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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 10.08.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 10.08.2012, 15:19
Aktualisiert 10.08.2012, 15:24
ROUNDUP: ThyssenKrupp bremst Abwärtstrend - Schwarze Zahlen im Quartal

ESSEN - Der angeschlagene Industriekonzern ThyssenKrupp hat im vergangenen Quartal trotz der sich eintrübenden Wirtschaftslage und anhaltender Probleme in den neuen Stahlwerken in Übersee die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 109 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Essen mitteilte. Das war zwar nur noch die Hälfte des Vorjahresergebnisses, danach war ThyssenKrupp aber tief in die roten Zahlen gerutscht. Nun profitierte der Konzern vom Verkauf der Eisengießerei Waupaca in den USA, der zu einem Sondergewinn führte. Die Aktie legte vorbörslich kräftig zu.

ROUNDUP: Rheinmetall profitiert von Sondereffekt - Viele Rüstungs-Aufträge

DÜSSELDORF - Der Autozulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall hat im ersten Halbjahr wegen Einmaleffekten mehr verdient. Mit unter dem Strich 84 Millionen Euro nach Anteilen Dritter steigerte das Unternehmen den Gewinn um gut 15 Prozent, wie der Konzern am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Geholfen hat dem Rüstungskonzern die Auslagerung des Drohnengeschäfts in ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Rüstungssparte des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS . Der Verkauf schlug sich mit 31 Millionen Euro positiv im Nettoergebnis nieder. Zudem hätten ein besseres Zinsergebnis und eine niedrigere Steuerquote zum Plus beigetragen, hieß es von dem Unternehmen. Damit konnte der Konzern deutlich gestiegene Material- und Personalkosten besser schultern. Analysten hatten mit weniger Gewinn gerechnet. Die Aktie legte am Morgen 1,32 Prozent zu, während der MDax 0,22 Prozent verlor.

ROUNDUP: Bilanzierungseffekt belastet Hannover-Rück-Gewinn - Aktie rutscht ab

HANNOVER - Licht und Schatten bei der Hannover Rück: Während schwere Naturkatastrophen ausbleiben, zehren Geschäfte zum Schutz vor Inflation am Nettogewinn des drittgrößten Rückversicherers der Welt. Im zweiten Quartal verdiente das Unternehmen deshalb weniger als erwartet. Dessen Führungsspitze lässt sich jedoch nicht verunsichern und sagt für das Gesamtjahr ein 'gutes Ergebnis' voraus - auch dank steigender Preise im Katastrophengeschäft. Dass die Prognose nicht konkreter ausfällt, begründete Finanzchef Roland Vogel am Freitag mit dem geplanten Börsengang des Mehrheitseigners Talanx (HDI, HDI-Gerling). Allerdings könnte die Hannover Rück in diesem Jahr auf dem Weg zum höchsten Gewinn ihrer Geschichte sein, was Vogel nicht in Abrede stellt. An der Börse wurden die Nachrichten dennoch negativ aufgenommen. Am Vormittag rutschte die Hannover-Rück-Aktie um 5,59 Prozent auf 46,735 Euro ab und war mit Abstand schwächster Wert im MDax. Zwar wiesen Analysten darauf hin, dass das Unternehmen die Gewinnerwartungen lediglich wegen der Bewertung von Finanzinstrumenten verfehlte. Dem Börsenkurs half dies jedoch nicht.

ROUNDUP: Starkes Deutschlandgeschäft stützt Bechtle - Gewinn enttäuscht

NECKARSULM - Der IT-Dienstleister Bechtle hat dank des starken Heimatgeschäfts ein solides zweites Quartal hingelegt. Mit dem hohen Umsatzanstieg überraschte das im TecDax notierte Unternehmen am Freitag den Markt. Der Gewinn blieb allerdings hinter den Erwartungen zurück. Grund für den Rückgang waren die durch starke Expansion gestiegenen Personalkosten. Bechtle hatte im zweiten Quartal knapp 700 Mitarbeiter mehr als ein Jahr zuvor - das entspricht einem Anstieg von etwa 14 Prozent, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Im frühen Handel fiel die Aktie um 2,55 Prozent auf 30,60 Euro und war damit Schlusslicht im TecDax. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,4 Prozent auf 495,3 Millionen Euro zu. Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank wegen der hohen Personalkosten und des Preisdrucks im E-Commerce um 21 Prozent auf 15,4 Millionen Euro. Unterm Strich sank der Gewinn um ein Viertel auf 10,8 Millionen Euro.

Kreise: Julius Bär steht kurz vor Übernahme von Bank-of-America-Sparte

FRANKFURT - Die Schweizer Privatbank Julius Bär ist offenbar in den letzten Zügen für eine milliardenschwere Übernahme. Die Verhandlungen über das Geschäft mit reichen Privatanlegern der Bank-of-America-Tochter Merrill Lynch außerhalb der USA seien auf der Zielgerade, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag aus Verhandlungskreisen. Bereits am kommenden Montag könne die Transaktion bekannt gegeben werden. Der Preis für die Sparte dürfte den Informationen zufolge zwischen 1,5 und 2 Milliarden Dollar liegen. Die beteiligten Unternehmen wollten weder den möglichen Zeitpunkt des Verkaufs noch die Summen kommentieren. Julius Bär hatte Anfang Juli allerdings mitgeteilt, mit Bank of America über eine mögliche Übernahme des Geschäfts zu verhandeln.

ROUNDUP: Drillisch hebt Prognose nicht an - Aktie fällt

MAINTAL - Der Mobilfunkanbieter Drillisch hat nach einem starken zweiten Quartal die Jahresprognose bestätigt. Der operative Gewinn soll auf 60 bis 61 Millionen Euro steigen, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Freitag mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte Drillisch operativ 52,6 Millionen Euro verdient. Als Dividende will das Unternehmen für dieses Jahr mindestens wie im Vorjahr 70 Cent ausschütten. An der Frankfurter Börse fiel die Aktie zeitweise um 1,8 Prozent auf 8,30 Euro und zählte damit zu den größten Verlierern im TecDax, der nur knapp im Minus lag. Einige Marktbeobachter rechnen seit Monaten mit einer Erhöhung der Jahresprognose, die erneut ausgeblieben ist. Im zweiten Quartal erlitt Drillisch wegen eines Sondereffekts im Vorjahr im Zusammenhang mit der Bewertung der Beteiligung am Telefonunternehmen Freenet einen Gewinnrückgang.

ROUNDUP/Kreise: RWE treibt Konzernumbau voran

ESSEN - Der Essener Versorger RWE bringt seine Pläne zum Konzernumbau voran. Unternehmenskreisen zufolge hat der Vorstand bereits einen Beschluss gefasst, wonach eine neue Konzernsparte gegründet werden soll. Diese solle für sämtliche Kohle- und Gaskraftwerke von RWE in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden zuständig sein. Das untermauert einen Bericht von Zeitungen der WAZ-Gruppe (Freitag). Zu den Plänen waren schon im Juli erste Meldungen aufgetaucht. Eine RWE-Sprecherin sagte: 'Wir prüfen derzeit, ob eine länderübergreifende Gesellschaft eine gute Lösung ist.' Bestätigen wollte sie die Informationen der Zeitungen jedoch nicht. Sie verwies auf die Vorlage der Halbjahreszahlen am kommenden Dienstag (14. August). Dort will der neue Vorstandschef Peter Terium Maßnahmen im Rahmen eines neuen Effizienzprogramms vorstellen, mit denen bis Ende 2014 eine weitere Milliarde Euro eingespart werden soll.

Fraport stellt im Juli neuen Passagierrekord auf - Fracht weiter im Minus

FRANKFURT - Der Urlaubsmonat Juli hat dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport einen neuen Passagierrekord beschert. An Deutschlands größtem Flughafen zählte das Unternehmen fast 5,8 Millionen Fluggäste, ein Plus von 3,7 Prozent und so viele wie nie zuvor in einem Kalendermonat. Einschließlich der Auslandsflughäfen des Konzerns in Antalya (Türkei), Lima (Peru) sowie Varna und Burgas (Bulgarien) wuchs die Zahl der Passagiere um 3,2 Prozent auf 11,8 Millionen, wie Fraport am Freitag mitteilte.

Euromicron verdient weniger - Jahresausblick steht aber

FRANKFURT - Der Spezialist für Netzwerke und Glasfaserkabel Euromicron hat im zweiten Quartal den Umsatz noch leicht gesteigert. Wegen einer Verschiebung des Geschäfts in die zweite Jahreshälfte und höherer Personalkosten verdienten die Frankfurter indes deutlich weniger als vor einem Jahr. Der Umsatz legte in der Zeit zwischen April und Juni noch um 2,2 Prozent auf 72,3 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern fiel hingegen um 13 Prozent auf 3,98 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben für die Aktionäre mit 2,1 Millionen Euro knapp ein Fünftel weniger als noch vor einem Jahr. Den Ausblick bekräftigte der Vorstand des TecDax -Unternehmens aber. Die Aktie notierte am Morgen in einem leicht rückläufigen Markt unverändert.

ROUNDUP/Kreise: IBM hat Interesse an Blackberry-Firmengeschäft

NEW YORK - Der Computerriese IBM hat laut einem Medienbericht Interesse an einem Filetstück des kriselnden Blackberry-Anbieters RIM. IBM habe informell wegen einer Übernahme des Firmengeschäfts von Research In Motion (RIM) vorgefühlt, berichtete die Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag. Der Bereich betreibt vor allem den von vielen Unternehmen genutzten E-Mail-Dienst von Blackberry. Interessenten für RIM als Ganzes oder die Handy-Produktion gebe es hingegen nicht, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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