienten um 44 Prozent verbessere. Dies bedeute im Vergleich zu Placebo eine Reduktion des Sterberisikos um 30,5 Prozent.
Lufthansa-Tochter Swiss rechnet mit Ende des Preisverfalls im Flugverkehr
ZÜRICH - Die Lufthansa-Tochter Swiss rechnet mit einem Ende des Preisverfalls bei Flugtickets. 'Ich glaube, diese Seite wird sich stabilisieren, damit die Renditen nicht weiter ins Bodenlose fallen', sagte Swiss-Chef Harry Hohmeister der Schweizer Zeitung 'Der Sonntag'. Schaue man sich die Quartalsberichte von Billigfluggesellschaften wie Easyjet oder Ryanair an, dürfe man heute sagen, dass das Modell 'Low Cost' nicht mehr wirklich funktioniere.
KBA: Nachfrage nach neuen Autos schwächelt in Deutschland
FLENSBURG - In Deutschland schwächelt die Nachfrage nach neuen Autos. Im Mai ging die Zahl der Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,8 Prozent auf knapp 290.000 Personenwagen zurück, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Montag in Flensburg mitteilte. Davon wurden 38,7 Prozent auf private Halter zugelassen. Unter den deutschen Marken konnten einzig Porsche und Audi einen gestiegenen Absatz verbuchen. Mercedes blieb knapp unter dem Vorjahresniveau, während es für VW , BMW und Opel deutlicher nach unten ging. Unter den Importmarken konnten vor allem Toyota, Kia und Honda kräftig zulegen.
Springer baut mit Übernahme in Polen Online-Geschäft aus
BERLIN - Der Medienkonzern Axel Springer ('Bild', 'Die Welt') baut sein Online-Geschäft mit einem Zukauf in Polen weiter aus. Wie der MDax-Konzern am Montag mitteilte, ist mit dem polnischen Medienunternehmen TVN eine Vereinbarung über den mittelbaren Kauf von 75 Prozent der Anteile am führenden polnischen Online-Portal Onet.pl geschlossen worden. Der Kaufpreis betrage umgerechnet rund 217,5 Millionen Euro.
Brenntag baut Italien-Geschäft mit Übernahme aus
MÜLHEIM/RUHR/MAILAND - Der Chemikalienhändler Brenntag baut sein Geschäft erneut mit einer Übernahme aus. Das Unternehmen kauft den italienischen Schmiermittel-Händler Petrolube, der alleine den Absatz von Schmiermitteln und Kraftstoffzusätzen von Infineum verantwortet. Die Übernahme werde einen bedeutenden Beitrag zu dem bestehenden Brenntag-Geschäft in Italien leisten, sagte der für das Europa-Geschäft zuständige Manager Karsten Beckmann am Montag in Mülheim an der Ruhr.
Stada sichert sich in Barmer-GEK-Rabattrunde Zuschläge für 13 Wirkstoffe
BAD VILBEL - Der Arzneimittelhersteller Stada hat in einer Ausschreibungsrunde der gesetzlichen Krankenkasse Barmer GEK zu Rabattverträgen Zuschläge an Land gezogen. Bei der zweiten Ausschreibung mit einem Gesamtvolumen von rund 408 Millionen Euro habe Stada Verträge für insgesamt 13 Wirkstoffe abgeschlossen, teilte der MDax-Konzern am Montag mit. Die Verträge treten am 1. August 2012 in Kraft und haben eine Laufzeit von zwei Jahren.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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