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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 09.07.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 09.07.2012, 15:20
Aktualisiert 09.07.2012, 15:24
ROUNDUP/Bafin: 'Tiefergehende Untersuchung' von VW-Porsche-Deal noch offen

BONN/WOLFSBURG/STUTTGART - Die frühzeitige Übernahme der restlichen Porsche -Anteile durch Volkswagen hat die Finanzaufsicht auf den Plan gerufen - ein förmliches Verfahren zu dem Deal ist aber bisher nicht beschlossen. 'Ob eine tiefergehende Untersuchung erfolgen muss, wird derzeit geprüft', hieß es am Montag aus der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Bonn. Die Behörde betonte, dass es sich zum jetzigen Zeitpunkt noch um eine relativ häufig vorkommende Vorabanalyse handele. 'Man muss erst einmal den Sachverhalt eruieren und herausfinden, ob möglicherweise gegen wertpapierhandelsrechtliche Richtlinien verstoßen wurde', erklärte eine Sprecherin. Nach Medienberichten soll es dabei um die Frage gehen, ob VW den am vergangenen Mittwochabend angekündigten Aktienkauf im Wert von 4,46 Milliarden Euro zur Übernahme der übrigen 50,1 Prozent der Porsche AG zu spät mitgeteilt haben könnte.

ROUNDUP: EU-Kommission will Zinsmanipulation künftig bestrafen

BRÜSSEL/LONDON - Nach dem Skandal um versuchte Zinsmanipulationen bei mehreren Großbanken will die EU dieses Delikt EU-weit unter Strafe stellen. EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier werde ein entsprechendes Gesetz vorschlagen, kündigte sein Sprecher am Montag in Brüssel an. 'Kommissar Barnier will eine Ergänzung zur Gesetzgebung vorlegen, um sicherzustellen, dass die direkte Manipulation von Marktindizes ein strafbares Delikt ist.' Schlupflöcher sollten geschlossen werden. Das hatte zuvor auch die 'Financial Times' (Montag) berichtet. Demnach sollen die Regeln, wie die Liborzinsrate für den Interbankenverkehr festgelegt wird, auf den Prüfstand. 'Wir haben den Eindruck, dass wir uns dies sehr detailliert ansehen müssen, denn es ein Thema, bei dem das Vertrauen der Marktteilnehmer verraten wurde', sagte der Sprecher. Die 'FT' zitierte Binnenmarktkommissar Barnier mit den Worten, dass die Manipulation solcher Raten 'Betrug' sei und möglicherweise 'Konsequenzen für das ganze System' habe.

ROUNDUP: Arbeitskampf bedroht Norwegens Gas- und Ölförderung

OSLO - Norwegens Gas- und Ölförderung mit wichtigen Lieferungen auch nach Deutschland ist durch einen Arbeitskampf bedroht. Wie der zuständige Arbeitgeberverband OLF in Oslo mitteilte, sollen in der Nacht auf Dienstag alle 6.500 Arbeiter auf den insgesamt 70 Feldern ausgesperrt werden. 'Wir hoffen aber inständig, dass die Regierung noch heute eingreift und diesen Arbeitskampf stoppt', sagte die OLF-Sprecherin Eli Ane Nedreskår der Nachrichtenagentur dpa am Montag. Norwegen deckt 27 Prozent des deutschen Erdgasbedarfs und ist mit seinen Energievorkommen unter der Nordsee der zweitwichtigste Lieferant nach Russland. Die Aussperrung ist Antwort auf einen vor zwei Wochen in Gang gesetzten Punktstreik mit einigen hundert Beteiligten für bessere Pensionsregelungen.

FARNBOROUGH: Airbus rüstet Langstreckenjet A330 auf - Konkurrenz zu Boeing 777

FARNBOROUGH - Der Flugzeugbauer Airbus will mit einer modernisierten Version seines Langstreckenjets A330 den Boeing-Kassenschlager 777 ausstechen. Mit einem höheren Startgewicht von 240 Tonnen und einer um 400 nautische Meilen größeren Reichweite soll die neue A330-300 an die Leistung des Konkurrenzmodells herankommen, wie Airbus-Verkaufschef John Leahy am Montag bei der Luftfahrtmesse in Farnborough bei London ankündigte.

FARNBOROUGH: Pratt & Whitney und MTU ziehen Großauftrag an Land

FARNBOROUGH - Die Triebwerksbauer Pratt & Whitney und MTU haben einen Großauftrag von den Philippinen erhalten. Die Fluggesellschaft Cebu Pacific orderte für ihre bereits bestellten 30 Airbus-A321-Jets das Triebwerk PW1100G-JM, wie die United-Technologies-Tochter Pratt & Whitney am Montag zu Beginn der Luftfahrtmesse in Farnborough bei London mitteilte. Auch bei den zehn weiteren Airbus-Jets, für die sich Cebu Pacific Kaufoptionen gesichert hat, soll der Antrieb zum Einsatz kommen. Den Wert des Auftrags bezifferte das Unternehmen nicht.

ROUNDUP/Gartner: Weltweit mehr als 3,6 Billionen Dollar für IT

STAMFORD/BERLIN - Trotz der weltweiten wirtschaftlichen Unsicherheit entwickeln sich die IT-Ausgaben etwas besser als von Experten zunächst erwartet. Das Marktforschungsunternehmen Gartner hat am Montag seine Prognose leicht nach oben korrigiert und erwartet ein Plus von 3 Prozent auf 3,63 Billionen US-Dollar. Im vergangenen Quartal war Gartner noch von 2,5 Prozent Wachstum ausgegangen. Vor allem die Ausgaben für Cloud-Dienstleistungen legen demnach zu. 'Dieses Segment ist immer noch recht klein, aber es wächst rasant', sagte Gartner-Analyst Richard Gordon der Nachrichtenagentur dpa. Die Ausgaben für öffentliche Cloud-Dienstleistungen werden nach Gartner-Einschätzung von 91 Milliarden Dollar in diesem Jahr auf 109 Milliarden Dollar im nächsten Jahr steigen. Bis 2016 dürften die Ausgaben auf 207 Milliarden Dollar klettern, so die Prognosen.

Bayer nimmt einen US-Zulassungsantrag für Xarelto vorläufig zurück

LEVERKUSEN - Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer nimmt den US-Zulassungsantrag für den Gerinnungshemmer Xarelto zur Prävention von Stentthrombosen vorläufig zurück. Die Entscheidung sei eine Folge der zusätzlichen Fragen der US-Gesundheitsbehörde FDA im Zusammenhang mit dem separaten Zulassungsantrag des Mittels zur Vorbeugung gegen Herzinfarkte, teilte der Konzern am Montag mit. Beide Zulassungsanträge beruhten auf Ergebnissen einer Studie.

Audi lässt sich nicht bremsen

INGOLSTADT - Der Autobauer Audi hat im ersten Halbjahr erneut einen Rekordabsatz erzielt und ist stärker gewachsen als die Konkurrenz. Die Ingolstädter Volkswagen-Tochter steigerte ihre Verkaufszahlen um 12,3 Prozent auf 733.000 Autos. Audi-Vorstandschef Rupert Stadler sagte am Montag, 'trotz des spürbaren Gegenwinds in den südeuropäischen Märkten ... wächst die Marke in allen Weltregionen. Damit liegen wir klar auf Kurs, bis zum Jahresende unser Ziel von 1,4 Millionen Auslieferungen zu erreichen.' Das wären 100.000 mehr als im Vorjahr.

ROUNDUP: BMW prüft Mini-Produktion in den Niederlanden

MÜNCHEN - BMW will bis 2015 fast eine Milliarde Euro in den Ausbau der Mini-Autowerke in England investieren. Außerdem verhandeln die Münchner über eine zusätzliche Fertigung bei Nedcar in den Niederlanden. Mittelfristig soll es bis zu zehn verschiedene Modelle des Kleinwagens geben, teilte der Autokonzern am Montag in München mit. Nach bisherigen Plänen wollte BMW von 2012 bis 2014 rund 500 Millionen Pfund in das Mini-Werk in Oxford, das Presswerk in Swindon und das Motorenwerk in Hams Hall investieren. 'Jetzt erhöhen wir diesen Betrag nochmal um 250 Millionen Pfund bis 2015', sagte BMW-Vorstand Harald Krüger bei einem Treffen mit dem britischen Wirtschaftsminister Vice Cable in Oxford. Das sichere 5500 Arbeitsplätze bei Mini in England.

ROUNDUP: Schlechte Zahlungsmoral - Merck droht Portugal mit Investitionsstopp

DARMSTADT - Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck will die schlechte Zahlungsmoral der staatlichen Krankenhäuser in Portugal nicht länger hinnehmen. Das Dax -Unternehmen hat der Regierung in Lissabon gedroht, künftige Forschungsprojekte in zweistelliger Millionen-Euro-Höhe abzuziehen, wenn sich die Krankenhäuser nicht an Abmachungen zur Schuldentilgung halten, bestätigte ein Sprecher der Merck KGaA am Montag in Darmstadt einen Bericht der 'Financial Times Deutschland' (FTD/Montag). Wie hoch die ausstehenden Forderungen sind, wollte der Sprecher nicht sagen. 'Unsere Investition in Forschung ist langfristig angelegt', sagte der Geschäftsführer von Merck in Portugal, Fritz Sacher, dem Blatt: 'Gegenseitiges Vertrauen ist eine wichtige Grundlage dafür. Doch die fehlende Zahlungsmoral des portugiesischen Staates untergräbt dieses Vertrauen.'

Zäher Übernahmekampf um Cove - Nach Shell verlängert auch PTT erneut die Frist

LONDON - Der Übernahmekampf um den britischen Energiekonzern Cove Energy zieht sich hin. Nach dem Ölkonzern Shell musste auch der thailändische Konkurrent PTT am Montag die Frist zur Annahme seines Übernahmeangebot erneut verlängern. Bislang dienten gerade einmal 0,25 Prozent der Cove-Aktionäre PTT ihre Anteile an. Die Quote hat sich damit seit der letzten Verlängerung vor zwei Wochen nicht verändert. PTT bietet 240 Pence je Aktie, Shell 220 Pence. Die Thailänder verlängerten ihr Angebot an die Cove-Aktionäre nun bis Freitag (13. Juli), die Shell-Frist läuft bis Mittwoch.

US-Krankenversicherer WellPoint will Amerigroup kaufen

INDIANAPOLIS - Der US-Krankenversicherer WellPoint will den Konkurrenten Amerigroup für knapp 5 Milliarden US-Dollar schlucken. Beide Seiten hätten sich auf die Übername bereits geeinigt, teilten die Konzerne am Montag mit. WellPoint beabsichtige 92 Dollar für jede ausstehende Aktie zu zahlen. Damit würde Amerigroup mit rund 4,9 Milliarden Dollar bewertet.

Suppenhersteller Campbell will Bolthouse Farms kaufen

CAMDEN - Der Suppenhersteller Campbell will das auf gesundheitsbewußte Verbraucher spezialisierte Lebensmittel-Unternehmen Bolthouse Farms übernehmen. Wie Campbell am Montag in Camden im US-Bundesstaat New Jersey mitteilte, soll die Übernahme 1,55 Milliarden US-Dollar (1,26 Mrd Euro) kosten. Bolthouse Farms ist derzeit im Besitz von Finanzinvestoren und kommt auf einen Jahresumsatz von knapp 690 Millionen Dollar. Das Unternehmen beschäftigt über 2.000 Mitarbeiter.

'FTD': Ausbau des Stromnetzes günstiger als gedacht

FRANKFURT - Der geplante Ausbau des deutschen Stromnetzes ist einem Pressebericht zufolge deutlich günstiger als zunächst veranschlagt. Dies gehe aus einer Berechnung der Bundesnetzagentur hervor, die die Kosten des Netzentwicklungsplans mit den Ausgaben vergleicht, die ohnehin angefallen wären, berichtet die 'Financial Times Deutschland' (Montagausgabe). Der Plan gehe bis 2022 von Kosten in Höhe von mindestens 2 Milliarden Euro pro Jahr aus. Dagegen stellt die Behörde die 'Gegenpositionen', die sie mit rund 1,2 Milliarden Euro pro Jahr beziffert.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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